Audiophile Metalproduktionen

  • Ersteller MatthiasT
  • Erstellt am
Achso, dann ists natürlich klar. Aber mal allgemein, wie würdet ihr ne Gitarre, sagen wir nem Stereo Chorus, pannen wenn ein hörbares Panning erhalten bleiben soll?

also wir haben unsere 4 gitarrenspuren so gepannt auf unserer EP:
L 50L 50R R
 
Capharnaum - Fractured

http://www.myspace.com/capharnaum

DER Drumsound...und alles gut zu hören; solche Bands legen eben auch wert darauf.

Übrigens noch mit Matt Heafy am Gesang. ;)
 
Sehr schön produziert ist auch die neue Platte von Textures, "Silhouettes"
 
ich denke mal er meint dabei effekte, wo die 2 Gitarren z.b. kurz hintereinander, aber nie übereinander z.b. n powerchord spielen, so dass sich wenn man beide kanäle zusammen hört ein rhytmus ergibt, während man nur fragmente dieses rhytmusses hört wenn man nur einen kanal anhört. kann ganz lustig klingen. Oder auch so sachen, wie das ein Riff von einer Gitarre alleine gespielt wird, und die andere macht zusammen mit bass und drums akzente. auch n schöner effekt, der ohne starkes panning den bach hinunter geht

das haben slayer des öfteren gemacht :D
 
öhm ja das haben ungefähr 99,9% aller härteren metal und core bands schon gemacht :D
 
ich weiß nicht, in flames find ich klingt an sich meist sehr druckvoll und mächtig (hm sagen wir spätestens ab whoracle/colony) und an sich klingts gut so wie es ist, aber das ist ehrlichgesagt so eine Band, bei der mir die Feinheiten, die eigentlich existieren würden, irgendwie im Rest untergehen. Naja vielleicht ist es ihnen zu weich wenn man die teilweise grandiosen Synthspuren oder andere Melodie-Lines zusehr raushört :) also im Pre-Chorus (whatever..) von Take this Life zum Beispiel... oder die Leadgitarre in Dial 595Escape... nun gut, wie gesagt vielleicht isses ja gewollt, aber ich finds schade. Anyway, dennoch eine meiner absoluten Lieblingsbands :p

Favourites in Sachen Produktion: Soilwork, Opeth, Porcupine Tree, Dark Tranquillity (ab Character), Scar Symmetry
 
Illdisposed, Disbelief und Alter Bridge sind auch noch gute Hausnummern für geile Produktionen. Zumindest wenn mans gerne modern, laut und druckvoll hat.

Porcupine Tree find ich nicht so toll. Das was ich kenne klingt zu dumpf und der Gitarrensound zu künstlich.
Bei Opeth kann ich mich widerum nur anschliessen. Gerade Blackwater Park ist eine absolute Charakterplatte vom Sound her, die dabei auch noch wirklich transparent und fett klingt.

Aus dem schwedischem Katatonia/Opeth Dunstkreis gabs irgendwann auch noch October Tide. Die hatten mit Grey Dawn eine merkwürdige, aber dennoch fett klingende Produktion am Start.

Nicht gut finde ich vom Sound her In Flames. Seit Jahre machen die nur noch Platten, die nach Brei klingen.
 
ich weiß nicht, in flames find ich klingt an sich meist sehr druckvoll und mächtig (hm sagen wir spätestens ab whoracle/colony) und an sich klingts gut so wie es ist, aber das ist ehrlichgesagt so eine Band, bei der mir die Feinheiten, die eigentlich existieren würden, irgendwie im Rest untergehen. Naja vielleicht ist es ihnen zu weich wenn man die teilweise grandiosen Synthspuren oder andere Melodie-Lines zusehr raushört :) also im Pre-Chorus (whatever..) von Take this Life zum Beispiel... oder die Leadgitarre in Dial 595Escape... nun gut, wie gesagt vielleicht isses ja gewollt, aber ich finds schade. Anyway, dennoch eine meiner absoluten Lieblingsbands :p
Seh ich ein wenig anders. In Flames hatten durchaus super Produktionen, imo allerdings eher früher.
Am besten gefällt mir die The Jester Race, nicht nur musikalisch sondern auch vom Sound her. Der Sound ist In Flames typisch recht dicht, allerdings nicht zu dich, das ist imo ein großer Fehler vieler neuerer Produktionen. Bei der Jester Race wurde noch "Luft zum Atmen" gelassen quasi, es klingt noch musikalisch und nicht nach einen gleichlauten, unangenehmen Welle Matsch. Man kann einzelne Sachen noch ganz gut raushören, die Leadgitarren kommen Butterweich und leicht verschwommen, als würden aus dem restlichen Sound auftauchen. So mag ich das.
Was ich daran vielleicht noch verbessern würde - etwas mehr Hall auf dem Gesang.


Die aktuelleren In Flames Produktionen kann man aber alle in der Pfeife rauchen, ich kann mir das nicht mehr anhören.

Achja, Iron Maiden haben auch immer nen recht guten, organischen Sound, die wurden hier glaub ich noch gar nicht genannt.
Ansonsten haben Othyrworld/Sacred Blade nen sehr, sehr geilen Sound, für meinen Geschmack sehr gut produziert. Jeff Ulmer ist halt ein Perfektionist vom anderen Stern.
Hier könntet ihr reinhören, die Qualität ist allerdings nicht besonders toll weils Youtube ist. Die neue Version der Platte (wurde unter dem Namen Othyrwold neu und leicht abgeändert/verbessert aufgenommen) hab ich noch nicht, was ich gehört hab klingt aber mindestens genauso gut wenn nicht besser. Halt weniger 80s like.
 
kanns sein dass der thread seit der ersten seite "off topic" ist? denndas meiste hier ist eher in richtung:

laut und druckvoll .

und genau das, vor allem aber "laut", sind audiophile produktionen bestimmt nicht.
 
und genau das, vor allem aber "laut", sind audiophile produktionen bestimmt nicht.
Stimmt. Laut nicht, druckvoll muss aber imo nicht unbedingt dagegen sprechen. Halt bis der Sound druckvoller ist, als er transparent ist. Aber keine Ahnung was hier manche als druckvoll sehen, ich stell da keine großen Ansprüche an den "Druck".
Überhaupt, ne laute, komprimierte Produktion ist auch nicht druckvoll. Hört euch mal die "Heading Northe" von Stormwarrior an, die ist extremst laut, hat aber nicht den geringsten Druck. Klar, irgendwie pump die Bassdrum ganz ordentlich, der Effekt geht aber verloren wenn ich wegen der extremen Lautheit/Lautstärke leiser dreh, dann hat da garnix mehr Druck. Überhaupt, es gibt für mich nur zwei Situationen wenn in denen ich leise Musik höre: wenns sie die Nachbarn beschweren bzw ich ihnen um 2 Uhr Nachts ihre Nachruhe ungefragt einräume und wenn ne Platte so beschissen laut und komprimiert produziert ist, dass es in den Ohren wehtut. Ich hab die Platte auf meiner neuen Anlage noch nicht gehört, auf meiner alten hat sie aber (zumindest dann mit MP3 Komprression) ganz gut übersteuert, da hab ich teilweise schon Angst um meine Boxen gekriegt.


Um uns wieder den guten Produktionen zuzuwenden: Sämtliche Judas Priest aus den 70ern.
Die aus den 80ern sind aber auch nicht schlecht. Dieser Dopplungseffekt der iirc seit der Screaming For Vengeance deutlich hörbar verwendet wurde hat den Bandsound schon ganz schön geprägt würde ich sagen. Bei Platten wie Screaming... oder Defenders... kriegt man wirklich regelrecht das Gefühl in einem Stahlwerk zu stehen. Von daher fand ich Priest im Zenith (München), das ja ne gewisse Fabrikatmosphäre hat recht passen. Schade, dass die heute nen ganz anderen Sound fahren, klingt viel zu Standard.
Die 80er Priest Platten sind ja auch ein Beispiel dafür, wie man ne Metalscheibe druckvoll produzieren kann, ohne dass die Produktion zu einem Ärgernis wird.
 
Jein. Das kommt halt aufs Maß der Kompression an. Wenn man zu viel komprimiert ist nichts mehr druckvoll weil alles gleichlaut ist. Für mich kommt der Druck eher von kurzzeitigen Lautstärkespitzen.
Zu deinen Links: Erstmal erwarte ich einen Orden dafür, dass ich mir den Krach anhöre (NEW False Love In Real Life) :D. Dann: Am Anfang wirkt das wirklich druckvoll. Nach einer halben Minute nicht mehr. Und zum Headbangen ist das Lied zu langsam und unförmig. Eher wie ein Loch Matsch in das man immer mehr einsinkt.
 
Ich finds vor allem musikalisch stumpf. Soll wütend klingen, tuts aber nicht. Pure Rhytmik und Gebelle sind halt ein sehr eindimensionales Mittel Emotionen zu transportieren.
 
Um das Lied selber gehts nicht, und ausserdem klingt das nonmal so, ich find z.b. auch dass Black Metal sich überhaupt nicht böse anhört. :rolleyes: [/OT]

Meine Meinung: Beides kann fett klingen, es muss einfach zur Musik passen. Die neuen BMTH und Emmure find ich von der produktion her extrem geil, mir gefallen aber auch "dynamischere" produktionen (z.b. Architects)
 
....ausserdem klingt das nonmal so....

Das isses ja...man hört 3 Sekunden zu und dann weiss man wie das die nächsten 3 Minuten klingt.;)

Das ist so substanzlos, daß ohne Gitarrenwand, gesampelte Bassdrum mit 12dB Boost bei 6 khz und Brickwall-Limiter nichts mehr davon übrigbliebe.

Ich geb diesem Stil und der Loudness-Geschichte im allgemeinen maximal noch 3-5 Jahre, dann hat da keiner mehr Bock drauf.
 
Mein Gott, hörs halt nicht wenns dir nicht gefällt, ich könnte mich auchmal über die Lächerlichkeit einiger TRVE-METAAAAAL -Bands auslassen.

Emmure sind übrigens IMO überhaupt nicht Substanzlos, die machen was relativ eigenes. :ugly:
 
Um das Lied selber gehts nicht, und ausserdem klingt das nonmal so, ich find z.b. auch dass Black Metal sich überhaupt nicht böse anhört. :rolleyes:
Black Metal ist keine Musik, Black Metal ist Atmosphäre. Oder Darkthrone.
Ich finds vor allem musikalisch stumpf. Soll wütend klingen, tuts aber nicht. Pure Rhytmik und Gebelle sind halt ein sehr eindimensionales Mittel Emotionen zu transportieren.
Das isses ja...man hört 3 Sekunden zu und dann weiss man wie das die nächsten 3 Minuten klingt.;)

Das ist so substanzlos, daß ohne Gitarrenwand, gesampelte Bassdrum mit 12dB Boost bei 6 khz und Brickwall-Limiter nichts mehr davon übrigbliebe.
Du hast es genau auf den Punkt gebracht!
Ich geb diesem Stil und der Loudness-Geschichte im allgemeinen maximal noch 3-5 Jahre, dann hat da keiner mehr Bock drauf.
Noch 5 Jahre? Bitte nicht. Wir haben doch bald ein neues Jahrzehnt, Leute, sucht euch doch bitte 2010 nen neuen Trend, ein 80s Metal Revival oder so, den momentanen Zustand halte ich nicht mehr lange aus:D.
Ne, aber mal Spaß beiseite, ich hoffe dass sich das bewahrheiten wird. :redface:
 

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