Artikel: Boss GT-100

  • Ersteller TremontiAddicted
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-insider-, danke dafür, aber kannst du auch was zum CTL Taster sagen? Bzw. zum zweiten Taster? Ist der wirklich fest dem Looper zugewiesen?

- Der Sack
ich habe da nicht großartig rumprobiert ,aber ich glaube dass das wirklich tatsache ist (jedoch kann ich es leider nicht zu 1000% versprechen )

lg
 
Das wäre dann in der Tat ein absolutes No-No für mich.
Ich bin ja seit Langem GT-Nutzer und streckenweise auch -Fan, aber nach einigen Enttäuschungen mit dem GT-10 (wo ich echt nur mit den Ohren schlackern kann) wäre das dann doch das Aus für mich und Boss.

- Der Sack
 
Also ich habe bei YT ein Vid zum Pre-Release aus Brasilie gefunden, da spielen die das GT-100 und das GT-10 im Wechsel. Die Gitarristen sind aber einstimmig der Meniung, das vom Sound her das GT-100 doch überlegen ist.

[video=youtube_share;qc5OErhp0FE]http://youtu.be/qc5OErhp0FE[/video]

...das eingentliche spielen geht ab 00:58 los... ich fands ganz interessant und macht wieder neugierig aufs 100er...

Frizze :)
 
Ohjeh, endloses Gegniedel (wie sollte es auch anders sein, anscheinend ist Rhythmusgitarre nichts für junge Leute...). Das finde ich extrem aussageschwach (und vor allem nervtötend).
 
-insider-, danke dafür, aber kannst du auch was zum CTL Taster sagen? Bzw. zum zweiten Taster? Ist der wirklich fest dem Looper zugewiesen?

- Der Sack

Hi,

die englische Version der Bedienungsanleitung ist jetzt online, und da steht drin, wie sich das verhält:

http://www.rolandus.com/products/productdetails.php?ProductId=1187&ParentId=72

So wie ich das verstehe, kann man die Loop-Funktion global ausschalten, dann den Taster ganz normal als CTL-Pedal benutzen und ihm im einzelnen Patch eine Funktion zuweisen.

Im "Boss GT-Central" US-Forum macht es einer nochmal anders, er schaltet mit einem externen Pedal von Patch Mode in Manual Mode, und in diesem Modus kann er dann sogar allen Tastern neue Funktionen zuweisen:

http://www.bossgtcentral.com/showth...OP-Assigns-and-Manual-Mode-not-agreeing/page2

Das finde ich eigentlich sehr clever. So kann man sich praktisch jedes Patch als unterschiedliches virtuelles Pedalboard programmieren und innerhalb des Songs die Umschaltungen per Realtime-Control vornehmen. Ich hab noch nicht alles gelesen, aber sicher kann man ja auch beim GT-100 zwischen Amps wechseln, eine Solo-Funktion oder einen Booster aufrufen etc. Da kommt man eigentlich kaum in die Verlegenheit, im Song ein anderes Patch zu benutzen. Zumindest, wenn man kein Looper-User ist. Ich persönlich stehe ja eigentlich eher drauf, die Sonderfunktionen mit angeschlossenen Extra-Tastern zu nutzen; das bisschen zusätzlicher Kabelkram macht mir da nichts aus und ich habe immer eine klare Trennung zwischen Patch- und Real-Time-Schaltern (und muss nicht so viel denken beim Spielen:)).

Gruß, bagotrix
 
die englische Version der Bedienungsanleitung ist jetzt online, und da steht drin, wie sich das verhält:

http://www.rolandus.com/products/productdetails.php?ProductId=1187&ParentId=72

Danke für den Link.

So wie ich das verstehe, kann man die Loop-Funktion global ausschalten, dann den Taster ganz normal als CTL-Pedal benutzen und ihm im einzelnen Patch eine Funktion zuweisen.

Hm, das könnte in der Tat so sein. Wollen wir's mal hoffen.

Das finde ich eigentlich sehr clever. So kann man sich praktisch jedes Patch als unterschiedliches virtuelles Pedalboard programmieren und innerhalb des Songs die Umschaltungen per Realtime-Control vornehmen.

Also, genau das mit dem "unterschiedlichen" Pedalboard ging bisher nicht. Die Einstellungen, welche Effekte man im Manual Mode per Fußtaster 1-4 und Bank up/Down schalten kann, waren immer global (finde ich persönlich übrigens absolut dämlich) und das scheint beim GT-100 nicht anders zu sein.

Ich hab noch nicht alles gelesen, aber sicher kann man ja auch beim GT-100 zwischen Amps wechseln, eine Solo-Funktion oder einen Booster aufrufen etc. Da kommt man eigentlich kaum in die Verlegenheit, im Song ein anderes Patch zu benutzen. Zumindest, wenn man kein Looper-User ist. Ich persönlich stehe ja eigentlich eher drauf, die Sonderfunktionen mit angeschlossenen Extra-Tastern zu nutzen; das bisschen zusätzlicher Kabelkram macht mir da nichts aus und ich habe immer eine klare Trennung zwischen Patch- und Real-Time-Schaltern (und muss nicht so viel denken beim Spielen:)).

Ich mache das eigentlich ähnlich, allerdings nutze ich die Taster am GT selber quasi als "Hauptkontrolle", die beiden externen Switches dienen global dem Umschalten in den Manual Mode und Tap Tempo für's Delay. CTL 1/2 nutze ich für die wesentlichen Variationen im Patch, im Manual Mode schalte ich dann gelegentlich andere Effekte hinzu oder den Tuner an.

Für mich bleiben nach wie vor drei wichtige Fragen, leider werden sich nur zwei davon beantworten lassen:

Kann sich das Teil *endlich* wieder global eingetappte Tempi merken? Ich benutze Tempo Delays seit Äonen sehr häufig und wenn mich eines beim GT-10 massivst nervt, dann die Tatsache, dass man nach jedem Patchwechsel das Tempo neu eintappen muss. Das Handbuch gibt bisher keinen Aufschluss...

Warum um alles in der Welt sind die Bank Up/Down Taster nach links oben gewandert? Boss kann ja meinetwegen 'ne Linksfüsserversion rausbringen, aber fast alle Rechtsfüßer (immerhin der vermutlich überwiegende Anteil an Nutzern) wird es wohl bevorzugen, Pedale mit dem rechten Fuß zu treten. Ist auch nicht so, dass man da sonderlich mit dem Pedal ins Gehege kam, ds klappt eigentlich immer gut.

Hat sich Boss *endlich* um das ordnungsgemäße Funktionieren des im Pedal untergebrachten zusätzlichen Schalters gekümmert? Ich muss da bei meinem GT-10 nach jedem Anschalten die Kalibrierung bemühen, damit die Vol/Wah (benutze ich so standardmäßig) Umschaltung wieder klappt. Das wäre nun noch nicht so schlimm, aber manchmal scheint sich das zu "resetten", so dass sich das Wah dann plötzlich nicht mehr anschalten lässt. Hinzu kommt, dass das Vol-Pedal manchmal in ganz runtergefahrenem Zustand den Sound dann doch nicht komplett stummschaltet.
Und: Ich habe zwar "bei meinem GT-10" geschrieben, kann aber anmerken, dass ich mittlerweile bei 2-3 Produktionen regelmäßig produktionseigene GT-10s benutze - und da gibt's *exakt* denselben Ärger. Dito für das GT-10 eines Kollegen. Und in einem Forum (ich glaube sogar gtcentral) habe ich auch davon gelesen. Kann also wirklich kein Einzelfall sein sondern nur extrem schlampige Programmierung bzw. minderwertige elektronische Bauteile (die dann eben nicht immer dieselben Werte ausgeben).

Dieses Mal werde ich wohl auf gar keinen Fall zu den frühen Käufern gehören sondern erst einmal Erfahrungsberichte abwarten...

- Der Sack
 
Ja so im Liveeinsatz find ich jetzt das GT 100 nicht gerade überragend und bin fast schon am überlegen auf nen POD von Line 6 zu wechseln:

- Die nicht abschaltbare Tunerfunktion auf den Fusschaltern 1 &2 ist echt ein Ärgernis hoch 10. Man muss höllisch aufpassen da sauber zu treffen
- Midi Implementation ist auch eher reudig, nen Control Change über nen Fusstaster zu senden mit nem bestimmten Wert oder als Toogle ist nicht drinnen, so lässt sich der Effekt Loop von meinem Amp leider nicht (an-)schalten (lt. Anleitung vom POD geht das da wunderbar)

Schade auch das irgendwie Firmwareupdates mit Erweiterungen (Ampsounds etc.) auch noch nicht gekommen sind die z.B. diese Mankos ausbessern könnten.
 
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Moin !
Also ich verstehe das ganze hin und her nicht.
Im endeffekt tun sich sämtliche Hersteller von Multis doch gar nichts.
Klingen irgendwie alle gleich.
Schwer zu bedienen sind die dinger auch nicht, wenn man lesen kann.
Ich stelle meine Sounds immer folgendermaßen ein.
Erst mal alles aus.Dann suche ich mir einen Vorverstärker aus der liste aus, der mir gefällt und stelle den so ein das er pur schon gut klingt.
Dann packe ich die nötigen Zutaten die dem Sound noch fehlen einfach dazu und stelle auch die so ein das sie im gesamtbild klingen und fertig.
Wenn man dann noch verstanden hat wie man die einzelnen Taster und Pedale konfiguriert ist alles perfekt.
Es ist egal ob es von Boss / Line 6 / Eleven / Fender oder Korg ist.
 
Ja man sollte sie schon einstellen können.

Aber dass du keinen Unterschied zwischen den Grundsounds bzw. dem Ampmodeling zwischen den verschiedenen Herstellern hörst, wundert mich schon ziemlich.

Schau mal bei Youtube ein paar hochwertige Videos zu Vergleichen zwischen GT-100 und Pod HD500. Selbst dort hört man noch deutlich Unterschiede raus.

Ganz zu schweigen vom Spielgefühl, dass gerade bei älteren Modellen und denen, die auch heute eher nicht auf dem neuesten Stand sind, ziemlich zu wünschen übrig lässt (Stichwort: Latenz).
 
- Midi Implementation ist auch eher reudig, nen Control Change über nen Fusstaster zu senden mit nem bestimmten Wert oder als Toogle ist nicht drinnen, so lässt sich der Effekt Loop von meinem Amp leider nicht (an-)schalten (lt. Anleitung vom POD geht das da wunderbar)

da geb ich Dir recht. Hab auch zwei Wochen lang probiert dass irgendwie hinzubekommen, konnte mir einfach nicht vorstellen dass das nicht funktioniert. Man kann die Taster zwar mit dem jeweiligen CC-Befehl belegen aber eben nur als Taster und nicht als Schalter ...echt armselig sowas. Hab mir gestern mal zum testen den FS6 DualSwitch von Boss geholt, den kann man als Taster oder als Schalter konfigurieren und damit gehts auch wie gewünscht ...also einmal schalten effekt loop an ....noch mal schalten effekt loop aus. Echt übel dass man so ne simple Funktion extra bezahlen muss :bad:

Grüße Mugo
 
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Gut zu wissen das es zumindest so gehen könnte, Danke für den Hinweis!
 
Im endeffekt tun sich sämtliche Hersteller von Multis doch gar nichts.
Klingen irgendwie alle gleich...

Oha, Steilvorlage... Genau das ist der Grund, weswegen ich wieder zu analogem Equipment zurückwechsle. :D

Aber mal Spaß beiseite. Es ist oftmals so, dass viele User von einem Multi entweder zuviel erwarten oder das Pferd von hinten aufzäumen oder aber die Multis selbst vermitteln das in ihren Anleitungen nicht - nämlich einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit ihren Möglichkeiten.

Der nämlich genau schon damit beginnt, dass man - wie völlig richtig geschrieben wurde - nämlich erst einmal alles ausschaltet, um zu hören, wie ein Multi klingt, wenn - nichts davon hörbar sein muss. Im Idealfall muss es erst einmal unhörbar in der Kette sein. Dann erst geht es los mit Preamps etc., um einen cleanen, passenden Grundsound hinzukriegen. Und dann erst geht es mit Effekten los, die sparsam hinzudosiert werden müssen.

Die Multis verführen zu sehr, gleich mit allem loszulegen. Ich kenne das von meinem Tonelab LE, welches ich sehr schätze. man muss sich intensivst mit den Multis auseinandersetzen und das braucht seine Zeit.

Dann muss mann berücksichtigen bzw. wissen, dass die multis oftmals von vornherein schon unterschiedlich ausgelegt sind, offenbar für unterschiedliche Zielgruppen. Die einen können mehr Zerrer (grob gesagt: Boss), die anderen wiederum legen mehr Wert auf eine hohe Qualität der Modulationseffekte (grob eingeteilt: VOX), usw. usf. Wenn man hier nicht aufpasst, dann hat man u.U. ein falsches Multi erwischt.

CU MM
 
Moin !
Also ich verstehe das ganze hin und her nicht.
Im endeffekt tun sich sämtliche Hersteller von Multis doch gar nichts.
Klingen irgendwie alle gleich.
[...]

Kann dazu auch nur sagen:
Ich hatte bisher verschiedenste Multis von Boss, Line6, Digitech und Zoom - und gerade im HighGain-Bereich klingen die alle sehr unterschiedlich.
Wozu ich sagen muss, dass ich alle direkt gespielt habe (also ohne Amp), d.h. die größten Unterschiede sind wohl bei den Boxen-Simulationen zu finden.
 
Hallo

Ich habe da eine Frage bezüglich der Midi-Ansteuerung des GT 100.

Kann ich über meine Behringer FCB 1010 Fußleiste die Parameter Volumen und Wah des GT-100 ansteuern? Die Patches lassen sich problemlos schalten. Aber ich habe noch nicht rausgefunden ob sich auch Parameter des GT 100 von extern steuern lassen.

Hat jemand eine Idee?
 
Hallo,

ich habe herausgefunden wie man die Parameter extern ansteuern kann.
Für die, die es auch wissen möchten: Man muss die CTL/EXP Taste drücken und den Select-Regler bis zu den ASSIGN Symbolen drehen. Da kann man so ziemlich jeden Parameter ansteuern.
 

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