Auf der Suche nach dem richtigen Namen

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Nachtfalter
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Hi zusammen,

ich fühl mich grad wie kompletter Newbie, aber mir fällt keine Bezeichnung für das, was ich suche ein...

Ich suche nämlich einen Synthesizer ( VA oder Analog oder Hybrid ), der einem Zugriff auf möglichst viele Klangparameter bietet und einen Sequenzer für verschiedene Spuren für Grooves, Basslines, etc. hat.
Gesampeltes Material muss das Gerät nicht haben. Das wäre für mich höchstens bei Drumsounds interessant.

Der Grund warum ich sowas suche ist, dass ich sehr gern elektronische Musik mache, also auch komplette Tracks, aber nur ungern am PC arbeite.

Gibts sowas, was ich suche und wenn, wie nennt man denn diese Synth - Gattung dann und mit welchem Preisrahmen muss man dann rechnen?
Habt ihr vieleicht auch gleich Geräte im Kopf, die auf diese Kriterien zutreffen?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten

MfG Nachtfalter
 
Eigenschaft
 
Hallo,
soundtechnisch dürfte Dir hier der Kurzweil PC3 entgegenkommen. Vom Sequenzer fand ich den Motif her immer am besten zu bedienen. Vom Sound für elektronische Musik den Roland Fantom ;-) Ich denke tatsächlich der Kurzweil, kenne aber den Sequenzer nicht.

Gruß
Tom
 
wie nennt man denn diese Synth - Gattung dann und mit welchem Preisrahmen muss man dann rechnen?
Ich denke mal diese Gattung fasst mal allgemein unter dem Begriff Workstation zusammen.
Preisrahmen geht sicher von so um die 600,- bis mehrere tausend €.
Nach Deinen bisher genannten Kriterien könnte unter anderem, neben den bereits genannten, auch der Yamaha MoX etwas für Dich sein. Da Du den vielleicht noch nicht kennst...guckst Du dazu HIER meinen Testbericht.
Er erfüllt auf jeden Fall erst mal Deine bisher genannten Kriterien und is vom Preis her auch vielleicht Deinen Vorstellungen entsprechend.
 
Ich suche nämlich einen Synthesizer ( VA oder Analog oder Hybrid ), der einem Zugriff auf möglichst viele Klangparameter bietet und einen Sequenzer für verschiedene Spuren für Grooves, Basslines, etc. hat.
Gesampeltes Material muss das Gerät nicht haben. Das wäre für mich höchstens bei Drumsounds interessant.
Workstations sind traditionelle Mittel. Wobei die meisten rein Sample-basiert sind. Es gibt aber auch einige wenige mit mehreren Klangerzeugungsarten (VA, FM, PM usw.), wenn auch meist digital.

Weiterhin gibt es Grooveboxen.

Siehe dir auch z.B. Radikal Technologies Spectralis 2 Hybrid Synthesizer mal an. Der hat auch einen Sequencer und Klangbearbeitung. Gebraucht gibt's ihn weit unter dem Neupreis.

Eine Rechner-basierte Lösung: Feeltune Rhizome LE / SXE. Beim SXE ist der Rechner schon eingebaut.
 
Was Du in Sachen "Zugriff auf Soundparameter" suchst findest Du am ehesten bei den alten analogen "Sauriern" wie Prophet 5/600, Oberheim OB-X/Xa/8, Memorymoog oder Roland Jupiter 6/8.;)

Leider sind diese Geräte monotimbral (können nur einen Sound gleichzeitig erzeugen) und haben nicht die von dir gewünschten Sequenzerfunktionalitäten.
Dafür haben sie aber für jeden Klangparameter einen eigenen "Knopf" (Poti oder Schalter).

Am ehesten trifft daher das zu, was dir hier schon geraten wurde: Workstations.

Je nach Modell und Hersteller haben diese zumindest für die wichtigsten Soundparameter "Knöpfe", oftmals kommt man an bestimmte Parameter aber auch nur über das Display. Und aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten ist die Bedienung oftmals recht komplex und damit aufwendig.

Dir ein bestimmtes Gerät zu empfehlen fällt daher nicht leicht. Wahrscheinlich wirst Du nicht umhinkommen, dir div. Geräte in einem geeigneten Musikladen mal näher anzuschauen und ggf. die Bedienung auch mal zeigen zu lassen.

Gruß
mojoh
 
Man könnte die Funktionen auch auf mehrere Geräte verteilen wie z.B. Synthesizer + Sequencer usw.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

Ich hab mich dazu jetzt an Hand eurer Vorschläge mal umgesehen.
Eine Workstation kommt bei mir eher nicht in Frage, die legen den Schwerpunkt oft auf Piano, Orgel und sonstige Natursounds, die ich nur seeeeehr spärlich einsetze.
Zudem habe ich nur bei den ganz teuren ( Korg Kronos ) eine wirkliche VA Engine gefunden :(
Dank meinem Budget fällt auch dieser Rhyzom weg, der wäre echt interessant.

Bei den Grooveboxen hätte ich sogar was gefunden, was in die Richtung geht, die ich mir vorstelle.
Das wären zum einen der Korg Electribe EMX1 SD oder der DSI Tempest ( Der ist auch schon arg teuer ). Die sehen doch sehr interessant aus.

Oder wie könnte man sowas mit mehreren Geräten realisieren?
Also wie kann man sich so ein Setup ungefähr vorstellen?
 
Ich weiß, du hast geschrieben, dass du ungern mit dem Computer arbeiten willst, aber für deinen Anwendungsfall ist das eigentlich genau der richtige Weg.
Ich könnte noch verstehen, wenn du sagst, dass du gerne "echte Knöppe" unter den Fingern haben willst, aber in so einem Falle würde es ja völlig ausreichen, den Synthesizer in Hardware zu haben. Aufnahmen, Mixing, Effekte usw. könnte man dann weiterhin in Software machen. Denn selbst, wenn du einen brauchbaren Hardware-Sequencer entdeckst und dich mit der unkomfortablen Bedienung anfreunden kannst, kannst du ja häufig nur MIDI-Daten aufzeichnen. Fertige Spuren als Audio verarbeiten, Effekte nachträglich bearbeiten usw. geht ja dann alles nicht, wahrscheinlich bekommst du auch Probleme mit der Polyphonie und Effektpower...
Kurz gesagt: Für "mal eben eine Idee aufnehmen" kann man Hardware-Sequencer nehmen, aber für alles andere würde ich immer zum Computer greifen.
 
Um die Möglichkeiten einer PC-basierten DAW-Lösung nur ansatzweise mit Hardware abzudecken, müsste man schon enorm investieren. Da ist dann so etwas wie KORG KRONOS oder Feeltune Rhizome SXE eher günstig.

Tastatur -> Sequencer -> Klangerzeuger -> Mixer -> Effekte -> Multitrack-HD-Recorder usw.

Ok, auch gute Software für PC kostet Geld, es gibt aber auch viel gutes Zeug für weniger Geld oder gar kostenlos.

Und es gibt halt Hardware-Kisten, die reduziert sind, wo man halt schauen muss, ob es einem ausreicht oder nicht. Siehe z.B. Spectralis 2 oder die Sachen von Elektron. Oder nehme z.B. eine AKAI MPC. Da hast du einen MIDI-Sequencer und einen Sampler zum Aufnehmen von Audio. Also könnte man damit dann auch den Output von Synthesizern als Samples aufnehmen und in die Tracks einbauen. Und ein paar Effekte gibt es auch, wenn auch nichts überragendes. Man kann den Klang aber auch mit externen Effektgeräten bearbeiten und als Samples aufnehmen.
 
Hm, sitzt Du nich gerne vorm PC? Geht es nur um das Sitzen, dann stehend mit hochgebocktem PC arbeiten :D

OK, Scherz beiseite. Elektronische Musik mit wenig Budget zu machen und OHNE PC-Einsatz ist schon so etwas wie ein Spagat, aber mit den Beinen schon über dem Kopf.

Mir würde dann nur eine Hardware-basierte Kombi aus Sequenzern, weiteren Keyboards / Synthies usw. einfallen. Kostet aber, wie Du gesehen hast.

Ich präferiere die PC-basierte Lösung mit DAW und angeschlossenem Midi-Keyboard.

Warum?

Weil ich

a) mich in beiden Welten reinarbeiten muss - der Zeitaufwand ist also relativ vergleichbar
b) auch nicht die Kohle von mehreren Tausend Euros habe
c) mit dem PC flexibler bin, was Sounderweiterungen, Loops, Beats usw. anbelangt.

Ich arbeite mit Cubase, einem Midikeyboard und einem kleinen Audio-Interface mit 2 XLR-Anschlüssen, HiZ-Anschluss für E-Guit./E-Bass, Line-In+Out, Midi-IN+Out und latenzfreiem Kopfhöreranschluss.
Alle virtuellen Instrumente (VSTi), die ich bis dato nutze sind gratis, wären als Hardware-Pendant für mich nicht finanzierbar.

Ausserdem kann man auf einem 22"-Zoll Monitor bestimmt besser sehen was man macht, als auf den immer noch relativ kleinen Displays von Synth, Workstation & Co. ;)
 
Um mal etwas Klarheit um das "warum" meiner Frage zuschaffen:

1. Warum ich eigentlich vom PC weg will: Ich bin von Beruf Informatiker und ich kann am Abend keinen PC mehr sehen ^^

2. Mein derzeitiges Setup ist im Moment ein lowest budget Modell, das aus REAPER als DAW, M-Audio Oxygen 61, Soundkarte und ner ganzen Menge Freeware besteht.
Mich nervt aber das Editieren per Maus und das Oxygen hat für mich zu wenige Knöpfe und die auf die Parameter der Plugins zu mappen nervt auch.
Zudem habe ich vor ein möglichst mobiles Setup zu finden, um auch mal mit Freunden gemeinsam was zu machen.
Das sind eine Sängerin und ein Pianist.
Was uns da fehlt, sind hauptsächlich Beat, Bass, Flächen und auch der ein oder andere Lead und Effektsound wären nicht verkehrt.

Ich bin da vorher mal über die Maschine von NI gestolpert, kann das mit dieser evtl. lösen?
Da soll man ja alles vom Controller aus steuern können. Ist das wriklich so?
Ich seh schon, dass ich nicht vom PC wegkomm, wenn es nicht ein kleines Vermögen kosten soll.
 
Kurzweil PC3LE, bei Justmusic derzeit im Ausverkauf für 699,-€
Workstation mit samplebasierter als auch VA-Klangerzeugung (!!!), Sequenzer, gute Effekte & Masterkeyboardeigenschaften. Knöppe. Die Pianos musst du ja nicht benutzen ;-)
Vorteil=Nachteil: komplexe Synthesemöglichkeiten, braucht etwas Einarbeitung
http://www.justmusic.de/keys/synthe...--ausverkauf--halbgew-waterfall-tastatur.html
PS: Ich benutze den Sequenzer von meinem PC3 gern als musikalischen Notizblock, geht schneller als mit jeder DAW, selbst mit dem kleinen Display. Alles dran, was zu einem Hardwaresequenzer gehört. Für komplexere Projekte ist man mit einer DAW allerdings besser beraten
 
Hallo Nachtfalter,

das mit dem PC kann ich jetzt seeeehrt gut nachvollziehen.


Wenn es auf das o.g. Live-Setup hinausgeht, wäre ja ein Pianist vorhanden. Der könnte ja z.B. zusätzlich noch einen Synthie spielen für die Pads.

Bass + Beats müssten dann aus einem einfach zu bedienenden Hardwaresampler/ -sequencer kommen, der evtl. auch per Pedal mal umgeschaltet werden kann.

Du kümmerst Dich dann um die Loops und kannst mit einem einfachen Midi-Keyboard + Interface + Notebook mit einem kostenlosen VST-Host dann Deine VST-Instrumente oder Effekte spielen.
Da wäre evtl. der VST-Host von Hermann Seib für was Dich (VST-FX, VSTi, Midi + WAV):
http://www.hermannseib.com/vsthost.htm

Eine andere Möglichkeit wäre da bestimmt die NI-Lösung. Da du ja bei sowas mehr der "Haptiker" sein willst, wäre mal ein Tagesausflug zu einem grossen Musikgeschäft bestimmt auch mal eine gute Alternative zum Board hier. Da könntest Du dann bestimmt auch mal was ich Echt und am lebenden Objekt ausprobieren!

...würde aber auch bedeuten, Geld ausgeben zu müssen ;)
 
Schwierig, schwierig...

Zum Rumsequencen böte sich natürlich ein Alesis Micron oder Akai Miniak an, die können klanglich auch einiges, grenzen aber an unbedienbar. Die können beide, was du willst, das Problem ist, sie dazu zu bringen. Ich hab selbst einen Miniak, aber ich hab auch 'n dickes Fell (und 2 Workstations daneben stehen). Außerdem ist bei Drums und Flächen gleichzeitig aus acht Stimmen schnell die Luft raus.

Spectralis ist natürlich das Schweizermesser des Groove. Da könnte man sogar ein Masterkeyboard (hast du ja) anschließen und grundsätzlich ausstattungsmäßig mal glücklich werden. Der kann VA, der kann echtanalog, der kann Drumsamples, der kann Sachen, die du nie brauchen wirst. Und da kann man dran schrauben. Aber da muß man sich erst in die Bedienung einfuchsen, die ist nämlich nicht ohne. Und der 2er kostet knappe zwei Kiloeuro, der 1er liegt gebraucht selbst in der Bucht ungefähr bei der Hälfte.

Mit den Elektron-Sachen bin ich nicht ganz so vertraut, die haben mich nie angesprochen, die werden aber sonst viel verwendet. Nicht unbedingt Standardware, ein bißchen ungewöhnlich, aber da könntest du dich (genügend Bares vorausgesetzt) von einem Hersteller eindecken. Nur Klaviatur brauchst du dann noch, wobei, hast du ja schon. Das heißt, ich wär mir nicht sicher wegen der Eignung von Elektron-Sachen für Flächen.

Eine Überlegung wäre vielleicht noch der Korg Radias wert. Für Korgs dicksten VA aller Zeiten ist der ein ziemlicher Underdog, müßte aber für dich gut passen. 24 Stimmen, vierfach multitimbral (wobei Drums nur einen Part belegen, wenn man welche braucht), zwei 32-Step-Sequencers (wobei ich mir nicht sicher bin, wie leicht das mit Sequenzenumschalten im vollen Flug ist). Dabei ist er mainstreamiger als Elektron und bedienbarer als ein Spectralis. Sampleimport geht nicht, aber er hat ein paar Samples mit drin, oder man baut sich seine Drums virtuell-analog nach der berühmten Nachbauanleitung für den Waldorf Rack Attack oder ganz nach Schnauze wie z. B. Dave Stewart oder Vince Clarke. Klang ist Geschmackssache, aber nach dem, was ich vom R3 und vom MicroKorg XL gehört hab, klingt der Radias ganz genehm.

Workstationmäßig wurde Kurzweil PC3LE schon genannt, wenn du auf Sampleimport verzichten kannst. Die kann auch virtuell-analog, das grenzt bei Kurzweil aber in gut 20jähriger Tradition schon an virtuell-modular. Und alles über dieselbe Displaygröße wie vor 20 Jahren.

Alternative wäre eine (nur gebraucht und auch nur selten zu findende) Alesis Fusion 6HD. Ausgewachsene Workstation, mittlerweile praktisch bugfrei (falls du auf entsprechende Negativkritiken stößt), einigermaßen schraubbar, sie kann auf Oszillatorebene Samples (ROM und RAM), Physical Modeling (Bläser), Analog-Modeling-Oszillatoren und 6OP-FM (eigentlich VPM) à la Yamaha DX7 - und das geht dann alles durch ein Filter vom Alesis Ion. Nur eins, aber selten braucht man zwei Filter. Da du eh keine ROM-Samples brauchen wirst, brauch ich auch die kostenlosen Sounds von Hollow Sun (viel Glück beim Finden) nicht erwähnen, die die Fusion noch veredeln, weil die Werkssounds so lala sind.

Was vielleicht noch eine Idee wär, das wär, eins der jetzt ausgelaufenen Akai MPCs zu nehmen, nicht nur für Drumsamples, sondern generell für Sequenzen. Das müßte gehen, zumindest beim MPC1000 mit JJOS bin ich mir sicher, daß es geht. Daran kommt dann per MIDI ein VA deiner Wahl. Auch hier kann man gut den Gebrauchtmarkt beobachten. Mit Glück gibt's einen Access Virus Indigo für deutlich unter einem Tausender, der hat 24 Stimmen, 16fachen Multimode, genialen Sound und ist bedienbar, kompakt und gutaussehend, aber auch gefragt. Hauptalternative zu Access ist traditionell Novation. Die Supernova 2 ist schon sehr üppig, aber nicht unbedingt billig, und es gibt sie nur als Pult oder mit 61 Tasten, eventuell ist dir das zu lang. Sparfuchsiger™ sind die Underdogsynths der KS-Reihe. Der KS4 hat nur 49 Tasten, es gibt auch den KS5 mit 61 Tasten. Nicht ganz so überschwenglich ausgestattet wie eine Supernova, aber immerhin 12 Stimmen, 4fachen Multimode, übersichtlich, gute Bedienung, und einen Drummode haben sie auch, quasi als Ergänzung zum MPC, falls man sich mal seine Drums selbst zusammenschrauben will.


Martman
 
Oder wie könnte man sowas mit mehreren Geräten realisieren?
Also wie kann man sich so ein Setup ungefähr vorstellen?
Ich könnte mir ein Setup aus einem der aktuellen Mini-Synths (Microkorg, Microkorg XL, Novation Mininova, Akai Miniak oder Roland AX-09) und einer Groovebox (z.B. Akai MPC-500) vorstellen. Die MPC kann als Sequencer (und zusätzlicher Sampler) fungieren, in dem man Phrasen/Arrangements aus Synth-Sounds bastelt, diese resampelt, neue Phrasen baut und oben drauf setzt etc. Damit könnte man auch das von Distance geschilderte Problem wie mangelnde Effektpower und Polyphonieschwächen vermeiden.

Der Microkorg und die MPC-500 sind auch batteriebetreibbar, so dass man völlig mobil arbeiten könnte (bei den anderen weiß ich's nicht). Preislich könnte man mit etwas Glück und als Gebrauchtkauf mit 600,- Euro davon kommen.

Für ähliche Zwecke bin ich übrigens mit dem Korg MicroSampler absolut zufrieden, in den ich mir analoge Synth-Sounds hineingesampelt habe: Sägezahn- und Rechteckwellen aus dem Roland SH-101, ein paar Synth-Streicher aus dem Yamaha SK-20, noch ein Bisschen was aus dem Kawai K-4 etc. Da das Filter des Microsamplers gut klingt, kann man damit schon ganz schön Alarm machen. Oft habe ich dann zusätzlich den montotron im Gepäck, um selbst noch Synth-Sounds hinzufügen zu können. Ich gebe zu: Das Ganze ist natürlich sehr Korg-lastig, aber für den mobilen Einsatz, um den es mir vor allem ging, sind die mit ihren Geräten zur Zeit absolut spitze.

Mit dieser Mischung hätte man doch eigentlich alle Kriterien bedacht, oder?

P.S. Habe gerade erst gesehen, dass Martman in eine ähnliche Richtung denkt; ich hätte mich eigentlich also kürzer fassen können, aber so isset halt ;-) Bestätigen kann ich ihn, was das Sequencing mit der MPC angeht: Auch mit der MPC-500 kann man definitiv externe MIDI-Geräte sequencen, bei den Größeren dann doch wohl auch.

Ich hätte noch eine Bitte:
Wenn du dich entschieden hast, was du nimmst, dann poste es doch bitte hier. Ich glaube, dass alle Ideenbeiträger auch ein Interesse daran haben, was aus der Sache wird. Schließlich kann man ja aus deiner Entscheidung auch weier etwas lernen.
 
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Ich hätte noch eine Bitte:
Wenn du dich entschieden hast, was du nimmst, dann poste es doch bitte hier. Ich glaube, dass alle Ideenbeiträger auch ein Interesse daran haben, was aus der Sache wird. Schließlich kann man ja aus deiner Entscheidung auch weier etwas lernen.

Ich habe mich an Hand eurer Tipps nochmal schlau gemacht.

Ich werde jetzt doch nicht vom PC wegkommen, da ich mir die NI Maschine kaufen werde.

Das hat folgende Gründe:

- Preis <-> Leistung Verhältnis finde ich top!
- Durch das Bedienkonzept muss man relativ wenig mit der Maus machen
- Seit Version 1.6 ist auch das Hosten von beliebigen VSTs möglich => flexibel wie sonst was
- die mtigelieferten Effekte find ich auch nicht schlecht
- Automap von VST Parametern auf die oberen 8 Regler + Page Taster um alle Parameter zu erreichen.
- Angenehmer Workflow
- da es die Maschine V2 wird, ist auch Massive direkt mit dabei
- eine gute Auswahl an Drums und anderen Samples ist gleich mit dabei
- jetzt noch was, wo ich mir nicht ganz sicher bin, aber ich glaube mal in irgend einer Demo gesehen zu haben, dass die Maschine Software auch mit mehreren Controllern arbeiten kann.
D.h. für Akkorde die sich über die Pads nicht richtig spielen lassen, kann ich noch mein Keyboard verwenden. Oder zur Not nen extra VST Host, für das Keyboard einrichten.
Aber wie gesagt, das hab ich selbst noch nicht testen können.
- Ich habe mich in die Spielweiße mit den Pads verliebt, gefällt um Welten besser als mit dem Keyboard.
- Hohe Mobilität durch Notebook + externe Soundkarte + Controller

Workstations sind für mich weggefallen, da mir die Bedienung nicht wirklich zugesagt hat und die Kosten vergleichsweise hoch waren, auch wenn der Sound richtig gut ist.
Die Hardware - Grooveboxen sind auch weggefallen, da die NI Maschine einen aus meiner Sicht größen Funktionsumfang und höhere Flexibilität zum teilweise gleichen Preis geboten hat. Die Maschine kostet ja in etwa soviel, wie eine Akai MPC 1000.
Zudem hab ich gemerkt, dass die Maschine fast perfekt zur meiner Arbeitsweise passt.

Ich danke euch allen für eure tolle Hilfe! Ihr habt mir echt weitergeholfen! :) :great:

Nachtfalter
 

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