Autodidakt sucht Struktur/Motivation

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funny
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Hallo liebe Musiker,

wie der Thread-Titel schon verrät bin ich Autodidakt und habe immer das Gefühl, dass ich mich sehr schwer tue oder vielmehr ich zu unorganisiert lerne/übe. Es gibt zwar gewisse Empfehlungen, siehe zB http://justinguitar.com, jedoch finde ich die Sachen nicht immer durchführbar, wenn man nur ca 30 Minuten am Tag üben kann.

Frage daher: Wie macht ihr das mit Übungsplänen?

Das was mich am meisten stört ist, dass selbst wenn ich ein Riff gut hinbekomme und annähernd im richtigen Tempo, ich meistens am richtigen Sound verzweifle. Beispiel hier ist von Iced Earth - Burning Times, entweder sind meine palm mutes zu dumpf oder die single note picks haben zu wenig Höhe. Vielleicht bin ich da ja auch zu genau wenn es um meine Lieblingsband geht.

Nur zur Info; mein Equipement: Ibanez RG 370 und einen Line 6 Spider III - 15 Watt AMP.

Frage: Wie kann ich lernen den gewünschten Sound zubekommen?

Bevor Tipps zu online bzw DVD-Tutorials kommen muss ich sagen, dass ich die Lick Library Serie mit Andy James Metal Rhythm Guitar in Six Weeks angefangen habe aber leider nicht über Woche 2 hinweg gekommen bin... und ehrlich gesagt hat es auch keine 2 Wochen gedauert bis ich dies annähernd hingekriegt habe. Warum ich dies erwähne? Naja auch hier gibt es einen kleinen Abschnitt mit -how to get a good sound- oder so, da zeigt Andy was er alles so an Pedalen vor den Amp haut um nen guten Metal Sound zubekommen.

Frage: Ist man angewiesen auf solche technischen Hilfsmittel?

Im Moment bin ich halt irgendwie sehr frustriert weil ich nicht weiterkomme bzw. mich die verschiedenen autodidaktischen Lernquellen im Internet eher verwirren anstatt mir weiterzuhelfen.

Vielleicht könntet ihr mir Tipps bzw Motivationshilfen geben. Wie ihr leicht erkennen könnt würde ich gerne Metal spielen auch gerne mit relativ viel Rhythmusanteil.


Danke dass ich mich mal auskotzen durfte!!
 
Eigenschaft
 
ich bin auch autodidakt und finde es manchmal schwierig, alleine weiterzukommen.
ich weiß ja nicht, wie lange du schon spielst und was du alles gemacht hast, aber ich hatte das problem, dass ich am anfang einfach zu viel (enter sandman) wollte.
vllt solltest du mal auf ein niedrigeres level wechseln oder noch einmal die basics sauber lernen. ich spiele seit 10 monaten und bin mittlerweile auch damit beschäftigt, die basics noch einmal so zu wiederholen, damit ich dann auf einer soliden basis weitermachen kann.

zu dem sound:
ich finde, darauf solltest du dich nicht so sehr versteifen. als anfänger und mit anfänger equipment wirst du nie genau den gleichen sound wie die profis herbekommen.
wenn du aber der typ bist, der gerne an seinem sound rumtüftelt, könntest du dir vllt mal einen digitalen amp zulegen, da hat man sehr viele möglichkeiten und kann sehr gute sounds bekommen, allerdings braucht das auch viel zeit. (z.B. pod farm)

lg
 
Guter Punkt die Info fehlte noch: ich spiele seit ungefähr 2 Jahren.

Dein Tipp zum Herunterfahren der Ansprüche und somit die Basics richtig lernen hatte ich mir mal vorgenommen und auch bis zum gewissen Grad durchgezogen, siehe Anfängerkurs bei Justin Sandercoe.

Vielleicht sollte ich die Sachen, die ich damals nicht so gut hingekriegt habe nochmal lernen. Problem bei obigen Kurs ist, dass die musikalische Ausrichtung nicht so wirklich reizt .

Ich danke dir vielmals für den Tipp!

ps:
ok vllt sollte ich meinen aktuellen 'Entwicklungstand' noch bekannt geben:

Ich spiele Sachen wie Green Day Basket Case, American Idiot, She, Welcome to Paradise auf orginal speed also mit mp3 im Hintergrund. Ok um ehrlich zu sein, das build up bei Welcome to Paradise kann ich nicht sauber...

Bei Metal hingegen kann ich nur einzelne Riffs bzw. Licks. Wie Intro: Slayer -South of Heaven/ Mandatory Suicide, Metallica - Enter Sandman (Intro)/ Seek an Destroy (fast komplett nur der schnelle Part 'hakt' noch) und halt eingige Riffs von Iced Earth zB Stormrider/ Burning Times/ 1776 und Desert Rain. Betonung liegt hierbei auf einzelnen Riffs! Leider keinen kompletten Song im Metal Bereich...
 
Ich spiele Sachen wie Green Day Basket Case, American Idiot, She, Welcome to Paradise auf orginal speed also mit mp3 im Hintergrund. Ok um ehrlich zu sein, das build up bei Welcome to Paradise kann ich nicht sauber...
Mein Tipp wäre, dir eine Band zu suchen. Zwischen "ich spiele etwas mit MP3 im Hintergrund" und "ich spiele etwas mit anderen Leuten zusammen" ist ein himmelweiter Unterschied! Mit anderen Leuten zusammenzuspielen erzeugt auch eine ganz andere Motivation. Und ja, wenn du schon zwei Jahre spielst, bist du "bereit" :)
 
Das sagst du so einfach... Hab einen Kollegen der spielt schon was länger (ca. 15 Jahre) auch mit Banderfahrung und so und immer wenn ihn spielen sehe/höre denk ich mir... Verdammt da muss du noch viel üben!!

Ich gebe dir natürlich vollkommen Recht, dass mit nem MP3 Song als backing zu spielen nicht im Geringsten ein Zusammenspiel mit anderen Leuten ersetzt. Frage ist nur wo Leute finden die einigermaßen mit meinem 'Geschrabbel' was anfangen können und Bock haben mit mir zuspielen? Ich kenne nur Leute die schon echt viel weiter sind als ich.
 
Unseren Sänger und Drummer haben wir über die Musikersuche vom Music Store gefunden. Zumindest in unserem Bereich (Großraum Köln) gibt es da sehr viele Angebote. Daneben kannst du auch im MB-eigenen Flohmarkt und in den Kleinanzeigen bei Th*m*nn inserieren bzw. suchen.

Achso, noch was: was mich auch weitergebracht hat, ist mein Spiel aufzunehmen. Ich hab mir ein Boss RC-2 besorgt, damit kann man z.B. selber einen Rhythmustrack aufnehmen und dann darüber Solo/zweite Gitarre spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps, denke mal früher oder später werde ich mich unter andere Leute wagen. Daher danke ich dir für die Anlaufstellen.

Über Aufnahme sich zuverbessern ist auch eine gute Sache.

Wie funktioniert der Looper? Einfach vor den Amp schalten und bei Bedarf Pedal drücken und Aufnehmen?
Wahrscheinlich eine ziemlich dämliche Frage, aber ich habe bisher immer nur meinen Amp in meine Soundkarte gestöpselt und dann auf rec gedrückt
 
Vielleicht sollte ich die Sachen, die ich damals nicht so gut hingekriegt habe nochmal lernen. Problem bei obigen Kurs ist, dass die musikalische Ausrichtung nicht so wirklich reizt .


Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Das wird in jedem guten Anfängerkurs so gehandelt, da werden Basics erklärt, da fängt sicher nicht jemand an und zeigt dir nur Metal, Metal, Metal. Er zeigt dort Grundlagen die so ziemlich für jeden Gitarristen nützlich sind und/oder sein können (die Bluesgeschichten musst du ja nicht machen, wenn du es wirklich nicht magst).
Ausserdem hat er auch einen Fortgeschrittenen Kurs mittlerweile (Intermediate Method), wovon schon 4 Stages oben sind und der letzte kommt in 2 Wochen.

Danach wird er sich "Syle-Modulen" widmen, die sieht man auch hier unten: http://www.justinguitar.com/en/IM-000-IntermediateMethod.php
Und wie du siehst wird auch Rock und Metal dabei sein.

Ausserdem wissen wir gar nicht wirklich wie weit du bist, du hast nur ein paar Songs genannt die spielen kannst. Wie schaut es denn nun mit den Grundlagen und Techniken wie Akkorden/Akkordwechseln (auch Barrés), Bendings, Hammer-On/Pull-Offs, Wechselschlag etc. aus? Kannst du das alles sauber?

Und den Anfängerkurs kann man auch mit ~ 30 Minuten am Tag gut meistern, es ist schon im letzten Stage nur auf etwa 40-50 Minuten ausgelegt, wovon vieles auch nicht unbedingt nötig ist für dein Spiel. Jedes Stage hat ein Übungsplan in dem er es dir sogar nochmal per Video erklärt.

Ansonsten, wenn du nicht in der Lage bist alleine weiterzukommen und nicht einsiehst einen der besten (wenn nicht den besten) Kurs im Internet zu nutzen und dir erstmal eine solide Grundlage zu verschaffen, dann solltest du dir einen Lehrer nehmen. Wäre wahrscheinlich wirklich das beste in dem Fall, auch wenn ich persönlich (noch) recht gut als autodidakt vorankomme, auch wenn es manchmal echt mehr Arbeit sein kann, das ist es mir dann aber wert.
Ein guter Lehrer kann dir dann eine Struktur und die nötige Motivation (mehr oder weniger) verschaffen und hat dann auch Übungen parat die zu dir passen, trotzdem wirst du nicht um die Grundlagen herumkommen, so oder so. Du kannst nicht anfangen wie deine Idole zu spielen, auch nicht nach zwei Jahren, vorallem nicht ohne genug Übung oder Grundlagen.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Hi funny

Nur nicht unterkriegen lassen...s'kommt schon noch. Das wichtigste dabei ist die Freude am "work'eln"; sich hinzusetzen und Stück für Stück dem Ziel näher kommen...es soll kein Zwang werden!!! In der Ruhe liegt die Kraft hat mal einer gesagt und dass stimmt auch, wenn Du dich allzu sehr drum bemühst genau gleich zu klingen wie auf der "silbernen Platte", wirste am Schluss mehr damit beschäftigt sein am Amp rumzuschrauben als an deiner Technik zu feilen;)

Darum auf's wesentliche beschränken und Stufe für Stufe die Pyramide erklimmen:D

Zum Thema Looper:
http://www.bossmusik.de/produkte/categories/Compact-Pedals/Looper/index.php


Gruss Biskaya
 
@Mr. NoName: Hey ich hab nicht gesagt, dass der Kurs von Justin schlecht ist, ganz im Gegenteil er ist der beste Kurs online, es hat mich lediglich die musikalische Ausrichtung von einer Euphorie in Sachen Motivation abgehalten.

Ich mein wenn ich Techniken und Scales lerne möchte ich gerne diese Nutzen im mich irgendwann mal selbst auf dem Instrument auszudrücken. Klingt sehr arrogant, weil ich noch sehr weit weg bin mich als Musiker bezeichnen zudürfen ist jedoch meine Meinung.

Ausserdem wissen wir gar nicht wirklich wie weit du bist, du hast nur ein paar Songs genannt die spielen kannst. Wie schaut es denn nun mit den Grundlagen und Techniken wie Akkorden/Akkordwechseln (auch Barrés), Bendings, Hammer-On/Pull-Offs, Wechselschlag etc. aus? Kannst du das alles sauber?
Ich kann den Spiderrun im Wechselschlag, die Akkordwechsel bis E7/A7/G7 also stage 7, Barrés nicht alle ganz sauber von RHCP - Scar Tissue der Refrain mit den Barrés geht ganz gut.

Ach ist ja auch egal alle Übungen aufzuzeigen, die ich gemacht habe und welche ich sauber beherrsche. Wenn ich alles perfekt können würde dann hätte ich wohl auch nicht hier geschrieben. Wollte nur sagen, dass ich durchaus den Kurs verfolgt habe und den Intermediate Kurs auch war genommen habe, jedoch noch nicht in Betracht gezogen habe.

Ansonsten, wenn du nicht in der Lage bist alleine weiterzukommen und nicht einsiehst einen der besten (wenn nicht den besten) Kurs im Internet zu nutzen und dir erstmal eine solide Grundlage zu verschaffen, dann solltest du dir einen Lehrer nehmen. Wäre wahrscheinlich wirklich das beste in dem Fall, auch wenn ich persönlich (noch) recht gut als autodidakt vorankomme, auch wenn es manchmal echt mehr Arbeit sein kann, das ist es mir dann aber wert.
Wie oben schon gesagt wollte keine 'Gotteslästerung' betreiben find ich wirklich echt gut, dass du damit so gut zurecht kommst. Ich denke die Sache mit dem Lehrer ist gut. Bin auch schon seit Längerem auf der Suche und noch keine Übereinstimmung zwischen Preis/Lehrinhalte gefunden.

Vielleicht habe ich auch mal wieder so einen literarischen Tritt in den Ar*** gebraucht, um neue Motivation zutanken!!

Danke dir auf jeden Fall für deine Antwort!

@Biskaya: Danke für den Link.
 
@funny

Es ist noch kein "Gitarrengott" aus'm Himmel gefallen;)
...und da werden mir sicher andere User beipflichten; selbst unsereiner, die damit ihr täglich Brot mit verdienen, brauchen ab und zu einen Tritt in den Allerwertesten um motiviert und kreativ zu sein...:D

Gruss Biskaya
 
Nachdem ich eben nen schön langen Beitrag hatte, der, weil der Browser abgstürzt ist, jetzt weg ist nur ne Kurzfassung: Ich lerne Selbstständig, allerdings treff ich mich öfters mit nem Freund, der schon einige Zeit spielt und nen sehr ähnlichen Musikgeschmack hat. Er gibt mir dann Tipps und kleinere Übungen, die ich dann so lange übe bis ich nicht mehr vorran komme oder denke das ich es kann. Ist eigentlich ein sehr guter weg, der halt auch vermeidet, das man sich in ner totalen Sackgasse verrennt.

Tipps von ihm zum Üben: Black Sabbath: Iron Man und Paranoid, dazu ein paar einfache Metallica-Riffs und vorerst sehr viele Akkordwechsel und ne Wechselschlagübung etc. Habe aber auch erst vor 4 Monaten angefangen.
 
Um deine 3 Fragen mal zu beantworten:

1: Übungsplan hab ich keinen. Ich spiel einfach nen song den ich lernen will erst langsam und dann immer schneller bis ich originaltempo bin. oder ein solo oder ähnliches.
oder ich improvisiere zu backigntracks oder mit meiner band oder ich spiele skalen rauf und runter, als geschwindigkeitsübung. aber eigentlich daddel ich meistens auf meienr gtiarrre rum während
ich vorm PC sitze. so wie jetz. ;D

2: Also du wirst erstmal wohl nich den gleichen sound wie iced earth auf ihren platten erreichen, da da immer viel nachbearbeitung drin ist. und sowieso viel teures equipment. da gilt einfach üben und ausprobieren mit equalizern etc. ;D

damit kommen wir ja auch schon zu frage
3: ich hab ein Zoom G2, also ein multieffektgerät, das auch nur 60€ damals gekostet hat, was für die leistung sicherlich wenig ist. ich krieg damit gute metal sounds, die ich ja haben will, sehr gut hin. ausserdem rauscht mei nverstärker nichtmehr, und die wechsel von clean zu zerre gehen halt auch durch einen fusstritt. aber natürlich gilt : der ton komtm aus den fingern. jemand der erst seit kurzem spielt, aber ne echte LP spielt zb, klingt längst nicht so gut wie ein profi auf ner aldi-gitarre ;D

EIn Tipp : Wenn du gerne metalrythmusgitarre spielst, versuch dich doch mal an diesem picking :
http://www.youtube.com/watch?v=PUnWMjjNgtM&feature=related
also quasi ----0---0-0-0---0-0-0---0-0-0--
ich bevorzuge da von der schlagetchnik her 'ab---ab-auf-ab---ab-auf-ab-' usw.
und dann halt muten. :)
als ich das konnte (was realtiv shcnell ging ) hab ich mich jedenfalls nen keks gefreut ;D

mfg
 
also ich selbst habe auch natürlich oft Selbstzweifel, obwohl ich erst seit 8 oder 9 Monaten dabei bin. Und manchmal gibt es Tage da geht nichts, da ist die Motivation hin oder man hat keine Lust.

Ich versuche dann, mich an die schöneren Momente zu erinnern, wo ich auch mal recht zufrieden bin mit meinem Spiel. Und vorallem tue ich dann eines: Höre extra viel Musik. Das kann dann mal sein, dass ich 12 Stunden am Stück mehr oder weniger nichts anderes tue, selbstverständlich geht das meistens unter der Woche nicht.

Und ich lerne wie gesagt seit Anfang an auch mit dem Anfängerkurs und bin mittlerweile beim Fortgeschrittenenteil, wovon ich einiges schon vor dem Release konnte, wie Barrés etc. , jedoch merke ich auch, wie ich in letzter Zeit etwas faul geworden bin und nur vor mich hinspiele. Liegt auch daran, dass ich in einer wichtigen Prüfungsvorbereitungsphase bin, da will man meist nicht noch sich allzu sehr mit Übungsaufwand belasten.
Naja, wie auch immer, ich habe halt im Anfängerkurs die Mollpentatonik gelernt und damit rumprobiert und dann irgendwann im Blues-Bereich die zweite Mollpentatonik angesehen und dadurch kann ich diese ja schon verbinden. Ich werde mir demnächst noch die anderen Lagen reinziehen, sodass ich wirklich über das ganze Griffbrett improvisieren kann.
Ansonsten habe ich vor etwa 2 Wochen auch die G-Dur Tonleiter aus dem Fortgeschrittenenkurs gelernt, geht auch schon ganz gut. Nur sollte ich diese öfter mit dem Metronom üben, einfach um etwas schneller zu werden und vorallem noch synchronisierter spielen zu können. Bin aber kein Geschwindigkeitsfreak.
Aufjedenfall lernst du da auch Skalen und Pentatoniken, von daher würde ich mir die Seite mal genauer anschauen.

Aber mach dir keinen allzu großen Kopf darum, man kann gewisse Sachen auch nicht forcieren, dadurch wird es nurnoch schlimmer. Ich habe bis vor etwa einem Jahr noch regelmäßig Gedichte/Songtexte geschrieben und alles was unter diese Kategorie fällt und seit eben fast einem Jahr war in dem Bereich tote Hose, erst gestern (nachdem ich mir wieder "The Empyrean" von John Frusciante etwa 6 Stunden am Stück reingezogen habe, nachts. :D) kamen wieder Ideen und eine erneute Motivation auch weiterhin zu schreiben.
Hätte ich das ganze Jahr versucht mich dazu zu zwingen wäre es wohl nie dazu gekommen. Vorallem ist erzwungene 'Kreativität' meist unschön.

Ach und lerne aufjedenfall nicht zuviele Pentatoniken und Tonleitern aufeinmal, davon rät ebenfall der Justin Sandercoe ab. Ich kann es auch bestätigen, tobe dich erstmal auf einer oder maximal zwei aus. Wenn du nur Tonleitern und Pentatoniken auswendiglernst, diese jedoch nicht richtig einsetzen kannst, dann bringt dir das nichts. Wenn du jedoch auf einer improvisieren kannst, bist du ein ganzes Stück weiter.
Sieht man ja oft wie einige 'Virtuosen' Tonleitern einfach nur sehr schnell hoch und runterspielen und das für eine gefühlte Ewigkeit und auch wenn das dann ziemlich beeindruckend sein kann, wegen der Fingerakrobatik, musikalisch ist das nicht. Das heisst natürlich nicht, dass man nicht schnell, technisch gut und musikalisch zugleich sein kann, nur fokussieren sich viele Technikfreaks, vorallem die jüngere Generation (bin selbst nicht sehr viel älter, 20) versteift sich oft zu sehr auf die Technik und sieht Musik schon fast als Sportart an.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
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Hi Leute,

gestern bin ich seit langem mal wieder hoch motiviert an die Gitarre gegangen und habe meine Zeit von 30 Minuten optimal genutzt wie ich denke. Auch mal wieder das so gehasste Metronom rausgekrammt und ganz einfach die Mollpentatonik zum Aufwärmen geübt und dann verschiedene Rhytmen mit Tripletts. Und hab mir dann das Intro sowie das 2 Triplett Riff von Metallica - One gegönt und es lief mal wieder ganz gut.

@Biskaya: Ja ich brauch manchmal so einen Tritt um mich aufzuwecken und nicht in Lethargie zuverfallen.

@killerklaue: Ich hab meinen Kumpel auf mal wieder eingeladen, hoffe nur er kommt auch vorbei um mir ein wenig auf die Finger zuschauen und mir nen paar Sachen zuzeigen. Die Songs werde ich mir mal reinschauen.

@SgtSven: Danke für den Einblick und für den Link, ich übe selber viel triplet runs, da auch viele meiner Lieblingssongs diese beinhalten, bleib aber beim zweisaitigen Anschlag (wie im Video) noch manchmal hängen. Von daher find ich die Plekhaltung doch sehr interessant um genau dieses Hängenbleiben zuvermeiden.

@Mr. NoName: Dann scheinst Du aber schon echt sehr weit zusein wenn du selbst improvisieren kannst. Ich habe noch nicht so viele eigene Licks denke mal, dass ich in der hinsicht ein wenig unkreativ bin.
Ich denke falls Du die Seite noch nicht selbst entdeckt hast, wird dir http://adriantracks.com gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor 2 Jahren mit dem Buch von Bernd Brümmer "Garantiert E-Gitarre spielen" angefangen. Zwischendurch habe ich mal die ein oder andere Gitarre / Amp getauscht. Alleine das dauert schon bis man ein Arbeitsgerät hat was einem auch 100% gefällt ;)

In der Zeit habe ich auch mal 3 Monate das Brett in der Ecke stehen lassen. Keine Motivation. Dann hat es mich gepackt als ich mich auch mehr mit meiner Hifi-Anlage und Musik beschäftigt habe. Jetzt übe ich so drei Mal die Woche... mal eine Stunde, mal zwei Stunden... man muss ja auch noch arbeiten :redface:

Bei Bernd Brümmmers Buch bin ich jetzt im letzten Kapitel --- der "Abschlusssong".
Peter Bursch aus meiner Heimatstadt Duisburg soll auch sehr gute Übungsbücher rausgeben.
Justins Onlinekurs finde ich genial. Schade das er nicht auf deutsch redet :D naja aber man verstehts schon irgendwie.

Seit einiger Zeit treffe ich mich ein Mal im Monat mit einem Kumpel der richtig gut Gitarre spielen kann und dies seit Kindheit an. Er gab mir erst mal Tipps wie ich meine Hände + Finger "anders" setzen soll damit es besser läuft. So was können ein Buch und ein Justin natürlich nicht :rolleyes: Trotzdem bin ich überzeugt das man rein autodidaktisch sehr weit kommen kann. Allerdings bedarf es hierzu Geduld (die ich nicht habe) und auch ein bischen Talent !!! Ohne dem gehts nicht.

Musiktheorie wie Quintenzirkel o.ä. kenn ich gar nicht. Das ist für mich Zauberei... will es aber erlernen. Habe mir so eine Schablone im Musicstore gekauft --- Quintenzirkel. Weiß damit aber nicht recht was anzufangen. Verstehe nur Bahnhof :redface:

Pentatoniken hören sich gut an. Habe die erste jetzt gelernt und klimpere ein bischen darauf hin und her. Ich denke wenn man so was im stillen Kämmerlein übt hört sich das mit der Zeit richtig gut an.

Die richtige Mischung aus Theorie & Spieltechnik & Intuition ist glaube ich der Schlüssel zum Erfolg...
 
Ich handhab´s da ähnlich...

Angefangen habe ich mit "Garantiert E-Gitarre lernen", nach abschluss bin ich auf "Blues you can use" umgestiegen, nach nunmehr glaube 8 Kapiteln mach ich da mal eine Pause und hab mir wieder das erste Buch zur Hand genommen... einfach um mein Grundwissen etwas aufzufrischen... und jetzt verstehe ich ein paar Sachen auch besser...

sobald ich in eine Monotonie verfalle nehme ich mir irgend einen Song zur Hand, auf E-Gitarre meistens irgendwelche Licks oder ich nehme ne Akustische zur Hand und übe ein Song mit Text und Akordbegleitung (Plek oder Fingerpicking)...

Man muss halt immer irgenwelche alternativen zur Hand haben.

Gestern habe ich meine E-Gitarre aufs Sofa mitgenommen, nen Musik-Kanal im TV eingeschaltet und mit G, Am, D und C-Akkorden Madonna bei Material Girl begleitet... :rofl:
 
Ich würde Madonna sehr gerne noch bei ganz anderen Dingen begleiten :D
 
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Alleine mit dem Gitarre spielen (lernen) anzufangen ist ja OK, habe ich auch so gemacht.
Aber dann muß man unter das Volk. Mit anderen zusammenzuspielen ist die beste Motivation überhaupt.
Und man merkt dabei ganz schnell, wo man beim Üben ansetzen muß.

Ich weiß, das ist nicht so einfach, passende Leute zu finden. Ein Kumpel, mit dem man etwas jammen kann, wäre aber mal ein Anfang.

geka
 
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@funny

Gebe geka da vollkommenrecht...es zwingt Dich am Ball zu bleiben; deine Parts einzuüben und vorallem macht es eindeutig mehr Spaß!!!;) Zu zweit, zu dritt oder auch als Gruppe....ich sage da nur "Jam Session":great::great::great:

Gruss Biskaya
 

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