Bass Effekt von den Deftones

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Andreas_LB
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Hallo
Es gibt einen Bass Effekt der Gruppe Deftones in dem Song "locked club". Nicht nur das der Song und die Band der Hammer sind, der Bass Effekt ist einfach nur "Wow".
Hat jemand eine Idee, wie man diesen Effekt selber spielen könnte? Wie bekomme ich das hin? :cool:
Bin sehr gespannt auf eure Antworten und freue mich darauf.
Gruß Andreas
 
Wo soll denn dieser Effekt zu hören sein? Da ist mit Sicherheit eine gewisse Menge an Overdrive und Compressor drauf. Aber was genau..? Für mich unmöglich zu sagen, der Bass geht zu sehr in der Gitarrenwand unter.
 
Ich habe in der Zwischenzeit Antwort von einem Bassisten bekommen in YouTube. Schau mal
View: https://www.youtube.com/watch?v=O-WGLR8dXi4
Ich kann aber mit seiner Aussage nichts anfangen. Er schrieb:"a VST plug-in called Vandal" Kennst du das was er meint? Jemand eine Idee? Krass wie geil er das hinbekommt :love:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und jetzt noch meine naive Frage: Kann ich diesen Effekt in ein Pedal laden? Welches Pedal eignet sich da am besten? Hier gibt es doch bestimmt die Profis ;-)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... würde sowas gehen? https://www.galaxus.de/de/s1/product/valeton-gp-5-effektpedal-58909174
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Das Vandal VST scheint "nur" ein Gitarren/Bass VST zu sein, also ein digitaler Verstärker in der DAW.
Vom Sound her würde ich sagen, hat der Bass einen ordentlichen Fuzz-Anteil und ist modern gemischt (für die härteren Gangarten).
Ob du das so mit dem Valeton-Pedal hinbekommst, steht auf einer anderen Seite.
Auch der Bass, die Pickups und die Saiten haben einen nicht unerheblichen Anteil an dem Sound.

Grüße ✌
 
der Bass Effekt ist einfach nur "Wow".
Ein besonderer "Effekt" steckt da jetzt nicht dahinter. Für mich klingt die Originalaufnahme sehr nach Frequenz-Split, also Bassbereich clean mit Kompressor und darüber (Trennfrequenz irgendwo zwischen 200 und 400Hz) dann mit Zerre (Richtung Darkglass B3K oder evtl. auch Sansamp) und natürlich noch mit EQ. Das ist ein verbreitetes Verfahren.
Hat jemand eine Idee, wie man diesen Effekt selber spielen könnte? Wie bekomme ich das hin?
Hard- oder Software? Als einzelnes Pedal bekommt man das AFAIK nur bei der Darkglass Microtubes X-Reihe; mit einem Splitter (Schalltechnik_04 Omnilooper, KMA Tyler) kann man es sich selbst mit einem Comp und Zerre zusammenstellen.
Als Plugin können das z. B. Neural DSP Parallax oder Aurora DSP Mammoth. Ohne spezielle Plugins kann man die Bassspur in der DAW doppeln und mit dem EQ den passenden Low- und Highpass einstellen und auf die beiden Spuren die gewünschten Effekte legen.

Kann ich diesen Effekt in ein Pedal laden?
Falls du mit Effekt ein VST meinst: Im Prinzip nein. Auf das Neural DSP Quad Cortex kann man zwar einige NDSP Plugins laden, aber das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Mit dem Valeton geht das nicht.

Nebenbei ist der Bass in dem Song auf Drop-A gestimmt.
 
Hey, danke :) Mega Antworten. Sehr inspirierend, mal über alles nachzudenken. Könnte ich mit dem Sansamp GT-2 in die Nähe kommen? Evtl. sind es die einfachen Dinge :)
 
Ja, etwas in Richtung B3K wäre auch mein Tipp gewesen, es gibt aber auch andere die das können. Fuzz ist das zumindest nicht.
Worauf du achten muss ist ein "Blend" oder "Mix" Regler, da steckt auf jeden Fall ein cleanes Signal mit drin.

Wenn du das nach Frequenzbereich aufsplitten kannst, wie es empfohlen wurde, hast du damit natürlich mehr Möglichkeiten den Klang zu Formen. Die Bässe bleiben dann clean und nur den oberen Frequenzbereich jagst du durch den Verzerrer. Ich wäre mir aber nicht sicher, ob das hier auch gemacht wurde - ich würde eher sagen nein und würde es "erstmal" ohne versuchen. Das spart auch Geld und Aufwand weil Bass-Overdrives haben das oft eingebaut (der besagte Mix-Regler).
Deswegen fällt der GT-2 auch raus, mit dem alleine ist das nicht möglich. Der ist ja auch für Gitarre gedacht, die Zerre wird ganz anders klingen.

Und mit einem Compressor verdichtest du das Signal dann noch. Als so im Endeffekt läuft es auf das hinaus, was ich schon am Anfang geschrieben habe.

Kurz nochmal zu VST: Das ist eine Software-Schnittstelle von Steinberg mit dem du Plugins von anderen Herstellern in deine Audio Workstation auf dem Computer laden kannst. Mit Pedalen hat das nichts zu tun.
 
Nein, das hieß es nicht. Den haben bestimmt schon Leute am Bass probiert.
Aber warum willst du dir unbedingt einen Effekt für Gitarre holen, wenn es diese Art Effekt auch auf den Bass zugeschnitten gibt?

Da würdest du SEHR WAHRSCHEINLICH (!!!) mit dem R-28 besser fahren - zumindest hat der ja auch einen Blend Regler, der beim Bass wirklich Sinn macht und ohne den das gar nicht gehen würde, was du uns gezeigt hast (zumindest nicht ohne weitere Hardware).
 
Danke, Lars. 🙏 Den R-28 habe ich jetzt bestellt. Freue mich aufs Ausprobieren. Die weitere Hardware muss ich mir dann doch noch überlegen. Evtl. noch eine Compressor hinten dran, oder? Für das Nachspielen von Deftones-Stücken ist mir der Aufwand dann doch zu komplex. Bin da auch nicht so firm mit dem was Fox geschrieben hat.

Zum Compressor:

Würde so ein kleiner es schon tun? : https://www.thomann.de/de/flamma_fc21_optical_compressor.htm
oder so einer: https://www.thomann.de/de/joyo_r_27_bass_compressor_scylla.htm

Ihr seht, ich bin Newbee. Deswegen noch einmal vielen Dank für alles und für die Geduld und das ertragen meiner Inkompetenz. 🤟
 
Versuch's erstmal ohne Compressor, geht auch. Aber eine schlechte Anschaffung ist das imho grundsätzlich nicht.
Ein Optocomp ist leicht zu bedienen aber auch etwas eingeschränkt. Ich hatte mal den Diamond Bass Comp und ärgere mich zwar, dass ich den verkauft habe, aber der alleine war mir zu speziell. Da kann man halt technisch bedingt den Attack/Release nicht steuern.

Den Joyo kenne ich leider nicht.

Ich habe auf einem Board den MXR Bass Comp, der ist schon ziemlich okay und vor allem unauffällig. Gerade für Anfänger sind die "Reduction-LEDs" ein super Anhaltspunkt.
Hauptsächlich benutze ich aber den Origin Effects Cali76. Der ist schon ziemlich gut aber vermutlich außerhalb deines Budgets.

Es gibt aber eine Unmenge an Modellen, da hat jeder seinen eigenen Liebling. Da muss man mal ein paar ausprobieren.
 
Kurze Zwischenfrage: was für einen Bass spielst du denn?
 
Uff, aus der Soundgear Reihe (gab) gibt es mehrere Modelle. Wenn dein Modell eine aktive Klangregelung bzw. Pickups hat, kannst du mit frischen stainless steel roundwound Seiten schon ne gute Grundlage für den gewünschten Sound haben (y)
 
Den R-28 habe ich jetzt bestellt.
Der sollte passen (soll angeblich sehr in Richtung B3K gehen). Mit Sansamp meinte ich den Sansamp BDDI, von dem gibt es auch eine Behringer-Kopie (V-Tone Bass BDI21).
Das Thema Kompressor ist wirklich ziemlich uferlos. Der Joyo R27 hat zwar den Vorteil, daß man alle Parameter einstellen kann, damit aber auch den Nachteil, daß man alle Parameter einstellen muß. Ein wirklich vielseitiger und guter Kompressor ist der Darkglass Hyper Luminal, bei dem man aus drei verschiedenen Kompressor-Typen auswählen kann, nur ist der nicht ganz billig.
Selbst nutze ich den Schalltechnik_04 Pumpernickel, der orientiert sich am DBX160 (19" Studiogerät), der ist allerdings nicht mehr neu zu bekommen (als Bausatz), da muß man auf den Gebrauchtmarkt schauen.
Was die Reihenfolge betrifft, würde ich den Comp vor die Zerre setzen, da es bei dem gewünschten Sound nicht darum geht, die Zerre dynamisch zu nutzen, sondern einen möglichst konsistenten Anschlag zu bekommen.
 

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