App oder Pedal um Tempo während des Spiel zu kontrollieren?

Genau so etwas hatte ich gesucht. Funktioniert auch mit der Gitarre gar nicht mal schlecht. Vielen Dank!

mmh. Das Video hatte ich mir nicht angeschaut. Aber diese meinung würde ich nicht teilen. Was heißt "einloggen" ? Macht man das beim Metronom nicht ? Macht man das in einer Band nicht ?
Natürlich macht man das in einer Band und das ist auch sehr wichtig, denn dort gibt nun einmal der Drummer den Takt vor und die anderen haben sich danach zu richten. Auch das sollte man üben. Dafür sind Backing Tracks sicher nicht schlecht, aber eigentlich schon meist zu perfekt, denn gerade die Temposchwankungen mitzugehen ist ja hierbei das wichtige.

Ich habe das Video so verstanden, dass man daneben auch noch anders üben sollte um nicht von dem Drummer abhängig zu sein. Genau darum ging es mir in diesem Thread ja auch. Im Video wird vorgeschlagen das Metronom auf 2 und 4 schlagen zu lassen, damit es weniger "zieht". Ich finde es nur auf der 1 auch gut, oder eben lautlos, dann kann man hingucken oder auch nicht. Oder der Vorschlag von SurfinTom mit Lücken im BackingTrack. Ich denke da gibt es viele Möglichkeiten. Mir passt die oben genannte App gut. So kann ich ein Intro mit meinem Bauchgefühl losspielen und schaue dann drauf, ob es die dpm hat, die ich wollte. Sicher klappt das erst, nachdem man einen Song beherrscht und schon ein Gefühl dafür entwickelt hat. Aber dann ist es eine praktische Kontrolle.
 
Aber diese meinung würde ich nicht teilen. Was heißt "einloggen" ? Macht man das beim Metronom nicht ? Macht man das in einer Band nicht ?
Gegen meinen kleinen Satz, mit dem ich auf das Video aufmerksam machen wollte, brauchst du nicht zu argumentieren. Schau es dir bei Interesse halt an und berücksichtige den Inhalt des Videos bei deinem Standpunkt. Sonst wird das ein klassisches: "Ich-weiss-zwar-nicht-worum-es-geht,-aber-ich-bin-dagegen."
Gerade DAS macht für mich Timing und Zusammenspiel aus. Auf das hören was der andere spielt.
Gerade DAS hindert einen daran, an seinem eigenen Timing zu arbeiten, sagt Jens Larsen. Ich denke, er erklärt es in nachvollziehbarer Weise.

Nachtrag: Das geht vielleicht auch mit einem Drumcomputer, da kenne ich mich aber nicht aus.
Selbst alte Drumcomputer haben einen Songmodus. Damit ließe sich dein Vorschlag umsetzen.
 
Schau es dir bei Interesse halt an und berücksichtige den Inhalt des Videos bei deinem Standpunkt. Sonst wird das ein klassisches: "Ich-weiss-zwar-nicht-worum-es-geht,-aber-ich-bin-dagegen."

Gerade DAS hindert einen daran, an seinem eigenen Timing zu arbeiten, sagt Jens Larsen. Ich denke, er erklärt es in nachvollziehbarer Weise.

ok, dann muss ich hier einschränkend etwas ergänzen. Ich unterscheide hier zw. verschiedenen Dingen:

- Rhytmus
- Skalen
- Solieren / Improvisation

Wenn es um Letzteres geht, ist es bezogen auf das Timing vielleicht transparenter zu hören, ob man auf den Punkt spielt oder nicht.

Ich hatte aber auch von Beats gesprochen und nicht von Backingtracks. Bei Beats alleine lassen sich die Zählzeiten, insbesondere die Viertel ja auch ziemlich gut hören und als Ankerpunkte nutzen, zumal "künstliche" Beats sich ja mindestens so exakt setzen lassen wie ein Metronom.

Klar ist, dass ein Metronom alleine am meisten Platz zum Hören lässt. Ich habe früher auch mit Metronom oder mit Drummachines geübt. Damals waren Drumcomputer und Metronome ziemlich ähnlich, nämlich beide sehr statisch ( Alesis HR 16, hahaha ).

Jetzt mag jeder selbst entscheiden, mit was er besser zurecht kommt. Mir macht es mit einem Beat mehr Spaß. Gerade wenn es z.B. darum geht ein Riff oder Akkordfolge zu üben. Je nach dem was es ist, finde ich einen dazu passenden Beat einfach "natürlicher" und inspirierender.

Ja, ein Beat liefert auch ein bestimmtes "Feel" mit.
Das finde ich aber genau das Reizvolle, weil man in eine bestimmte Stimmung bezgl. des Materials das man üben will, kommt.

Beliebiges Beispiel:
Will ich einen Van Halen Song üben werde ich mit einem Rockbeat leichter einen Bezug finden, als mit einem Swing Beat.

Ich denke sowohl Metronom als auch Beat haben beide seine Berechtigung. Jeder soll so üben, wie es
am meisten Spaß macht und wie es das für denjenigen beste Lernergebnis bringt.
 
etwas spät, aber mir fällt noch Soundbrenner als tragbares Metronom/app ein. Hat mir mal ein Freund geschenkt, ich hab es aber bis heute noch nicht in Betrieb genommen ...

Könnte aber deinen Anwendungsfall auch abdecken.
 

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