Anfänger sucht Rat

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murr
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Hallo

Ich bin inzwischen 23 Jahre alt, habe noch nie Musik gemacht, aber irgendwie keimt in mir der Wunsch doch einmal damit anzufangen.

Meine Situation: Generell: Keine Ahnung, aber Wunsch Piano zu lernen.

Als Student habe ich nicht sehr viel Geld zur Verfügung, möchte aber dennoch auf 88 Tasten spielen (also kein kleines Keyboard). Nach etwas Nachforschung im Netz ist mir das Yamaha P85 aufgefallen, was in etwa noch in meinen finanziellen Möglichkeiten liegt, Unterricht will ich auch noch nehmen, was ja auch etwas kostet...

Kann mich vielleicht jemand aufhalten, falls ich gerade in eine falsche Richtung gehen will?

Jetzt weiss ich nicht, was es für Alternativen gibt, auf was man als Anfänger alles achten soll usw.

Zudem bin ich doch ziemlich ehrgeizig und will neben dem Unterricht auch gerne viel selbst Üben, ich weiss nicht wieviel Unterricht man braucht, bis man auch mit Selbststudium / "Hobbyausüben" seine Freude hat.

Es stellt sich auch die Frage nach dem Wertverlust des gebrauchten Equipments. Ist da nach einem Jahr noch 50% vom ursprünglichen Wert drin? Nur für den Notfall, falls es mir überhaupt nicht zusagt, was ich aber im Moment nicht glaube...

Sonstige Tipps nehme ich auch gerne an :)

Ich habe den Fragebogen versucht so gut wie möglich auszufüllen. Bei gewissen Fragen habe ich echt keine Ahnung, vielleicht kann man die mir ja erklären...

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
600 bis 800 €
[?] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[X] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[X] Anfänger

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
Zuhause, währe froh, wenn ich es ab und zu mal verräumen könnte (nicht so viel Platz im Zimmer)

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
Erstes Intrument

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Erstmal bin ich Anfänger, später wohl eher Klassik und sonst keine Ahnung :)

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
Hä?

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[X] Gute Sounds


(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
???

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
???

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
Ich weiss nicht wie wichtig das als Anfänger ist, aber viele scheinen ein möglichst ähnliches "schweres" Feeling, wie bei einem richtigen Piano anzustreben...

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
nein

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
Gebt mir ein paar Tipps & Ratschläge für den Anfang :)
 
Eigenschaft
 
Hi,

finde das mit dem P 85 schon mal eine gute Idee.
 
Vielleicht kannst Du gelgentlich eine Klavierstunde nehmen, um Feedback zu bekommen? Sonst kann es passieren, dass Du schlechte Gewohnheiten einübst. Du findest bestimmt einen Mitstudenten, der schon länger spielt. Plan das mal ein.

Geräte: Yamaha P85, Korg SP-250, Casio PX-320 fallen mir gleich ein. Denk auch an Sitzbank, Kopfhörer, Gestell und ggf. Notenständer. Und lass Dir Zeit beim Testen.

Wertverlust: Wenn Du ein aktuelles Gerät kaufst, hält sich der Wertverlust in Grenzen. Die Modellwechsel sind nicht so schnell wie bei PCs oder Mobiltelefonen, d.h. in zwei oder drei Jahren sind die Geräte noch technisch auf gutem Stand und entsprechend leicht abzusetzen. Anders gesagt: Junge Gebrauchte gibt es auch nicht wirklich billig.

Also alle Ampeln auf grün! :)
 
Schonmal Danke für die Antworten :D

@stuckl: Kannst du vielleicht genauer sagen, weshalb du das eine gute Idee findest. Spricht aus deiner Sicht etwas speziell dafür?

@klicki: Stunden wollte ich sowieso nehmen. Du sprichst von "gelegentlich". Wieviele Stunden sollte man den nehmen, wenn man auch gerne noch selber übt? Ist es sinnvoll Klavierstuden bei jemandem zu nehmen und daheim auf einem digitalen Piano zu üben?

Bin jetzt im Netz noch über ein Yamaha P90 gestolpert, dass eigentlich auch noch knapp in meiner Preislage liegen würde, nur kann man bei mir in der Schweiz irgendwie nirgends kaufen. Auslaufmodell?

Fragen über Fragen... :rolleyes:
 
Schonmal Danke für die Antworten :D

@stuckl: Kannst du vielleicht genauer sagen, weshalb du das eine gute Idee findest. Spricht aus deiner Sicht etwas speziell dafür?

@klicki: Stunden wollte ich sowieso nehmen. Du sprichst von "gelegentlich". Wieviele Stunden sollte man den nehmen, wenn man auch gerne noch selber übt? Ist es sinnvoll Klavierstuden bei jemandem zu nehmen und daheim auf einem digitalen Piano zu üben?

Bin jetzt im Netz noch über ein Yamaha P90 gestolpert, dass eigentlich auch noch knapp in meiner Preislage liegen würde, nur kann man bei mir in der Schweiz irgendwie nirgends kaufen. Auslaufmodell?

Fragen über Fragen... :rolleyes:

Sitzbank finde ich nach meinem Geschmack nicht sooo wichtig, ein höhenverstellbarer Stuhl tut´s auch.

P 85 finde ich (siehe andere Diskussion) https://www.musiker-board.de/vb/digitalpianos/289403-neues-digitalpiano-bin-v-llig-ratlos.html

finde ich also besser als: "selbe Preisklasse mit Homeoptik (Yamaha YDP).

Korg SP 250 oder Casio finde ich in der Preisklasse eben auch genauso "anstest-wert".

Möchtest du reinen Klassik-Klavierunterricht?

Welche Stile möchte dein Lehrer vermitteln?


Wenn du nicht gerade Meisterpianist werden möchtest sollte es auch möglich sein, einmal die Woche Unterricht auf einem Klavier zu genießen und zuhause am D-Piano zu üben.

Wenn du selbst zu große Bedenken hast spar lieber noch ein wenig länger. Sicher willst du 5 bis 10 Jahre Freude an so einem Instrument haben.


AMTLICHE Referenztastatur mit gutem Widerstand usw. würde für mich aber ab Yamaha CP 33 losgehen.

Übrigens gibt es private Musikschulen, die KLAVIERUNTERRICHT anbieten und dann selbst nur ein D-Piano hinstellen, DAS finde ich, geht aber nicht.
 
@klicki: Stunden wollte ich sowieso nehmen. Du sprichst von "gelegentlich". Wieviele Stunden sollte man den nehmen, wenn man auch gerne noch selber übt? Ist es sinnvoll Klavierstuden bei jemandem zu nehmen und daheim auf einem digitalen Piano zu üben?
Die Häufigkeit hängt von Deinem Talent und Deinem Fleiß ab. Üben auf dem Digitalpiano ist aber in jedem Fall der Weg zum Erfolg! :cool: Bei den Stunden bekommst Du "Aufträge", die Du dann abarbeitest, bis sie sitzen.
Bin jetzt im Netz noch über ein Yamaha P90 gestolpert, dass eigentlich auch noch knapp in meiner Preislage liegen würde, nur kann man bei mir in der Schweiz irgendwie nirgends kaufen. Auslaufmodell?
Yep, aktuell sind P85 und P140 in der Serie. Ohne Lautsprecher gibt es noch das CP33. Für mehr Geld gibt es auch noch mehr Auswahl. ;)
 
Das P 90 (gebraucht) wird hier immer wieder mal sehr gelobt.
 
Hallo,

ich nehme inzwischen seit rund 15 Jahren Klavierunterricht und kann nur empfehlen das auch mit einem Lehrer zu tun. Es gibt zwar auch viele Klavierschulen wo man autodidaktisch lernen kann, allerdings möchte ich nach all den Jahren nicht auf den Lehrer verzichten müssen.

Es kommt auch drauf an was du machen möchtest, aber es gibt auch viele musikthereotische Dinge, die dir ein Lehrer einfach besser rüberbringen kann.
Für einen Anfänger ist es sicher besser, wenn er ein richtiges Klavier zu Hause hat, wenn das nicht möglich ist, tut es zur Not auch ein Digitalpiano. Ich muss seit ca 6 Monaten auch auf mein richtiges Klavier verzichte und spiele auf einem Stagepiano.

Ich würde dir vorschlagen einen klavierspielenden Freund oder Kumpel mal mit in ein Geschäft zu nehmen, das er sich die zur Wahl stehenden Instrumente mal anschaut. Die ganzen Instrumente werden zwar immer unterschiedlich bewertet, aber wenn du noch nie an einem richtigen Klavier gesessen hast, ist das besser als nichts.

Ich würde dir für den Anfang ein Instrument empfehlen, was eine etwas schwer gänigere Klaviatur hat. Meines Erachtens nach sind die meisten Einsteigerinstrumente doch eher etwas "weich". Das Yamaha CP33 wäre meines Erachtens ein gutes Einsteigerinstrument, mit entsprechend guter Tastatur um die Fingermuskulator auch zu trainieren, allerdings kostet es etwas mehr, als du ausgeben möchtest.
 
@ Tripsilein: Was kann man noch so lernen bei 15 Jahren Klavierunterricht? Ich frage interessehalber. Klassik, die immer höheren Schwierigkeitsgrad einnimmt?

Oder Allround, gehst du dann auch Richtung Funk / Jazz?
 
80% meiner Unterichtszeit habe ich mit spielen von Klassik verbracht, als ich dann den Lehrer gewechselt hatte, hatte dieser mir angeboten ob ich nicht auch mal wo anders reinschnuppern möchte. Gemeint ist Jazz, und damit hatte ich eigentlich nich nie was groß am Hut, und ist am Ende ja auch ne ganz andere Welt. (Jazz Voicings, II -V-I etc pp)

Deshalb sagte ich, man lernt nie aus. Es kommt halt immer drauf an was man möchte, will man richtig Klavier spielen lernen oder nur etwas zur eigenen Unterhaltung drauf "rumdrücken". Für letzteres reicht sicherlich auch eine autodidaktische Klavierschulde.
 
Deshalb sagte ich, man lernt nie aus.
Stimmt schon: Wenn man Leute wie Jacques Loussier oder Alfred Brendel sieht, dann sind das wohl unbestritten 1a-Genies an den Tasten, aber sie machen völlig unterschiedliche Musik.
 

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