Basscombo bis 800€ oder mehr?

  • Ersteller Bassplay
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das der tonmensch " nach dem soundcheck " sofort merkt , wenn da jemand was verändert und ev den bühnensound zubasst . .....
Aber der Bühnensound geht den Tonmensch ja eigentlich nix an, solange es nicht den restlichen Raum zumüllt. Und wenn er’s, ohne dass es auf der DI ist, nicht merken würde, ist es ja auch egal.
 
oder auch faktisch falsche Argumente wie von @Mister Spock ”ein Amp, der nicht hält, was er verspricht”.
Ich sags mal so: Wenn ein Amp bestimmte Bedienelemente wie einen Input-Gain, einen Master-Volume und einen DI-Out hat, dann haben technik-affine Musiker gewisse Erwartungen, wie die in der Signalkette angeordnet sind und zusammenspielen. Da wälzt man nicht jedesmal die Anleitung, um das zu überprüfen, das nimmt man einfach an, weil es so Sinn ergibt. Und ein Amp, der gegen solche Konventionen verstößt und alles auf den Kopf stellt, so dass der DI-Out in der Praxis kaum zu gebrauchen ist, kriegt dafür Kritik. Berechtigt, meiner Meinung nach.
 
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Ich sags mal so: Wenn ein Amp bestimmte Bedienelemente wie einen Input-Gain, einen Master-Volume und einen DI-Out hat, dann haben technik-affine Musiker gewisse Erwartungen, wie die in der Signalkette angeordnet sind und zusammenspielen. Da wälzt man nicht jedesmal die Anleitung, um das zu überprüfen, das nimmt man einfach an, weil es so Sinn ergibt. Und ein Amp, der gegen solche Konventionen verstößt und alles auf den Kopf stellt, so dass der DI-Out in der Praxis kaum zu gebrauchen ist, kriegt dafür Kritik. Berechtigt, meiner Meinung nach.
Da bin ich voll bei dir. Ich zitiere mich selbst "Natürlich ist es doof, wie Fender das implementiert hat"
 
Was ist beispielsweise von den SWR Combos zu halten (Working pro etc.)?
Um den imho etwas ausgeuferten Fred mal wieder einzufangen: beim Gebrauchtkauf älterer Teile kann das Gewicht ein Thema sein. Leichtbau bei Bassboxen gibt's in der Breite noch gar nicht so lange. Und Transportierbarkeit war ja ein Kriterium des TE. Und wenn ich mir heute die Bandbreite anschaue, dann reicht sie (als Beispiel mal 410er-Boxen) von 15 kg bei GR Bass (dank Carbon-Gehäuse) bis zu 45 kg bei Aguilar. Das ist schon ein "gewichtiger" Unterschied.

Zu Markbass: ich persönlich halte die meisten Markbässe für ganz gute und recht vielseitige Allrounder. Sympathisch ist mir, dass die Combos simpel gestrickt sind in dem Sinne, dass es die beiden Bestandteile, Amp und Cab, auch separat gibt. Klar, die Combo ist günstiger, aber ab einer gewissen Budget-Grenze würde ich schon einer getrennten Lösung den Vorzug geben. Es ist einfach flexibler, und im Zweifelsfall packt man den Amp in den Rucksack und trägt nur die Box in der Hand. Wenn's erstmal vor allem um das Monitoring gehen soll, könnte ein Marcus Miller 102 Cab (dank der Gehäuse-Schräge) mit einem Little Mark III ein guter Anfang sein. Liegt preislich als Neuware etwas über Budget, aber evtl. gibt's auf dem Gebrauchtmarkt passende Angebote. Dazu später noch eine 15er Box dazu, fertig ist ein ordentliches Stack. - Das nur mal so als Orientierung.

Bässte Grüße

MrC
 
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Klar, die Combo ist günstiger, aber ab einer gewissen Budget-Grenze würde ich schon einer getrennten Lösung den Vorzug geben. Es ist einfach flexibler,
In welcher Hinsicht flexibler? Bei der Kaufentscheidung? Oder auch im späteren Gebrauch?

Wenn ich einen Combo finde, der meine Anforderungen genau erfüllt, warum soll ich dann stattdessen eine Top-Box-Kombination kaufen, die genau dasselbe kann, aber "von Natur aus", also einfach, weil es getrennte Teile sind, 200 bis 300 Euro teurer ist?
und im Zweifelsfall packt man den Amp in den Rucksack und trägt nur die Box in der Hand.
Hm. Also, mein Gitarren-Equipment ist ein Stack. Zwar nur ein Mini-Stack (Top und 1x12), aber immerhin. Die Rucksacklösung habe ich von vornherein verworfen, das ist unter Transportschutz-Aspekten die schlechteste aller Lösungen. Und ich muss ehrlich sagen: Es ist zwar nur ein Teil mehr zu verstauen und zu tragen und ein Kabel mehr zu stecken, aber dadurch ist es bereits merklich umständlicher als ein Combo.
 
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In welcher Hinsicht flexibler? Bei der Kaufentscheidung? Oder auch im späteren Gebrauch?
Beides. Z.B. für spätere Erweiterungen, oder um nur mal den Amp mitzunehmen, wenn eine Box schon vorhanden ist, oder zum Einsatz mit verschiedenen Boxen auszuprobieren, oder nur die Box im Proberaum lassen und zu Hause mit Amp-Einstellungen herumzuexperimentieren ... Die Boxen sind im Bassisten-Bereich auch in aller Regel neutraler bzw. weniger für den Sound entscheidend als bei der E-Gitarre. Da ist die Kombinierbarkeit von Amp und Box unterschiedlicher Hersteller im Allgemeinen unproblematischer.
Wenn ich einen Combo finde, der meine Anforderungen genau erfüllt,
Das ist nach meinen bisherigen Erfahrungen eine Aussage, die oft nur eine gewisse Zeit hält. Und dann denkt man evtl. doch mal soundmäßig in eine etwas andere Richtung, würde aber z.B. die Box gerne behalten. Oder entdeckt neue Musikstile für sich, die Anpassungen am Equipment erfordern. Ein Combo ist durch die feste Kombination aus Amp und Box letzten Endes immer auch ein Kompromiß.
Hm. Also, mein Gitarren-Equipment ist ein Stack. Zwar nur ein Mini-Stack (Top und 1x12), aber immerhin.
Wenn Du als Bassist unbeding auf Vollröhre stehst, geht die "Rucksacklösung" natürlich nicht. Dank der Class D-Technologie sind viele, auch durchaus leistungsstarke Bass-Tops in einem Format erhältlich, bei denen das mit dem Rucksack locker geht. Und ich meine noch nicht einmal die Winzlinge à la Trace Elliot Elf, sondern z.B. einen Eich T-900: bei einer Breite von 27 cm, einer Tiefe von 21 cm, einer Höhe von 4,5 cm und einem Gewicht von unter 2 kg geht der auch locker in das Laptop-Fach eines Backpacks. Ich habe den TE nicht so verstanden, dass es hier um eine Tour-taugliche Lösung gehen sollte.
 
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Das ist nach meinen bisherigen Erfahrungen eine Aussage, die oft nur eine gewisse Zeit hält. Und dann denkt man evtl. doch mal soundmäßig in eine etwas andere Richtung ... Ein Combo ist durch die feste Kombination aus Amp und Box letzten Endes immer auch ein Kompromiß.
Na gut, stimmt, wer Soundbastler ist, der kauft sich eher mehrere Tops als mehrere Combos - schon aus Platzgründen. Ein Anwendungsfall, den ich nicht so auf dem Schirm habe, weil ich nicht zu den Soundbastlern gehöre. Ich brauche EINEN Sound, und wenn der stimmt, bin ich glücklich :)

Andererseits - wer (wie der Threadstarter) bereits in einer Band ist und bisher ein Stack verwendet hat und nun ausdrücklich nach nem Combo fragt, der sucht vielleicht gerade nicht nach der kompromisslosen Superlösung, sondern nach dem guten Mittelweg.
sondern z.B. einen Eich T-900 ... geht der auch locker in das Laptop-Fach eines Backpacks. Ich habe den TE nicht so verstanden, dass es hier um eine Tour-taugliche Lösung gehen sollte.
Eich ... das ist jetzt aber schon ne Preisklasse, in der ich auf jeden Fall ein Case spendieren würde. Nicht für zuhause, nicht für im Proberaum, aber für Gigs und den Weg dorthin.
 

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