[Gitarre] Linus Custom Thinline

Status quo Bilder (mal ohne Bildbearbeitung)

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Anlassbezogen habe ich mich doch mal an die Stochastik gemacht und ermittelt, wie viele Soundvariationen die Linus zulässt.

Als kleine Wiederholung:

Vier Singlecoils wurden auf zwei Doppelspuler verteilt, dazu gesellt sich im Steg noch ein Piezo System.
Je Doppelspulerposition (Hals oder Steg) steht ein RFWS (Resonanzfrequenzwahlschalter) mit je sechs möglichen Voicings zur Verfügung.

Die Variationen werden werden durch vier Schalter ermöglicht:
1x Toggle für die Magnettonabnehmer (Hals, Hals + Steg, Steg)
1x Toggle für Magnettonabnehmer, Magnettonabnehmer + Piezo, Piezo)
1x Push-Pull-Poti (Volume) für Halsposition: Humbucker oder Singlecoil
1x Push-Pull-Poti (Volume) für Stegposition: Humbucker oder Singlecoil

Fangen wir nun beim Steg an:
Im rein passiven SC- oder HB-Betrieb stehen je 6 Voicings zur Verfügung. Merken wir uns die Zahl 12.
Im Mischbetrieb mit dem Piezo kommen dann logischerweise weitere 12 Voicings dazu. Wir sind nun bei der Zahl 24.
Das gleiche gilt für die Halsposition. Wir notieren uns nun die Zahl 48.
Wenn wir nun den Toggle für die Magnet-PUs auf Mitte bringen und sowohl beide PU-Positionen synchron als SC oder HB betreiben und auch die RFWS jeweils in die gleiche Einstellung versetzt wurden,
schreiben wir uns als Zwischensumme die Zahl 72 auf.

Jetzt wird es ein wenig komplizierter. Man kann die Mittelposition dahingehend variieren, dass der Hals auf SC gestellt ist, der Steg auf HB, der Hals auf HB und der Steg auf SC. Dazu kommt noch dass jeder der sechs Stellungen auf der Halspositionen je sechs Stellung auf der Stegposition, und natürlich umgekehrt. Daraus ergeben sich 72 Soundvariationen der Magnettonabnehmer sowie 72 Soundvariationen von Magnettonabnehmern + dem Piezo.
Damit sind wir bei der Zwischensumme 216 angekommen.

Die Endsumme 217 erhalten wir, weil ja der Piezo auch ganz alleine die Gitarre tönen lassen kann.

Als Freund der Zahlenkryptik der PRS 513 (fünf Singlecoils erlauben aufgrund der Verdrahtung 13 unterschiedliche Sounds) kann diese Gitarre auch Linus 5217 nennen: fünf Tonabnehmer bedingen 217 Sounds.
Ob das so praktikabel und auch nötig ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
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Wie die Linus klingen kann (clean, ich bin zur Zeit spielerisch in der meditativen Phase), hört man hier.
 
https://soundcloud.com/mr-513/song-wo-a-name-2

Die Gitarre war sowohl für Hals als auch Steg im Singlecoil-Betrieb.
 
Hi, moin,

betreffend die 217 ... ich machs mir da zugegebenermaßen einfacher und merke mir nichts - ich hab mir das auf nen Zettel gemalt, quasi als ... Blockschaltbild. Kann ich ggf auch in paint abmalen.

Ich komme auf noch mehr als 217, evtl hab ich das aber auch verkehrtgerechnet. An sich kann ich dieses Rechnen ja ... hm ... fragen tut keinem weh, denk ich...

Im Betrieb beider Magnettonabnehmer bietet jeder Tonabnehmer 2 Optionen, SC und HB, die unabhängig voneinander geschaltet werden können, und 6 Optionen beim RFWS, die ebenfalls unabhängig voneinander geschaltet werden (also keine Schaltposition hängt von einer Anderen ab, alles geht mit allem - richtig?) - es werden also 2 Einstellungen mit 6 Einstellungen multipliziert, das landet bei den 12 des Einzelabnehmers - und da diese frei kombinierbar sind, geht zu jeder der 12 Einstellungen des Einen auch jede der 12 Einstellungen des Anderen - damit komm ich bei 144 möglichen Schaltvarianten im Betrieb mit 2 Magnetabnehmern, dazu dieselben 144, zusätzlich mit Piezo, 12 Steg, 12 Hals, 12 Steg + Piezo, 12 Hals + Piezo ... bei ... beeindruckenden 336 - und mit einmal Piezo allein bei 337.

Oder anders gerechnet, auf Ebenen statt in Strängen gedacht - im Betrieb mit beiden Magnetabnehmern sind 6 Schaltstellungen je RFWS möglich, also 36 Kombinationen, und 4 Schaltoptionen der Tonabnehmer selbst (SC-SC; SC-HB; HB-SC; HB-HB), da komm ich wieder bei 144 an und auf Ebene "Mit oder ohne Piezo?" sind es 2, macht 288, + 12 Hals, 12 Steg, 12 Hals+P, 12 Steg+P = 48; 288+48=336, + 1 (nur Piezo) = 337.

Jetzt fänd ichs n Bißchen dreist von mir, hier herzukommen und sowas besser zu wissen ... und das bei so einem geilen Instrument, da trau ich dem Eigner natürlich zu, daß er es viel besser kennt als ich das vom Lesen hier könnte, aber ich komm eben auch auf die 337 Optionen ... hab ich etwas übersehen oder nicht verstanden?

Mit wievielen auch immer ... das schaut alles schön, durchdacht, sorgfältig, hochwertig aus. Da könnt man direkt neidisch werden, im Kopf die Planerei anwerfen, ernüchtert auf den Kontoauszug schauen, wie die Zahlen in den Tränen verschwimmen, zum Pleiteaquarell ... nein, im Ernst - schön, daß es solche Instrumente gibt, ist es ja so oder so, das ist echt n Traum, Glückwunsch dazu!
 
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Vielen Dank für Deine Worte.

Die Anzahl der Möglichkeiten hatte ich mir mal aufgemalt, vielleicht habe ich auch einen Denkfehler gehabt.

Auf die Reinpositionen (Hals ODER Steg) bezogen ergeben sich 12 Magnet-PU Sounds und 12 Mixsounds (M + Piezo). Und dann hat man noch den Piezo allein. Als Summe hätte man dann schon 49.
In der Position Hals UND Steg müsste man dann jeweils einen der 24 Sounds mit 12 kombinieren und das ganze verdoppeln im Falle Piezo. 625?
Na, wie auch immer. Hört man wirkliche Unterschiede raus? Heute würde ich allenfalls je Pickup einen Lautstärkeregler vorsehen und einen globalen Tonregler. Dazu noch den Piezo.
 
https://soundcloud.com/mr-513/seizing-a-chance

Die Linus wollte/sollte mal wieder tönen...
 
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Wie im Red Scorpion Review Bereich geschildert, kam mir die Idee, die Honey Amber umbauen zu lassen. Warum: Im wesentlichen das Fishman Vibrato (nicht die Piezo-Funktion, sondern weil ich es immernoch als Sensibelchen bewerte), sowie die Push-Pull-Poti und die Resonanzfrequenzwahlschalter.

Die Elektrik/Elektronik dürfte das geringste Problem darstellen. Auch die Öffnungen mit Ebenholz stabil, formschlüssig und optisch ansprechend zu schließen, ist keine besondere Herausforderung.
Was Replacementvibratosysteme suggerieren, ist, dass man den alten Steg (Stoptail mit und ohne TOM) einfach austauschen kann. So einfach ist es aber nicht, sagt Peter.
Wenn der Halswinkel und die Raumlage des Stegs (auch für die Mensur wichtig) nicht passen, wird das Vibratosystem nicht fehlerfrei/friktionsarm funktionieren.
Bei dieser Thinline war Peter die dünne Silhouette ganz wichtig und er berechnete den Halswinkel passend zum VS-50P.
Peter prüft nun, ob er noch die bemaßten Entwurfszeichnung findet. Kommt er zum Ergebnis, dass es funktionieren wird, kann der Plan vollzogen werden, geht es nicht, akzeptiere ich es.
 

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