Barré 3 oder doch nur ein Finger nutzen?

Salzi
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Hi

Ich habe folgendes Problem.
Ich bin jetzt seit 2 Monaten am Gitarre lernen und brauch nun immer öffter Barrégriffe.

Nun habe ich mit den Barrégriffen die z.b. wie das F gegriffen werden keine probleme, wohl aber mit jenen die wie das E (als barré) gegriffen werden.
Ich komme einfach nicht so gut it den 3 Fingern in einem Bund klar was bei anderen Griffen die in die höheren Bünde kommen noch schlimmer wird.

bsp F
58431127.jpg


bsp E
63411777.jpg


Nun meinte n Kumpel von mir das ich z.b beim E die Saiten D,G und B alle zusammen mit dem Ringfinger greifen soll anstatt einzelnd mit Mittel-, Ring- und kleinen Finger.

Jetzt finde ich die Methode nur mit dem Ringfinger alle 3 Saiten zu greifen einfacher doch frage ich mich:gruebel:, ob ich mir damit technisch auch nix versaue oder sonst irgendwelche Nachteile hab?

Gruß
Salzi
 
Eigenschaft
 
Jetzt finde ich die Methode nur mit dem Ringfinger alle 3 Saiten zu greifen einfacher doch frage ich mich:gruebel:, ob ich mir damit technisch auch nix versaue oder sonst irgendwelche Nachteile hab?

Gruß
Salzi

Nachteile bekommst Du, wenn Du Sept-, Sext-, Nonakkorde oder Mollakkorde etc. spielen willst. Dafür wirst Du irgendwann mehr Finger benötigen.

Gruß
Hank
 
alle 3 Saiten nur mit dem Ringerfinger? ... was machst du mit der hohen (dünnen) e-Saite? Mitdrücken, aber nicht spielen?

... bedenklich, irgendwann wirst du Probleme bekommen.
Da musst du einfach etwas länger dran üben, das haben "wir" alle hingekriegt ;)


EDIT: Willkommen im Forum :)
 
Die Variante, den Ringfinger Barré zu spielen, ist durchaus gängig.
Generell empfehlen würde ich es nicht.

Ich denke, man sollte beides können.
Für sehr schnelle Wechsel oder in hohen Lagen den Ringfinger nehmen,
ansonsten aber alle Finger sauber aufsetzten.
 
gut - wenn die allgemeine Meinung dazu sich nich noch ändern sollte werd ich es ab jetzt mit allen 3(4) Fingern üben - schonmal danke für die Tips


alle 3 Saiten nur mit dem Ringerfinger? ... was machst du mit der hohen (dünnen) e-Saite? Mitdrücken, aber nicht spielen?

es klappt erstaunlich gut die hohe E-Saite nicht mit dem Ringfinger zu berühren also klingt diese auch ganz normal mit.
 
Jetzt finde ich die Methode nur mit dem Ringfinger alle 3 Saiten zu greifen

mach ich auch so. Wo ist das Problem. Die höhe E-Saite muss halt frei schwingen können.
Du musst den Finger also weit genug abbiegen.

Macht Mr. Slowhand übrigens genauso!
 
mach ich auch so. Wo ist das Problem. Die höhe E-Saite muss halt frei schwingen können.
Ich mach's meist auch so. Bei mir klingt die hohe E- Saite dann nicht mit. Bei schnellen verzerrten Stellen spiele ich auch den auf F basierenden Barree mit dem flach aufgelegten Ringfinger als Grundton- Quinte- Oktave- Powerchord. :)

Können kann ich's auch mit Einzelfingern, wenn's sein muss. Aber mit Ringfingerbarree ist's für mich einfacher. :)

Alex
 
Ich bin auch einer - mit meinen Wurschtfingern ist auf engen Fingerboards an höheren Bünden auch schlichtweg nicht genug Platz. Und damit lebe ich gut. Und Probleme habe ich damit auch nicht, insofern muss ich hier foxytom aufs Schärfste widersprechen. ;-)

Man kann auch mit dieser Methode absolut präzise Akkorde greifen und spielen - es gibt mehr als genug lebende Beispiele dafür.

Und später wirst Du merken, dass Du gerade im Band-Gefüge nur noch selten volle Barree-Akkorde brauchst. Je nach Musikrichtungen werden da dann Powerchords draus oder Du experimentierst mal damit, bei einem Septnonakkord wirklich nur die 7 und 9 zu spielen, weil der Rest von Bass, Keyboard und anderer Gitarre kommt...
 
Ich mach's meist auch so. Bei mir klingt die hohe E- Saite dann nicht mit. Bei schnellen verzerrten Stellen spiele ich auch den auf F basierenden Barree mit dem flach aufgelegten Ringfinger als Grundton- Quinte- Oktave- Powerchord. :)

Können kann ich's auch mit Einzelfingern, wenn's sein muss. Aber mit Ringfingerbarree ist's für mich einfacher. :)

Alex

Ja , so in etwa mache ich das auch. Bei Powerchords sowieso.(Ringfingervariante)
Trotzdem ist da nicht schlecht wenn Du beide Varianten beherrschst.
Je nach Anforderung.
Übe einfach beides.Irgendwann benutzt Du das was Du brauchst, oder für Dich in dieser, jener Situation einfacher ist.

Gruß TOM
 
Bei mir hängt's davon ab, ob ich den Ton auf der e-Saite klingen lassen will. Wenn ich den Ton nicht haben möchte, greife ich mit Ringfinger-barré, weil ich die Finger nicht so verdrehen kann, dass die e-Saite noch mitschwingt, wenn ich den Ringfinger auflege. Wenn ich den jeweiligen Ton aber brauche, dann mit der Drei-Finger-Variante. Ansonten mach' ich's aber eher nach Lust und Laune. ;)
 
insofern muss ich hier foxytom aufs Schärfste widersprechen. ;-)

darfst du auch, ich ging nur von der "Schul"medizin, ähm.... von dem Schulgitarrespielen aus ;)

... UND ich spiel in einer 12-Mann-Band, da sind Akkorde mit mehr als 3 klingenden Saiten eh verboten, demnach mach ich das auch so :D

ABER: als Autodidakt weiß ich auch, was für einen kranken Scheiß man sich aus Bequemlichkeit angewöhnen kann und hat dann ein Leben lang mit zu kämpfen ;)
 
darfst du auch, ich ging nur von der "Schul"medizin, ähm.... von dem Schulgitarrespielen aus ;)

... UND ich spiel in einer 12-Mann-Band, da sind Akkorde mit mehr als 3 klingenden Saiten eh verboten, demnach mach ich das auch so :D

ABER: als Autodidakt weiß ich auch, was für einen kranken Scheiß man sich aus Bequemlichkeit angewöhnen kann und hat dann ein Leben lang mit zu kämpfen ;)

Na dann sind wir ja doch 100% einer Meinung. Autodidakt bin ich nämlich auch und meine Band hat immerhin 9 Mitglieder mit 2 Gitarren plus Piano - da reichen oft sogar zwei klingende Saiten (mittlerweile spiele ich oft Grundtonlos, der kommt ja schon irgendwo anders her...).

Diese Art zu greifen ist aber für mich keine, die der (E-)Gitarren-"Norm" krass widerspricht - es spielen verdammt viele (auch gute Techniker) so.
 
Um zu der allgemeinen Meinung beizutragen:

Ich spiele mit der "alle 3 Noten mit Ringfinger-Barrée" Methode und das klappt sehr gut.
Zur Not ginge es auch mit der Einzelfinger Methode, aber die geht mir nicht so leicht von der Hand.

Ich finde auch dass sich die Barrée- Methode für manche Sachen besser eignet. Z.B. Van Halen "dance the night away".
 

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