Basslinie - üben bis ich schwarz werde?

  • Ersteller Michael Scratch
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Kann man die sagenhafte Basslinie denn irgendwo sehen oder hören?
Ich hatte angeboten, Interessierten die Linie zu schicken. Allerdings schwingt mir bei dem Wort "sagenhaft" irgendwie Zynismus oder zumindest Ironie mit, auf die ich zugegeben vielleicht empfindlich reagiere und deshalb grad wenig Lust habe, sie Dir zu senden. Und öffentlich möchte ich sie nicht einstellen.


Schick mal rüber. Ich sag, dir dann, ob ich das spielen kann.
Du hast gleich Post. :)

Ich habe jetzt in Bezug auf die Basslinie folgendes entschieden:

- Bevor ich das Cover-Artwork nicht habe, geht der Song nicht raus. Ich habe meinem Kumpel, der das machen will, gesagt, dass ich es gerne bis spätestens Pfingsten hätte.
- Wenn sich bis dahin ein Bassist findet, der die Basslinie spielen kann: Gut.
- Ich übe die Line weiterhin mindestens eine halbe Stunde konzentriert täglich bei langsmen Tempo (wie sagte jemand: "Wer länger langsam übt, spielt schneller schneller" - den Spruch finde ich gut!
- Wenn ich das Artwork habe und die Basslinie bis dahin spielen kann: gut. Wenn nicht, lasse ich das Plugin spielen. Wirklich schlecht klingt das ample bass Plugin das auch nicht.
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natürlich, wenn sich jemand finden lässt der diese Bass Linie auf seinem Bass einspielen kann und gerne Teil des Songprojects sein möchte, ist das natürlich viel geiler (alleine schon vom Miteinander Gedanken her)
Das finde ich auch - Hervorhebung von mir. So ist das Phil Harmonie Projekt ja auch von Anfang an gedacht gewesen - Alan Parsons war da ein klein wenig im Hinterkopf bei der Namensgebung, auch wenn ich mich mit dem sicher nicht messen will oder vergleichen lassen möchte.
:)

Der Klarinettenspieler meines "Herz verschenkt" Songs kommt vom Forum hier. Und zwei weitere Leuten, die ich hier im Forum aus anderen Ecken von Deutschland gefunden haben, sind sehr eng in den kreativen Schaffensprozess des Songschreibens mit involviert gewesen, haben einen wichtigen Teil des Textes mit beigesteuert und auch Backround-Gesang sowie Drum-Programming und einige Gitarrenspuren übernommen.
Danke an dieser Stelle schon mal an
@Der gute Fee , @philemona77 , @LoboMix - ohne Euch wäre der Song sicher nicht so toll geworden, wie ich ihn selbst finde - uns mal selbst auf die Schulter geklopft, das darf man auch, oder? 🙏
 
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@Michael Scratch:

Woran hapert es denn genau? Am Anschlag oder am Greifen, oder an beidem? Du sprichst von Tempo - wohin willst du denn in BPM so ungefähr? Spielst du mit Fingern oder Plek? 4- oder 5-Saiter? Einzeltöne oder Akkorde??

Und warum so geheimnisvoll??

Grüße
 
Bevor ich das Cover-Artwork nicht habe, geht der Song nicht raus
Du machst es aber seeeehr spannend. Vorschlag: Teile nur die Bassspur öffentlich bzw. einen Auszug davon (wo sie besonders knifflig erscheint). Dadurch kann sich jeder, der diesen Thread hier liest, einen Eindruck davon verschaffen, ohne dass Du das musikalische Werk in Gänze vorzeitig offenlegen müsstest. Vielleicht könnten geübte Bassisten auch Tipps zur Umsetzung geben.
 
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@Michael Scratch:

Woran hapert es denn genau? Am Anschlag oder am Greifen, oder an beidem? Du sprichst von Tempo - wohin willst du denn in BPM so ungefähr? Spielst du mit Fingern oder Plek? 4- oder 5-Saiter? Einzeltöne oder Akkorde??

Und warum so geheimnisvoll??

Der Song hat 123 BPM.
Es liegt vermutlich am greifen. Und am mentalisieren des Ablaufs, wenn es kleine Änderungen vom Schema gibt.

Die Basslinie funktioniert so nur auf einem 5-saiter und ich habe nie einen 4-saiter gespielt, also kommt mir bitte nicht mit "benutze einen 4-saiter und stimme auf D" oder so.

Ich spiele mit den Fingern, das kann ich viel besser als mit Plektrum, da ich mit Gitarre erst vor einem 3/4 Jahr angefangen habe, aber in meinen 30ern einige Jahre (mehr schlecht als recht) Bass in einer Hobby-Band gespielt habe.

Hat mit geheimnisvoll nichts zu tun: Wer sich ernsthaft interessiert, der bekommt das gerne auch per PN. Aber ich stelle doch keinen unfertigen Song in ein öffentliches Forum vor dem eigentlichen Release.
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Hier:
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häufig genannt · oft erwähnt · ominös · vielzitiert
Nichts für ungut. :)
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Ich denke, es sind vor allem die Abläufe, die es mir schwer machen bei dem hohen Tempo. 4 Takte am Stück kriege ich gespielt, abschnittsweise, aber dann weiß ich nicht mehr, wo ich bin.
Ich muss ab und an auf das Griffbrett schauen ... dann verliere ich die Noten bzw. Tabs aus den Augen, die ich vor mir habe. Ich habe das Ding noch nicht soweit im Kopf, dass ich bei hoher geschwindigkeit weiß, was als nächstes kommt.
Ich denke, das ist mein Hauptproblem.
 

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Ja, und das "springen" in die Läufe z.B. Takt 34 ist auch so eine Sache. Gut, beim Aufnehmen kann man da natürich punch-in ansetzen ...
Und die rechte Hand will einfach noch nicht so schnell greifen wie bei 123 bpm nötig wäre.
 
Als das mit Abstand schwierigste an dem Song würde ich persönlich jetzt die 32stel in Takt 124 bezeichnen - bei denen man denke ich durchaus hinterfragen kann, ob die tatsächlich einen Mehrwert bringen. 😅
Ansonsten sind die Läufe mit größtenteils Achteln auf 123 bpm nicht sonderlich schnell, da ist die Herausforderung eher, sie auswendig zu lernen. (Oder sie nervig immer in Portionen von 4 Takten oder so einzuspielen. 😂) Spielerisch für erfahrene Leute in meinen Augen weitestgehend kein großes Ding, aber man muss sich eben entsprechend mit dem Song beschäftigen wollen.
 
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Als das mit Abstand schwierigste an dem Song würde ich persönlich jetzt die 32stel in Takt 124 bezeichnen - bei denen man denke ich durchaus hinterfragen kann, ob die tatsächlich einen Mehrwert bringen.
Ja, das kann man getrost anders spielen. Ich habe das einfach aufgrund der Drums so gesetzt. Bringt sicher keinen Mehrwert.

Spielerisch für erfahrene Leute in meinen Augen weitestgehend kein großes Ding, aber man muss sich eben entsprechend mit dem Song beschäftigen wollen.
So wie es aussieht, habe ich auch jemanden gefunden, der das Ding spielen mag.
 
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So wie es aussieht, habe ich auch jemanden gefunden, der das Ding spielen mag.
Tja, der hat leider, so wie es aussieht, das Handtuch geschmissen. Basslinie schwerer als es erschien.

Wer mag jetzt?

Ansonsten muss ich dann wohl wieder selber üben, diemal in einer anderen Lage ...
 
Eine mögliche (Mit-)Ursache für das Problem kann sein dass die Bassline eigentlich eine Keyboard Line ist, also etwas das ganz gut mit einer Tastatur funktioniert aber am Bass so wenig Sinn macht. Da wäre es sicher mal überlegenswert mit einem versierten Bassisten zu reden, ob das auch wirklich etwas für den Bass an sich ist.
Ich finde, da ist sehr viel dran, und gleich mehrfacch.
Zum einen, was überhaupt das Spieltechnische angeht.

Und dann scheinen mir Baßlinien, wie Mfk0815 andeutet, auch ab und an musikalisch unterschiedlich zu wirken, je nachdem, welches Instrument sie spielt. Eine ternär gefühlte Walking-Linie (Jazz - Ray Brown, Ron Carter und Co.) kann z.B. auf einem Kontrabaß schön erdig grooven und schieben wie die Sau. Auf einem E-Baß groovt und schiebt sie deutlich anders. (Viele mögen das, ich mag es nicht, weil es für mich nicht genügend schiebt. Geschmackssache.)
Ein Synthesizer-Bass groovt wieder anders - Paradebeispiel das wunderbare "Black man" von Stevie Wonder.
Worauf ich hinauswill: Ich würde mit dem genannten versierten Bassisten besprechen, inwieweit die auf der Klaviatur ausgebrütete Baßlinie auch auf einem E-Baß richtig losgeht. (Und wenn: dann bundiert? Mit Fingern oder [sofern man es kann] mit Plek? Geslappt? Oder fretless? Flatwound-Saiten wie bei James Jamerson, evtl. mit Schaumstoffdämpfer? Wirkt sich jeweils anders auf den Groove aus.) Manchmal gehen die einfacheren Linien tatsächlich besser los als die komplizierten.

Was schnelle kompliziert-vertrackte Baßlinien speziell im tiefen Register angeht, fällt mir ein Spruch ein, den ich vor Jahren irgendwo auf Englisch gelesen hatte - sinngemäß: Komplizierte schnelle Sechzehntellinien ganz unten klingen wie ein Elefant, der Polka tanzt, oder so ähnlich. Kann sein, daß das einer der bewährten Sprüche von Ed Friedland ist.
Hab ich lange nicht einsehen wollen, stimmt aber irgendwo, glaube ich.
Die komplizierten schnellen tiefen Dinger funktionieren in einem Bandkontext womöglich schlechter als einfachere.

2.) möchte ich Gitarre und Bass (besser) spielen lernen, um
a.) life mit anderen Leuten Songs zu spielen (nicht unbedingt die eigenen, gerne Cover), zu jamen und vielleicht mal irgendwann (nicht vor 2025) im kleineren Rahmen aufzutreten
b.) vielleicht mal die eine oder andere Gitarren- oder Bass-Spur aus 1.) selbst einzuspielen
Aus leidiger Erfahrung heraus :whistle: würde ich dann an deiner Stelle richtig solide zu Werke gehen. So wie es oben schon von mehreren Leuten skizziert wurde.
Ich hab das selber am autodidaktischen Anfang nicht so gemacht, und das bedeutete später: Lehrgeld zahlen - es ist ein begrenzter Genuß, wenn Leute einem auf einer Session o.ä. zu Recht klarmachen, daß man eine schlechte Time hat ;).

Bei Aufnahmen kommt das spätestens ans Licht.
Mit irgendwelchen elektronischen Korrekturknechten für Time-Schwächen würde ich da dann, wenn überhaupt, erst künftig irgendwann mal anfangen - lieber erst gucken, daß die Time ohne solche Ausputzer-Tricksereien in Ordnung ist.
Macht dann auch viel mehr Spaß zu spielen, wenn man spürt, daß es groovt. :cool:

À propos "Gitarre und Bass": Ich bin zwar kein Gitarrist (kann auf dem Ding praktisch nix), aber ich vermute, daß Gitarrespielen zumindest stellenweise eine deutlich andere Geschichte ist als E-Baßspielen. Nicht nur wegen der Mehrstimmigkeit. Ein Freund von mir, Profigitarrist, kann zwar auch extrem gut E-Baß spielen (was er nie an die große Glocke usw.) - aber das ist keineswegs selbstverständlich.
 
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Was spricht dagegen den Bass eine Keyboard/Synthbass sein zu lassen wenn du ihn schon darauf komponiert hast und er an sich so gut funktioniert?
 
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