Band Demo - reicht das Equipment?

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Bibop
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Hallo :)

Seit wenigen Monaten ist meine Band vollzählig und schreibt fleißig neue Songs. Nun ist man als junge Band irgendwie ein bisschen auf einen Gig aus, doch benötigt man bei der Bewerbung häufiger ein Demo. Es soll also nicht in den professionellen Bereich gehen. Nun das wesentliche:

Wir besitzen an Amps einen Diezel Einstein 50 und einen Peavey 6505+ 112 Combo, das Schlagzeug und der Bassamp bewegt sich auch in dieser Qualität. Es muss Recording Equipment hinzugekauft werden. Fürs Schlagzeug solls ein 6-teiliges Set von Shure sein (380€), für die Gitarren ein Shure SM57. Für den Gesang besitzen wir irgend ein uraltes Peavey Mic. Wir besitzen zwar ein Audiointerface und Cubase 5, jedoch hat das Interface nur 2 Mic-Eingänge. Nun soll ein Behringer Xenyx 2222 USB, welches 8 Mic-Eingänge hätte, angeschafft werden. Unser Proberaum wird nun noch mit 4cm dickem Noppenschaumstoff zu geklebt.

Sind das ordentliche Vorraussetzungen für eine Aufnahme? Diese muss nicht perfekt sein, sie soll ihren Zweck aber irgendwie ordentlich erfüllen. Gibt es beim recorden via dem Xenyx irgendeine hohe Latenz? Denn mit 8 Eingängen könnten wir nicht als Live Session recorden, müssten ja alles nacheinander aufnehmen...
 
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Was für ein Interface habt ihr denn? Möglicherweise ist das besser als das, was im Mischpult drin ist, und dann könnte es qualitativ sogar besser sein, wenn ihr das Mischpult analog mit dem Interface verbindet, anstatt es direkt per USB an den Rechner anzuschließen. Ein Mischpult braucht ihr aber wahrscheinlich eh zum proben, oder? Weil wenn es nur ums Recording geht, dann könnte man für etwas mehr Geld anstatt des Mischpultes ein Interface mit 6 Mikrofon-Eingängen für 250€ kaufen.

Auf die SM57 für die Gitarre könnte man vielleicht auch verzichten. Weil ihr z.B. das Snare-Drum-Mikro dafür nehmen könnt. Oder umgekehrt, ihr kauf euch kein DrumMic-Set, sondern einzelne Mikros die ihr mehrfach verwendet. Wenn ihr sogar für den Gesang "irgendein uraltes Peavey Mic" benutzt, dann halte ich es von der Verhältnismäßigkeit für übertrieben extra für die Gitarre ein original SM57 zu kaufen, da langt dann vielleicht auch eine Kopie, die halb so teuer ist. Was ist denn das f+ür ein DrumMic Set? 6 ist irgendwie eine etwas ungewöhnlich Zahl, ich wüsste da nicht, wie ich die einsetzen würde. Minimal-Standard sind halt Bass, Snare, 2x Overhead. Dann kann man die HiHat noch eytra abnehmen. Und/oder die Toms - aber da ja auch in der Regel alle vorhandenen.

Unser Proberaum wird nun noch mit 4cm dickem Noppenschaumstoff zu geklebt.
Bitte nicht einfach komplett zukleben, das macht noch keine gute Akustik. Weil der Raum klingt dann ziemlich tot (weil die Höhen komplett geschluckt werden), aber die Bässe dennoch wummern(weil bei denen der Noppenschaum nichts nützt)

Gibt es beim recorden via dem Xenyx irgendeine hohe Latenz? Denn mit 8 Eingängen könnten wir nicht als Live Session recorden, müssten ja alles nacheinander aufnehmen...
Falls du befürchtest, dass die Spuren dann nicht synchron zueinander sind - das ist unbbegründet. Cubase rückt die neu aufgenommene Spur automatisch passen zurück, gleicht also die Latenz aus. Für euer vorhaben ist die Latenz also egal.
 
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Vielen Dank für die Antwort!

Also das 6er Drummikroset sollte das hier werden: https://www.thomann.de/de/shure_pgdmk6xlr.htm ... Das Interface ist eines von Tascam, diesem hier ähnlich https://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm , jedoch komischerweise in weiß, vielleicht eine ältere Version (ist nicht meins deshalb kann ich leider keine näheren angaben machen). Das Peavey Mikro benutzen wir zurzeit, aber unsere Stimme hat in nächster Zeit vor sich ein Sennheiser zu besorgen ;) Ein Mischpult haben wir zurzeit nicht, das muss halt sowieso gekauft werden.

Könntest du vielleicht noch kurz näher erleutern, wie genau ich das Mischpult mit dem USB Audiointerface das wir schon haben verbinde? Ich bin ein Mischpult Laie, wie sehen die Ausgänge vom Mischpult überhaupt aus? Line? XLR? :redface: Ich mein es gibt von den Xenyx Mischpulten doch auch das gleiche nur ohne USB (dann mit der bezeichnung FX oder so). Wäre dann natürlich rausgeschmissenes Geld.
 
Also das 6er Drummikroset sollte das hier werden: https://www.thomann.de/index.html?par..._pgdmk6xlr.htm ...
Wieviel Toms habt ihr denn? Wenn es drei sind, dann würde es sich ja vielleicht doch lohnen ein seperates Gitarren-Amp Mikro zu kaufen, was ihr dann auch für die Snare nehmen würdet, also das Set somit um ein siebtes Mikro zu ergänzen.

jedoch komischerweise in weiß, vielleicht eine ältere Version (
Ja, das MKI ist der Vorgänger in weiß. Ich kann mir gut vorstellen dass das besser ist; ich glaube in dem MIschpult sind auch nur 16Bit-Wandler.

Das Peavey Mikro benutzen wir zurzeit, aber unsere Stimme hat in nächster Zeit vor sich ein Sennheiser zu besorgen
Wobei live ja immer noch was anderes ist als Aufnahme. Naja, letztlich würde ich das einfach ausprobieren. Also ob z.B. für die Aufnahmen die Schlagzeug-Overheads sogar besser sind als das Live-Gesangs-Mikro. Nur so als Idee.

Könntest du vielleicht noch kurz näher erleutern, wie genau ich das Mischpult mit dem USB Audiointerface das wir schon haben verbinde? Ich bin ein Mischpult Laie, wie sehen die Ausgänge vom Mischpult überhaupt aus? Line? XLR?
Natürlich Line - aber damit ist ja die Art des Signals gemeint, nicht die Buchse. Die bestimmt dann einfach, welches Kabel man braucht. Im prinzip gibt es da mehrere Möglichkeiten. Der übliche wäre die Rec Out /Tape Out-Buchse, das sind zwei Cinch-Buchsen. Und in die Cinch-Eingänge daneben kommt das Rücksignal vom Interface. Das wäre dann funktional auch übrigens exakt das gleiche, als wenn ihr das interne USB-Intefrace des Pults nutzt, weil das ist intern eben an diesen Cinch-Buchsen verdrahtet.

Ich mein es gibt von den Xenyx Mischpulten doch auch das gleiche nur ohne USB (dann mit der bezeichnung FX oder so). Wäre dann natürlich rausgeschmissenes Geld.
Ich glaube die aktuellen haben alle USB.
 
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Die neuen haben tatsächlich alle USB, das alte (https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_2222_fx.htm) gibt es für 35€ weniger und ohne USB aber anscheinend immernoch.

Wir haben 3 Toms. Ich denke das SM57 eignet sich dann auch als Snare Mic gut?

Und den Noppenschaumstoff hab ich ganz vergessen - wir haben vor 2 Wände komplett einzukleben, beide Amps wären in die zugeklebte Ecke gerichtet. Wir haben im moment starke Probleme mit Rückkopplung, da müssen wir ein bisschen rumprobieren.

Wieso braucht der Mixer denn nochmal ein Rücksignal vom Interface? Könnte es nicht so laufen: Mischpult Out -> Audiointerface -> Cubase ?
 
Wieso braucht der Mixer denn nochmal ein Rücksignal vom Interface? Könnte es nicht so laufen: Mischpult Out -> Audiointerface -> Cubase ?
Ihr nehmt doch nacheinander auf. Da wäre es angebracht, wenn die Musiker auch das Metronom bzw. die schon vorhandenen Spuren hören können, während sie ihren Part aufnehmen ;) Wobei, in eurem Fall hättet ihr auch keine Nachteile, wenn ihr die Kopfhörer an das Tasacm, und nicht an das Mischpult anschließt.
 
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Ach klaro, tut mir leid daran hab ich gar nicht gedacht. Wir haben aber keine Monitore oder sowas, deshalb tuts das Interface glaube ich genau so gut. Vielen Dank auf jeden Fall, zum Glück muss ich keine angst vor unsynchronen Spuren haben. Kannst du das als ganzes denn einschätzen? Das recording Equipment soll halt im Verhältnis zu den relativ guten Verstärkern und Instrumenten stehen (Deshalb auch das Shure SM57 etc.).
 

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