Bassverstärker als Gitarrenverstärker?

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Hallo Leute,
ich wollte mal fragen ob man generell an bassverstärker auch gitarren anschließen kann! ich spiele nämlich als bassist in einer band und will bei 1-2 liedern gitarre spielen. nun wollte ich wissen, ob ich das über meinen bassamp machen kann. ich hab zwar auch einen gitarrenamp, nur ich will wissen, ob ich vermeiden kann den immer mitnehmen zu müssen ich kenn mich mit verstärkertechnik nicht so aus und wollte da jetzt nichts falschmachen.

danke für eure hilfe schonmal;)
Charly.
 
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Technisch ist das kein Problem. Ob das dann so klingt, wie Du es Dir vorstellst, steht auf einem anderen Blatt.

Grüße, Pat
 
Ist nicht der Fender Bassman eigentlich ein Bassamp?
Der ist bei Gitarristen sehr beliebt...
 
einstöpseln und gucken
 
Wenn es sich um einen Basscombo oder ein Stack mit Hochtöner handelt, dann würde ich aber vorher den eingebauten Hochtöner abklemmen oder abschalten.
 
Also an sich ist das kein Problem aber ich glaube nicht dass der Sound der da rauskommt irgendwie brauchbar ist, da er sehr dröhnt. Bands wie Earth oder Sunn O))) benutzen diese Kombi weil dieser dröhnende Klang charakteristisch für ihre Musik ist. Probier es einfach mal aus vllt gefällts dir ja..
 
Die Frage ist wohl eher , welche Bassanlage ( Amp und vorallem Box ) genau dazu mißbraucht wird . Auch die Musikrichtung ( clean / distortion ) ist dabei wichtig .

Mein TCM 350 eignet sich sogar sehr gut für Gitarre ( clean ) .

Einfach probieren ;)
 
Ist nicht der Fender Bassman eigentlich ein Bassamp?
Der ist bei Gitarristen sehr beliebt...

Ja, der Bassman war, als er in den 50er Jahren rauskam, eigentlich als Bassamp gedacht; er sollte die Verkäufe der neuen Fender Precision Bässe ankurbeln.

Nur leider waren die ~45 Watt des Bassman den meisten Bassisten schlicht zu wenig. So wurden die Gitarristen auf den Amp aufmerksam - der Rest ist Geschichte.
Ich spiele auch einen Bassman und liebe ihn sehr. Zumindest, wenn ich ihn aufdrehen kann. Leise ist bei solchen Amps leider mit langweilig gleichzusetzen.

Einige Jahre nach Veröffentlichung des Bassman kam ein gewisser Mr. J. Marshall und kl baute das Design nach - der erste Marshall Verstärker war geboren.

Ich habe auch schon Gitarristen über Carlsbro-Bassverstärker spielen hören, auch das klang gut. In meinen Augen funktionieren Bassamps vor allem clean gut für Gitarristen; wenn man die Zerre aus einem Bodentreter holt (oder nicht braucht) ist es durchaus einen Versuch wert!
 
Danke für die vielen Rückmeldungen.
also ich hab ein Ashdown MAG 300H EVO III Topteil und eine Ashdown MAG-210 T Deep box :)
 
Also eine 2x10"-Box mit Hochtöner. Die läßt sich schon grundsätzlich verwenden, ohne dass ein sattes Mittenloch entstehen sollte.

Ich weiß jedoch nicht, ob der Hochtöner einen konventionellen Treiber hat oder ob es ein Piezo ist. Abschalten oder abklemmen würde ich ihn aber auf jeden Fall, es sei denn, Du verwendest vor dem Verstärker oder im Loop ein MultiFX mit Amp- und Cabinetsimulation.

Klar, es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang, was den Klang angeht. Aber probieren geht über studieren. ;)
 
Also ich habs ausprobiert und es klingt garnicht mal so schlecht:) ich bin eigentlich ziemlich zufrieden, denn wenn man die richtigen einstellungen hat, klingts ganz gut und reicht es für ein paar lieder auf jeden fall!
 
Mein Gitarrenlehrer hatte mal zeitweise einen Bassverstärker für die Unterrichtsstunden, weil sein Cube den Geist aufgegeben hat.
Gehen tut es schon, aber es klingt halt nicht sonderlich gut. Ist halt auch nur ein kleiner Transistorkombo gewesen, aber der klang mit der Gitarre einfach viel zu dumpf.
 
naja, wie schon gesagt: bei mir hört sichs gut an, auch die hohen töne klar!:)
 
ich habe nen Gallien Krueger MB-200 als ersatzamp in der kiste, falls mein boogie mark I mal beim gig den geist aufgeben sollte. der klinkt klasse. aber ich verzerre sowieso beide über bodentreter........in meiner jugend ..:) hatte ich einen dynacord bassking der ersten serie als gitarrenamp. mann war der klasse.
 
klingt anders (ich meine meist schlechter), allerdings wurde der fender bassman für bass konzipiert und man fand später heraus dass dieser ein ausgezeichneter gitarren verstärker ist;

gitarre->bassamp soll gehen
bass->gitarreamp kan kaputt gehen .... hab ich gelesen habs selbst nie probiert
 
Man kann auch einen Gitarrenverstärker als Bassamp benutzen (siehe Lemmy von Motörhead--> Marshall Plexi). Kaputt gehen direkt kann nichts, da beides einfache elektrische Signale sind, nur mit unterschiedlichen Frequenzen. Höchstens die Lautsprecher verschleißen schneller, aber das wirkt sich erst nach Jahren exzesiver Nutzung aus. Ich finde nur den Sound nicht so hilfreich, weil der Gitarrenamp gitarrentypische Frequenzen eher verstärkt, als Basstypische. Die Folge ist oft ein schlechter Bandsound weil Gitarre und Bass in den gleichen Frequenzen rumdümpeln. Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Gitarre an Bassamp klingt geil!!! :) Du musst aber auch hier wieder aufpassen, dass ihr euch nicht gegenseitig die Frequenzen klaut.
 
gerade moderne bassamps haben eine sehr effektive klangregelung, die auch für gitarre mehr als ausreichend ist.....auch in höheren frequenzbereichen.

ich habe einige jahre ein marshall 200 watt top mit erfolg für gitarre benutzt.

zur sache bass an gitarrenamp....mein fender blues deluxe klang mir beim neukauf in 92 irgendwie zu hart. da ich den amp aber schnellstmöglich einspielen wollte, habe ich ihn unserem bassisten für 2 wochen zur verfügung gestellt. danach klang der speaker wunderbar weich...:)
 
@Serdna: Die Herren Anderson und O'Malley benützen größtenteils Model Ts afaik. Das sind Gitarrenamps.
 

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