Bass - Amp ( Gallien Krueger, Aguilar) Wie verhält sich das mit der Impedanz (Ohm) und der Leistung ?

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Danny D
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Hallo allerseits,

für kleine bis mittelgroße Gigs ( Clubshows, kleine Festivals etc. ) suche ich einen handlichen transportablen Amp, da ich nicht immer mein Vollröhrentop mitschleppen will. Ich dachte da an folgende:

- Gallien Krueger Fusion S 500
- Gallien Krueger MB 500
- Aguilar Tone Hammer 500

Hat jemand Erfahrungen mit den Amps und wie sieht es mit der Leistung aus. Sind die 500 Watt ausreichend. Ich spiele live nicht über meine eigenen Boxen. Im Falle dass die Boxen nur einen 8 Ohm Anschluss haben, würden genannte Amps ja nur die Hälfte der Leistung abgeben. Ich spiele übrigens Metal. Oder würdet Ihr eher zu den größeren Amps tendieren z.B. Gallien Krueger Fusion S 800 oder Aguilar Tone Hammer 700. Habt ihr weitere Vorschläge in der Preisregion?

Eine weitere Frage wäre, wie sich das mit der Leistung verhält. Im Proberaum spiele ich eine 600 Watt Box ( 8 Ohm) und eine 400 Watt Box ( 8 Ohm) Wenn ich z.B. bei dem Gallien Krueger Fusion S 500 beide Boxen parallel anschließen würde, wäre das ja eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm wenn ich das richtig verstehe. Damit würde der Amp die volle Leistung von 500 Watt abgeben. Wäre das für die Boxen tragbar? Ergibt sich mit 400 Watt und 600 Watt eine Gesamtleistung von 1000 Watt? Wäre es auch möglich z.B. den Gallien Krueger Fusion S 800 oder den Aguilar Tone Hammer 700 über meine Boxen zu betreiben ohne Beschädigungen herbei zuführen.

Den D.I. Out nehme ich live gern über eine D.I. Box. Habe damit ganze gute Erfahrungen gemacht.

Ich danke schonmal für eure Beiträge :)
 
Eigenschaft
 
Also 500 Watt theoretisch mit halber Leistung...
Gehen wir von Bühnensound aus?
Du erwähntest DI...
Ich denke es sollte reichen 😁

Die Rechnung, dass deine 400 Watt Box auf einmal 1000 Watt wiedergeben kann, gibt aber keinen Sinn.
Die kann maximal 400 Watt ansonsten explodiert sie. Also nicht sprichwörtlich aber...
Seriell / paralell bin ich grad nicht drin, wie rum war nochmal was?
Aber ich weiß was du meinst.
Wenn du deinen Amp nicht auf Limit aufdrehst, wird die das schaffen. Wenns anfängt zu kratzen und zu flabbern, hörst du das schon.
Ich meine, wir reden von Bühnensound, richtig? Wie weit musst du denn da aufdrehen um dich wohl zu fühlen und den Mischer gleichzeitig nicht auf den Keks zu gehen?

Die drei Amps selbst kenne ich nicht. Was willst du dazu wissen? Erfahrungswerte? Passend zu Metal? 😁
 
- Gallien Krueger Fusion S 500...
... Oder würdet Ihr eher zu den größeren Amps tendieren z.B. Gallien Krueger Fusion S 800 ...
Was die beiden betrifft steht im Handbuch:
1629718258589.png

Also die 500S ist selbst mit 4Ohm nur mit 300W angegeben....
 
Ganz einfach:
Der Amp liefert, die Boxen " verbraten"
Wie schon richtig bemerkt, ergeben 2 Boxen je 8 Ohm parallel angeschlossen insgesamt 4 Ohm.

Wenn nun der Amp 800W an 4 Ohm liefert, bleiben je Box 400W, die sie verkraften muss.

Ordentliche Boxen vorausgesetzt gibt das je nach Membranfläche und Wirkungsgrad so viel Druck, dass es immer oversized sein dürfte.

Unabhängig davon kannst Du auch eine Box mit deutlich höherer Leistung schrotten, wenn Du z.B. die Tiefstbässe zu sehr anhebst und das die Speaker nicht abkönnen. Stichwort Membranhub. Aber das hört man sowieso.

Beim 800er sieht man ganz eindeutig, dass er unterhalb 4 Ohm schnell in die Begrenzung geht. Ob jetzt von der Strombegrenzung des Netzteils oder der Endstufe sei dahingestellt - oder ein sauber angepasster Limiter überwacht das

Norbert
 
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Oh die Rechnung hätte ich gerne mal. Und dann kaufe ich mir ganz viele kleine Bassverstärker und baue daraus ein Kraftwerk gegen das ein Perpetuum mobile die pure Energievergeudung wäre. ;):D
Ansonsten ist dem Beitrag von @Norbert nichts hinzuzufügen.
 
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Na ich sehe es so: Bass-Zicke hat auch irgendwie Recht:
Die 400erter ist die schwächere von beiden.
Nimmt man eine Box mit 8 Ohm parallel, so kann man schon einen 800W Amp nehmen.

Natürlich im Kleingedruckten: identischer Impedanzverlauf vorausgesetzt. Dass das bei unterschiedlichen Boxen eh nicht der Fall ist weiss man ja.
Aber diesbezüglich würde ich mir in der Leistungsklasse den Kopf nicht zerbrechen.
Ausserdem ein oder mehrere Watt hin und her.... wird überbewertet.

OT: mei war das früher schön, als wir vor 45 Jahren mit tlw 50, max 100 Röhrenwatt in riesen Sälen ohne PA Jahr für Jahr Sylvester oder Fasching gespielt haben. Aber mehr schleppen mussten wie jetzt
 
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ganz viele kleine Bassverstärker
..... überleg mal ganz genau :

bebasse mal eine 8x10" mit einem 400 watt amp , da gibt jede pappe 50 watt ab .

..... und jetzt nimmst du die gleiche box und steuerst jeden speaker für sich mit einer eigenen 50 watt endstufe an .
 
Ich glaube zu verstehen was Du meinst, aber mit den 400W die Du jetzt ins Spiel bringst variierst Du erneut eine Kenngröße.
Hier nochmal der Zusammenhang, aus dem Du Dein Zitat gerissen hast:
Im Proberaum spiele ich eine 600 Watt Box ( 8 Ohm) und eine 400 Watt Box ( 8 Ohm) Wenn ich z.B. bei dem Gallien Krueger Fusion S 500 beide Boxen parallel anschließen würde, wäre das ja eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm wenn ich das richtig verstehe. Damit würde der Amp die volle Leistung von 500 Watt abgeben. Wäre das für die Boxen tragbar? Ergibt sich mit 400 Watt und 600 Watt eine Gesamtleistung von 1000 Watt?
Hier hätten die richtigen Antworten gelautet: Ja. Nein, 500W, denn
Natürlich im Kleingedruckten: identischer Impedanzverlauf vorausgesetzt.
bekommen beide Boxen je 250W ab.
Daraus wolltest Du 800W machen und ich hätte gern den gewonnenen Überschuss kommerzialisiert. ;)
 
sorry , ich wollte nur die addition 400 + 600 = 1000 einbremsen . ... also was die belastbarkeit angeht .
 
Wenn nun der Amp 800W an 4 Ohm liefert, bleiben je Box 400W, die sie verkraften muss.

Zusammengefasst bedeutet es ja das es bei meinen Boxen mit dem 800 Watt Amp genauso funktioniert wie mit dem 500 Watt Amp. Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. :)
 
ich habe den Tone Hammer 350. Mit einer Syrincs Box als Baßmate 2815 mit 225 Watt an 4 Ohm noch aus Braunschweig durchaus laut.
aguilar 350 mit gigbag.jpg
 
Der grundsätzliche Denkfehler ist, dass Watt halt nicht gleich Lautstärke ist. Neben unterschiedlichen Messmethoden der verschiedenen Hersteller und den unterschiedlichen Verstärkungskonzepten (z.B. Class D vs. Vollröhre) ist auch der Wirkungsgrad der Boxen ein wichtiger Faktor bei der "Umsetzung" von Wattzahlen in Lautstärke.

Was sich evtl. anbieten würde: wenn die "kleineren" Vestärker an ihre Grenzen kommen, noch eine kleine Endstufe dazu nehmen. Die meisten Amps haben einen Line Out (alternativ geht auch die Send-Buchse des FX Loop, falls nicht gebraucht), an dem ein zusätzlicher Amp angeschlossen werden kann. Ein Bekannter von mir hat z.B. einen Sumo Amp von Guitar Sound Systems, der zusätzlich 500 W an 8 Ohm bzw. 1000 Watt an 4 Ohm liefert. Oder auch eine Synq Digit 1K0, das ist eine Class D-PA-Endstufe. Die ist "out of production" und evtl. als Auslaufmodell günstig zu kriegen. Im Bridge Mode (8 Ohm!) liefert sie 1080 W ab. Und: mit einer zweiten Endstufe könntest Du die beiden Boxen separat in der Lautstärke regeln. Ist vielleicht einen Versuch wert ...

Bässte Grüße

MrC
 
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wenn die "kleineren" Vestärker an ihre Grenzen kommen, noch eine kleine Endstufe dazu nehmen.
Grundsätzlich eine gute Idee, aber meistens teurer als die paar Euro für den nächstgrößeren Amp:

(z.B. Thomann)
Tone Hammer 500: 755 €
Tone Hammer 700: 969 €

noch deutlicher wird's bei
(z.B. MusicStore)
- Markbass Little Mark Tube 500: 589 €
- Markbass Little Mark Tube 800: 645 € (mein persönlicher Favorit)
- EBS Reidmar 502: 499 €
- EBS Reidmar 750: 619 €

Man muss halt abwägen, was einem wichtig(er) ist: Eine kompakte Kiste oder ein zusätzliches Gerät, mehr Verkabelungsaufwand, aber auch mehr Flexibilität.
 
Grund: wie meistens: Tippfehler ausbessern

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