Baubegleitung: Entstehung einer Linus Gitarre

Wollt dir noch Wehnachtskekse geben ,aber muß erst wieder warten.
Also fühl dich bekekst und die Covid 19 Einstellung von dir gefällt mir sehr gut.

Grüße
 
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Long time, no words. Das hatte Gründe. Im wesentlichen lag es daran, dass Covid-19 in Österreich für Lockdown, Ausgangssperre und Quarantäne sorgte.
Ab Montag kann Peter wieder in seine Werkstatt und dann geht es auf die Zielgerade.
 
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Frisch aus dem geschützten Bereich geklaut.

Der letzte Feinschliff nach langer Schaffenspause.

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Dann kommt das Polieren mit vielen Gängen und unterschiedlichen Pasten.

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Fertig poliert und schön glänzend, schreibt der Meister dazu.

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Mit Hilfe einer Deckenschablone wurde die Elektrik bereits zum Einbau vorbereitet. Oben der Toggleswitch zur Pickupanwahl, darunter die beiden TV Jones PowerTron nachempfundenen Eigenbauten, auf der nächsten Ebene dürfte das Volumenpoti kommen mit den beiden Miniswitches zum Splitten der Tonabnehmer. Die nachfolgende hat wahrscheinlich das Basscut-Poti und das Tone Poti. Ganz im Süden hängt noch die Klinkenbuchse.

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:eek:
gewoitig!!
 
Eine Ergänzung: Die Elektrik ist bereits eingebaut. Wie weiter oben präsentiert, hatte Peter die Pickups ursprünglich über Stecker in den Schaltkreis bringen wollen. Gestern hat er das ganze Kabelwerk überarbeitet, die Tonabnehmer befinden sich nun an einem klassischen durchgehenden Kabel. Die Stecker seien eine bequeme Lösung, jedoch bewertete sie Peter durch die steifen Kabel als zu anfällig mit dem Risiko, dass Lötstellen brechen können. Bei einer ausgefallenen Verdrahtung wie bei der Red Scorpion ist ihm "Nummer sicher" lieben. Vorbeuge vor unnötiger Nachsorge. Das Volumenpoti hat er getauscht, weil das ursprüngliche nach dem Neulöten zu kratzen anfing.
Morgen wird die Red Scorpion abgerichtet und besaitet.
Bis zum Erhalt der Red Scorpion wird Peter mir keine Updates zur Verfügung stellen und das Instrument auf seiner Homepage erst nach diesem Termin fertiggestellt präsentieren. Es sei eben wie Kinder kriegen.
 
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Ich fühle mich abgewandelt wie Stevie Wonder oder Jeff Healey: Nur hören, nichts sehen. Meine Abwandlung: Nur lesen.

Die Red Scorpion wurde heute fertiggestellt. Peter hat ihr heute in seiner Werkstatt schon verstärkte Töne entlockt. Der Brüllwürfel ist hier zu sehen:

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Der Sound war aus seiner Sicht sehr gut. Auch der Basscutregler gefällt ihm besonders bei einem Modell wie diesem und den gewählten Tonabnehmern. Aussagekräftiger wird aber mit ein paar Tagen Pause das Antesten an unterschiedlichen Amps.
Während des Komplettierens sei man über Tage hinweg extrem fokussiert und eben nicht im großen Ganzen ist.
Um dann wieder den Akku zu laden, nimmt sich Peter Ruhe und genießt dann den Anblick des Instruments umso mehr.

Noch was zur Elektrik:
Die Potipositionen hat Peter wie folgt festgelegt: Von mir schon richtig erwähnt, ist oben das Volumenpoti. Das Tonepoti hat Peter nach vorne gepackt. Da er weiß, dass ich das Tonepoti nicht so intensiv bediene, hat er es nahe an das Pickguard gebracht. Der Basscutregler kommt "barrierefreier" unterhalb der Miniswitches durch die Decke.

Ich höre nun bis auf weiteres Patience von GnR.
 
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Doch noch auf Rosa Scorpion geändert? :great:
 
Wirklich ein echter Schatz, die gute.
Da breche ich mir sogar keinen Zacken aus der Krone, wenn ich das über eine T-ähnliche sage. :)
 
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@redstrat95, auf blau wollte er dann leider trotzdem nicht, obwohl die blauen F-Holes ihren Charme hatten. Im Wissen um die flüchtigen organischen Partikel in blauen Transparentlacken (dank PRS), wäre ein schweinerosa Lackbild, wie oben, nicht ausgeschlossen.
Ferner kenne ich jemanden, der blauaphin ist, da muss man sich einfach nur vorsehen und unattraktive Farben wählen.
 
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Stehe gerade auf dem Schlauch. Ist die jetzt Burst rot oder so "blass" wie auf dem letzen Bild.
 
Das Endresultat ist das rote Burst. Das Bild mit der "blassen" Gitarre hatte ich an dieser Stelle nur nochmal gebracht, um den ersten Antest-Amp zu zeigen. Das "Blasse" war ein aus Peters Sicht notwendiger Schritt, da der Lack zuviel Risse beim Trocknen erhalten hatte durch das Ausfallen der Heizung.
 
Wasserstandsmeldung aus Vorarlberg. Tenor: Ich werde das Instrument lieben. Es gab kein Verstimmen, die Red Scorpion ist völlig unauffällig geblieben. Der Sound gefällt dem Meister sehr gut und Sustain habe sie auch. Und das trotz versehentlich erstmal verwendeter 10-46er Saiten ;-)
Vor dem Versand kommt noch der bestellte 10-52 drauf (mit Anpassung Sattel und Reiter).
Der Versand ist geplant für die erste Februarwoche. Zum Trost habe ich sogar schon ein Bild der finalen Gitarre bekommen, darf es aber noch nicht publik machen, Schwerpunkt Korpus, Hals und Kopfplatte ließ er sehr unscharf.
Das ist echt ein tolles Geschoss.
 
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Ja! Hoffentlich spielt alles mit.

Bis dahin Überbrückungsmusik, ähm, -text.

DSCN9976.JPG


Das ist Honey Amber, bzw. meine erste Linus. Eine Custom Thinline. Da war es noch Peters Hobby, in seiner Freizeit Gitarren zu bauen. Das war zugleich sein letztes Hobbyprojekt. Im.Januar 2014 startete er dann als selbstständiger Unternehmer mit einer ES-Kopie für den Menschen, der mir mit Nachdruck zu Peter riet.

Was sieht man auf dem Bild? Eine Gitarre auf dem Kiesbett wäre eine richtige Antwort, aber nicht die antizipierte.
Es geht mir um die starke Maserung. Was? Das sind doch eher dezente Riegel. Das Holz ist Spitzahorn. Und das ist knorrig. Auf der Gitarre ist der PU-Lack so dünn (und eingefallen), dass man die Riegel nicht nur in der Brechung sieht, sondern sie auch unter den Fingerspitzen beim Streichen über die Oberfläche spürt. Peter findet die Maserung sensationell, aber diese Eigenschaften findet er auf Thinlines zumindest nicht passend, so dass er die Reste erstmal nicht verwendet. Schlechter wird es nicht durch die Verlängerung der Lagerung, es wird gefragter.

Für die Red Scorpion hat er eine andere Gattung Ahorns ausgewählt. Zwar ist es immernoch Hartholz, aber weicher, so dass der Effekt, der auf der Amber Honey zu sehen ist, im Idealfall ausbleibt. Dass er darüberhinaus für dieses Projekt Ahorn aus dem schönsten Stamm verwendete, den er in all den Jahren erwerben konnte, hat mich verlegen sprachlos gemacht, aber mehr noch sehr geehrt.
 
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Geil:great: Wie sind denn die fünf Poti's belegt?
 
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Wo soll ich anfangen? Oben, unten, links, rechts?

Ran auf den Baum, rauf auf den Baum.

Die untere Reihe trägt zwei Resonanzfrequenzwahlschalter mit je sechs Rastpositionen auf denen individuelle Kondensatoren sitzen. Auf der ersten Position stehend, ist der Ton wie beim offenen Tonpoti. Rastet man sich Richtung Stellung sechs, wird der Klang wärmer.
Von links, also der hintere RFWS ist zuständig für den Steg-Tonabnehmer, der vordere für den Halstonabnehmer.
Eine Reihe höher ist ganz links der Lautstärkeregler der Fishman-Piezobrücke. Rückseitig durch das E-Fach kann man über den Fishman Powerchip noch den Klang des Piezos justieren (bei meiner Parker geht das über ein Tandempoti). Dann kommen noch die beiden Lautstärkeregler für den Steg- und Hals-PU. Beide sind Pull-Push. Gezogen wird aus dem jeweiligen Humbucker ein richtiger Singlecoil.
Die Toggles: Der obere kümmert sich nur um die Magnetpickups, der untere schaltet von Magnet- über Magnet- und Piezo- zu Piezotonabnehmern.
Stochastisch ergibt das 517 Kombinationen.
 
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Danke für den Vortrag, Herr Prof. Dr. Mr.513:great: Hut ab:hat:
 
Seid froh, dass meine akademische Karriere mit der Diplomurkunde beendet wurde, mir durch militärische Personalpolitik die Rückkehr als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Uni erschwert wurde und eine externe Promotion zeitlich nicht in Einklang gebracht werden konnte mit Beruf und Familie. Jetzt, im 14. Jahr nach Diplom habe ich keinen Bedarf mehr.
 
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Ja, wirklich! Die 513, dieses one-trick-pony, solltest Du dann ganz schnell verschenken! :engel:
 

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