Aufschlag über mehrere Saiten

  • Ersteller RG-Jule
  • Erstellt am
MathewHopkins schrieb:
Meiner Meinung nach kann man auch nicht Fahrrad fahren lernen, wenn man nur mit Stützrädern fährt - wenn mans wirklich lernen will, schraubt man die Dinger ab und macht sich darauf gefasst, einige Male auf die Schnauze zu fliegen.

Aber grundsätzlich ist es doch jedem selber überlassen, ob er zuerst mit oder ohne Stützräder Fahrradfahren will... Und ohne lernst vielleicht schneller Radfahren - aber ev. hast auch mehr Stürze, als wenn Du zuerst mit Stützrädern übst... Und Radfahren lernst Du schlussendlich mit beiden Varianten..

Wobei ich das Grundprinzip, ne einfachere Technik zu verwenden, um die Technik an sich zu verstehen, für nicht mal so falsch halte. Steigerungen und Schwierigkeitsstufen gibts genug.

Genau das meinte ich! :great:
 
Aber grundsätzlich ist es doch jedem selber überlassen, ob er zuerst mit oder ohne Stützräder Fahrradfahren will... Und ohne lernst vielleicht schneller Radfahren - aber ev. hast auch mehr Stürze, als wenn Du zuerst mit Stützrädern übst... Und Radfahren lernst Du schlussendlich mit beiden Varianten..

Soweit ich weiß nicht. Irgendwann müssen die Dinger ab. Sonst lernst du ja nie richtig das Gleichgewicht halten. Zumal ich eh glaube das man nichts lernen kann, ohne es mindestens einmal falsch oder unsauber zu machen. Sonst wärs kein Lernen sondern Wissen.

"Wobei ich das Grundprinzip, ne einfachere Technik zu verwenden, um die Technik an sich zu verstehen, für nicht mal so falsch halte. Steigerungen und Schwierigkeitsstufen gibts genug."

Meinst du "Technik" als Spieltechnik oder als Equipment? Ich für meinen Teil halte bei sowas nämlich leichte Übungen mit normalem Equipment für viel sinnvoller als schwierigere Übungen auf vereinfachtem Equip.
 
Soweit ich weiß nicht. Irgendwann müssen die Dinger ab. Sonst lernst du ja nie richtig das Gleichgewicht halten. Zumal ich eh glaube das man nichts lernen kann, ohne es mindestens einmal falsch oder unsauber zu machen. Sonst wärs kein Lernen sondern Wissen.

"Wobei ich das Grundprinzip, ne einfachere Technik zu verwenden, um die Technik an sich zu verstehen, für nicht mal so falsch halte. Steigerungen und Schwierigkeitsstufen gibts genug."

Meinst du "Technik" als Spieltechnik oder als Equipment? Ich für meinen Teil halte bei sowas nämlich leichte Übungen mit normalem Equipment für viel sinnvoller als schwierigere Übungen auf vereinfachtem Equip.


mit Technik meine ich Spieltechnik, nicht Equipment.;)


und wegen der Stützräder: mein Sohn lernt gerade Fahrradfahren mit einem Laufrad, also auch wieder so ein unpassendes Beispiel:p

ich halt mich hier jetzt raus:)

BzG
Foxy
 
Meinst du "Technik" als Spieltechnik oder als Equipment? Ich für meinen Teil halte bei sowas nämlich leichte Übungen mit normalem Equipment für viel sinnvoller als schwierigere Übungen auf vereinfachtem Equip.

Es gibt kein "normales" Equipement! - es gibt Equipement das einem liegt und solches das einem weniger liegt - aber ich glaub da drehen wir uns im Kreis..
 
und wegen der Stützräder: mein Sohn lernt gerade Fahrradfahren mit einem Laufrad, also auch wieder so ein unpassendes Beispiel:p

WTF ist ein Laufrad? 0.o Google muss wieder dran glauben... ich für meinen Teil bin aber schön oft auf die Fresse (und sämtliche anderen dafür prädestinierten Körperteile) gefallen, bis ich halbwegs fahren konnte... hat ganze 2 Tage gedauert *g* Daher hab ich halt das Beispiel genommen, sorry XD
 
Hey Leute!

Interesannte Diskussion, aber jetzt muss ich mich da auch mal kurz einschalten. Ihr betrachtet das ja lediglich vom Spieltechnischen Standpunkt.

Ich persönlich verwende verschiedene Stärken der Plektren um einfach verschiedene Sounds aus der Gitarre herauszuholen. Bei High-Gain-Sachen ist das vielleicht unerheblich, aber da ich gerne Clean spiele ist da doch ein gewaltiger Unterschied.
Bei meiner Telecaster verwende ich gerne dünne Plektren für einen "perligen Sound". Soll es Jazziger klingen, auf ES oder Klassik Gitarre dürfen auch mal richtig dicke Jazz-Plektren herhalten. Auf der Western mag ich dann wieder lieber etwas dünnere.

So halte ich das. Spieltechnisch ist schon ein Unterschied, aber ich würde jetzt nicht so weit gehen das als besser oder schlechte zu bezeichnen. Ein Mountainbike ist kein Rennrad und umgekehrt. Beide haben ihre stärken und schwächen und es ist sicher nicht von Nachteil beides fahren zu können, aber wenn ich eben nur auf Mountainbikes stehe, wieso dann Rennrad fahren?

Für mich zählt da in erster Linie doch der Sound bei den verschiedenen Plektern-Stärken.

Meine bescheidene Meinung.

Grüße, Joachim
 
Hey Joa chim!

Klar klingen verschiedene Plektren verschieden (auch im HiGain-Bereich), aber es geht ja nicht ums Spielen sondern ums lernen ;) Über einen "perligen" oder "jazzigen" Sound kann man sich auch Gedanken machen, wenn mans überhaupt irgendwie spielen kann :p
 
Ich versteh schon was ihr meint, aber in erster Linie steht bei mir trotzdem der Sound. Ich strebe einen bestimmten Sound an und auf den wird das Equipment und die Spieltechnicht angepasst. dh - so kompliziert wie nötig, ABER so einfach wie möglich.

Das heißt konkret - wenn ich mit dünnen Plekteren (mit denen ich vielleicht einfacher, schneller, etc. spielen kann) meinen Sound verwirklich kann, dann sehe ich absolut keinen Grund auf anderes Material umzusteigen.
Oder spannt ihr extra dicke Saiten auf die Gitarre und stellt die Saitenlage so hoch wiemöglich, nur damit man dann mehr Kraft in den Händen bekommt, sauberer greifen lernt um letztendlich besser spielen zu können? Wenn dem so ist, Hut ab! Ist für mich komplett das Selbe.

Aber meiner Meinung nach sollte man nichts unnötig verkomplizieren. Wenn ich den Sound von dicken Plektren nicht brauche, dann sehe ich keinen Grund damit zu üben. Falls doch, dann muss man eben durch. Alles andere wäre ja unnötig kompliziert.

Ich würde mal behaupten, dass man nicht einmal pauschal behaupten kann, dass das Spielen mit dünneren Plektren einfacher ist. Mit der entsprechenden Übung geht beides gleich einfach, aber ich habe mich auch schon oft dabei ertappt, dass ich bestimmte Dinge mit den dickeren Dingern einfach viel besser hinbekomme als mit den Dünnen (weil dir mir zB manchmal zu wenig Wiederstand haben beim spielen und ich dann zur Schlampigkeit neige!)
 
Ich versteh schon was ihr meint, aber in erster Linie steht bei mir trotzdem der Sound. Ich strebe einen bestimmten Sound an und auf den wird das Equipment und die Spieltechnicht angepasst. dh - so kompliziert wie nötig, ABER so einfach wie möglich.

Das heißt konkret - wenn ich mit dünnen Plekteren (mit denen ich vielleicht einfacher, schneller, etc. spielen kann) meinen Sound verwirklich kann, dann sehe ich absolut keinen Grund auf anderes Material umzusteigen.
Oder spannt ihr extra dicke Saiten auf die Gitarre und stellt die Saitenlage so hoch wiemöglich, nur damit man dann mehr Kraft in den Händen bekommt, sauberer greifen lernt um letztendlich besser spielen zu können? Wenn dem so ist, Hut ab! Ist für mich komplett das Selbe.

Aber meiner Meinung nach sollte man nichts unnötig verkomplizieren. Wenn ich den Sound von dicken Plektren nicht brauche, dann sehe ich keinen Grund damit zu üben. Falls doch, dann muss man eben durch. Alles andere wäre ja unnötig kompliziert.

Ich würde mal behaupten, dass man nicht einmal pauschal behaupten kann, dass das Spielen mit dünneren Plektren einfacher ist. Mit der entsprechenden Übung geht beides gleich einfach, aber ich habe mich auch schon oft dabei ertappt, dass ich bestimmte Dinge mit den dickeren Dingern einfach viel besser hinbekomme als mit den Dünnen (weil dir mir zB manchmal zu wenig Wiederstand haben beim spielen und ich dann zur Schlampigkeit neige!)

Danke, DAS meinte ich :great:
 
Ich weiß garnicht, wie dick meine Pleks sind. Da steht einfach nur Heavy drauf, aber die sind schon sehr dick ^^. Selbst wenn ich sehr viel kraft aufwende, kann ich die kein Stück verbiegen (ohne sie zu zerbrechen).
Ich muss ja nicht gleich die dünnsten Pleks nehmen, aber wenn ich das nächste mal in einen Musikladen fahre oder im Internet bestelle, kann ich ja mal ein paar verschiedene Stärken bestellen. Vielleicht komme ich mit Pleks, die wenigstens ETWAS dünner sind, besser klar (auch bei anderen Techniken).
 
Ich versteh schon was ihr meint, aber in erster Linie steht bei mir trotzdem der Sound. Ich strebe einen bestimmten Sound an und auf den wird das Equipment und die Spieltechnicht angepasst. dh - so kompliziert wie nötig, ABER so einfach wie möglich.

Das heißt konkret - wenn ich mit dünnen Plekteren (mit denen ich vielleicht einfacher, schneller, etc. spielen kann) meinen Sound verwirklich kann, dann sehe ich absolut keinen Grund auf anderes Material umzusteigen.
Oder spannt ihr extra dicke Saiten auf die Gitarre und stellt die Saitenlage so hoch wiemöglich, nur damit man dann mehr Kraft in den Händen bekommt, sauberer greifen lernt um letztendlich besser spielen zu können? Wenn dem so ist, Hut ab! Ist für mich komplett das Selbe.

Das nicht, aber wenn ich z.B. ein Solo übe, spiele ichs am Ende nicht im Originaltempo, sondern möglichst ca. BPM schneller, damit mir die Geschwindigkeit am Ende nicht zu schaffen macht. Btw gute Idee, müsste ich mal austesten *g*

Aber meiner Meinung nach sollte man nichts unnötig verkomplizieren. Wenn ich den Sound von dicken Plektren nicht brauche, dann sehe ich keinen Grund damit zu üben. Falls doch, dann muss man eben durch. Alles andere wäre ja unnötig kompliziert.

Okay, ich geb auf XD das ist ein Argument.


@LP-Jule: Du hast schon harte... kauf dir am besten mal 2-3 von jeder Dicke und teste ein paar Tage aus, was dir am besten passt ;) Achte aber darauf, die selbe Marke und Serie zu benutzen, denn auch zwischen Hersteller, Modell und Material gibt es beträchtliche Unterschiede.
 
@LP-Jule
Also ich benutze die Dunloop Medium (73mm). Sind für mich genau richtig. Würde dir diese Stärke auch empfehlen und könnte dein Problem lösen/minimieren.
Die Dunloop Light (60mm glaub ich) sind mir dann wieder entschieden zu dünn.
 
Ich würde auch gleich meine mit ins Rennen schmeißen: die Sharkfin. Benutze die harten, gibts sicher auch weicher. Die haben eine recht Runde Spitze und rutschen daher bei normaler Behandlung nicht so unter die Saiten wie "spitze" Plektren. Vielleicht gefallen die dir ja^^'
 
ich kann dir auch nur die .73 und .88 (mit dem habe ich bewußt mehr geübt) von dunlop empfehlen, tja und dann ran an die gitte...greif zum beispiel nen E5 oder F5 Powerchord und dann ganz langsam versuchen...vllt auch mal den winkel des Plektrons zu den Saiten verändern und immer auf die eintauchtiefe achten und auf keinen Fall verkrampfen (dein handgelenk wirds dir danken)
hmm mehr ist nicht zu sagen...
 
Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, habe ich schon nach relativ kurzer Zeit alle möglichen Plektren ausprobiert und dann irgendwann angefangen, die Jim Dunlop Jazz III zu nehmen, die sind klein und hart (1mm Dicke, glaub ich). Diese Art von Plektron spiele ich bis heute. Ich denke, dass es für eine Anfängerin schon Sinn ergibt, mal durchzutesten, was es so gibt.

Die Jazz III finde ich gut, weil sie sehr hart sind, sich durch ihre geringe Größe aber nicht so leicht in den Saiten verhaken. Ich mag auch den Sound, der damit entsteht. Und sie sehen cool aus :)
 
hi jule,

die diskussion geht doch ziemlich an deiner ursprünglichen fragestellung vorbei..

vielleicht hilft dir das ein wenig:
neben der schon angesprochenen haltung des plektrums - es sollte nur wenige millimeter herausstehen, sonst besteht die gefahr des "hängenbleibens" - ist es ganz wichtig, dass du das plek nicht zu verkrampft festhältst. häufiger anfängerfehler (ich hab's ebenfalls gemacht ;)) ist ein sehr kräftiges festhalten des pleks.
versuch mal, das teil ganz locker zu halten, so dass du es problemlos und ohne kraftaufwand mit der anderen hand herausziehen könntest. jetzt schlag die saiten mal an - ohne das plek zu weit rausstehen zu lassen - und du wirst merken, dass das plek sehr leicht über die saiten gleitet. jetzt noch ein lockeres handgelenk und die gewünschten strummings gehen wie von allein...

ich persönlich würde dir auch nicht raten, ein dünneres plek zu spielen: der vorteil eines harten pleks liegt in der variabilität. du kannst damit sehr hart und aggressiv anschlagen, aber mit der angesprochenen lockeren haltung auch sehr sanfte parts spielen.
 
Danke erstmal für die vielen Atworten :)

Ich hab noch ne anderen Frage, die mit Powerchord zu tun hat. Ich wollte nicht extra einen neuen thread eröffnen.
Also ich sehe auf Bildern von erfahrenen Gitarristen immer wieder, dass ihr Handgelenk der Greufhand im rechten Winkel zum Griffbrett steht. Besonders bei den Powechord bekomm ich das aber einfach nicht hin. Wenn ich es versuche, habe ich das Gefühl, viel zu sehr zu verkrampfen.
MUSS das Handgelenk senkrecht zum Griffbrett stehen?
Wenn ich später noch zeit hab, mach ich mal paar Bilder.
 
Kann es sein, dass sie auf den Bildern nen normalen Barre Akkord spielen?

Ich spiel den Powerchord auch nicht so "im rechten Winkel" - Und das Powerchord rumschrammeln hat da noch nicht drunter gelitten ;)

Müssen muss also gar nix - Wie immer eigentlich beim Gitarre spielen :D

EDIT:

So...

Du meinst sicher sowas:
http://www.blue-chaoz.de/Bild 009.jpg
Das sieht dem Powerchord recht ähnlich ABER der Zeigefinger drückt ALLE Saiten ab nicht nur die Saite mit dem Grundton!
=> ("Großer") Barre Akkord (Mach dir dadrüber jetzt noch keine Gedanken ^^)

Powerchords:
http://www.blue-chaoz.de/Bild 003.jpg
http://www.blue-chaoz.de/Bild 004.jpg

So greif ich das, ist nicht unbedingt das Optimale (Alles Ansichtssache) aber es funktioniert sehr gut so, wie ich (!) finde!
Beim Powerchord, mit dem Grundton auf der A-Saite (20004.jpg) dämpfe ich mit dem Daumen die E-Saite ab damit sie nicht klingt, falls ich sie beim schrammeln ausversehen streife ;)

Hoffe dass dir das hilft!
 
Danke erstmal für die vielen Atworten :)

Ich hab noch ne anderen Frage, die mit Powerchord zu tun hat. Ich wollte nicht extra einen neuen thread eröffnen.
Also ich sehe auf Bildern von erfahrenen Gitarristen immer wieder, dass ihr Handgelenk der Greufhand im rechten Winkel zum Griffbrett steht. Besonders bei den Powechord bekomm ich das aber einfach nicht hin. Wenn ich es versuche, habe ich das Gefühl, viel zu sehr zu verkrampfen.
MUSS das Handgelenk senkrecht zum Griffbrett stehen?
Wenn ich später noch zeit hab, mach ich mal paar Bilder.

Hm... versuch doch mal, die Gitarre mehr "anzuwinkeln", also mehr in die senkreche zu ziehen, so das der Kopf mehr nach oben und der Korpus mehr nach unten zeigt. Achte dabei nur darauf das deine Schlaghand sich darauf einstellt, in einem anderen Winkel zu schlagen. Ist einen Versuch wert, denk ich^^ Sonst halt Ellenbogen mehr anwinkeln, könnte nach in paar Tagen damit auch besser werden...

Bin mir da aber nicht sicher, warte ab was die anderen sagen XD
 

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