Audacity - Bit-Tiefe und kHz-Einstellungen Probleme

[JustDistortion]

Servus Leute,

ich habe gerade ein nerviges Problem in Audacity und bin ein Anfänger in diesem Bereich...
Ich wollte ein Lied aufnehmen (Gitarre) und hab einen Drum-Backingtrack dazugelegt.
Nun wollte ich das in 24-Bit und einer Abtastrate von 48kHz umwandeln.
Auf Audacity habe ich dann anfänglich die Rate verändert und beim Speichern dann auch " Signed 24 bit PCM" gedrückt, da ich wav. wollte.
Das Ergebnis ist nun, dass die Gitarrenparts noch vollkommen in Ordnung klingen, aber die Drums wie aus einem Arcade-Game klingen: irgendwie verpixelt, übersteuert...? Kann es nicht beschreiben, auf jeden Fall schlecht.
Dann habe ich nochmal Spur für Spur alles auf 24 bit geändert, aber das Problem bleibt gleich?
Könntet ihr mir sagen, woran es liegt? Mache ich irgendwas falsch oder liegt ganz woanders das Problem? Als MP3 klingt alles ganz normal und wie gewollt.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Grüße!


Edit: Falls es irgendwie hilft: bei den Drums, wie ich eben bemerkte, klingen nur die Kicks schlecht.

 

[saitentsauber]

Wäre es möglich, dass das Schlagzeug nicht in 24/48k vorliegt?

 

[JustDistortion]

@saitentsauber
Meinst du 24 Bit und 48 kHz-Abtastrate? Das wird mir in der Spur angezeigt: "48000 H; 24-Bit-PCM".
Verwunderlich finde ich auch, dass das Lied selbst in Audacity noch gut klingt, aber nach dem Speichern dann dementsprechend schlecht verändert wird.

Edit: Habe ein wenig rumprobiert. Habe die Spuren selbst alle auf 24/48 gestellt, aber beim Speichern bei "Format Optionen" und Encodierung auf 32-bit float gegangen. Damit mache ich aber nun alle vorherigen, individuellen Veränderungen rückgängig, oder? Denn jetzt hören sich die Drums auch wieder normal an...

 

[JustDistortion]

Also Leuts, hat sich erledigt. Die Spuren waren anscheinend am übersteuern. Hab die dB runtergesetzt und jetzt passt alles.

 

[Banjo]

Nomen est Omen, sorry den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.

Wenn Du mehr Mehrspursachen machen willst, solltest Du in Erwägung ziehen, Audacity über Bord zu werfen und eine richtige DAW-Software einzusetzen., Reaper zum Beispiel ist gar nicht teuer und man kann es umsonst ausprobieren und auch von vielen anderen DAWs gibt es bezahlbare Versionen.

Banjo

 

[mk1967]

Banjo hat recht - Audacity ist für intensivere Geschichten nicht sooo das Gelbe vom Ei.

Wenn du allerdings DAW-technisch ohnehin bei Null anfangen und dich folglich so oder so einarbeiten müssen solltest, kannst du auch Ardour ausprobieren: man kriegt es für einen Obolus ab 1 $ an die Entwickler, man kann es dann lizenzmäßig auf beliebig vielen Rechnern installieren und kann einen Haufen netter Sachen damit veranstalten .

Michael

 

[JustDistortion]

@Banjo Du, da kann ich dir gar nicht widersprechen! Habe mich schonmal nach anderen DAWs erkundigt und muss später unbedingt aufrüsten. Danke für den Tipp

@mk1967 Auch dir muss ich in der Hinsicht recht geben! Audacity habe ich jetzt echt nur mal stur benutzt, da es mir als Erstes vorgeschlagen wurde und ich es für einen Laien noch sehr übersichtlich finde.
Von Ardour, muss ich gerade mal sagen, habe ich noch nie gehört, aber ich gucke es mir gerne an, wenn ich hinsichtlich der DAW aufrüste.

 

[mk1967]

Am besten funktioniert das Eingewöhnen in eine DAW (egal welche) nach meiner Erfahrung, wenn man es spielerisch (!) und mit Muße macht .
Diese Programme bieten einen solchen Berg an Funktionen, daß man in Analogzeiten mit den entsprechenden Geräten ratzfatz ein Studio von 30 qm vollgestellt hätte (wenn man jetzt mal die Abhöre dazurechnet). Da braucht man einfach Zeit, sich alles zu erschließen. Dann hat man auch Zeit, Entdeckungen zu machen, und da beginnt der Spaß .
Unter (Zeit-)Druck dagegen kann es nervig werden, speziell wenn man Einzelfunktionen nicht findet, nicht kapiert, oder wenn sie nicht so laufen, wie man es von anderen Audiobearbeitungsprogrammen her kennt.

Michael