Anschlag aus dem Handgelenk

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johnny1990
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Hallo!

Ich habe größere Probleme mit meiner Rechten-Hand-Technik... Downstrokes gehen ausgezeichnet, aber wenn ich Wechselschlag über größere Intervalle spiele (sagen wir downstroke h saite und dann upstroke A Saite) dann versagt der Upstroke immer wieder, wahrscheinlich weil ich nicht die richtige Technik beim Raufschlagen habe. Man lest immer wieder der Anschlag komme aus dem Handgelenk - ok, aber das Handgelenk ist ein Kugelgelenk das beinahe jede Bewegung in jede Richtung ausführen kann. Also was heißt das genau? - von selber komme ich da nie drauf auch wenns immer wieder heißt "üben üben üben". Ein Kräftediagramm mit Bewegungsvektoren würde mir wahrscheinlich sehr helfen.

lg

johnny
 
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Hi und willkommen im Board! :great:

Naja, dass man das Handgelenk nicht nach Oben und Unten bewegen muss, sollte klar sein. :p
Mit anderen Worten: Natürlich erfordert es eine, gleichmäßige Rechts-Links bewegung, möglichst geradlinig als wenn du nur mit dem Handgelenk winkst. Versuche eine U-Form beim Anschlag zu vermeiden, also ein automatisches eintauchen in die Saiten. Das wars schon und ganz ohne Kräftediagramm mit Bewegunsvektoren. :rolleyes: :D

mfg hombre
 
Ein richtiges Kugelgelenk ist das Handgelenk ja nicht. Die eigentliche Drehung der Hand müsste doch aus dem Ellbogen kommen. Wenn ich meine Elle festhalte kann ich meine Hand nämlich auch nicht drehen.
 
Danke mal für eure Antworten - @ el hombre: Und wie "tauchen" dann die Finger ein wenn ich das Handgelenk nur einmal Richtung Hals, dann Richtung Steg drehe - ich mein ich machs automatisch - aber es gelingt halt nicht immer.

gruß johnny
 
Danke mal für eure Antworten - @ el hombre: Und wie "tauchen" dann die Finger ein wenn ich das Handgelenk nur einmal Richtung Hals, dann Richtung Steg drehe - ich mein ich machs automatisch - aber es gelingt halt nicht immer.

gruß johnny

Nene das Plek soll nicht eintauchen. ;)
Und wie drehst du dein Handgelenk in Richtung Hals und Steg? Klingt für mich noch n bisschen komisch. Bleib einfach parallell über dem Korpus von der Gitarre.

mfg hombre
 
eintauchen - damit mein ich wenn ich eine bestimmte saite jetzt anschlagen will.
 
Ich hab mal n bisschen meine künsterlische Ader spielen lassen und dir ein Bild gemalt. Vielleicht erklärt es das ja besser (man verzeihe mir meine fehlenden Zeichenkünste). :D

mfg hombre
 

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Danke el hombre, daß du dir die Arbeit gemacht hast - jetzt weiß ich genau wie es gehört...:great:

lg

johnny
 
Dann klinke ich mich jetzt auch mal in diesen Faden ein...

Ich hab mir nämlich aus meiner Zeit vor der "Ära" des regelmäßigen Übens mit konkreten Anleitungen aus dem Netz einen üblen U-Anschlag angewöhnt (ich klimperte fast 5 Jahre orientierungslos vor mich hin).

Seit ich nun etwas disziplinierter an die Sache herangehe arbeite ich auch an meinem Wechselschlag - allerdings trotz redlicher Bemühungen nicht mit befriedigendem Erfolg! Vor einigen Wochen habe ich dann beschlossen mich jetzt vorwiegend um andere Techniken zu kümmern, in der Hoffnung, daß sich der Wechselschlag mit zunehmender Erfahrung langsam aber sicher sowieso verbessern wird...

Wird das so hinhauen?

Ich erlaube mir mal den Frevel das Gitarrenspielen mit Tischtennis zu vergleichen - da hab ich nämlich etwas Erfahrung. Als ich das erste Mal nen Schläger in die Hand nahm achtete ich auch nicht darauf, WIE ich den Ball auf die andere Seite der Platte bringe...und mit der Zeit wurde die Technik dann von alleine besser. Später, in meiner Vereinszeit merkte ich dann, daß viele Anfänger sich zu krampfhaft auf die richtige Technik von Anfang an fixierten und dabei den Spielspaß auf der Strecke liesen...allerdings hatte keiner von denen später eindeutig auch eine bessere Technik als ich, der das Ganze ja am Anfang ganz hobbymäsig anging.
Hier sehe ich eben Parallelen zum Gitarrenüben - ich mache mir Sorgen, daß ich mich mit dem Hype um die perfekte Technik momentan einfach nur kirre mache (auf Kosten des Spaßes!) und ich mich durch zu einseitige Übungen letzten Endes vllt sogar selbst ausbremse!?

Wie waren denn eure ersten Schritte - hattet ihr von Anfang an auf eine perfekte Technik geachtet - oder wie verlief bei euch die Entwicklung hin zu dem Punkt, ab dem ihr zufrieden damit ward?
Muß ich mir Sorgen machen, daß mein U-Schlag (der sich freilich schon deutlich gebessert hat - aber mich eben immer noch nicht Glücklich macht) immer ein Problem bleiben wird, wenn ich ihn nicht mit großem Aufwand korrigiere? Ich übe jetzt erst seit Februar dieses Jahres diszipliniert jeden Tag (ab 30 mins aufwärts - i.d.R. ~1 Std) ...bin ich da vllt einfach zu Naiv was technische Fortschritte angeht?
 
Hi Tiwaz,

Um Gottes Willen lass bitte niemals auf Kosten der perfekten Technik den Spielspaß flöten gehen! :eek:

Ja du bist zu Naiv was Fortschritte angeht. Nichts für ungut, das ist so ziemlich jeder Gitarrist. ;) Nämlich spätestens ab dem Zeitpunkt an dem man sich fragt, warum man kaum, bzw. keine Fortschritte macht (wer hat sich das noch nicht gefragt? Bitte Hand hoch, kriegt n 10er von mir :D). Ich hab auch ewig gebraucht um mir das abzutrainieren, bin aber trotzdem immernoch ein gnadenloser Selbstkritiker und neurotischer Panikmacher. :rolleyes:
Wenigstens bin ich schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mich nicht mit jedem anderen Gitarristen vergleichen darf. Es gab ne Phase da hat mich das echt extrem runtergezogen und ich hab mir den ganzen Tag Youtube Videos reingezogen von diesen gedopten Koreakindern, die da irgendwelche highspeed Shredsoli reißen. Naja, das ist zum Glück vorbei und gehört hier auch gar nich her. :D

Man muss einfach verstehen, dass Gitarre lernen ein ewiger Prozess ist und auch, wenn man jeden Tag übt kann es sein, dass man nur sehr kleine Schritte vorwärts macht. Das ist mehr als normal, aber du musst aufpassen, dass du dir - gerade wenn du Autodidakt bist - nicht so oft vorhältst was du nicht kannst, sondern dich darauf konzentrierst was du bereits geschafft hast. Sonst verfällst du nämlich genau in das Schema vor dem du dich fürchtest. Du übst jeden Tag verzweifelt irgendwelches Technikgedöns, bis du dich gar nich mehr dran erinnern kannst wann du dir das letzte mal die Klampfe geschnappt und wild drauf losgerockt hast. Schließlich hat man doch genau aus diesem Grund mit der ganzen Geschichte angefangen. ;)
Ich will dich hier jetzt nicht dazu animieren die Technik zu vernachlässigen, im Gegenteil. Ohne gewisse Technikfähigkeiten wirst du auf Dauer auch nicht glücklich, aber stell sie auch nicht zu sehr in den Vordergrund. Schließlich willst du die irgendwann die Technik beherrschen und nicht umgekehrt (welch Weise Worte :p).

Übe brav den Wechselschlag weiter und bring ihn öfters in dein Spiel ein. Du sagtest ja bereits, du hast Fortschiritte gemacht und das wird sich auch nicht ändern. Das wichtigste ist nur, dass du nicht den Spaß an der Sache verlierst. Will sagen: Wenn du gerade partout kein Bock auf Technikübungen hast, lass es bleiben, denn unter Zwang bringt dir das nämlich auch nichts.

Noch ein Tipp zum Üben: Übe wirklich konzentriert und langsam(!), das Gehirn lernt nämlich am besten, wenn es gaaanz langsam und vorgekaut die Bewegungsabläufe abspeichern kann, bis es sie automatisiert. Dann kannst du schneller werden. Speziell für den Wechselschlag kann ich dir die Petrucci-Übung empfehlen. Da so mit 16tel auf 40-60bpm einsteigen, je nach dem wie weit du jetzt schon bist. Auch wenns Urlangweilig ist (mich hats auf jeden Fall weiter gebracht).

Na dann bleibt nur noch zu sagen viel Spaß beim Üben! :great:
mfg hombre
 
@el hombre:

bei mir ist jetzt noch eine Frage aufgetaucht: ich weiß jetzt wie ich die Hand bewegen muß... aber ich frage mich wie die Hand-Fingerbewegung ausschaut, wenn ich die Saite anschlagen will...weil sonst fahr ich immer gleichmäßig über die Saiten hinweg bzw. schlage alle an...also wie beim Akkordschrammeln.
 
Leider keine Antwort, aber eine Frage von mir.

Wie soll man das Pleck richtig halten? In einem 90° Winkel zu den Saiten oder eher schräg? Und es darf sich wirklich nur das Handgelenk bewegen (wenn man vorher das Gelenk am Steg festgetackert hat)?
 
Also beim geschrammel vom Powerchrods halte ich das Pelk im 45° Winkel zu den Saiten. Da läuft das Pelk einfach viel flüssiger über die Saiten und ich finde, dass man den Anschlagston nicht so krass raushört.

Wenn ich jetzt nur einzelne Töne auf einzelnen Saiten spiele halte ich das Plek gerade (90°) dadruch kling der einzelne Ton besser finde ich.

Liegt aber wahrscheilich auch meiner Pelk Stärke (2,00). Aber probier einfach rum wie es für dich am einfachsten ist.

Gruß Jerry
 
Ok, vielen Dank.
 
...weil ich schon wieder nicht weiter weiß - langsam denke ich, ich muß mit dem Gitarrespielen aufhören, weil das Problem mit der rechten Hand echt ein riesen Scheiß ist. Tschuldigung die Ausdrucksweise...

Ich hab da noch Fragen, el hombre hat mich glaub ich schon aufgegeben - dann frag ich die anderen:

es geht um den upstroke: kommt der Druck beim richtigen Spielen auf die Seite/Kante des Zeigefingers oder auf die Fläche. 2. Frage: Wie ist der Druck auf das Plektrum beim upstroke verteilt: Zieht der Daumen nach Oben oder drückt der Zeigefinger nach oben oder ist der Druck gleichmäßig verteilt...

Wenn ich mir Konzerte meiner Heroes anschaue - die springen beim Spielen und machen arge Moves und alles mit einem fehlerfreien Anschlag....

Wär nett wenn mir jemand der damit kein Problem hat nachschaut wie er es macht und meine 2 Fragen beantwortet.. Mein Traum ist es dieses Problem, das mich schon so lange quält (ja ich hab offensichtlich keine anderen Probleme) endlich für immer zu lösen..

Danke schon mal

Johnny
 
Nee mein Junge - mal nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen!!!

Habe selber auch erst vor einem 1/2 Jahr angefangen und kam trotz viel Übens wie du auch erst mal so gar nicht dahinter, wie das wohl mit dem Wechselschlag/Upstroke funktionieren könnte.

Aber ganz plötzlich ging's wie von selbst, und ich schreibe dir einfach mal - hoffentlich verständlich! -, was da bei mir diesen "Quantensprung" ausgelöst hat:

Mal kurz zusammengefasst, war es die Vorstellung, auf der Gitarre quasi eine Mandoline oder Balalaika zu imitieren, jedenfalls ein Instrument, wo man mit dem Plektum den gleichen Ton ganz schnell viele Male hintereinanderspielt (nennt man auch "Tremolo").

Nimm dazu am besten mal die ungegriffene H-Saite.
Lege deine äußere Handkante so ähnlich wie beim palm mute in Stegnähe sanft auf, allerdings nur so ca. im Bereich der drei am tiefsten klingenden Saiten.
Dann legst du das Plektrum so etwa im 45°-Winkel an die H-Saite an, und es geht los mit mit dem Balalaikaspielen.
Halte dazu das Plektrum eher locker und sause mit einer lockeren Schüttelbewegung aus dem Handgelenk zwischen E-Saite und G-Saite hin- und her, wobei du "unterwegs" dann eigentlich automatisch immer die H-Saite in schönem WEchselschlag anspielst.

Die Schlagrichtung ist dabei nicht senkrecht zu den Saiten, sondern (zumindest bei mir) beim Downstroke immer etwas in Richtung Steg und beim Upstroke wieder zurück in Richtung Griffbrett.
Beim Downstroke treffe ich die H-Saite dabei mit der dem Griffbrett zugewandten Plektrumkante, und beim Upstroke ist es die dem Steg zugewandte Kante.

Achte darauf, dass du Downstroke und Upstroke jeweils immer schön parallel zur Gitarrendecke ausführst, und nicht etwa bei Downstroke tiefer "eintauchst" (so vermeidest du ein "Verhaken" beim anschließenden Upstroke)!

Bei mir endet jeweils der Downstroke damit, dass das Plektrum quasi durch die E-Saite gebremst wird, indem es ca 3 mm oberhalb seines unteren Endes mit seiner dem Sattel zugewandten Kante an der E-Saite "hängenbleibt"; jetzt geht es direkt zurück, und das Plektrum wird dann entsprechend mit seiner anderen Kante an der G-Saite gebremst usw. usw.

Natürlich berührt man später beim Wechselschlag eher keine Nachbarsaiten mehr, und alle Bewegungen werden kleiner, und das Ganze muss natürlich auch auf dickeren Saiten klappen sowie langsam und kontrolliert funktionieren/geübt werden.

Aber um überhaupt an den Wechselschlag heranzukommen, war für mich diese "Balalalaika-/Mandolinenvorstellung" der entscheidende Schlüssel, und vielleicht hilft das ja auch dir weiter.

Experimentiere dabei ein wenig mit Handposition und Winkeln.
Die Haltung, mit der du ein schnelles "Mandolinen-Tremolo" locker hinbekommst, ist dann garantiert auch eine gute Basis für weitere Wechselschlagübungen!

Viel Glück und Erfolg!!!
Loewenherzin
 
Hallo johnny1990,

quatsch du musst doch deswegen nicht mit dem Gitarre spielen aufhören, du musst einfach üben (ich weiß das höhrt man hier andauernd :D aber,) es ist einfach so!
Es wäre Hilfreich zu erfahren wie lange du schon in etwa spielst.

...upstroke: kommt der Druck beim richtigen Spielen auf die Seite/Kante des Zeigefingers oder auf die Fläche.

Das lässt sich nicht pauschalisieren, soll heißen da hat jeder seine eigenen Vorlieben und jeder kommt unterschiedlich damit klar, es gibt Leute die halten das Plek zwischen Innenfläche des Zeigefingers und des Daumens, Leute die das Plek mit 3 Fingern halten etc.

Hier wird dir ein recht passabler Einstieg in die Pick Haltung gegeben, auch wenn der Verfasser meiner Meinung nach etwas zu sehr davon überzeugt ist das man mit einer anderen Haltungen etwas falsch macht, das ist wie bereits erwähnt eher subjektiv zu sehen.

Ansonsten kannst du auch weiter bei Youtube nach 'Pick holding' oder
'Alternate Picking' oder so in der Richtung suchen und dir weitere Lehrvideos angucken, oder alternativ mal ne Stunde (oder auch mehrere) bei nem Lehrer nehmen.

Meiner Meinung nach gilt aber:

Was für dich am besten funktioniert ist für dich richtig!
Die ideale Plekhaltung die für jederman genau die selbe ist gibt es nicht.

...2. Frage: Wie ist der Druck auf das Plektrum beim upstroke verteilt: Zieht der Daumen nach Oben oder drückt der Zeigefinger nach oben oder ist der Druck gleichmäßig verteilt...

Was du schreibst wiederspricht ein bischen der Logik, wie sollte der Daumen das Plek beim upstroke nach oben ziehen? (Ist nicht bös' gemeint ;)) Insgesamt klingt das was du hier beschreibst für mich auch eher so als würdest du versuchen nur aus den Fingern zu spielen!?

El hombres Zeichnung beschreibt das ganze schon recht gut :great:.
Der Anschlag sollte aus dem Handgelenk kommen, auch wenn sich das jetzt wieder nicht pauschalisieren lässt, Gitarre ist einfach von vielen individuellen Faktoren (Anatomie des Gitarristen, Vorlieben etc) abhängig, soll heißen es gibt auch Leute die nur aus den Fingern spielen aber in erster Linie sollten die Finger das Pleck an Ort und Stelle halten.

Aus persönlciher Erfahrung wage ich mal zu behaupten, dass sich die Richtige Haltung mit der Zeit von selbst einstellt, weil sie einfach das Spielen vereinfacht und du sie mit mehr Erfahrung auch immer weiter optimierst.
Was auch sehr nützlich ist, ist mit befreundeten Musikern (in diesem Fall natürlich vornehmlich Gitarristen :D) zusammen zu spielen, wobei einfach nur zugucken auch schon enorm weiter Helfen kann.
Versuche zu analysieren wie sie ihr Pleck Halten und welche Verbesserungen sie dadurch erreichen, natürlich ist das Ganze auch mit ein bischen Vorsicht zu genießen, denn aufgrund besagter individueller Faktoren ist nicht immer alles was für den anderen von Vorteil ist auch für dich vorteilhaft ;).

Ich habes es zumindest auf diese Art und Weise gelernt und kann mich heute eigentlich nicht beschweren, meine Pleckhaltung ist im groben so wie in dem obigen Video beschrieben, mit leichten aber nicht drastischen Abweichungen.

Und niemals aufgeben, es braucht einfach Zeit um das Gitarrespielen voranzutreiben, also ist das wichtigste überhaupt: Spielen :)

Mfg Mr. H

[Edit] eine Sache noch, die hier auch schon mehrfach angesprochen wurde aber einfach extrem wichtig ist: Langsam üben!
 
Hallo!

Danke mal für Eure Antworten. Ich spiele seit ca. 8 Jahren... aber habe das Gefühl, daß schon lange nichts mehr weitergeht und ich bin irgendwie total fixiert auf die rechte Hand, weil die Linke schon mehr drauf hat und die Rechte dauernd Fehler macht. Ich hab schon zig Bücher gekauft und nirgendst steht wie man die rechte Hand bewegt... nur wie man das Pick hält (und das kann ich schon nicht mehr hören :eek:)

Mr. H: ja du könntest Recht haben, wenn das danach klingt, daß ich aus den Fingern spiele. Ich hab jetzt versucht ganz so zu spielen wie el hombre sagt und hab es bei youtube raufgeladen, vielleicht könntest du nachschauen - nur was ich nicht wirklich zusammnenbringe ist, daß Handgelenk so zu bewegen, daß es sich genau parallel zu den Saiten bewegt... Das Komischste ist, daß ich immer wieder glaube, die richtigen Bewegungen gefunden zu haben, die eine Zeit lang super funktionieren und dann auf einmal wieder nicht mehr...

http://www.youtube.com/watch?v=Tl9isWA-DaE


lg johnny
 
Moin johnny,

also ich finde das sieht schon recht gut aus :great:!

Vielleicht versuchst du, deine Hand nicht mit dem kleinen Finger auf dem Korpus
aufzustützen, ist in meinen Augen förderlich für die Beweglichkeit der rechten Hand, aber das ist letztendlich wieder Geschmackssache.

Von der Haltung finde ich sieht das ganze auf jeden Fall schonmal vernünftig aus, jetzt heißt es dranbleiben!

zusammnenbringe ist, daß Handgelenk so zu bewegen, daß es sich genau parallel zu den Saiten bewegt...

Ich denke el hombre wollte dir damit eher nen Anhaltspunkt geben.
Das Handgelenk muss nicht parallel zu den Saiten liegen, dann müsste man sich die Gitarre ja fast unters Kinn klemmen :D!
- Wie gesagt ich denke das war eher zur besseren Orientierung gedacht.

Das Komischste ist, daß ich immer wieder glaube, die richtigen Bewegungen gefunden zu haben, die eine Zeit lang super funktionieren und dann auf einmal wieder nicht mehr...

Ok, das kann durchaus sein, und wie es im Video rüberkommt bist du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Du darfst auch nicht zu viel wollen ;), mach beim üben gezielte Pausen á la 5 min. zwischendurch, in denen du deine Hand (Hände) entspannst.

Das hilft dir, das gerade geübte besser zu verarbeiten und du beugst Verkrampfungen vor, gerade am Anfang kann das schonmal passieren. Sollte das der Fall sein, den du mit obigem Zitat meinst, so musst du deine Anschlagtechnik weiter optimieren, was ich dir sowieso raten würde und du auch automatisch machen wirst ;), aber das kommt durch das spielen von alleine.

Der "Grundbaustein" ist auf jeden Fall da, jetzt musst du dranbleiben und das ganze ausbauen.

Mfg Mr. H
 
Hello!

Was ich nicht ganz verstehe an el hombres Zeichnung ist folgendes: Wenn ich nur aus dem Handgelenk schlage dann müßten Daumen und Zeigefinger zusammen eine Art Kreisbewegung machen (vielleicht ein Viertelkreis in Richtung Hals).

Ich weiß nicht ganz, aber ich glaube immer noch, daß der Anschlag aus den Fingern leichter ist. Dann kann ich nämlich auch die von el hombres geradelinige Bewegung durchführen. Wenn ich mich dabei filme schaut es dann trotzdem so aus als würde ich das Handgelenk bewegen...

Was mich nicht in Ruhe läßt ist, daß ich wenn ich etwas relativ sauber spielen will das Ganze immer ein paar Mal vorher spielen muß. Wenn ich mir meine Gitarrenhelden anschaue, dann spielen die wahrscheinlich ein ganzes Konzert ohne Anschlagsfehler. Ich frage mich, wie die das machen?? - und ich übe wirklich viel... (abgesehen davon daß ich nicht das Talent habe)

Eine Frage noch: Schwebt das Plektrum immer mit dem gleichen Winkel (in alle Richtungen) von Saite zu Saite?
 

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