Bass- und Gitarrenunterricht 3.0

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Hallo Leute,

es ist ein bisschen länger her, seit ich mich hier im Forum zuletzt zu Wort gemeldet habe, aber das heißt nicht, dass inzwischen nichts passiert wäre …

Ich möchte gerne die folgende kleine Geschichte mit Euch teilen.
Vorsicht, es ist viel Text, wer keine Lust hat ein paar Minuten zu lesen, sollte vielleicht gleich weiterklicken …


Mein Sohn Noah (12) und ich gehen zusammen zum gleichen Gitarren ( und Bass-) Lehrer, seit etwa einem dreiviertel Jahr, hier in voller Aktion:


Für mich war das der Einstieg ins Bassspielen, Noah spielt allerdings schon etwa dreieinhalb Jahre Gitarre. Nun sollte Noah in dieser Woche eigentlich einen Rockmusikworkshop auf Burg Fürsteneck mitmachen, zusammen mit seinem guten Freund Jakob (14). Der Workshop wurde, ihr ahnt es vielleicht schon, mangels Teilnehmer abgesagt.
Das tat mir sehr leid und ich überlegte, was ich für die Jungs tun könnte, damit sie nicht ganz leer ausgingen. Also habe ich die Idee gehabt, mal bei Dennis (unserem Lehrer) anzufragen, ob er sich nicht vorstellen könnte zu einem 2-Tage-Miniworkshop zu uns zu kommen und mit Jakob und Noah mal richtig schön Mucke zu machen, mehr hatte ich mir gar nicht vorgestellt. Dennis fand die Idee gut und meinte dann sofort: "aber dann spielst Du den Bass". OK, dachte ich das ist ja umso besser. Meine beiden "Mädels" (meine Liebste und unsere Tochter) hatten wir glücklicherweise per "Frauenluftverschickung" für eine Woche nach Irland wegverurlaubt, sodass wir hier tatsächlich "sturmfreie Bude" für die zwei Tage hatten. :p

Ich hatte alles soweit vorbereitet, hier unser "Workshopräumchen":


und mit Besetzung:


Also trafen wir "Männer" uns am ersten Tag gegen Mittag und hatten nach einer gemeinsamen Mahlzeit eine Einstiegseinheit um uns warmzuschrammeln. Dabei stellte sich verblüffenderweise sofort ein schönes grooviges Gefühl bei uns allen ein. Wir haben uns mit den Liedern, die Noah und ich bei Dennis schon am besten können (alles relativ ... *lach*) eingespielt (Santanas Black Magic Woman, Zombie von den Cranberries und mein Lieblings-Gallagher-Song Shadow Play). An Shadow Play sind wir dann hängen geblieben und wollten das Stück vertiefen und verfeinern. Jakob, der aus einer Musikerfamilie kommt, konnte sich sofort ansatzlos einklinken. Wie gesagt, groovte gut, klang in dem kleinen Raum auch wirklich nicht übel, nur irgendwas fehlte ... na was wohl - genau: Drums.

Dennis ging dann im Internet ein bisschen suchen und hatte in Nullkommanix ein passendes Drumsample gefunden, das vom Takt, vom Tempo und vom Aufbau her gut kompatibel war und damit machte das schon richtig Laune. Deshalb wurde dann mein Sohn als Freiwilliger bestimmt singen zu müssen. :D

Noah soll eh an seinem Gesang weiterarbeiten und wo könnte er das besser. Dann also nochmal Shadow Play gespielt mit allem was man so braucht. Das Lied hat, was auch seinen Reiz mit ausmacht, drei Solo-Gitarrenparts, sodass von den anwesenden Gitarristen jeder mal zum Zug kam.

Jou. Und da saßen wir also und dachten - ey klasse !!!!!! Wenn man das jetzt irgendwie, notfalls noch so improvisiert, "konservieren" könnte, das wäre ja ein Traum und sei es nur um Luftfernverschickte Familienreste nach deren Rückkehr zu beeindrucken. Ich hatte dann kurz das Gefühl, dass Dennis auf diesen Wunsch nur gewartet hatte ...
Tatsächlich hat sein Fender Gitarren-Amp ein eingebautes Interface (keine Ahnung wie das im einzelnen funktioniert), mit dem man in echt akzeptabler (für meine Begriffe wirklich brauchbarer) Soundqualität dann auf die Soundkarte des PCs gehen kann. Aufgezeichnet wurde mit Audacity.

Nun gab es ein neues Problem: KEIN MIKRO !! :eek:
Doch da hatten wir die Rechnung ohne meinen in zahllosen Singstarschlachten gestählten Junior gemacht. Der holte kurzerhand eines seiner höchstprofessionellen High-End-Singstarmikros aus der Kiste. Also aus einem Fotostativ (sowas gibts in meinen Haus ja reichlich) mithilfe von Panzertape einen Mikroständer improvisiert und los gings.



Dann wurde der Song nochmal komplett durchgespielt und ab da kam hier richtig Studioatmosphäre auf. Die einzelnen Instrumente wurden auf einzelne Tonspuren aufgezeichnet, zuvor hatten die Gitarristen die Rhytmusgitarrenparts einmal komplett eingespielt, quasi als Pilotspur zur Orientierung für die Einzelaufnahmen und dann wurden unsere Parts abgearbeitet.
Für mich alles blankes Hexenwerk, dass sowas überhaupt funktionierte ... MIT NIX !!!! an Equipment. Der Wahnsinn, ich bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Nachdem dann der alte Mann ohne Haare (also ich) mit vor Nervosität schweißnassen Fingern seinen Basslauf eingespielt hatte, haben wir die heranwachsenden Jungs fürs Aufnehmen der Gesangsspur alleine gelassen und haben gemacht, was erwachsene Jungs in Pausen so machen. Mannomann, so gut hat ewig keine Kippe mehr geschmeckt, nachdem ich das geschafft hatte. :)



Dank der Tatsache, dass meine Mitarbeit dann für eine gewisse Zeit nicht mehr vonnöten war, konnte ich mit beherzten archaischen Maßnahmen der fortschreitenden Gefahr des Verhungerns entgegentreten: Grill an - Fleisch drauf. Irgendwann habe ich dann die Restband(e) zum Essen gerufen. Wer nun damit rechnet, dass die Herren mir Tellerstapel und Getränke mitgebracht hätten, sieht sich getäuscht. Vielmehr betraten drei breitest grinsende Männer unterschiedlichen Alters die Terrasse, stellten kommentarlos das tragbare CD-Radio, in dem ein USB-Stick steckte, auf den Tisch und drückten die Play-Taste.
Und dann fiel mir die Klappe. Da kam Gallaghers Shadaw Play aus den Lautsprechern, gut groovend, praktisch in Original-Geschwindigkeit (ja ... wirklich, ich hatte gut zu tun bei der Bassline) aber von uns gespielt ... VOOON UUUUUNS.
Für mich ein unglaublicher Moment. Ich sitze da und höre zum ersten Mal Musik, die ich selbst (mit)gespielt habe, und das klingt tatsächlich richtig nach Musik einer ganzen Band. Ich denke mal, manche unter Euch werden sich noch an solche Augenblicke erinnern und welche Gefühle da in einem Achterbahn fahren ... Hammer.
Das ist ja in den zwei Tagen nicht mehr zu toppen, war mein erster Gedanke. Aber damit lag ich meilenweit daneben ... :redface:

Dann verschlangen stolze Musiker Unmengen an tierischen Eiweißen und Proteinen und freuten sich gegenseitig Löcher in die Knie. Überflüssig zu erwähnen, dass UNSER Shadow Play dabei noch zig mal aus den Böxchen fönte.

Nach dem Essen gab es die nächste überraschende Wendung. "Gitarren brauchen wir jetzt erstmal keine sondern ein gescheites Lagerfeuer" war die Ansage von Dennis.
*Aha* ... Als die Flammen schön am flackern waren, ging es genauso verblüffend weiter. "Jetzt kriegt jeder ein leeres Blatt und einen Stift". Ich wunderte mich über garnix mehr und holte die gewünschten Dinge. Nun sollten wir jeder einen Vierzeiler dichten, der uns gerade in den Sinn kam. Diese "geistigen Ergüsse" lasen wir uns dann gegenseitig vor. Danach wurde das Blatt gewendet und jeder schrieb nur noch eine Zeile, dann wurden die Blätter zum Nachbarn weitergegeben, das Ganze viermal, sodass jeder jedes Blatt einmal beschrieben hatte. Aus diesen neuen "gemischten Vierzeilern" und aus denen aus der ersten Runde haben wir dann gemeinsam ein "Gedicht" zusammengeschustert. Sehr erstaunlich war, wie gut die darin ausgedrückten Gefühle und Gedanken miteinander harmonierten, quasi zusammenpassten. Vielleicht eine Auswirkung davon, dass wir ein paar Stunden sehr intensiv mit gemeinsamer Musik verbracht haben. Wenn das eine Qualität des gemeinsamen musizierens ist, dann bin alleine für diese Erfahrung der dankbarste Mensch der Welt.

"Jou, meinte Dennis, dann haben wir ja jetzt schon vier Strophen und Material für eine Bridge und den Refrain".
Hä, wie jetzt ... das soll ein Lied werden ???
Also wurden die Instrumente geholt (trocken gespielt ... jaja, die Nachbarn). Ein paar scheinbar harmlose Akkorde von Dennis und den Jungs, ein paar Bassgrundtöne dazu und plötzlich war da eine Melodie. Mit diesem für mich vollkommen unerklärlichen Ergebnis haben wir die beiden jungen ins Bett geschickt, gut dass keine Mütter anwesend waren und auf die Uhr schauen konnten.

Nach einem kräftigen Frühstück ging es dann am Morgen des zweiten Tages zurück an die Amps und das Lied, das dann auch irgendwann einen Namen bekam, nämlich "tönendes Feld" wurde noch verfeinert, ausgebaut und was dabei rauskam war dann eine schöne deutsche Rockballade mit einem schlichten Bassintro (ja, in der Tat!), einem "Gesangsteil" mit vier Strophen und zweimal Bridge und Refrain und einem Instrumental-Teil in dem die Gitarristen ihre Parts bekamen.



Noah und Jakob haben sich einer Art Gitarrendialog beim Solo zunächst abgewechselt und Dennis hat das Ganze dann mit einem Stück Solo von sich abgerundet, Jakob hatte dann noch die Idee für das Outro. Das saß dann ruckzuck und es schloss sich wiederum das Aufnahmeprozedere ab, dank der gestrigen Erfahrungen von uns schon seeeehr professionell abgewickelt, mein Part war deutlich weniger anspruchsvoll, was das Tempo anging, als gestern bei Gallagher. Noah musste wieder singen und ich kochen.

Nach dem Mittagessen (ich hab irgendwie, na was wohl ... klaro ... Nudeln mit Tomatensoße ge-quick-kocht) wurden dann noch letzte Korrekturen an den Aufnahmen durchgeführt und kleinere Stellen nochmal neu gemacht und schließlich war es fertig.



UNSER LIED. VON UNS getextet, von uns "komponiert" und von uns gespielt und gesungen. Unser eigenes Lied. Während ich diese Zeilen hier schreibe, kann ich es immer noch kaum glauben.
Unser ganzer kleiner Workshop endete dann so, dass wir mit festgetackertem Grinsen zu viert im Wohnzimmer auf dem Sofa saßen und die Stereoanlage in ordentlicher Lautstärke unsere beiden Produktionen spielte.



Was mir da alles durch den Kopf und durchs Herz ging ...
Ich dilettiere jetzt seit gerade mal einem dreiviertel Jahr auf dem Bass herum, wenn jemand vor 9 Monaten zu mir gesagt hätte, Du wirst in noch nichteinmal einem Jahr dasitzen und ein Lied hören, dass Du selbst mitkomponiert, getextet und gespielt hast, dann hätte ich dem einen Vogel gezeigt, der wäre so groß, dass er glatt vom Himmel fallen würde, weil sowas dickes schweres überhaupt nicht fliegen könnte ...

Der Stolz auf den eigenen Sohn, ein wunderbares Vatergefühl. Die Dankbarkeit für das erlebte und die intensiven Stunden.
Und dann der Stolz auf das schöne Musikstück.
Klar: Euphorie, Adrenalin, Gefühlsdynamik von zwei Tagen färben natürlich die Einschätzung, aber mir gefällt es jetzt mit dem Abstand von ein paar Stunden immer noch).
Das Glücksgefühl darüber, sich damals gegen die Vorbehalte meiner Frau durchgesetzt zu haben und den Gitarrenlehrer zu wechseln, hin zu Dennis. Die Freude darüber so jemanden überhaupt getroffen zu haben im Leben. Ein wahrhaft magischer Moment, dem sich keiner von uns Vieren entziehen konnte.
He, ich bin fünfzig ... das ich nochmal so eine völlig neue Welt entdecke, das hätte ich mir vor einem Jahr nicht ansatzweise träumen lassen.

Wie schön ...
 
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Ich habe mir gerade mal die Zeit genommen und deine kleine Geschichte aufmerksam durchgelesen.

Chapeau :great:

Mehr ist dazu nicht zu sagen, außer das ziemlich neugierig auf euren "Song" bin... ;)
 
Das bin ich nach dem Lesen auch geworden. Feine Sache, wenn Musik und Musikmachen Spass macht :)
 
Na dann herzlichen Glückwunsch zu euerer ersten Produktion!
Und das Gefühl zum ersten Mal einen eigenen Song einzuspielen und danach anzuhören ist tatsächlich unbeschreiblich. Da kann ich mich gut in euere Lage hineinversetzen.
Neugieirg bin ich übrigens auch :-D
 
Vielen Dank für diese tolle Story! Auf den Song wäre ich jetzt auch gespannt, und als grosser Rory-Fan natürlich auch auf eure Version von Shadow Play! Ich wünsche Dir noch viiiiiiiele tolle musikalische Vater-Sohn-Erlebnisse, wenn meine Jungs in das Alter kommen hoffe ich, dass die sich auch dafür begeistern können. Weiter so!
 
Hallo Zusammen,

ganz grosses Kino. Dann braucht man sich um den musikalischen Nachwuchs ja keine Sorgen mehr machen :hail:. Klasse auch vom Lehrer, da mitzumachen :great:.

Gruß

Gaddy
 
Tolle Story, habe ich mit Genuss gelesen!
NOCH besser wäre sie aber, wenn wir auch was zu hören bekommen. ;)
 
Starke Geschichte - trotz Zeitmangel alles gelesen!

Auf das Ergebnis wäre ich aber auch gespannt.
 
Klingt wirklich nach einem tollen Projekt :D

Ich will das Ergebnis aber auch hören ;)
 
Sehr schöne Geschichte :) und zeigt auch nochmals auf um was es doch bei der Musik eigentlich geht.
Gemeinsame Glücks und Freudenerlebnisse und das schöne Gefühl selber Musik zu machen und andere Menschen zu bewegen.

Toll. :great:
 
Sehr colle Story.
Hat Spass gemacht zu lesen.

Aber bitte reiche eure beiden aufgenommenen Songs noch nach!

Grüße
 
Tolles Erlebnis :great:
Vielen Dank für's Aufschreiben!
 
Wow, vielen Dank für Eure tollen Rückmeldungen. Ich freue mich sehr dass ihr mitfühlen und Euch mitfreuen könnt.
admire.gif


... das Gefühl zum ersten Mal einen eigenen Song einzuspielen und danach anzuhören ist tatsächlich unbeschreiblich. Da kann ich mich gut in euere Lage hineinversetzen ...
ja, das ist es in der Tat. Zumal wenn es so aus heiterem Himmel kommt. Wirklich großartig. Das ging mir mehr unter die Haut, als damals als mein Käfer nach der Restaurierung das erste mal aus eigener Kraft fuhr.

Ich wünsche Dir noch viiiiiiiele tolle musikalische Vater-Sohn-Erlebnisse, wenn meine Jungs in das Alter kommen hoffe ich, dass die sich auch dafür begeistern können. Weiter so!
Das ulkige ist ja, dass es bei Noah und mir umgekehrt war. Seitdem der Jung mit dem Gitarrenunterricht angefangen hat, hatte ich drei fruchtlose Versuche auch Gitarre zu lernen. Bis ein Freund, der auch Musiker ist, mal zu mir sagte: "versuch doch mal Bass". Und das war echt die Offenbarung. Jetzt kann ich Noah beim üben begleiten und wir können zusammen "rumschrammeln", das ist viel besser als wenn wir beide Gitarre spielen würden.

Einige von Euch schrieb:
Mehr ist dazu nicht zu sagen, außer das ziemlich neugierig auf euren "Song" bin...

;)Neugieirg bin ich übrigens auch :-D Auf den Song wäre ich jetzt auch gespannt, und als grosser Rory-Fan natürlich auch auf eure Version von Shadow Play!

NOCH besser wäre sie aber, wenn wir auch was zu hören bekommen.

;)Auf das Ergebnis wäre ich aber auch gespannt. Ich will das Ergebnis aber auch hören

;)Aber bitte reiche eure beiden aufgenommenen Songs noch nach!


Ich hatte schon befürchtet dass vielleicht Fragen nach den Songs kommen würden ...
Darüber muss ich erst nochmal mit den anderen sprechen, denn die müssen damit selbstverständlich auch einverstanden sein. Ihr dürft aber nicht zu viel erwarten, wie Ihr gelesen habt, war das ganze ja aufnahmetechnisch und vom Equipment her sehr improvisiert, ich bin wirklich immer noch Anfänger und mein Sohn Noah macht gerade seine ersten Gehversuche was den Gesang angeht. Wenn alle einverstanden sind, dann dürft Ihr die Stücke hören, an mir soll es nicht scheitern - aber ... im Falle dass wir die Dinger rausgeben: seid gnädig mit uns - ich weiß dass sich hier viele Hochkaräter tummeln ...
 
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Wow,
was für eine super Aktion! Schön zu sehen das es Väter gibt die Spaß daran haben gemeinsam mit ihren Kindern was entstehen zu lassen! Und besonders schön zu sehen das es Kinder gibt die Bock darauf haben mit ihren alten Eltern zusammen Musik zu machen!
Das lässt mich hoffen, das meine Jungs dann doch irgendwann Lust haben mit mir zusammen Musik zu machen. Bisher zeigen sie da noch nicht wirklich Interesse drann. (Ok, das könnte auch am Alter liegen)
Und ihr müsst euer Ergebniss auf jeden Fall hier veröffentlichen. Ich glaube nämlich das es hier mindestens genaus so viele Menschen gibt die bisher noch keine Erfahrungen mit Aufnahmen gemacht haben und die eben keine Hochkaräter sind!
 
Sehr schöne Geschichte das. Aber das beste ist nicht die Musik, sondern dass es einem Vater gelungen ist, mit seinem Sohn gemeinsam eine einmalige Erfahrung zu machen. Diese wird er (der Sohn) nie wieder vergessen. Noch als Opa wird er seinen Enkeln davon erzählen. Deshalb ziehe ich vor Dir den Hut. - Großartig. Und vorbildlich!
 
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Ich hatte schon befürchtet dass vielleicht Fragen nach den Songs kommen würden ...
Darüber muss ich erst nochmal mit den anderen sprechen, denn die müssen damit selbstverständlich auch einverstanden sein. Ihr dürft aber nicht zu viel erwarten, wie Ihr gelesen habt, war das ganze ja aufnahmetechnisch und vom Equipment her sehr improvisiert, ich bin wirklich immer noch Anfänger und mein Sohn Noah macht gerade seine ersten Gehversuche was den Gesang angeht. Wenn alle einverstanden sind, dann dürft Ihr die Stücke hören, an mir soll es nicht scheitern - aber ... im Falle dass wir die Dinger rausgeben: seid gnädig mit uns - ich weiß dass sich hier viele Hochkaräter tummeln ...

Hier sind alle ganz lieb und wollen nur spielen. Ich würde mir da speziell bei der Geschichte vorweg nicht so die Sorgen machen, da erwartet doch keiner ernsthaft ein radiotaugliches Recording.

Ich weiß noch genau wie oft ich meine erste Aufnahme gehört hab... am Stück. Tagelang lief nichts anderes im Autoradio. Heute kommen natürlich ganz andere Aufnahmen zu Stande, aber trotzdem kann ich mir die alten Aufnahmen noch anhören. Auch weil man dann mal wieder ein Gespür dafür entwickelt wie weit man schon gekommen ist im Vergleich. Nach 1-2 Jahren hören die superschnellen Erfolge auf und der Progress wird zäher, da hilft es echt ab und zu mal in ältere Aufnahmen reinzuhören, damit man den Fortschritt weiterhin merkt.
 
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Hallo Peter,

ich habe eben mit Genuss deine Zeilen gelesen. Schön finde ich, wenn der eigene Sohn (oder auch die Tochter) mit den Eltern eine gemeinsame Basis findet. In eurem Fall ist das die Musik. Möge sie euch lange erhalten bleiben.

Danke für den Bericht!
 
Nach dem Essen gab es die nächste überraschende Wendung. "Gitarren brauchen wir jetzt erstmal keine sondern ein gescheites Lagerfeuer"; war die Ansage von Dennis

Was ich allerdings nicht für einen Widerspruch halte.

Nee, im Ernst, gut gemacht. Hab es auch komplett gelesen.

Gruesse, Pablo
 
Schön zu sehen das im Fuldaer Raum der musikalische Nachwuchs so super an die Hand genommen wird. Kenne Dennis noch von früher und haben zusammen auf dem ein oder anderem Festival gespielt. Macht weiter so ;-)
 
Das ist ja cool, dass Du Dennis sogar kennst. Dann kennst Du sicher auch seine großen Qualitäten. Wenn Du magst, kannst Du mir ja eine PN schreiben von wem ich ihn grüßen soll.
 

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