Basscombo bis 800€ oder mehr?

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Bassplay
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Band und auftrittstauglichen (gerne auch leichten) Basscombo oder einem gut transportablen Topteil mit leichter Box bzw. vergleichbaren Lösungen, da ich viel mit dem Auto pendle. Was mir für meine Zwecke außerdem interessant erscheint, wäre eine Lösung über einen (natürlich wesentlich) teureren Profiling Amp à la Kemper. Bisher bin ich als Purist unterwegs und habe überhaupt keine Erfahrung mit solch digitalen Lösungen. Ratschläge erwünscht!

Grüße
 
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Für den Kemper (oder auch einen Helix) wäre eine Aktivbox ggf. eine sinnvolle Ergänzung, dann brauchst du keine separate Endstufe mehr. Und eine neutral klingende Box (FRFR) würde wahrscheinlich auch Sinn machen.

Ansonsten sind die Optionen natürlich riesig - erzähl doch mal etwas genaueres über den geplanten Einsatzzweck (Musikrichtung, Bandgröße, Locations, Soundvorlieben...), dann grenzen sich die Tipps vielleicht etwas ein, und du hast nicht nach 100 Posts 100 individuelle Lieblings-Amps. ;)
 
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Bisher einen alten Trace Elliot AH250 GP11 mit 4x10 Trace Elliot Bass Box und DI-Out ins Mischpult und zumeist einen Düsenberg D-Bass - das wars. In der Band werden hauptsächlich Pop und Rockcover der 70er bis 2000er gespielt. Was mich in der jüngeren Vergangenheit im Zusammenspiel mit der Band gestört hat war, dass sich der Sound häufig nicht ordentlich absetzte, z.B. bei Slappen. Habe aber auch noch nie mit einem Preamp o.ä. gearbeitet. Bitte entschuldigt meine laienhafte Ausführung, ich bin dem Thema "Sound" bisher eher aus dem Weg gegangen und habe eher versucht, rhythmische und klangliche Akkuratesse aus Fingern und Gehirn zu pressen. Da muss ich jetzt wirklich bei 0 anfangen.

In Sachen Gigs sind wir bei Dorf- und kleinen Stadtfesten mit i.d.R < 1500 Menschen. Die Band umfasst außerdem einen Gitarristen, zwei Sänger, einen Schlagzeuger und Keyboarder.
 
Was mich in der jüngeren Vergangenheit im Zusammenspiel mit der Band gestört hat war, dass sich der Sound häufig nicht ordentlich absetzte, z.B. bei Slappen.
Das liegt aber ganz sicher nicht an der Anlage. Mit dem 11-Band EQ ist man schon sehr flexibel. Kann es sein, daß du zuviel "Badewanne" eingestellt hast, also Preshape an und dazu noch Mittenabsenkung am EQ?
Habe aber auch noch nie mit einem Preamp o.ä. gearbeitet.
Der Preamp ist ja vorhanden, eben der GP11.

In Sachen Gewichtsreduzierung ist gegenüber der Trace-Anlage heutzutage natürlich einiges machbar.
 
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Bisher einen alten Trace Elliot AH250 GP11 mit 4x10 Trace Elliot Bass Box
Musst du damit auch das Publikum beschallen oder nur dich selbst auf der Bühne?

Ja, ich weiß, DI-Out ins Mischpult, aber wie gut schafft die PA den Bass? Ist die stark genug oder kommt das Fundament eigentlich vom Trace?
dass sich der Sound häufig nicht ordentlich absetzte, z.B. bei Slappen.
Speziell zum Slappen könnte ein Hochtöner wichtig sein. Hat die 4x10 einen?
 
Die PA schafft den Bass gut. Ich muss mich hauptsächlich selbst damit auf der Bühne hören. Was wäre denn eine gute Lösung, mit leichtem Transportgewicht?
 
Was wäre denn eine gute Lösung, mit leichtem Transportgewicht?
Wie @Slidemaster Dee schon andeutete, gibt es hunderte Lösungen: Jeder Hersteller hat leichte Amps mit Class-D Endstufen im Programm und den Trend zu leichten Boxen machen auch alle mit. Von der Bestückung her würde ich bei 410 bleiben, alternativ 212.
Klick dich doch mal durch die Online-Shops mit Filter auf den gewünschten Preisbereich.

Aber das Thema Soundeinstellung wird auch durch eine neue Anlage nicht gelöst. Falls du magst, poste doch mal ein Foto deiner Amp-Einstellung oder beschreibe die Einstellung.
 
Von der Bestückung her würde ich bei 410 bleiben, alternativ 212.
Damit ist man aber schnell an der Budgetgrenze, und handlich ist sowas auch nicht gerade.

Ich bin jetzt nicht so der Festzelt-Musiker, aber wäre ein Combo, 1x12 oder 1x15 mit Horn und 200 oder mehr Watt (an dem einen Lautsprecher ohne Zusatzbox) nicht ausreichend? Der wird doch nur als Bühnenamp gebraucht, für den Saal ist eine PA da.
 

Was wäre zum Beispiel mit einem Verstärker à la Markbass Mini CMD 121P LM3? Taugt der was oder gibt es im gleichen Preissegment bessere?

 
Pop und Rockcover der 70er bis 2000er
Für so ein breites Spektrum ist natürlich Kemper/Helix schon prima. Da kannst du dir für jeden Song dein passendes Preset basteln und das dann einfach abrufen. Die Frage wäre dann für mich, ob du darauf Bock hast, und ob du einer von denen bist (so wie ich), die dann Gefahr laufen, vor lauter Frickeln und Soundexpeeimentierekaum noch zum Spielen zu kommen. ;)

Willst du „klassischer“ bleiben, bietet sich für leicht und transportabel natürlich ein Class D-Gerät an. Die Frage nach den Boxen ist ja mittlerweile mehr Geschmacksache. Ich mag den Klang von 15ern, aber das ist individuell. Vor- und Nachteile (wie früher: kleinere Speaker sind weniger träge) gibt’s eigentlich kaum noch. Achte nur auf ausreichend Membranfläche (unter 2x10 würd ich nicht gehen). Bezüglich Transportabilität sind natürlich Neodym-Speaker das Mittel zur Wahl.

Grundsätzlich bist du bei den „üblichen verdächtigen“ Herstellern gut aufgehoben - die nehmen sich da alle nix. Auch hier ist es eher eine Sound-/Charakterfrage, was du magst. Mit dem Trace hast du ja eher einen Charaktersound gehabt, du solltest dir da überlegen, ob du das weiterhin möchtest oder eher neutraleren Sound willst.

Bei Combos würd ich mir z.B. mal die Fender Rumble Serie angucken, die haben einen ganz guten Ruf. Ich kann aus eigener Erfahrung die Ampeg BA-Serie empfehlen. Die leichten Ashdowns find ich auch interessant. Edit, weil du parallel gepostet hast: Markbass mag ich persönlich gar nicht, aber da findest du auch (zurecht) viele Anhänger. Dann sind wir bei dem 100 User/100 Antworten-Thema.

Wenn Gebrauchtkauf in Frage kommt, steigen die Optionen natürlich nochmal mehr.
 
Ich persönlich finde diese Markbass-Combos klasse. Ich habe selber einen, den CMD 151P Jeff Berlin. Wobei ich nicht verstehe, wieso der 151P heißt, der hat nämlich gar keinen Piezo.

Ich habe seinerzeit den CMD 151P und den Mini CMD 121P gegeneinander getestet. Der 151er klingt im Bass kräftiger, ist besser zu bedienen (Knöpfe und Buchsen leichter erreichbar) und gibt nebenbei ein bequemes Sitzmöbel ab. Der 121er ist dafür konkurrenzlos handlich.
Die beiden anderen (CMD 121H und Mini CMD 151P) wären vielleicht als Mitteldinger auch noch erwähnenswert.

Fender Rumble ... bei denen ist es leider so, dass der Pegel am DI-Out vom Master-Volume beeinflusst wird, d.h. der Mann am Pult muss nachregeln, wenn du dich auf der Bühne lauter oder leiser machst. Ich weiß nicht, wofür das gut sein soll, ich halte es für ein Fehldesign.
 
Fender Rumble ... bei denen ist es leider so, dass der Pegel am DI-Out vom Master-Volume beeinflusst wird,
Oha, das ist natürlich für einen Live-Amp ein Killer-Argument.

Bei Markbass würde ich empfehlen, den vorher zu testen. Die haben schon ein sehr eigenes, mittenbetontes Voicing, das m.E. so gar nicht in die Richtung des bisher gespielten Trace geht. Das wird deinen Klang schon merklich verändern.
 
Also ich habe hiermit in einer Rock-Coverband gespielt, mit Sounds von 60s bis weit in die 2000er rein:
Preamp von Mesa Boogie - geil klingende kräftige Cleansounds: https://www.justmusic.de/Gitarre-Ba...eamps/Mesa-Boogie-Subway-Bass-DI-Preamp-47911
Du brauchst halt noch ein Netzteil für den Preamp, falls Du bereits ein Effektboard hast, wäre das aber schon vorhanden.
Ich hatte noch einen Tuner, einen Kompressor, Zerre und Chorus auf dem Board, da war dann immer schön alles beisammen. Allerdings sind die Sachen nach und nach vom Board geflogen, ich hatte einfach keinen Bock mehr auf Effekte beim Bass.

Und das wird Deine Box dazu, kannst Du vor Dir auf den Boden legen oder neben Dich stellen: https://www.thomann.de/de/rcf_art_712_a_mk_iv.htm
Hülle dazu: https://www.thomann.de/de/rcf_cover_art_712722412422.htm (teuer, aber richtig gut und sehr praktisch)
Oder günstiger, dafür weniger praktisch: https://www.thomann.de/de/thomann_cover_pro_art_722.htm
Und ja, das klingt so laut und so fett wie eine 4*10 oder 2*12 Instrumentalbox. Ich bin damit (bzw. mit der schwächeren Vorläuferin) gegen zwei Marshall Halfstacks angekommen, ohne dass die Box sich übermäßig anstrengen musste.
 
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Damit ist man aber schnell an der Budgetgrenze
Wieso, das Budget wurde doch schon im Startbeitrag auf einen Kemper (+ passender FRFR-Box vermutlich) erweitert.
Ich bin jetzt nicht so der Festzelt-Musiker, aber wäre ein Combo, 1x12 oder 1x15 mit Horn und 200 oder mehr Watt (an dem einen Lautsprecher ohne Zusatzbox) nicht ausreichend? Der wird doch nur als Bühnenamp gebraucht, für den Saal ist eine PA da.
15" könnte reichen, 12" eher nicht, es sei denn, man verwendet moderne Hochleistungslautsprecher mit 500-600 W Belastbarkeit pro Stück (und schiebt da auch entsprechend Leistung rein). Die sind aber in den üblichen Combos nicht verbaut. Bei bis zu 1500 Besuchern und evtl. Open Air wird die Bühne auch nicht mehr ganz so winzig sein.
Ich verwende in einer Rock-Cover Band 212 an einem Bugera Veyron M, der natürlich mehr als genug Leistung hat.
Wie laut es jetzt wirklich auf der Bühne werden soll, weiß natürlich nur der TO. Daher noch die Frage an @Bassplay : Wie weit drehst du den Trace AH250 normalerweise auf (und bei welcher Gain-Einstellung).
Den hatte ich mal da, hat mir überhaupt nicht gefallen: Im Bassbereich viel zu mächtig und insgesamt zu "dick" (was ja gemeinhin als "amerikanischer" Sound bezeichnet wird). Das ist natürlich alles Geschmackssache und mein Bugera geht tendenziell in die gleiche Richtung, nur bei weitem nicht so heftig.
Außerdem finde ich die Preisentwicklung bei Mesa ziemlich unverschämt; als ich den vor vier Jahren gekauft hatte, hat der Preamp 270 Euro gekostet.
Und ja, das klingt so laut und so fett wie eine 4*10 oder 2*12 Instrumentalbox.
Sorry, aber das glaube ich jetzt einfach mal nicht. Mag sein, daß die Kiste für ihre Größe ordentlich Bumms hat, aber die Gesetze der Physik konnte bisher noch kein Hersteller außer Kraft setzen. Allein vom Wirkungsgrad her kann das schon nicht hinkommen, wobei natürlich die zu vergleichenden 410 oder 212 Instrumentenboxen auch mit aktuellen Lautsprechern ausgestattet sein sollten.
Ich bin damit (bzw. mit der schwächeren Vorläuferin) gegen zwei Marshall Halfstacks angekommen, ohne dass die Box sich übermäßig anstrengen musste.
Jetzt müßte man nur noch wissen, wie weit die Halfstacks aufgedreht waren und was es überhaupt für Amps waren (20W? 100W?). ;)
 
... die Preisentwicklung bei Mesa ...

Stimmt, jetzt, wo Du es sagst, erinnere ich ich: Als ich ihn gekauft habe (ist auch um die vier Jahre her), war der auch noch deutlich günstiger. Ich habe was von einem Vertriebswechsel gehört, meine ich mich zu erinnern, und das große T führt derzeit nur Ersatzteile von Mesa. Also besser erstmal die Preisentwicklung abwarten. Ich ziehe meine Empfehlung temporär zurück.
 
Wieso, das Budget wurde doch schon im Startbeitrag auf einen Kemper (+ passender FRFR-Box vermutlich) erweitert.
Das Budget für eine Kemper-Lösung ist höher. Das Budget für einen Combo oder Stack ist bei 800 Euro. So habe ich das verstanden.
Wenn das anders gemeint war, halte ich mich raus, das ist dann bei weitem nicht mehr meine Preisliga.
Und das ist jenseits von meiner Krachliga, auch da kann ich nicht mitreden.
 
Der Kemper ist natürlich schon ein teures Teil. Ein gebrauchtes Helix Stomp wäre für die Zwecke des TE m.E. völlig ausreichend und liegt locker im Budget.
 
Die PA schafft den Bass gut. Ich muss mich hauptsächlich selbst damit auf der Bühne hören. Was wäre denn eine gute Lösung, mit leichtem Transportgewicht?
moin,
schon mal über inear nachgedacht?
kemper als bühnenmonitor finde ich schon arg übertrieben.
und das gewicht von inears ist wohl kaum noch zu unterbieten.
gruß, horst
 

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