Band Konzept - ja oder nein? - was ist das überhaupt?

  • Ersteller James Hunter
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Das ist natürlich möglich. Jedoch würden so bestimmt eine ganze Reihe an Punkten aufgezählt und diskutiert, die für den TE keine Relevanz haben.
Vielleicht nicht für den TE, aber das Forum ist ja für alle da, und andere können aus so einer allgemeinen Diskussion ja vielleicht auch etwas für sich herausziehen

Ich denke auch das man einen Thread füttern muss, will man für sich selbst etwas rausholen. Einfach still abzuwarten bis endlich alle relevanten Punkte von anderen Usern gefunden, erwähnt und bearbeitet wurden, ist für mich nicht in Ordnung.
Naja es kann auch ein Vorteil sein (auch für den TE selbst), wenn die Diskussion möglichst neutral geführt wird. Vielleicht möchte er sich ein Stimmungsbild machen. Was er offensichtlich nicht wollte, waren Kommentare zu seinem Konzept, ich denke das sollte man auch respektieren.

Was denkt ihr über eine Choreographie? Als Beispiel das typische Gitarrenhals Gewippe im Duett.
Ist es für das Publikum wichtig einen visuellen, sich immer wiederfindenden Blickfang in das Bühnenbild einfließen zu lassen?
Ist ein geplantes Bühnenbild überhaupt sinnvoll?
Gehört dazu einheitliche Kleidung und wie eng sollte einheitlich interpretiert sein?
Welchen Zeitraum sollte man in Konzepten betrachten und wie sinnvoll ist es, Unterpunkte zu definieren und auszuarbeiten?
Welche Leistungen sollte innerhalb eines Konzeptes von den Bandmitgliedern erfüllt werden und was koordiniert man an andere?
Kann ein Konzept in einer flachen Bandhirachie funktionieren?

Usw

Das lässt sich alles diskutieren, ohne dass das eigene Konzept zur Debatte steht. Immerhin sind das alles Punkte die allgemeingültig für jede Band, jeden Genres stehen könnten
(y) Sehr gute Auflistung - und volle Zustimmung zu Deiner letzten Zeile. Genau solch eine Diskussion fände ich super interessant und angebracht, und daraus sollte(n) auch der TE, aber auch alle anderen beteiligten, ihre Schlüsse ziehen können.
 
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Ich denke, solche Diskussionen kann man nur in D so lange hin ziehen. Wie sagte Rio Reiser mal? "Das ist so und das bleibt so, und der letzte macht das Licht aus!!!!" Ja nur nicht von der reinen Lehre abweichen und dogmatisch alle nitwendigen, selbst auferlegten, Klischees umsetzen. Ich denke dass all die Bands, die hier so angepriesen werden, sich nicht mal eine Sekunde über Kleiderordnung und Choreographie Gedanken gemacht haben. Die hätten allen, die das aufs Tapet gebracht hätten, einfach eine in die Fr... gehauen. Aber die Jünger dieser Giganten aus vergangenen Tagen heben sie in den Olymp und versuchen da viel tieferen Sinn in Dinge hinein zu interpretieren. ICh denke die ganzen Prodagonisten dieser Bands würden sich am Boden wälzen vor lachen wenn sie diese Diskussion lesen würden. Einfach machen was Spaß macht und wie es Spaßmacht, dann werden das die potentiellen Fans auch verstehen und wer weiß, vielleicht in 20-25 Jahren rennen dann wieder ein paar Jungspunde rum und feiern die Helden der vergangenen Tage (aus dem 2020ern) als welche die ein geniales Konzept hatten und versuchen sie zu imitieren. Wer weiß.
 
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Ich denke dass all die Bands, die hier so angepriesen werden, sich nicht mal eine Sekunde über Kleiderordnung und Choreographie Gedanken gemacht haben.
Genau... die sind einfach irgendwie auf die Bühne gegangen wie sie gerade aus dem Bett gekommen sind und plötzlich waren sie KISS, Black Sabbath, Judas Priest, Alice Cooper, Mötley Crüe, Blue Man Group, ABBA, Spice Girls, Slipknot, Def Leppard, Kraftwerk, Cradle of Filth, Marilyn Manson, Van Halen, Devo, Rammstein, Ghost...

achso Du meintest Nirvana, sorry...
 
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Naja, Retorten-Projekte gab's und gibt's ja noch immer, da würde ich auch Projekte wie die Blue Man Group und die Britney, Spice Girls usw rein rechnen. Und ich sag ja nicht dass man sich das vorher nicht auch mal überlegen kann. Nur heißt dass nicht zwangsläufig dass nur ein vorher festgelegtes Konzept zum Erfolg einer Band führen kann. Dafür gibt es genug Gegenbeispiele in die eine Richtung wie die andere.
Und wenn man ein Konzept macht dann unbedingt mit dem Manager!!!!!
 
Und wenn man ein Konzept macht dann unbedingt mit dem Manager!!!!!
..wenn man denn einen findet, der diese Funktion qualifiziert ausfüllt :D

huch, (völlig OT, aber was ist da mit unserem armen Rio passiert??) da hat der aber nicht gut gearbeitet, der Manager: Bildschirmfoto 2022-03-17 um 10.43.19.png
 
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Wir wollen erfolgreich werden in unserem 80er Metal Bereich. Aufnahmen, Auftritte, usw... Warum nur muss ich hier alles zehnmal wiederholen??
Weil das von Dir genannte kein Ziel ist. Sondern ein Wunsch. Eine Absicht. Ein Ziel ist immer etwas Konkretes, Nachvollziehbares, Überprüfbares. Brich' doch mal für Dich herunter, was für Dich "erfolgreich" konkret (!!) heißt. Z.B. "in fünf Jahren mindestens x Auftritte pro Jahr in DE". Oder "auf Social Media eine Fanbase aufbauen mit xxx Followern auf Plattform XY bis Ende 2023". Oder "bis Ende 2024 haben wir unsere erste Veröffentlichung realisiert". DAS sind Ziele. Konkret. Mit Zeithorizont.

Und wie bereits erwähnt, ist ein Konzept die Gesamtheit der Maßnahmen, um die angestrebten Ziele wirklich zu erreichen.

Aus Deinen bisherigen Posts kann ich wirklich nicht entnehmen, dass Du mit der Band Ziele, geschweige denn ein Konzept, hättest.

Ach, und fast am Wichtigsten: Erfolg ist NIE garantiert. Erst recht nicht machbar. Ziele zu setzen und ein Konzept zu haben, erhöht imho die Wahrscheinlichkeit, "Erfolg" haben zu können. 'Ne Garantie ist das nicht. Wobei das nicht schlimm ist, denn nur eine einzige Sache ist wirklich zu 100% sicher: dass wir irgendwann mal den Löffel abgeben müssen. Alles andere ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Und von daher habe ich auch viel Sympathien für Leute, die - z.B. in der Musik - einfach mal machen, und was am Ende dabei herauskommt, lässt man einfach auf sich zukommen. Aber da muss jeder für sich das richtige Maß finden, von komplett durchgeplant bis zu total anarchisch gibt's viele Zwischenlösungen.

Noch etwas zu Konzept in der Musik: in der TV-Doku "Metal Evolution" gibt's ein Kapitel "Shock Rock". Alice Cooper sinniert über Marilyn Manson: "Ein Typ, stark geschminkt, mit einem Frauen-Vornamen, macht Rock mit Schock-Elementen ... das KANN nicht funktionieren" und grinst sich dabei einen ...
 
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Wobei ich jetzt nicht weiß, ob ABBA gerade in die Liste passt. Zu Beginn haben die beiden Bs die Coop mit den As ja eher als Projekt gesehen, nicht als Band. Das hat sich ja erst danach mit steigendem Erfolg entwickelt. Musikalisch waren sie am Anfang ja auch eher hart am Schlager und sind dann mehr Richtung Pop und nachher Disko gegangen.
Sie sind also nicht mit einem engen Konzept eingestiegen sondern haben sich/ihr Konzept am Markt angepasst um ihren Erfolg zu optimieren.

Die Boy/Girl-Bands der 90er passen dafür natürlich umso besser. Für jeden möglichen Fan ein Spicegirl, mit dem er (oder eher sie) sich identifizieren kann.

Aber nicht alle der Konzepte beruhen ja auf Individuen/Personen, sondern teilweise auch auf Austauschbarkeit, wie z.B. Ghost oder eben die Blue Man Group. Da gibt es ja ganz verschiedene Ansätze.

Ich denke auch, dass sich viele Künstler schon Gedanken zu einem Konzept machen/gemacht haben. Was können wir tun, um uns von der Konkurrenz abzuheben? Und da die Konkurrenz größer und die Töpfe kleiner sind als in der guten alten Zeit, ist es sicherlich nicht ganz falsch, sich früh darüber Gedanken zu machen.
Wobei ich schon fürchte (wie ja auch schon andere User posteten), dass viele Facetten so eines Konzeptes nur zünden, wenn man gepusht wird und tatsächlich auf einem relativ hohen Level einsteigt und nicht ganz unten.
 
Beitrag im "Stilrichtung"-Thread habe ich nun auch gelesen, ja, das spricht eine deutliche Sprache.
Was ist daran Schlimm? Habe Ihm nur geraten auf seine Bandkollegen zu hören und dass 80er Metal geiler ist meiner Meinung nach. Was ist schlimm daran?
 
Weil das von Dir genannte kein Ziel ist. Sondern ein Wunsch. Eine Absicht. Ein Ziel ist immer etwas Konkretes, Nachvollziehbares, Überprüfbares. Brich' doch mal für Dich herunter, was für Dich "erfolgreich" konkret (!!) heißt. Z.B. "in fünf Jahren mindestens x Auftritte pro Jahr in DE". Oder "auf Social Media eine Fanbase aufbauen mit xxx Followern auf Plattform XY bis Ende 2023". Oder "bis Ende 2024 haben wir unsere erste Veröffentlichung realisiert". DAS sind Ziele. Konkret. Mit Zeithorizont.
DAS ist das Entscheidende. Und sicherlich kann sich die Definition von "erfolgreich" immer wieder ändern. Man kann es finanziell sehen, in Bezug auf Publicity / C.V. (ein finanziell wenig erfolgreiches Projekt kann aber durch gute Publicity / Kontakte andere Dinge auch ökonomisch befördern, also "Investieren in die eigene Marke"), in Bezug auf eigene Fähigkeiten - aber auch "individuelles Glück", mit guten Leuten gute Mucke zu machen. kann "Erfolg" bedeuten.

Wir wollen erfolgreich werden in unserem 80er Metal Bereich. Aufnahmen, Auftritte, usw... Warum nur muss ich hier alles zehnmal wiederholen??.....
Weil's - vielleicht auch euch allen - noch nicht klar genug ist.
 
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Was ist daran Schlimm? Habe Ihm nur geraten auf seine Bandkollegen zu hören und dass 80er Metal geiler ist meiner Meinung nach. Was ist schlimm daran?
Naja ER war derjenige, der eine neue Band zusammenstellen wollte. Er hatte eine klare Vorstellung (man könnte es auch Konzept nennen). Er hat sich Musiker gesucht für seine Band, diese wollten nun aber eine andere Musikrichtung spielen, als die, die ER im Sinne hatte, als er überhaupt nach den Musikern gesucht hat. Ihm dann zu raten, er solle doch 80er Metal spielen, vor allem weil DU als völlig außenstehender das besser findest, ist schon ein wenig hirnrissig.

Davon abgesehen war sein Thread von 2017...
 
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Was ist daran Schlimm? Habe Ihm nur geraten auf seine Bandkollegen zu hören und dass 80er Metal geiler ist meiner Meinung nach. Was ist schlimm daran?
Nope... Du hast ihm nichts geraten. Du hast nur deutlich gemacht, dass die Musik, die er mag und spielen will, "kacke" ist. Abgesehen davon, dass ihm das 0 hilft, war das überhaupt nicht das Thema.
 
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Ist ja auch nicht schlimm, gibt auch Bands die wollen nur für sich spielen, oder nur für kleine Kreise, oder nur jammen... also von daher gibt es durchaus unterschiedliche Ziele, die eine Band haben kann. Aber wenn eine Band zum Ziel hat, berühmt zu werden, dann ist das jetzt auch nicht das originellste Ziel. Was aber auf jeden Fall helfen kann, ist, sich einen groben Farhplan zu machen, und versuchen, die dort drauf enthaltenen Teilziele zu erreichen. Und je nachdem was dann so im Verlauf geschieht, müssen evtl. die weiter entfernten Ziele neu angepasst werden.

Dazu hat der TE aber ein paar genannt, wie z.B. den ersten Auftritt vor anderen Bands, oder eine Album-Aufnahme usw, diese sollten halt möglichst konkretisiert werden, sodass es nicht nur "wir würden gern mal ein Album aufnehmen" bleibt, sondern eher ein "bis zum 30.8. muss alles sitzen und dann gehen wir ins Studio" wird oder sowas. Eventuell wird auch dieses Ziel noch kleinere Teilziele vorher benötigen.
 
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