Aufgabenverteilung in einer Band-Wie handhabt ihr das?

  • Ersteller edrumssuck
  • Erstellt am
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also die Proberaum Getränkelogistik haben wir per Smartem Kühlschrank ausgelagert.
Wie bitte, Ihr habt keinen Vollzeit-Biersommelier?!? Wie rückständig.

Übergeben wir, als Praktikums Ausschreibung, halbjährlich an Auzubildende der hiesigen Schule für Schaufenstergestaltung
OK, und die Technikaufgaben übernimmt dann eine Fachkraft für Audiotechnik / Audio Engineer mit mindestens zehn Jahre Berufserfahrung, nehme ich an. Es sollte dann aber mindestens ein Absolvent des Berklee College of Music (Production and Engineering Department) sein.

:ugly:
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Es hängt natürlich auch stark vom Anspruch der Band ab.

Will man schöne Musik im Proberaum machen, eigene Songs, als Hobbyband, und 2-3 Mal im Jahr auf eine kleine Bühne i.W. für Friends&Family?
oder
Will man eine gut gebuchte Cover- und Veransataltungs-Band sein, wo bitteschön jedes Wochenende 2 Gigs laufen die gut bezahlt sind?
oder
Will man als coole neue Band im coolen angesagten Stil entdeckt werden und ganz groß rauskommen?

Das hat dann schon massiven Einfluss auf das, was man überhaupt tun muss. Der Hobby-Band kann Social Media und Gig-Akquise weitgehend egal sein, für die anderen ist das deutlich wichtiger.

Essenziell ist, dass man als Band über die grundsätzliche Ausrichtung wie oben beschrieben einig ist. Wenn zwei nur "Hobby" wollen, einer aber "Kohle, egal wie" und einer will "entdeckt werden", dann wird es schwierig, auf einen gemeinsamen Nenne zu kommen.

In meiner letzten Band hatten wir einen "Chef" fürs Organisatorische und einen "Musical Director" für die Kreativität und fürs Songwriting. Hat gut geklappt, die Motivation war entsprechend da. Hängt aber dann wirklich auch von ganz vielen ganz individuellen Faktoren ab.

Ergänzend noch ein Thema für alle Bands, die eigene Songs oder Arrangements spielen, oder auch mal in wechselnden Besetzungen: Lead Sheets! In meiner letzten Band habe ich für jeden Song das "definitive" Lead Sheet für alle Songs (Titel, Akkorde, Tonart, Text, Ablauf ...) gemacht und dann an die Truppe verteilt, bei Änderungen dann halt in einer neuen Version. Natürlich macht sich jede(r) eigene Notizen, aber wenn alle dasselbe Blatt mit demselben Ablauf haben, hilft das enorm ... auch bei der "Einarbeitung" für neue Bandmitglieder, Gäste in der Probe, etc.

In Summe ist es aber schwer, hier allgemeine Empfehlungen auszusprechen ... das muss man als Band dann schon irgendwie in den eigenen Zielen und Personen vereinbaren. In jedem Fall macht es absolut Sinn, über solche "drumherum" Themen frühzeitig zu sprechen, den Rahmen abzustecken - nicht ist schlimmer, als wenn sich da irgendwas entwickelt, wo dann wieder jemand unzufrieden ist ... was dann nicht angesprochen wird ... usw usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke für eure Antworten und die rege Beteiligung!

Hier zunächst einige Antworten auf eure Postings von meiner Seite und mal Klartext:
Indem man sie das tun lässt, was sie am besten können und auch tun wollen.
Zumindest bei uns funktioniert das nicht-ich spiele in einer 2-Mann-Band...und mein Drummer würde sich am liebsten nur auf sein Drumming beschränken.
D.h.: Er würde am liebsten nur Schlagzeug spielen.

BTW: Ziele der Band und Aufgaben wurden bei Gründung ausführlich besprochen; da waren wir uns einig:

1) Eigene Songs ausarbeiten
2) Gigs spielen
3) EP/CD aufnehmen
4) Groß rauskommen? -Utopisch, aber wir arbeiten möglichst professionell und geben alles

Bei anderen Aufgaben (Social Media/Gig-Akquise/Networking/Recording etc..) heißt es sinngemäß immer: "Kann ich nicht. Mach du mal. Ich vertraue dir da mal, dass es gut wird."
Mixing: "Ja, danke, ist super."
Artwork der EP (von mir designt) und Überarbeitung durch eine Dipl.-Grafik-Designerin :
"Ja cool, passt schon."
Gig-Akquise: "Danke, super, dass du dich darum gekümmert hast. "
Usw. usf... ;)
Sprich: in der Zielsetzung waren wir uns einig, aber an der Umsetzung hakt(e) es.

Der Grundwiderspruch lautet: "Bedeutet mir die Band mehr als anderen Bandmitgliedern? Und bin ich bereit, das auszugleichen oder mache ich nur weiter, wenn alle mit anpacken?".
Ich finde nicht, dass das ein Widerspruch ist-aber ja, ich habe drei Jahre lang quasi alles gemacht. Sogar Instrumente (Becken, PA, Dumset) beschafft... :rolleyes:
Aber irgendwann reicht es auch, wenn ich sogar die Sticks bestellen musste...

Was folgenlos bleibt, führt nicht dazu, dass Leute ihr Verhalten ändern. Und mal ehrlich: Warum sollten die ihr Verhalten ändern, wenn Du nicht bereit bist, Dein Verhalten zu ändern?

Aus meiner Sicht besteht die wichtigste Konsequenz darin, dieses gewohnte Spiel zu durchbrechen.
Habe ich versucht, dann hat gar nichts mehr geklappt...

Und ich bin stets bereit, von einem toten Pferd abzusteigen
Ich bin bereits abgestiegen. ;) Die Band liegt gerade auf Eis. Habe aber schon wieder neue Anfragen bzgl. Bands/Bandgründungen.

Probenraum renovieren/dekorieren oder gar aufräumen/reinigen sind auch so Aufgaben, die man IMO schlecht deligieren kann. Da müssen schon alle ran, wie eben auch beim Aufbauen, Schleppen,...
Absolut. Ist nur immer schwer, wenn es außer einem selbst keiner machen will, auch wenn der Boden im neu angemieteten Proberaum voll von Mäusekot-und Pisse ist, die Wände aussehen wie Wohnblocks in Mariopol etc...

Ansonsten würde ich die "musikalischen" Aufgaben von den technisch, organisatorisch, administrativen Aufgaben entkoppelt sehen.
Genau, so schrieb ich ja im Eingangsposting. Geht mir hier nicht um Musikalisches, das blieb eh ausschließlich an mir hängen, bis zum Vorspielen und Arrangieren der Drums für den Drummer, aber damit kann ich sehr gut leben.

Ich hab mich noch nie gefragt, wer sich um die Ästhetik des Proberaums kümmert. Ist so etwas wirklich ein Thema, über das man sich streiten kann?
Ja, siehe oben.

dass ihr euch einfach mal auf ein Bier zusammensetzt und vielleicht mit Grill und Steak und dann am Abend alles durch sprecht
Ein guter Tipp. Leider schon zu oft zusammen gesessen und die Thematik besprochen. Hat leider nicht gefruchtet.:rolleyes:

Zur allgemeinen Einordnung: Da ich die Band bereits "auf Eis" gelegt habe, ging/geht es mir nur darum wie ihr generell organisatorische/nicht musikalische Probleme löst bzw. wie ihr die nicht-musikalischen-Orga-Aufgaben delegiert.
Das ist IMO ein spannendes Thema, besonders, bevor man in eine Band einsteigt/eine Band gründet.
Danke nochmal an @x-Riff, der die Sachlage und die damit verbundenen Gedankengänge und Konsequenzen meiner Ansicht nach besonders gut auf den Punkt gebracht hat.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn Du es jetzt so beschreibst, dann ist/war Dein Drummer wohl so von der Sorte "einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Wenn er selber keine Arbeit damit hat, dann nimmt er es mit, ansonsten riskiert er halt einen Bruch... Wenn jetzt auf den Schritt des "auf Eis legen" (ich lese daraus, dass Du noch ein Hintertürchen offengelassen hast) weiter keine Reaktion kommt, dann weißt Du ja, wieviel es ihm bedeutet hat. Manche Menschen sind ganz glücklich, wenn man ihnen kündigt, da sie selber nicht den Mut haben von sich aus zu kündigen... die provozieren durch ihr Verhalten bewusst oder unbewusst eben dies, um die Entscheidung auf andere Schultern abzuwälzen.
By the way... ich dachte immer DU bist der Drummer 😳... also wohl tatsächlich Multiinstrumentalist? 😁 Was spielst Du denn in der Formation?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@edrumssuck

Ein Songwriter mit fester Vision ohne Kompromissbereitschaft würde, vorausgesetzt die Fähigkeiten sind gut, so jemanden gerne in die Band holen.

ich hatte auch schon das Gegenteil:
Bands wo aufgrund dessen weil sich jeder einbringen will nix ging außer lange Diskussionen 😉

Aber generell ist immer wichtig dass alle möglichst das gleiche von ihrer Band erwarten, sonst wird’s schwierig
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das war auch gerade mein Gedanke:
einerseits ist so ein willenloses Wesen ätzend, weil du alles selbst machen musst, andererseits vielleicht gar nicht schlecht, weil du machen kannst, was du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
By the way... ich dachte immer DU bist der Drummer 😳... also wohl tatsächlich Multiinstrumentalist? 😁 Was spielst Du denn in der Formation?
Tatsächlich spiele ich dort Gitarre (und "Bass" über ABY-Splitter und diverse Effekte in zwei Amps) und "singe"-falls man das so nennen kann. :D
Wobei ich in erster Linie Schlagzeuger bin, ja. Mein erstes Instrument seit 1987, davon 9 Jahre klassisch Einzelunterricht.
Der Drummer (3 Jahre älter als ich btw.) hatte lustigerweise mal einige Zeit Unterricht bei mir, ist aber schon über 20 Jahre her.
Viele Drum-Lines habe ich sogar für den Drummer geschrieben, weil er technisch sehr gut aber leider auch am Set wenig kreativ ist (und auch da gerne so wenig wie möglich machen will, ähem)...
In einer 2-Mann-Band muss man aber in jeglicher Hinsicht etwas mehr Gas geben als in größeren Formationen.

Wenn jetzt auf den Schritt des "auf Eis legen" (ich lese daraus, dass Du noch ein Hintertürchen offengelassen hast) weiter keine Reaktion kommt, dann weißt Du ja, wieviel es ihm bedeutet hat.
Ja, da muss dann aber wirklich ein richtiger Powerschub und viel Eigeninitiative kommen, damit ich mich darauf nochmal einlasse. Übrigens glaube ich schon, dass die Band ihm einiges bedeutet hat, wir haben ja oft über dieses Thema und gemeinsame Ziele gesprochen. Ich kenne den Mann seit 30 Jahren. Hatte nur bis vor 3,5 Jahren nie mit ihm in einer Band gespielt.
Er hat auch schon angefragt, ob wir wieder proben können. Das allein reicht mir aber nicht (mehr).

Ein Songwriter mit fester Vision ohne Kompromissbereitschaft würde, vorausgesetzt die Fähigkeiten sind gut, so jemanden gerne in die Band holen
Deswegen habe ich ja auch drei Jahre durchgezogen, Potential ist vorhanden.
Wie gesagt, für eine Band mit Potential bin und war ich auch immer bereit, mehr zu machen als andere.
Rein technisch ist der Drummer auch ziemlich gut, bleibt aber unter seinen Möglichkeiten und hat(te) leider einfach null Eigeninitiative, und damit meine ich tatsächlich: Null. Nada. Niente.
Er schafft es leider nicht einmal, sein eigenes Equipment in Ordnung zu halten. Von Proberaum und Band-Orga ganz zu schweigen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nur mal einige Anekdoten zum Thema "eigenes Equipment":

Eines seiner Tom-Felle hatte schon bei Bandgründung einen Riss, und zwei seiner Becken waren nur noch Altmetall, die bestanden tatsächlich nur noch aus Metallresten, und das über Jahre hinweg-kein Witz.
Das Fell wurde aber ebenso wie die Becken nicht gewechselt, Zitat: "Ach, geht doch noch, man kann doch noch darauf spielen." :bang:

Nach ein paar Monaten konnte ich die Teller aber nicht mehr an den Ohren haben und habe dann auf eigene Faust auf dem Gebrauchtmarkt Becken (Sabian AAX 16" Crash für 40€! und ein Paiste Alpha Crash für 10€!) besorgt. Die hat er dann gerne genommen und auch bezahlt (war ja auch ein unglaubliches Schnäppchen, und wenn er sie nicht genommen hätte, hätte ich sie mit Gewinn weiterverkauft), aber wie faul muss man sein?

Dialog-Zitat:

Ich: "Nutz doch mal Kleinanzeigen!"
Er: "Ebay-Kleinanzeigen ist doch voll aufwändig und stressig".
Ich:"Dann komm doch mit auf den Musikerflohmarkt, ich fahre eh hin."
Er: "Nö, ist mir zu anstrengend, fahr du mal lieber alleine":rolleyes:

Beim Tom-Fell habe ich mir das anderthalb Jahre angeschaut, weil ich es nicht eingesehen habe, dass ich mich auch noch darum kümmere. Abgesehen davon war sein Set eh komplett verstimmt, , aber Stimmen ist ja eben auch aufwändig...:rolleyes: Er wollte es aber weder stimmen, noch wollte er, dass ich es stimme...(deswegen haben wir dann für Aufnahmen auch ein Set von mir benutzt...)
Der Sound ging mir aber richtig auf den Keks...also habe ich ihm ein älteres Fell aus meinem Fundus überlassen, damit wenigstens das 12"er Tom wieder vernünftig befellt ist.
Das Ersatzfell lag dann wieder über ein Jahr neben seinem Set...

Oder seine Sonor-Designer Snare: Das gute Stück lag über fünf Jahre kaputt in seinem Case.
Teppich hinüber, fehlende Spannschrauben und Böckchen, Abhebung kaputt, Felle gerissen, rostiger Chrom...wie schafft man so was überhaupt?
Jedenfalls hat er deswegen zunächst eine meiner Snares gespielt, da seine Ersatzsnare nur eine fies klingende 13" Piccolo war:sick:.
Nach einigen Monaten habe ich ihn gebeten, seine Snare wieder herzurichten, worauf er keine Lust hatte...also habe ich ihm angeboten, das Teil zu restaurieren, wovon wir beide was hätten. Also, sein Budget lag bei 100€, und ich habe sie dafür tatsächlich wieder herrichten können, worüber er sich auch sehr gefreut hat, da er die Snare sehr liebt.
Worauf ich hinaus will: Trotzdem hat er sie verkommen lassen und dann defekt "in die Ecke geworfen", obwohl es eben laut eigener Aussage sein "heißgeliebtes Schätzchen" ist.
Er meinte dann auch zu mir, dass, hätte ich sie nicht restauriert, die Snare wahrscheinlich heute noch dort im Case vor sich hin gammeln würde (sic!). Nebenbei bemerkt: Das Teil hatte einen Neupreis von ca. 1300DM.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Da kann ein Bandmitglied also technisch und menschlich noch so toll sein, wenn es an so elementaren Dingen schon scheitert, und die obigen Beispiele sind ja hier nur einige von vielen -und über Orga, Gigs, Recording etc. noch nicht mal gesprochen- ist irgendwann -jedenfalls für mich- eine Grenze erreicht.

Obwohl ich das schon schnell nach Bandgründung gemerkt habe, dass eben mehr an mir hängenbleiben wird und ich auch durchaus bereit bin und war, in einer Band mehr zu machen als andere, wenn ich für den Sound brenne und merke, dass die Sache Potential hat, muss man/musste ich dann doch irgendwann merken, wann man, wie @x-Riff so schön sagte,
vom toten Pferd absteigen muss.
 
Grund: Satzergänzung
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, das sind schon krasse Beispiele, sein zeug sollte man schon in schuss halten können
 
andererseits vielleicht gar nicht schlecht, weil du machen kannst, was du willst.
Wenn man Bock auf eine Mini-Diktatur hat, dann ja. Hatte ich schon, will ich nicht mehr. Übrigens braucht man dann auch keine Band imo. ;)
Ich finde, in einer Band sollte man sich schon austauschen können und gegenseitig Feedback geben-und bitte auch Kritik äußern. Dahinter steht nämlich auch immer der Gedanke, was man verbessern könnte.

Beispiel Recording: Hinter dem fertigen Produkt, egal ob physische oder rein digitale Veröffentlichung, sollte eine Band imo gemeinsam stehen.
Das betrifft alle Aspekte vom Mixing bis zum Artwork.

Oder Songwriting: Mir geht das eher auf den Keks, wenn immer alles abgenickt wird.
Seltsamerweise ist mir das schon öfter in Bands passiert. Ich bin mir nicht sicher, woran das liegt...Bequemlichkeit? :unsure:
Ich selbst bin nie zufrieden mit meinen ersten Songentwürfen und Riffs, so gut sind die ganz sicher nicht, als dass man die immer abnicken könnte.

Fazit:
Das Bessere ist der Feind des Guten-oder auch: Wenn ich alles "nur" gut finde und damit zufrieden bin, werde ich kaum etwas Besonderes, Herausragendes schaffen.
Daher frage ich auch immer nach, was nicht gefällt und verbessert werden kann.
Und das ist mein Ziel mir selbst gegenüber: mit anderen gemeinsam Musik schaffen,
die wir uns selbst am liebsten ständig anhören würden.
Bei der wir den Sound, die Power, das Spiel, die Atmosphäre und das Arrangement einfach geil finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
wenn immer alles abgenickt wird. Seltsamerweise ist mir das schon öfter in Bands passiert. Ich bin mir nicht sicher, woran das liegt...Bequemlichkeit? :unsure:
Das kann genauso gut "ich habe (zu diesem Punkt) keine bessere Idee" bedeuten. Es gibt Leute, die manches einfach besser können als ich, da halte ich doch lieber die Klappe...
Wenn ich alles "nur" gut finde und damit zufrieden bin,
habe ich evtl. als Bandmitglied das niveau, das ich persönlich haben will, schon erreicht. Ich zum Beispiel hatte noch nie den Ehrgeiz, hobbymäßig
etwas Besonderes, Herausragendes
zu (er)schaffen, außer vielleicht, es würde mir "nebenbei" gelingen, also mehr oder weniger in den Schoß fallen. Für mich ist Musik und Band ein Hobby, Leistungsdruck will ich da nicht haben. Natürlich halte ich mein Equipment in Ordnung, übe meine Parts, bin zuverlässig und pünktlich. Aber für die perfekte Achteltriole würde ich mich nicht stundenlang quälen, dann muss es auch ohne gehen. ;)
Sound, die Power, das Spiel, die Atmosphäre und das Arrangement einfach geil finden
Da müsste ich mir Leute als Bandmitglieder suchen, die musikalisch so ticken wie ich, und wir würden immer dieselben Songs nudeln.
Gerade etwas spielen zu müssen, was (nur) den anderen Bandmitgliedern gefällt, jagt mich wenigstens manchmal aus meiner Komfortzone - und das ist eigentlich ganz gut. Sonst würde ich ja gar nichts dazulernen... und wir sind wieder beim "Abnicken" (denn "einfach geil" finde ich das nicht immer).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da müsste ich mir Leute als Bandmitglieder suchen, die musikalisch so ticken wie ich, und wir würden immer dieselben Songs nudeln.
Aha. Steile These imo. Wieso denkst du das ? Immer die gleichen Songs? Was kennst du denn für Musiker? Wieso sollte man sich auf immer die gleichen Songs beschränken? Vor allem, wenn man selbst ausschließlich eigenes Material komponiert?
Ich zum Beispiel hatte noch nie den Ehrgeiz, hobbymäßig
Tja, da tickt jeder anders. Nur hobbymäßig kann ich jedenfalls auch alleine. Da brauche ich weder Band noch Auftritte. Ich persönlich habe jedenfalls keinen Bock mehr darauf, in irgendwelchen "Kommste heute nicht, kommste morgen "-Bands zu spielen. Dann nehme ich meinen Kram lieber alleine zuhause auf und spare mir die Band-Probleme/Diskussionen etc.
Als Multi-Instrumentalist wäre das für mich auch kein Thema- leider macht mir persönlich das null Bock.
Musik machen heißt für mich: In einer Gruppe was Geiles schaffen, s.o.
Für mich ist Musik und Band ein Hobby, Leistungsdruck will ich da nicht haben
Von "Leistungsdruck" ist nicht die Rede. Wer wirklich was reißen will, macht das ohne Druck und intrinsisch, d.h. aus sich selbst heraus gerne.

LG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben