Bass Tuning

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DeadMemories95
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Hey Leute !

Ich hätte ein paar Fragen zum Thema Bass Stimmen

Ich kenne mich einigermaßen mit Standart Tuning , Drop D und Drop C aus

Meine Frage währe jetzt: Was ist denn bitte B F# B E ?

Ich weiß dass es ein tiefes Tuning ist .

Wie kann ich meinen 4 Saiter auf B F# B E stimmen und was gibt es noch für wichtige Tunings?

Würde mich über Antworten freuen

Liebe Grüße
 
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Meine Frage währe jetzt: Was ist denn bitte B F# B E ?

Drop B, denn zwischen 1. und 3. Saite erstreckt sich eine Oktave (wie bei CGCF -> daran erkennt man, selbe Intervalle, nur eben 1 Halbton tiefer ;))


Wie kann ich meinen 4 Saiter auf B F# B E stimmen

Indem du an den Mechaniken drehst :D

Allerdings solltest du für dieses Tuning dicke Saiten haben - nur als Ansatzpunkt: Das B ist der tiefste Ton eines 5-Saiters und da liegen die Saitenstärken um die 130 herum. Sprich eine 100er E-Saite macht das nicht mit :D

und was gibt es noch für wichtige Tunings?

Drop D und Drop C kennst du ja. Drop A ist im Metal noch eine Möglichkeit (Also einfach B F# B E jeweils 1 Ganzton hinunter stimmen) oder Standard B Tuning (gleicher Grundton wie Drop B jedoch durchgehend in Quarten gestimmt). ;)
 
Danke für die Antwort ;)

Aber könntest du mir das bitte genauer erklären wie ich auf B F# B E stimmen kann?

Also wieviele töne muss ich runterstimmen wenn ich von EADG auf B F# B E stimmen möchte?


Und was sind Oktaven und Intervalle?

Bin leider nicht so gut mit dem theorizeugs.
 
Also das ist jetzt hart: sagen dir die Begriffe garnichts?

Hier mal ein kleiner Überblick:
Unsere Musik baut sich aus 12 Halbtönen auf. Jeder Bund auf einem Instrument entspricht einem solchen Halbton.
Aus diesen 12 Halbtönen (die sich immer weiter wiederholen) bauen sich Intervalle auf. Ein Intervall kennzeichnet den Unterschied zwischen zwei Tönen ausgehend vom Grundton: Quarte = 5 Halbtöne, Quinte = 7 Halbtöne, Oktave = 12 Halbtöne. Das heisst für dich, dass ein im 12. Bund gegriffener Ton genauso klingt (zumindest sollte es das) wie die Leersaite, nur eben eine Oktave höher.
Was hat das jetzt mit uns zu tun: Ein Saiteninstrument mit mehreren Saiten hat zwischen den Saiten auch (im Idealfall) eine auf Intervallen basierende Stimmung, sonst klingen Akkorde schief.
Beim 4-Saiter ist die Standardstimmung E-A-D-G. Der Abstand zwischen den Saiten ist immer eine Quarte (A ist die Quarte von E, D die Quarte von A, usw.). Soviel zu Intervallen. Mehr Infos dazu gibt dein Freund Google...

So, wieviele "Töne" musst du jetzt für deine Stimmung runterstimmen? Ich denke du kommst zurecht, wenn du dir die 12 Töne in einer Reihe aufschreibst und dann abzählst. Wenn du ein chromatisches Stimmgerät hast, kannst auch so lange lockerdrehen bis der Ton erreicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Cheldar : Danke für die Aufklärung ich werde mich demnächst mal mehr mit Theorie befassen. ;)

Ich habe es jetzt mal versucht den Bass runterzustimmen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Das B ist 5 Halbtöne tiefer als das E
Das F# ist 3 Halbtöne tiefer als das A
Das B ist 3 Halbtöne tiefer als das D
Das E ist 3 Halbtöne tiefer als das G

Ist das richtig?
 
Richtig!
 
you_win_the_prize-thumb.jpeg



Wenn du weißt was Drop C Tuning ist brauchst du ja nur n halbton tiefer.

Deinem Namen nach zu beurteilen möchtest du Slipknot mitspielen. Da reicht meistens sogar das normale BEAD aus.
Falls du gedenkst öfter / oder immer in dem Tuning rumzuschwirren würd ich dir aber auch zu dickeren Saiten raten.
 
Cool Danke für die Hilfe !

Rock on :rock:
 
Guten morgen Musiker-freunde.
Ich höre oft bei Leute die über gitarren sprechen "ich spiele diese lied Drop C etc.". Was genau ist damit gemeint? Ich weiß das es was mit der gitarre stimmen zu tun hat. Aber wie sieht es bei bass aus? Beispielsweise bei einer 5er B-E-A-D-G Bass und ich will Drop C spielen. Was muss ich machen? Welche Seite muss ich stimmen? Danke im vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre oft bei Leute die über gitarren sprechen "ich spiele diese lied Drop C etc.". Was genau ist damit gemeint?
Das Zitat klingt, als würde es von einem Gitarristen stammen. Für Gitarre ist "Drop C" auch eindeutig, alle Saiten von Standard E 2 Halbtöne runterstimmen und die Tiefste extra nochmal 2 Halbtöne runterstimmen.
Als Bassist hat man dann verschiedene Möglichkeiten: Es scheint ja meist Sinnvoll, mindestens den Tiefsten Ton der Gitarre eine Oktave tiefer auf dem Bass zu haben. Auf dem 5 Saiter hast du das tiefe C standardmäßig dabei - also ist eigentlich kein umstimmen nötig.
Viele Bassisten wollen aber direkt das tun des Gitarristen kopieren und machen daher die Stimmung halt einfach mit. Aber da gibt es halt eine Menge verschiedener Möglichkeiten und kein richtig oder falsch. Je nachdem, wie es halt gefällt.
 
Entschuldigt meine Wortwahl im Voraus...

aber stimmt ihr alle mit ner Stimmflöte oder neben nem Klavier? :confused:

Wenn das Stimmgerät schon die Töne anzeigt, dann soweit drehen bis der Ton da ist. Und es ist ein Bass und keine Ukulele. Da ist von Saite zu Saite der Ton halt höher CGCF, BEADG, ADGCF.... so schwer ist das doch nicht :confused:
 
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Guten morgen Musiker-freunde.
Ich höre oft bei Leute die über gitarren sprechen "ich spiele diese lied Drop C etc.". Was genau ist damit gemeint? Ich weiß das es was mit der gitarre stimmen zu tun hat. Aber wie sieht es bei bass aus? Beispielsweise bei einer 5er B-E-A-D-G Bass und ich will Drop C spielen. Was muss ich machen? Welche Seite muss ich stimmen? Danke im vorraus.

2 Möglichkeiten: entweder rauf mit der Stimmung CGCFA oder auch in Drop-C die tiefe Saite beibehalten, also GCGCF (für die tiefe G würd ich mindestens einen .160er Draht empfehlen, und 35" Mensur)
 
Wenn du schon einen 5-Saiter hast musst du nicht umstimmen, nur anders greifen.
 
Man kann auch einen 4 saiter mit einem 5 saiter Saitensatz ohne die hohe G Saite bespannen, wenn man in dropped tunings spielen möchte, ohne die Saitenspannung völlig zu verlieren.
Zu beachten ist nur, das die Sattelkerben gross genug sein müssen um die H Saite auch aufzunehmen. Auffeilen geht zwar, aber eine Rückrüstung ist nur mit einem Austausch des Sattels möglich.
Behelfen kann man sich, mit einem Medium oder Light Saitensatz. So ein Satz hätte dann beispielsweise H- 120, E- 100, A- 80, D- 60. Das passt bei den meisten Bässen so eben noch. Ausprobieren !
Ich spiele auf meinem 5saiter übrigens auch bei Blues/Rock immer einen Ganzton tiefer gestimmt.
Hört mal SRV z.B. und spielt mit. Er hatte meist eine Halbton, manchmal auch einen ganzen tiefer gestimmt, um die fetten Strings, die er verwendete noch gut benden zu können.
 
"Es kommt drauf an" ist zwar die größte Nullaussage der Menschheit hab ich mal jemanden sagen hörn ;), aber es stimmt auch in diesem Fall.
Wenn ich einen Song mit Band spiele der in Drop-D, oder C, oder was auch immer ist heißt das noch lange nicht, dass ich umstimmen muss. (btw. ich hab einen 5-saiter)
Primär kommt eigentlich nur darauf an, welcher der tiefste Ton ist, der benötigt wird und wie "heftig" die Leerseiten von der Gitarrenfraktion genutzt werden und ob man da als Bassist mitziehn möchte. (Jetzt bei eigenen Songs, Covers sind ja vorgegben ^^). Ich hab mehrere Fälle in denen ich z.B. mein B auf C stimmen muss, da es eine Art Metalnummer ist und man sich echt viel Arbeit spart (manchmal ist es auch faktisch unmöglich tighte Lösungen ohne Umstimmen zu erreichen), wenn man das macht. (Da einige Parts dann ziemlich leicht werden, hingegen wenn man Standard bleibt, man sich auf jeden Fall mehr konzentrieren muss, da technisch anspruchsvoller etc.)
Und dann gibts hald haufenweise Songs, wo sich der 5-Saiter echt auszahlt und man im gegensatz zu den Gitarristen einfach in Standard bleiben kann. (Sehr angenehm, wenn man zwischen den Songs keine Umstimmerein beginnen muss :) )
Zusammenfassung: Man muss sich hald auschecken, ob man umstimmen muss, kann, soll, oder nicht.
 
Nur aml so nebenbei:
Es gibt keine halben Töne. Insoweit baut sich unsere Musik auch nicht aus 12 Halbtönen auf, sondern aus 12 Tönen.
Was es aber gibt sind Halb- und Ganztonschritte. ;)
 

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