Bass Topteil ohne Box betreiben...

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Hallo liebe Gemeinde,

ist es möglich das Hartke 2500 Bass Topteil ohne Box zu betreiben?
Hintergrund ist folgender, ich spiele Live immer über DI und in der Regel reicht es mir, wenn ich mich auf dem Monitor höre. Ich brauche jetzt aber einen neuen Amp, da mein V-amp Pro kaputt gegangen ist und auch generell etwas scheiße war.

Das Hartke Top ist das erwählte. Im Proberaum haben wir auch eine PA, also auch hier nicht nötig das ich eine Box dran habe.

Jetzt ist natürlich die Frage ob es geht, bzw. ob das Top das abkann. Ich habe da schon viele Sachen gehört von ist kein Problem bis hin zu das Überlebt ein Top nicht. Ich dachte eigentlich das es der Transistortechnik wurst ist...

Hier noch der Link zum Top:

https://www.thomann.de/de/hartke_2500_bass_top.htm

LG
 
Eigenschaft
 
Transistor-Endstufe i.d.R. völlig unkritisch ohne Last, Röhrenendstufe nie ohne Last betreiben ...

Aber mal generell ... Wenn Du sowohl im Proberaum als auch live eh nur über DI in's Pult spielst, wieso den konmpletten Amp bezahlen und schleppen? Je nach Sound-Wunsch wäre da doch entweder 'ne gute DI-Box (für neutrale, cleane Sounds), ggf. in Verbindung mit Onboard-EQ oder externem EQ-Treter, oder ein geeigneter Boden-Preamp (Tech21 BDDI oder VT Bass, Radial Tonebone, Aguilar Tonehammer, EBS Microbass, EH Bass Metaphors uvm. je nach klanglichen Vorlieben) praktischer?
 
Gebe meinem Vorposter da in allen Punkten recht.
Wenn live und im PR 'ne PA vorhanden ist über die du sowieso immer spielst, reicht für deine Bedürfnisse auch ein guter Preamp.
 
Schließe mich meinen Vorschreibern an ... :)

Ausführlich(er) findest Du es auch noch mal hier in meinen beiden PDF-Dateien: https://www.musiker-board.de/faq-wo...grundwissen-verstaerker-boxenverkabelung.html

Der HA2500 ist ein reiner Transistor Amp, aber selbst beim HA3500 (Hybrid) würden die gleichen Gesetze gelten. Du brauchst eine Mindestimpedanz von 4 Ohm - und ohne Box(en) hat der Amp eine unendliche Last > unendlich ist größer als 4.

Gruß
Andreas
 
Danke für die schnellen Antworten.

Mit einem PreAmp habe ich ja schon gearbeitet - bis er aus unerbehringer Gründen ;) gestorben ist.
Ich Spiele mit dem Gedanken noch in einer 2. Band einzusteigen und da ist keine PA vorhanden.

Somit könnte dann die 4x10er (die noch nicht gekauft ist) im Proberaum der 2. Band stehen und so müsste ich nur den Amp umziehen, da beide Proberäume doch etwas auseinander liegen.

Ab und an kommt es vor das wir auch einen Gig ohne PA spielen (letztes Jahr einmal vorgekommen).
Gute PreAmps sind genauso teuer wie der HA 2500. Ich habe ein Budget von ca 500-600 Eu. Ist halt die Frage ob ich die Kohle für einen Amp raushaue oder einen Amp + Box. Die Box brauche ich ja nicht zwingend und somit könnte ich die auch erst nächstes Jahr kaufen. Wir haben dieses Jahr noch 6 Gigs und eine PA ist bei jedem Gig vorhanden.

Ich bin insgesamt etwas ratlos...
 
OK, dann macht das natürlich shcon eher Sinn ;) Haste den HA2500 schon angespielt? Persönlich würd' ich ja auf den HA3500 gehen (gebraucht für um die 200€*in besten Zusatnd zu kriegen, und de facto unkaputtbar ;)), in meinen Augen/Ohren klingt der noch 'ne Spur besser.

Oder den LH500, mein Amp der Wahl, aber da kommt's auf die klanglichen Vorlieben an ;) Wobei, der ist wegen des etwas unünstigen Aufbaus mit dem nicht unabhängig regelbaren Post-DI wohl nicht so geeignet für deine Zwecke ...

Steht also die Entscheidung für den Hartke? Sehr praktisch wäre für deinen Einsatzzweck halt 'n kleiner, kompakter und leichter Amp, Markbass kommt mir da unmittelbar in den Sinn. Der alte Little Mark (noch der ferrari-rote, damals verwirrenderweise auch als "F-1" bezeichnet) ist z.B. gebraucht auch immer mal wieder für echt kein Geld zu kreigen, ist 'n super-transportabler Amp (wenn auch nicht ganz so klein wie aktuelle Markbass-Amps), klingt gut, auch über DI - das wär' dann ideal, um ihn mal auf Gigs mitzunehmen oder in den anderen Proberaum, ohne gleich >10kg zu schleppen.
 
Also angespielt habe ich noch keinen Amp. Ich sammle bis jetzt erstmal Empfehlungen und möchte dann nächsten Monat nach Karlsruhe in den Rockshop fahren um ggf was zu kaufen. Aber ich brauche schon mal so eine grobe Vorstellung welche Modelle in mein Budget reinfallen würden. Der HA2500 wurde mir von einem Bekannten empfohlen, der ihn mal hatte. Auf gebrauchte Teile wollte ich nicht unbedingt zurück greifen, denn ich hatte jetzt schon 2 mal Pech mit gebrauchten Amps/PreAmps.

Ich hatte mir bei Ebay einen V-Amp Pro ersteigert, da ich frisch in die Band eingestiegen bin und kein Live Eqipment besitze. Der V-Amp hat bei den Proben an der PA auch eine gute Figur gemacht. Nach meinem ersten Auftritt war das Ding allerdings hinüber, keine Ahnung warum. Bedingungen waren im Prinzip gleich wie im Proberaum. Via DI auf die PA und der Rest war auch so eingestellt wie im Proberaum. Nunja, da es danach sehr schnell gehen musste habe ich einen zweiten V-Amp geliehen bekommen (kein 19'') und den hat es nach meinem letzten Auftritt auch zerbröselt (der V-Amp wurde von einem Freund vorher 5 Jahre lang regelmäßig Live verwendet). So langsam glaube ich das ich verflucht bin - oder Behringer einfach eine beschissene Qualität hat!

Deshalb tendiere ich eher zu einem neuen Gerät, wegen Garantie und so. ;)
Also das Gewicht des Topteils ist mir relativ, solange ich es alleine einigermaßen tragen kann. Ein Comboverstärker kommt nicht in frage.
Er muss über DI gut klingen.
Rackeinbau wäre cool (hab noch einen 2 HE Koffer) muss aber nicht sein.
Sollte sich gegen 2 Gitarren durchsetzen können, wenn mal keine PA da ist <- Ist aber Primär nicht so wichtig, deshalb würde ich mir keinen 1000 Watt Amp kaufen.
Soundtechnisch spielen wir Old school Thrash/Speed Metal mit leichten modernen Einflüßen. :D

Der HARTKE LH-500 wäre ja Preislich absolut im Rahmen, nur steht bei Thomann Röhrenpreamp mit 12AX7 Class-A Röhrenschaltung. Ist das jetzt ein Vollröhre oder ein Hybrid und kann ohne Box betrieben werden?

LG
 
Bei den kleinen leichten Amps fand ich den Ibanez Promethean sehr überzeugen:
Ibanez P-500 H Promethean

Der ist sehr vielseitig und nicht so steril wie der (zweifellos sehr gute) Genz Benz. Die Box muss dann erstmal warten (oder man nimmt sich für den Übergang eine gebrauchte 410er Billigbox). Während man beim HA2500 lautstärkemäßig relativ schnell an Grenzen stößt wäre das beim LH-500 oder Promethean nicht der Fall. Der Ibanez ist natürlich wesentlich vielseitiger, kleiner und leichter als der Hartke LH-500. Dafür säße beim LH-500 mit 50 Euro mehr noch eine gute Box mit drin ...

Gruß
Andreas

EDIT: LH-500 ist ein Hybrid mit Transistorendstufe. Geht also auch ohne Box. Er ist nicht gerade vielseitig im Klang - aber wenn er gefällt, reicht ja ein sehr guter Sound.
 
Wie wäre es denn mit nem guten Preamp und einer Endstufe? Dann hast du's getrennt, mörder Sound und musst nicht zwingend alles mit rumschleppen.
 
Wie wäre es denn mit nem guten Preamp und einer Endstufe? Dann hast du's getrennt, mörder Sound und musst nicht zwingend alles mit rumschleppen.

Das wird vermutlich zu teuer...

Ein guter PreAmp + Amp + Box irgendwann...
 
@Cadfael: Jep, volle Zustimmung :great: Bzw., wie oben schon angedeutet, einziges Manko beim LH500: Hat keinen Gain-Regler, bzw. kein Master Volume - und der DI sitzt Post-Volume, also ist der Pegel, der an's Pult geht, immer von der am Amp eingestellten Lautstärke abhängig.

Das muss kein Problem sein - kann aber, wenn man im Set am Amp nachregeln muss, den Mischer mitunter zur Verzweiflung treiben ;) Und man kann nicht beim DI-Pegel auf die Anforderungen des jeweiligen Pults reagieren - wenn viel in's Pult gespielt werden soll, sind andere Amps also da durchaus komfortabler, bzw. empfiehlt sich zum LH500 die Anschaffung einer externen DI-Box, um 'n unabhängiges Signal auf die PA zu kriegen.

Ansonsten ist der LH500 aber meiner Meinung 'n richtig cooler Amp, grade für Metal - habe ihn in 'ner Black/Thrash-Truppe im Einsatz, und hat sich gegen mehrere deutlich(!) teurere Amps für meinen Geschmack klar durchgesetzt. P/L-Verhältnis finde ich unschlagbar - man muss halt mit Einschränkungen bei der Ausstattung leben, eben der unflexible DI und der fehlende Gain- bzw. Master-Volume-Regler.
Will man also richtig Dreck aus der Vorstufenröhre zu kriegen, muss man beim Eingangspegel zusätzlich mit externen Mitteln etwas nachhelfen, z.B. mit 'nem linearen Booster, der keine Bässe klaut. Bei mir erledigt das allerdings die 18V-Onboard-Elektronik vom Big-Block-Precision - da rotzt der LH500 so richtig, ohne dass man irgend was davor schalten müsste :D
 
Das wird vermutlich zu teuer...

Ein guter PreAmp + Amp + Box irgendwann...

Nen Sansamp PreAmp kriegste schon für 180 bei eBay. Ne Endstufe gibbet günstig im Store oder beim großen T (schätz mal 250€. vllt auch was gebrauchtes, günstiger) dann holste dir ne Ashdown Box für 250€ (oder gebraucht günstiger) dann bist du bei 680€. Wie gesagt, kommst auch noch günstiger weg bei Gebrauchtkauf. Also das wäre definitv meine Empfehung.

An alle die jetzt sagen, dass das mit der günstige Endstufe doof ist: Für Proberaum Sound definitiv machbar! Und Live als Rücken Monitor auch. Guter Sound geht ja direkt ins Pult.
 
Nen Sansamp PreAmp kriegste schon für 180 bei eBay. Ne Endstufe gibbet günstig im Store oder beim großen T (schätz mal 250€. vllt auch was gebrauchtes, günstiger) dann holste dir ne Ashdown Box für 250€ (oder gebraucht günstiger) dann bist du bei 680€. Wie gesagt, kommst auch noch günstiger weg bei Gebrauchtkauf. Also das wäre definitv meine Empfehung.

An alle die jetzt sagen, dass das mit der günstige Endstufe doof ist: Für Proberaum Sound definitiv machbar! Und Live als Rücken Monitor auch. Guter Sound geht ja direkt ins Pult.

Gebrauchte Komponenten kommen nicht in Frage...

Wie wäre es mit dem HARTKE HA 5500? Etwas teuer, aber genug Leistung und hätte über die PreAmp Steuerung und den Master Volume mehr Möglichkeiten, oder?
Frage ist nur ob man ihn ohne Box betreiben kann...
 
Transistor-Endstufe -> JA ;) Aufbau der Vorstufe ist völlig egal ... Ansosnten, ich hab' klanglich zwischn 3500 und 5500 keine Unterschiede feststellen können, und der 3500 sollte auch für gehörlose Altmetaller LOCKER genug Reserven haben ;) Hartke ist sehr zurückhaltend bei den Watt-Angaben, der 3500 verbläst locker jeden 1kW-Amp der Firma mit dem B :D

Generell ist der HA 'n guter, flexibler Amp - mir hat im direkten Vergleich der LH noch etwas besser gefallen, irgend wie kerniger, rockiger ... Aber falsch machst Du mit dem HA, egal ob 3500 oder 5500, definitiv nix, macht auch für Metal 'ne gute Figur. Solange cleane Sounds gefragt sind - zerren tut der HA ebenfalls nicht, da wäre für dreckigere Sounds, falls gewünscht, noch 'ne gute Basszerre mit einzuplanen.
 
Transistor-Endstufe -> JA ;) Aufbau der Vorstufe ist völlig egal ... Ansosnten, ich hab' klanglich zwischn 3500 und 5500 keine Unterschiede feststellen können, und der 3500 sollte auch für gehörlose Altmetaller LOCKER genug Reserven haben ;) Hartke ist sehr zurückhaltend bei den Watt-Angaben, der 3500 verbläst locker jeden 1kW-Amp der Firma mit dem B :D

Generell ist der HA 'n guter, flexibler Amp - mir hat im direkten Vergleich der LH noch etwas besser gefallen, irgend wie kerniger, rockiger ... Aber falsch machst Du mit dem HA, egal ob 3500 oder 5500, definitiv nix, macht auch für Metal 'ne gute Figur. Solange cleane Sounds gefragt sind - zerren tut der HA ebenfalls nicht, da wäre für dreckigere Sounds, falls gewünscht, noch 'ne gute Basszerre mit einzuplanen.

Danke für die Hilfe. Also ich spiele bis jetzt eigentlich nur Clean, es hat immer der EQ gereicht. Für Zerrsound haben wir zwei Klampfen am start und könnte ja auch mit nem Basszerrer Pedal gemacht werden, falls mal bedarf besteht...
Ich suche eigentlich einen schönen Drahtigen Metalsound. Ich spiele mit den Fingern, muss vielleicht auch noch dazu gesagt werden.
 
Ich würde auch mal den SWR Headlite ins Rennen schicken.
Mit 700€ nicht ganz billig, aber dafür mit Röhre und 400W. Sehr flexibler Klangregellung und einem super DI. Und das ganze in nur 9,5", 1HE und 1,7kg. Klang, eben typisch SWR.
Da der Forumsbetreiber den nicht im Programm hat, hier ein Fremdlink, sorry:
SWR Headlite
 
... Also ich spiele bis jetzt eigentlich nur Clean, es hat immer der EQ gereicht ... Ich suche eigentlich einen schönen Drahtigen Metalsound. Ich spiele mit den Fingern, muss vielleicht auch noch dazu gesagt werden.

Hartke LH-500, Peavey TVX-410 (8 Ohm), fertig. ;)
Zur Abnahme kann man zwar aus dem Hartke raus, man kann aber auch mit DI zwischen Bass und Amp splitten.
Mit deiner Soundbeschreibung könnte ein Mann am Mischer vermutlich am besten mit dem Signal direkt aus deinem Bass arbeiten, ohne dass es vorher vom Amp verfälscht wird. Der Mischer hört ja "etwas anderes" als Du auf der Bühne. LH-500 und TVX wären dann optimal um deinen Wunschsound auch auf der Bühne zu haben (oder wenn keine PA nötig/möglich ist).

Gruß
Andreas
 
@ Cadfael

Wäre es nicht sinnvoll die 4 Ohm Variante der Peavey TVX-410 Box zu kaufen?
Oder hat die 8 Ohm irgendwelche Vorteile...

Edit: Ah ich sehe schon, der Hartke hat auf 4 Ohm zuviel Power für die Box...
 
Edit: Ah ich sehe schon, der Hartke hat auf 4 Ohm zuviel Power für die Box...

Das ist gar nicht mal so das Problem - auch mit sehr viel weniger Leistung kriegt man jede Box klein, da ist hinhören und mitdenken angesagt, egal was die Nennwerte auf den Geräten sagen ;)

Eine 8-Ohm-Box sollte aber lautstärkemäßig auch locker reichen, und hätte den Vorteil, dass man jederzeit noch 'ne zweite 8-Ohm-Box an den Amp hängen kann. Wenn Du dir sicher bist, dass dir die eine Box klanglich wie von der Lautstärke reicht, dann kansnt Du durchaus die 4-Ohm-Variante nehmen. Dann ist aber Ende der Fahnenstange - 'ne weitere Box geht dann nicht dran. Zumindest nicht über den parallelen Boxenausgang, die müsste man dann seriell dranbasteln, unter entsprechendem Leistungsverlust.
 
Danke für die Aufklärung...

Also einen Fullstack will ich definitiv nicht schleppen und transportieren müssen. Zudem passt das alles nicht in mein Auto. ;)
Ich denke, dass ich mit der 4 Ohm Box Lautstärketechnisch gut hinkomme und im Proberaum spielen wir eh über die PA.
Da haben wir ne Full Range mit Subwoofer und jeder hat seinen eigenen Monitor.
Das ist zum Teil besser als auf manchen Konzerten wo die Band früher gespielt hat.

Ich denke, ich gehe den Hartke LH-500 nächsten Monat mal anspielen und je nach Steuerrückzahlung wird dann ne 4x10 gleich mitgekauft (oder eben halt nicht).
 

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