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Nur sehr mittelbaren.Welchen Bezug zum Thema "Was ist Euch wichtig bei Aufnahmestudios?" hat diese Diskussion denn?
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Glückwunsch! Da ich nie die kommerzielle Phase angestrebt habe, habe ich auch immer diese Freiheit genossen.Und diesen Markt wird von KI-Produkten reichlich gesättigt, muss ich mich nicht mit abgeben.
Ich will meine Musik machen, so wie sie mir gefällt , die kommerzielle Phase ist schon lange vorbei.
Vielleicht sogar arrogant, aber Meisterwerke sind ja auch kein Mittelmaß.
Und wenns Schrott ist isses zumindest mein Schrott, mein Wohlbefinden ist nicht von der Meinung anderer Leute abhängig.
Aber hier in den Beiträgen geht es augenscheinlich doch mehr oder weniger ums Kommerzielle. Denn die Frage " Was erwarte ich von einem Studio?" beeinhaltet ja doch fast immer das Ende von dem Satz "...für mein Geld".
Ja, es gibt Leute, die völlig künstlerisch frei im vollem Bewußtsein der Unrentabilität ihrer Musik, trotzdem Geld für eine professionelle Produktion ausgeben. Aber die sind denn doch nicht die Alltagskunden im Studio.
Ja, wir waren auch zweimal im professionellen Studio, um Tonträger zu machen, die wir dann auf Muggen verkaufen können.
Ja, wir haben uns, auch aus finanziellen Gründen, sehr gründlich vorbereitet.
Ja, auch wir mußten Kompromisse eingehen, aufgrund Zeit/Geld-Absprachen.
Ja, wir haben sehr viel durch die Zusammenarbeit mit dem Studiobetreiber gelernt. Allerdings waren wir dazu auch bereit, da seine musikalische Kompetenz für uns entscheidend für die Wahl des Studios war.
Nein, über die Ausstattung des Studios haben wir uns im Vorfeld keine Gedanken gemacht, da wir davon eh keine Ahnung hatten.
Nein, homerecording und selbst CD's und inlaycards drucken war 1994 noch keine Option. Ich weiß noch, wie wir staunten, als drei Jahre später zum 16-Spur Tascam ein landscape-Audiosystem und ein Cubase-Atari, alles über timecode vom Band syncronisiert, gekommen war!
