AtemĂŒbung?!

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Robbie2006
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Hallo,

ist vielleicht eine dumme Frage, ich beschĂ€ftige mich im Moment wieder mehr mit Karin Ploogs Buch, und mache zu Beginn immer ihre AtemĂŒbungen.

Diese Übungen werden zwar nicht nur in ihrem Buch empfohlen, und ich stell die Übung auch nicht in Frage, ich wĂŒrde nur gerne wissen was sich wie dabei trainiert wenn ich diese Flussssssssssssssss.... und Schlussssssssssssssss... und scchhhhhhhhhhh... Übungen mache?!

Vielleicht wÀre jemand so lieb und erklÀrt mir das =))
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich versuchs mal:
Bei der normalen (Ruhe)Atmung dehnt sich das Zwerchfell nach unten aus, es entsteht ein Unterdruck in der Lunge, dadurch atmet man ein. Die Ausatmung ist passiv und geschieht "automatisch".

Beim Singen (und auch z.B. beim Aufpusten eines Luftballons) benötigt man aber mehr Atemdruck. Deshalb wird die Luft aktiv "herausgepresst", man nimmt dafĂŒr die Zwischenrippenmuskulatur zu Hilfe.

Diese - beim Ruheatem inaktive - Muskeln stĂ€rkst Du durch die o.G. Übungen.

Viele GrĂŒĂŸe,

SingSangSung
 
Hallo Robbie,
kleine ErgĂ€nzung noch von mir: es hat natĂŒrlich gar keinen Sinn, wenn man "oben" ssssssssssss sagt und "unten" Gymnastik macht - soll heißen, Du musst die Ausatemluft bewusst fĂŒhren, halten (nicht fest-halten!). Es soll eine Einheit sein. Wenn ich mich recht entsinne, sollen sich laut Ploog bei jedem Impuls (z.B. sch-sch-sch) die Flanken seitlich ausdehnen, der Brustkorb bleibt geweitet. Das ist die Zwerchfellflankenatmung. Finde ich zum Singen optimal...
edit: ganz wichtig ist natĂŒrlich das Loslassen (Lockerlassen, Fallenlassen, Abspannen) des Bauches, wenn die Ausatemluft verbraucht ist (bzw. die Phrase gesungen ist und man wieder Luft holen muss), dann strömt wieder Luft in den Körper, und mit dieser singt man weiter. Nennt sich reflektorische AtemergĂ€nzung und wird in dem Buch ganz gut beschrieben.

schöne GrĂŒĂŸe
Bell
 
Ich bin zwar keine SÀngerin (und will's auch nicht werden), aber ich kenne Àhnliches aus der Atemtherapie.

Zu dem Training der Atemhilfmuskulatur durch Benutzung der S-Laute kommt noch, dass diese verlangsamte Ausatmung eine tiefere Einatmung provoziert, wodurch sich auch das Atemvolumen insgesamt ein wenig steigern kann.
 

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