Bedienkonzepte von digitalen Mischgeräten, was man bei dem einen Modell mag oder eben gar nicht mag

  • Ersteller Mfk0815
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Hallo!

Also muss ein Digitalpult her - die üblichen Kandidaten wurden ja bereits genannt, ich denke, Ihr seid in der Kategorie Behringer XR18 oder SoundCraft UI24r ganz gut aufgehoben. Jeder hat da seine persönlichen Vorlieben (ich bin da ganz klar im SoundCraft-Lager), aber mit beiden Pulten kann man Eure Anforderungen erfüllen.

Das Soundcraft UI24r ist für mich reinste Grütze. Nicht weil es Soundcraft ist, sondern aus folgenden Gründen:
  • 4HE für so ein kleines Pult
  • kein Netzwerkanschluss, es geht alles nur via WLAN
  • HDMI ist nicht wirklich brauchbar, weil man den ja nur direkt auf der Bühne nutzen kann
  • Es gibt keine Software zu bedienen, das ganze läuft über nen WebIf
Das Presonus 24R kostet zwar etwa mehr, ist aber mit 2HE sehr viel kompakter und bietet 24 XLR/Kline Kombibuchsen.
Ich würde aber dann noch 300 Euro mehr drauflegen und das 32R nehmen.
Hatte selber erst das 24R, habe das dann aber verkauf und noch ein bisschen draufgelegt und das 32R genommen.
Das 32R hat auch nur 2HE, hat aber die zusätzlichen 8 Eingänge hinten. Das hatte bei der Verdrahtung meine Racks immense Vorteile. Ich habe Funkstrecken und dem Rack und somit muss ich nicht die Kabel von vorne durch eine Biende nach hinten ziehen. Alleine das war dann ausschlaggebend aufs 32R umzusteigen.
Und vor allem bin ich mit 16 Ausgängen perfekt für alle Fälle bestückt.
Wichtig ist aber das Presonus kein WLAN verbaut. Es ist ein Netzwerkanschluss vorhanden und fertig.
Für WLAN kann man dann selber einen kleinen Router dranhängen.

Das Allen & Heath QU16 ist ein nettes Pult (A&H ist ein sehr guter Hersteller und macht auch sehr gute Pulte), das Presonus 32SC bietet für paar Euro weniger aber sehr viel mehr. Noch schöner ist das Presonus 32SX aber das kostet eine ganze Ecke mehr.
Auch kann das 32SC sogar 32 Kanäle. Man benötigt dann eine digitale Stagebox oder einen der R Mixer von Presonus. Die können auch Stageboxmodus.

Ist irgendwie alles Geschmacksache und jeder hat seien Favoriten. Daher kann man hier nur einige Unterschiede aufzeigen.
Am besten mal zu nem großen Musikgeschäft fahren und die verschiedenen Pulte anschauen und vorführen lassen.

Gruß
sven
 
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Soundcraft UI24r ist für mich reinste Grütze.
  • kein Netzwerkanschluss, es geht alles nur via WLAN
Kannst du bitte aufhören, hier Unwahrheiten zu verbreiten? Das UI24 hat LAN Anschluss! Es kann sogar gleichzeitig Access Point und LAN Verbindung.

Du darfst gerne deinen Presonus- Liebling toll finden. Ich bashe ja nicht dagegen und habe es in meinem ersten Beitrag auch als Alternative erwähnt. Aber deine Art, alle anderen Lösungen als deine Lieblingslösungen niederzumachen, passt hier nicht rein und ruiniert den eigentlichen Thread und das eigentliche Thema.
 
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Ich werd nie verstehen, warum hier alle immer reflexartig
Weil es nach Meinung vieler User das Volksmischpult ist das für den besten Preis die vollständigste Lösung bietet.
D.h ja im Umkehrschluss nicht automatisch das es der Mixer mit dem besten Workflow ist.
Jeder Kandidat in der Preisklasse hat Vor wie auch Nachteile.
Die Frage jedes Einzelnen muss sein mit was kann ich mich am besten arrangieren.
 
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... Das Soundcraft UI24r ist für mich reinste Grütze. Nicht weil es Soundcraft ist, sondern aus folgenden Gründen:
  • 4HE für so ein kleines Pult
  • kein Netzwerkanschluss, es geht alles nur via WLAN
  • HDMI ist nicht wirklich brauchbar, weil man den ja nur direkt auf der Bühne nutzen kann
  • Es gibt keine Software zu bedienen, das ganze läuft über nen WebIf
...

Tipp für die Zukunft: Insbesondere bei seinen Hassgegnern sollte man sich besser auskennen. Manches von dem, was Du sagst, ist schlicht falsch. Anderes ist komplette Ansichtssache wie das mit der Web-UI. Ich habe keine Lust, bei einem Pult drei verschiedene Benutzeroberflächen lernen zu müssen - die physikalische, die App des Herstellers plus eine von einem Drittanbieter. Das UI24 hat eine Oberfläche, die auf jedem HTML-fähigen Device läuft, fertig.

@Mfk0815 - bitte auslagern, diesen Teil der Diskussion! Danke!
 
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@Mfk0815 - bitte auslagern, diesen Teil der Diskussion! Danke!
Dein Wunsch ist mir .... naja, egal, ich habs gemacht.

4HE für so ein kleines Pult
Du darfst da den Formfaktor nicht vergessen, das Ding ist gut als Stagebox benutzbar. Da steckst du das Teil in ein Case mit weniger Tiefe (z.B so etwas) und knallst es beim Auftritt irgendwo am Boden hin, z.B neben dem Drumkit. Genau so wie du es mit einer Stagebox eben auch machst. Da sind die 4 HE eher noch von Vorteil, weil das Case dann stabiler da steht.
Das Presonus 24R kostet zwar etwa mehr, ist aber mit 2HE sehr viel kompakter und bietet 24 XLR/Kline Kombibuchsen.
Aber es ist halt nicht als Stagebox Mixer brauchbar, und die Ot Buchsen sind bis auf Main LR allesamt als Klinke ausgeführt. Blöd nur wenn du die Aux Out für deine Bühnenmonitore verwenden willst, die allesamt mit XLR Kabeln angeschlossen werden wollen. D.H du musst Adapter verwenden. Auch nicht sooo toll.
HDMI ist nicht wirklich brauchbar, weil man den ja nur direkt auf der Bühne nutzen kann
Nun ja, wenn ich mich bzw meine Band von der Bühne aus mischen will, dann ist so etwas vielleicht keine blöde Idee, speziell wenn du da einen kleinen Touch-Screen anschließt.
Es gibt keine Software zu bedienen, das ganze läuft über nen WebIf
Das wiederum ist ein trefflicher Punkt um über grundsätzliche Themen der Software-Entwicklung zu streiten. Web-Oberflächen brauchen definitiv eine Software am Client. Das ist dann halt ein Webbrowser und keine speziell für das Gerät entwickelte App. Das kann gut sein, muss aber nicht. Letztendlich ist es eher eine Frage wie gut die jeweilige Bedienoberfläche letztendlcih funktioniert und wie gut der jeweilige Bediener damit zurecht kommt. Auch da gibt es ja offensichtlich auch persönliche Vorlieben und Abneigungen.
Ich habe Funkstrecken und dem Rack und somit muss ich nicht die Kabel von vorne durch eine Biende nach hinten ziehen. Alleine das war dann ausschlaggebend aufs 32R umzusteigen.
eine recht persönliche Problemstellung und da hast du wohl für dich eine ideale Lösung gefunden. Hervorragend. Was aber wenn da jemand einen anderen Anwendungsfall hat? Da können die ganzen Buschen an der Rückseite kontraproduktiv sein. Ich bin da mit meinem X32 Rack auch nicht immer so uneingeschränkt zufrieden. Dafür hat das X32 Rack vorne eine, reduzierte, Notfallbedieneinheit.
Wichtig ist aber das Presonus kein WLAN verbaut. Es ist ein Netzwerkanschluss vorhanden und fertig.
Für WLAN kann man dann selber einen kleinen Router dranhängen.
Ist das jetzt ein Vorteil oder Nachteil? Das UI24 bietet die Wahl, und so kann der Anwender entscheiden, ob die eingebaute WLan Lösung ausreicht oder doch ein externer Router benutzt werden soll. Denn eine LAN Buchse ist ja im UI24R verbaut.
Das Allen & Heath QU16 ist ein nettes Pult (A&H ist ein sehr guter Hersteller und macht auch sehr gute Pulte), das Presonus 32SC bietet für paar Euro weniger aber sehr viel mehr.
Da gebe ich dir voll umfänglich Recht. Also im Vergleich QU16 zu 32SC. Das QU war nie eine Option für mich. Schon gar nicht das QU16.
Allerdings haben beide Pulte mit den kleineren X32 bzw M32, also wenn ich das Geld für ein QU16 oder 32 SC hätte, dann wäre das M32R eine echte Alternative. Bessere Auststattung und besseres Ökosystem. Interessanterweise haben es die ganzen Mitbewerber von Behridas es seit 2012/2013 nicht wirklich geschafft eine preislich interessante und technisch gleichwertige Lösung zu den X/M32 zu bauen. Dabei wäre ja an sich die Lattenhöhe eh schon vorgegeben. Da müsste man nur drüber und dann noch eventuell das eine oder andere, das beim X/M32 nicht so gut gelöst ist, beheben und fertig wäre die Behringer-Killer-Maschine. Das SQ von A&H wäre so ein Killer-Teil. Allerdings gibt es auch da einige "Aber". Und hier kommt dazu dass es deutlich teurer ist. Das SQ5 kostet gut 1000 € mehr als ein 32SC bzw M32R. Und wenn ich mir alleine die Effektausstattung vom M32R ansehe, dann wird es echt eng. Zumal man beim SQ ja einige Effekte durch "Insert a lot of Coins" erst im Pult aktivieren kann. Trotzdem finde ich das SQ nich am gelungensten als Alternative zum X/M32 in der unteren Preisregion und in seiner kompakten Bauweise. Vom Preis her bin ich aber ja ohnehin schon beim WING, und das ist gleich an ganz anderes Kaliber als die bisher besprochenen.
Was allerdings eventuell für den einen oder anderen interessant wäre ist das Presonus 64S. Das glänzt echt durch Anzahl an Kanälen und Mixbussen für einen relativ moderaten Preis. Schade nur dass es das nicht in einem etwas kompakteren Pult gibt, oder gar als Rackmixer als 64R.
Versteh mich nicht falsch, das Presonus ist ja so schlecht nicht. Es macht in der 3. Generation einiges richtig. Gewisse Dinge funktionieren nach wie vor etwas hakelig (Stageboxen anbinden, die Rackmixer als Stageboxen verwenden), manche Dinge fehlen mir halt. einfach, z.B dass ich individuell bestimmen kann ob ein einzelner Kanal für einen Mixbus postfader ist während alle anderen prefader bleiben. Da muss man sich echt was einfallen lassen. Ich brauche das immer wenn ich Zuspieler habe, die ausgefadet werden sollen, aber auf den Wedges zu hören sein muss. Das gehört für mich z.B zu den Standard-Use-Cases bei einem Pult. Es gibt schlechtere, aber auch viele bessere, finde ich zumindest.
 
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Hallo!

Du darfst da den Formfaktor nicht vergessen, das Ding ist gut als Stagebox benutzbar. Da steckst du das Teil in ein Case mit weniger Tiefe (z.B so etwas) und knallst es beim Auftritt irgendwo am Boden hin, z.B neben dem Drumkit. Genau so wie du es mit einer Stagebox eben auch machst. Da sind die 4 HE eher noch von Vorteil, weil das Case dann stabiler da steht.

Kommt immer drauf an wie man es verwendet.

Aber es ist halt nicht als Stagebox Mixer brauchbar, und die Ot Buchsen sind bis auf Main LR allesamt als Klinke ausgeführt. Blöd nur wenn du die Aux Out für deine Bühnenmonitore verwenden willst, die allesamt mit XLR Kabeln angeschlossen werden wollen. D.H du musst Adapter verwenden. Auch nicht sooo toll.

Die R16 /24 / 32 arbeiten auch als Stagebox an den großen Presonus Mixern (32SX usw.).
Es gibt aber auch reine digitale Stageboxen von Presonus.
Ich habe Im Rock ne 1HE Blende wo ich die Ausgänge nach vorne gelegt habe.
Muss man aber nicht. Auf dem Wege habe ich von den Symmetrischen Klinkenausgängen XLR gemacht.
Dann spare ich gegenüber dem UI Immer noch 1HE.

Ist das jetzt ein Vorteil oder Nachteil? Das UI24 bietet die Wahl, und so kann der Anwender entscheiden, ob die eingebaute WLan Lösung ausreicht oder doch ein externer Router benutzt werden soll. Denn eine LAN Buchse ist ja im UI24R verbaut.

Genau die RJ45 Netzwerkbuchse habe ich beim UI nicht gefunden. Hatte mir die Bilder bei Thomann angesehen und in der Beschreibung steht davon auch nichts. Wo soll die sein?
Da gebe ich dir voll umfänglich Recht. Also im Vergleich QU16 zu 32SC. Das QU war nie eine Option für mich. Schon gar nicht das QU16.
Allerdings haben beide Pulte mit den kleineren X32 bzw M32, also wenn ich das Geld für ein QU16 oder 32 SC hätte, dann wäre das M32R eine echte Alternative. Bessere Auststattung und besseres Ökosystem. Interessanterweise haben es die ganzen Mitbewerber von Behridas es seit 2012/2013 nicht wirklich geschafft eine preislich interessante und technisch gleichwertige Lösung zu den X/M32 zu bauen. Dabei wäre ja an sich die Lattenhöhe eh schon vorgegeben. Da müsste man nur drüber und dann noch eventuell das eine oder andere, das beim X/M32 nicht so gut gelöst ist, beheben und fertig wäre die Behringer-Killer-Maschine. Das SQ von A&H wäre so ein Killer-Teil. Allerdings gibt es auch da einige "Aber". Und hier kommt dazu dass es deutlich teurer ist. Das SQ5 kostet gut 1000 € mehr als ein 32SC bzw M32R. Und wenn ich mir alleine die Effektausstattung vom M32R ansehe, dann wird es echt eng. Zumal man beim SQ ja einige Effekte durch "Insert a lot of Coins" erst im Pult aktivieren kann. Trotzdem finde ich das SQ nich am gelungensten als Alternative zum X/M32 in der unteren Preisregion und in seiner kompakten Bauweise. Vom Preis her bin ich aber ja ohnehin schon beim WING, und das ist gleich an ganz anderes Kaliber als die bisher besprochenen.
Was allerdings eventuell für den einen oder anderen interessant wäre ist das Presonus 64S. Das glänzt echt durch Anzahl an Kanälen und Mixbussen für einen relativ moderaten Preis. Schade nur dass es das nicht in einem etwas kompakteren Pult gibt, oder gar als Rackmixer als 64R.
Versteh mich nicht falsch, das Presonus ist ja so schlecht nicht. Es macht in der 3. Generation einiges richtig. Gewisse Dinge funktionieren nach wie vor etwas hakelig (Stageboxen anbinden, die Rackmixer als Stageboxen verwenden), manche Dinge fehlen mir halt. einfach, z.B dass ich individuell bestimmen kann ob ein einzelner Kanal für einen Mixbus postfader ist während alle anderen prefader bleiben. Da muss man sich echt was einfallen lassen. Ich brauche das immer wenn ich Zuspieler habe, die ausgefadet werden sollen, aber auf den Wedges zu hören sein muss. Das gehört für mich z.B zu den Standard-Use-Cases bei einem Pult. Es gibt schlechtere, aber auch viele bessere, finde ich zumindest.
Das stimmt wohl, das Behringer da ne Serie fehlt.

Das Wing hatte ich auch mal in die engere Wahl genommen, aber ich finde das viel zu teuer.
Es hat kaum Anschlüsse, so das man gezwungen ist gleich noch ne Stagebox dazuzukaufen.
3695 Euro für das Wing. 1099 Euro für die S32, macht zusammen: 4795 Euro.
3177 Euro für das Presonus 32SX was alle Anschlüsse dran hat.
3999 Euro für das Presonus 64S, was auch alle Anschlüsse hat.
Klar werden wohl die meisten Leute ne digitale Stagebox benötigen.
Aber Anfangs, wenn so ein Pult erst mal ne zeitlang im Proberaum steht kann man die erst mal sparen und dann später dazu kaufen, was beim Wing halt nicht geht.
Genau das was Du schreibst, das 64S ist ein verdammt geiles Pult und wer es etwas kompakter will nimmt das 32SX. Das kann auch 64 Kanäle, hat aber eben nur 32 Eingänge am Pult. Wenn man mehr will ist ne Stagebox nötig.

Wir hatten in der letzten Band genau die Combo: 32SX vom Musikerfreund + meinen 32R als Stagebox.
Funktioniert soweit sehr gut.
Ich hatte damals erst die digitale Stagebox von Presonus gekauft, die aber wieder zurück geschickt und dann den Rackmixer genommen. Damit ist man flexibler und hat im Notfall mit dem Rackmixer nen 2. vollwertigen Mixer.
Auch in Situationen wo wenig Platz ist kann man dann nur mit dem Rackmixer arbeiten.

Gruß
sven
 
Die R16 /24 / 32 arbeiten auch als Stagebox an den großen Presonus Mixern (32SX usw.).
Ok, vielleicht reden wir aneinander vorbei. „Früher“(tm) gabs mal so dicke fette Kabel zur Übertragung von vielen analogen Signalen von der Bühne zum FOH Platz und wieder Retour. Und auf der Bühne gabs da eine mehr oder weniger kleine Box mit vielen Steckern. Und weil diese Box auf der Bühne war, nannte man sie lapidar „Stagebox“, und in kleineren Setups ist die einfach irgendwo auf dem Bühnenboden gelegen.
und genau das meinte ich, wennich von Stageboxmixern rede, im Gegensatz zu Rackmixern, die gerne ich ausgewachsenen 19“ Racks untergebracht sein wollen.
Stagebox Mixer sind also auf dem Boden und die Anschlüsse zeigen nach oben, Rackmixer sind im Rack und die Anschlüsse zeigen nach vorne. Das UI24R kann man so oder so verwenden, die Presonus Rackmixer eignen sich nicht wirklich gut als Stageboxmixer, die ja gerne mal am Boden rum lümmeln.
Genau die RJ45 Netzwerkbuchse habe ich beim UI nicht gefunden.
Such noch mal, da steht Ethernet drunter, das UI24R hat sogar zwei, gleich neben der HDMI Buchse.
Das Wing hatte ich auch mal in die engere Wahl genommen, aber ich finde das viel zu teuer.
Es hat kaum Anschlüsse, so das man gezwungen ist gleich noch ne Stagebox dazuzukaufen.
Das hatten wir schon mal. Viele Anwender haben ein FOH Pult, mehrere Meter vor der Bühne im Zuschauerraum. Die motzen rum, wenn ein Pult zu viele unnütze Ein- und Ausgänge hat, wenn man ohnehin eine Stagebox braucht, damit man nicht die Kupfermonster aus vergangenen Tagen ziehen muss.
3999 Euro für das Presonus 64S, was auch alle Anschlüsse hat.
Nein, das hat keine 64 Eingänge, genausowenig wie das 32SC alle 32 Eingänge anbietet.
Aber das mit weniger Eingängen am FOH ist ein allgemeiner Trend, siehe dLive oder Avantis von A&H, die meisten Digico, das aktuell neu vorgestellte DM7 von Yamaha uswusf.
und wer es etwas kompakter will nimmt das 32SX. Das kann auch 64 Kanäle, hat aber eben nur 32 Eingänge am Pult.
Nö, nur das 64S kann 64 Eingangskanäle gleichzeitig. Alle anderen nur 32, und ein paar Aux-Eingänge.
32SX vom Musikerfreund + meinen 32R als Stagebox.
Funktioniert soweit sehr gut.
Naja, da wollen wir mal nicht zu sehr ins detail gehen. Im Presonusforum wird u.a. Diskutiert dass die Anbindung bei derlei Konstellationen durchaus hakelig werden kann. Und auch ich habe da meine Kopfkratz-Momente mit dieser Kombi und auch mit der Kombi 32S-Irgendwas mit der 32er Stagebox von Presonus. Mit Behridas, A&H und selbst Soundcraft ist das Thema Stagebox mit Pult verbinden deutlich einfacher zu lösen.
ich finde es zum beispiel extrem Suboptimal, dass Presonus den Pulten keine zwei AVB Anschlüsse spendiert hat. Das sie es machen können bewisen ja ihre Stageboxen. Nur so muss man rechtschnell entweder den teuren Hub dazu kaufen oder auf komplexere Setups verzichten. Aber das selbe sch…ding hat ja auch A&H bei den SQs und Co verbockt. Bei Behridas kann ich beliebig komplexe Setups ganz schnell erstellen. Ein Pult mach FOH, eines Monitor, das dritte Streaming, alles gespeist von mehreren Stageboxen. Einfach der Reihe Nach die Pulte miteinander verbinden, den Clock- und Gainmaster festlegen, ein wenig Routing-Magie und fertig. In unter 5 Minuten. Das zum Thema sch… Workflow.

Ich hatte damals erst die digitale Stagebox von Presonus gekauft, die aber wieder zurück geschickt und dann den Rackmixer genommen. Damit ist man flexibler und hat im Notfall mit dem Rackmixer nen 2. vollwertigen Mixer.
naja, ist so auch kein Alleinstellungsmerkmal von Presonus. Ich kenne das mit dem X32 und dem X32 Rack. Da ging es recht bald nachdem das Rack am Markt war, per Softwareupdate, dass man Ein anderes X32 als vollwertige Stagebox benutzen konnte.

aber gut, Presonus hat ja auch, nachdem ihre Strategie 2013, das X32 klein zu reden, genau nicht funktionierte, irgendwann zumindest etwas dazu gelernt und jetzt sind sie mit der 3. Generation nicht mehr ganz so übel aufgestellt. Obwohl…. ;) Na lassen wir das
 
Hallo!

Ich verstehe was Du meinst.
Der Presonus ist recht tief, das haste beim UI nicht.
Aber in nen Case würde ich das UI aber immer bauen. Für Transport, Schutz, ...
Ich würde meine R32 hinten mittig auf die Bühne als Stagebox stellen, oder auch etwas nach vorne.
Ne Stagebox muss ja gar nicht immer die Buchsen nach oben haben.
Wenn ich das will nehme ich halt die reinen Stageboxen von Presonus.
Aber richtig, die haben nur 1x den RJ45, will man mehrere auf der Bühne, muss man den speziellen Router von Presonus dazu nehmen. Da würde ich mir auch 2 Buchsen wünschen, das stimmt.

Das hatten wir schon mal. Viele Anwender haben ein FOH Pult, mehrere Meter vor der Bühne im Zuschauerraum. Die motzen rum, wenn ein Pult zu viele unnütze Ein- und Ausgänge hat, wenn man ohnehin eine Stagebox braucht, damit man nicht die Kupfermonster aus vergangenen Tagen ziehen muss.

Absolut nachvollziehbar. Darum ging es mir nicht.
Das Wing müsste aber auf Grund der wenigen Anschlüsse dann günstiger sein.

Ich würde mir ja folgendes wünschen:
Presonus hat den 16R, 24R und 32R.
Wenn die dazu einfach ne Konsole bieten würden die nur RJ45 hat. Also eben ein 32SX, 64S, ...
Also ein modularer System. Ich kann dann. nen Rackmixer kaufen und z.B. damit erst mal per iPad, PC, Notebook, ... arbeiten und aber auch jederzeit mir diese Konsole dazu kaufen, wenn ich denn Motorfade etc. pp. will.
Will jemand direkt die Konsole von Anfang an, dann eben Kombipakete zum guten Preis anbieten.
Das wäre ja auch auf andere Hersteller so übertragbar.

Das X32 Rack, um da mal kurz noch drauf zu kommen, finde ich gelinde gesagt blöd.
Alle Anschlüsse hinten, vorne den Platz mit nem großen Display verschwendet. Kein Mensch kriecht vorm Rack rum um da was zu bedienen. Heißt also ich muss erst mal wieder ne Blende bauen mit der ich mir die Anschlüsse nach vorne lege.
Selbst wenn ich die Anschlüsse nach hinten will, brauch ich ne Blende, denn sonst fummelt man immer mit den Steckern im Rack rum.
Nur 16 Eingänge und nicht mal XLR/Klinke Combi an dem 3HE Teil.
Und das für 1444 Euro. Zum Vergleich: 1799 Euro für den 2HE hohen 32R von Presonus.
Also für keine 400 Euro mehr bekommen nen kompakteren Mixer mit mehr Eingängen.
Um zu vergleichen müsste man bei Behringer noch ne S16 dazu kaufen.

Kurz gesagt, Behringer ist zu teuer geworden. Da stimmen Preis / Leistung nicht mehr.

Meiner Ansicht nach müsste Behringer dringend was tun und die, wie Du es mal so schön genannt hast, "Killermaschine" zum Hammerpreis bringen. So wie es derzeit ist, kann man besser zu anderen Herstellern greifen.

Soundcraft UI:
Die RJ45 habe ich gefunden.
Ich wäre nicht auf die Idee gekommen das seitlich noch so viele Buchsen vorhanden sind.
Ehrlich gesagt ist das der größte Murks aller Zeiten.
Wie schließe ich denn nen Monitor an, wenn ich das Ding in nem Rack eingebaut habe?
HDMI verlängern bzw. mit ner Zwischenbuchse über nen Blende nach aussen legen ist nicht so toll.
Ich würde das vermurkste Teil nicht mal geschenkt haben wollen.
Die 999 Euro würde ich dafür nicht ausgeben wollen, weil ich dafür halt sehr viel besseres bekomme.

Ist wie gesagt alles Geschmacksache und wie man es anwendet.
Letztendlich ist es gut, das es so viele verschiedene Systeme gibt. Da findet wohl jeder das für sich passende.

Gruß
sven
 
Hmm,
Das Wing müsste aber auf Grund der wenigen Anschlüsse dann günstiger sein.
Warum sollen die Anschlüsse alleine den Preis festlegen? Ich versteh es einfach nicht. Aber geschenkt, für dich ist das halt so, du legst dir ja ohnehin die Welt so zurecht, wie du es willst.
Presonus hat den 16R, 24R und 32R.
Wenn die dazu einfach ne Konsole bieten würden die nur RJ45 hat. Also eben ein 32SX, 64S, ...
Das hatten die ja mal, das CS18AI, war aber wohl nicht ganz der Burner für sie und verschwand wieder schnell von der Bildfläche, zumal der Neupreis von gut 2000€ halt auch nicht so den Absatz förderte.
Will jemand direkt die Konsole von Anfang an, dann eben Kombipakete zum guten Preis anbieten.
Genau, die Hersteller sind da ja extrem flexibel ;)
Kurz gesagt, Behringer ist zu teuer geworden. Da stimmen Preis / Leistung nicht mehr.
Nun ja, es ist teurer geworden, das stimmt leider. Das X32 Rack gabs schon mal um unter 800€ neu. Und das WING habe ich zum Einstandspreis damals von knapp 3000 € gekauft. Allerdings geht es gerade bei allen Herstellern mit dem Preis nach oben. das Presonus 32R hat z.B auch schon mal knapp 1000€ gekostet.
Das X32 Rack, um da mal kurz noch drauf zu kommen, finde ich gelinde gesagt blöd.
das war ja klar. Warum ist das blöd? weil es keine 24 Combobuchsen vorne und 8 Combobuchsen hinten, mit 16 Klinkenausgängen und auch kein AVB, keine 2 HE, der Name der aufgedruckt ist ist falsch und überhaupt, es ist einfach blöd.
Alle Anschlüsse hinten, vorne den Platz mit nem großen Display verschwendet.
Wie ich schon sagte, manch einer findet es für gut, eine Notfallbedienung ohne zusätzlicher hardware (Netzwerk, Tablet/Laptop usw)zu haben.
Heißt also ich muss erst mal wieder ne Blende bauen mit der ich mir die Anschlüsse nach vorne lege.
ich kenne viel die da keine simple Blende verwenden, sondern z.B einen Splitter weil die das Teil als IEM Mixer (*) benutzen, und da sind die Anschlüsse vorne am Pult plötzlich nicht mehr so toll, weil man ja ohnehin die Inputs der Splitter vorne ausführen. Will man es nich kompakter, dann kann man ja einen M32C nehmen (1 HE) und eine digitale Stagebox hinten einbauen.
(*) An sich hat gerade das X32 Rack diese Art der IEM-Konfiguration entstehen lassen. Weil es eben eine clevere Konfigurtaion ist.

Und um gleich vorweg das Argument, wozu Splitter notwendig sind, zu erklären. Viele Bands haben entweder keinen eigenen FOH Platz, wollen aber die Kontrolle ihres Monitormixes nicht außer Hand geben. Und da macht es sehr, sehr viel Sinn analog zu splitten, damit das FOH beliebig sein kann und die Gainstruktur der beiden Pulte unabhängig ist. Eine der ersten Bands, die so ein Setup hat, mit der ich zu tun hatte, hat ein X32 Rack als Monitor Mixer benutzt, ihr FOH Mensch hatte aber eine GLD80. Also ging auch bei denen ein digitaler Split nicht.

Wobei mir als Techniker, der den Job schon ein paar Tage macht, die Combo Buchsen keinen wie auch immer nennenswerten Vorteil auf der Bühne bringen. Da kommt doch ohnehin das meiste von Mikros mit XLR, und für die paar Signale via Klinkenkabel habe ich die passenden DI Boxen im Koffer. macht ja eh wenig Sinn ein 10 Meter Klinkenkabel vom Musiker zur Stagebox zu ziehen. ZU groß ist da die Gefahr von unerwünschten Einstreuungen.
Und das für 1444 Euro. Zum Vergleich: 1799 Euro für den 2HE hohen 32R von Presonus.
ja klar, aber eben auch da oder dort Einschränkungen, die dann schon wieder weh tun können. An sich sollte man mal einen echten Vergleich der beiden Misch-Engines vornehmen, wobei die vom X32 halt schon mehr als 10 Jahre alt ist, das Presonus dagegen 5 Jahre alt.
Meiner Ansicht nach müsste Behringer dringend was tun und die, wie Du es mal so schön genannt hast, "Killermaschine" zum Hammerpreis bringen.
Haben sie mit dem WING, und ich bin mir sicher dass da noch einiges bei denen in der Pipeline ist. Leider ist das Pult zum ungünstigsten Zeitpunkt auf den Markt gekommen (Anfang 2020) un da hat es in Folge ja einige Einbrüche in der Branche gegeben. Aber was man da so unter der Hand hört, ist vielversprechend.
Ich wäre nicht auf die Idee gekommen das seitlich noch so viele Buchsen vorhanden sind.
Ehrlich gesagt ist das der größte Murks aller Zeiten.
ja, klar, nur gut dass so etwas bei Presonus nicht vorkommt:
1687071753025.png
1687071790050.png

Aber ich weiß, das ist was anderes, weniger Buchsen und ... naja, Presonus macht das voll clever
BTW: die Buchsen (hier STrom und AVB) links und rechts einzubauen halte ich persönlich für voll dämlich. Das eint hier Presonus mit Behringer, denn die haben den gleichen Blödsinn bei ihren SD-Stageboxen gemacht.
1687071924421.png
1687071951721.png


So, wie es A&H gemacht hat finde ich es super:
1687072023653.png

Alle Anschlüsse an einer Seite, eine Fixierung für das Stromkabel, eine optische Hervorhebung vom Primären Anschluss. So und nicht anders gehört das meiner Meinung nach gemacht.
Die 999 Euro würde ich dafür nicht ausgeben wollen, weil ich dafür halt sehr viel besseres bekomme.
Sag mal, Digitalmixer mit 20+4 Eingänge auf 8+2 Ausgänge um 1000€, was gibt es da als Alternative? Noch dazu eine die viel besser ist.

Letztendlich ist es gut, das es so viele verschiedene Systeme gibt. Da findet wohl jeder das für sich passende.
Da gebe ich dir voll umfänglich recht.
 
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Hallo!

Nur kurz zu den Anschlüssen an der Seite.
Ja die Presonus Stageboxen haben da auch was, aber die baut man kaum in ein Rack ein und somit kommt man an die seitlichen Anschlüsse ran, Das UI ist ein vollwertiger Mixer. Den als Stagebox einfach so auf die Bühne stellen, da hätte ich schon Bedenken wenn mal eine drauftritt oder so.

Gruß
sven
 
Soundcraft Si Expression

An sich für die "ältere" Generation unter uns grade bei uns im Kulturzentrum definitiv die einfachere Kiste , allerdings mag ich die Potts im vergleich zur Compact nicht , fühlt sich einfach Billig an.
War aber dem geschuldet das Soundcraft nen preisliches Pendant zur X32 raushauen wollte.
Klanglich kann man sich drüber streiten , die eigenen Preamps wie auch der Mini Stagebox im Vergleich zu einer DL32 merke ich definitiv.
Aber damals für uns als wir sie uns angeschafft hatten ein super Pult und leicht verständlich :)
Unsere muss nun mal nach 10 Jahren betrieb endlich mal in Service , einige fader fahren beim GEQ nicht mehr wirklich in die 0 x)
 
die Potts im vergleich zur Compact

Da fehlt mir tatsächlich der Vergleich, eine Compact hatte ich nie in der Hand. Finde es aber bei der Expression noch im Rahmen. Mir geht es eher bei der "alten" Vi so (keine Ahnung, ob das bei der neuen "vierstelligen" Reihe besser geworden ist) - das Ding leistet ja wirklich im wahrsten Sinne des Wortes keinen Widerstand. :D
Den Encoder noch nicht mal richtig in die Hand genommen und wuuuuuuuuuusch, 10db Cut/Boost... :ugly:

Was ich ganz clever finde (...fand? Keine Ahnung ob da jemals wieder irgendwas von den Pulten lieferbar sein wird...) ist die Performer mit den zwei Kartenslots für gewisse Anwendungen. Nur beim Preis verglichen mit Impact oder Expression habe ich mich angesichts der doch überschaubaren wirklich sinnvollen Extra-Features (besagter zweiter Slot und die Channeldisplays die es aber beim Impact ja auch gibt, der verunfallte DMX-Scenesetter dagegen z.B. eher weniger) immer gefragt, ob die einen Vogel haben... :weird:

Vielleicht ist aber auch einfach nicht die Performer teuer, sondern die Expression zu billig. Wo mir das definitiv aufgefallen ist, ist die Impact-Serie, hier ist der Touchscreen m.E. minimal größer, greift sich aber total billig an. Hatte mir die damals kurz nach Markteinführung auf der Prolight angeschaut und Angst, was kaputt zu machen... :D
 
st die Impact-Serie, hier ist der Touchscreen m.E. minimal größer, greift sich aber total billig an.
ja weil sie hier einfach die touch größer gemacht haben aber keine Auflösung angepasst haben ... hier sieht das halt extrem billig aus leider :(

Den Encoder noch nicht mal richtig in die Hand genommen und wuuuuuuuuuusch, 10db Cut/Boost... :ugly:
haha weiß was du meinst , die sind schon sehr locker :D

Da fehlt mir tatsächlich der Vergleich, eine Compact hatte ich nie in der Hand.
hatte damals di Expression nur gekauft für den club weil ein anderer laden die Compact hatte und ich das pult damals cool fand wie auch den preis , daher hatte ich hier den direkten Vergleich. Allerdings kann die Compact nur 32 Inputs verwalten , die Expression dafür 56 mein ich
 
Nach diversen YT Videos haben wir für unsere Gemeine ein WING angeschafft. Glück im Unglück: Wir hatten einen Kaufvertrag mit T über 2500€ für das Teil. Dann gab es ca. 6 Monate Lieferschwierigkeiten, die mit Unterstützung von T mit einem X33 überbrückt haben. Als WING dann wieder lieferbar war, war der Katalogpreis schon bei 2800€ und ist seitdem weiter gestiegen. So ein extremer Anstieg dürfte hauptsächlich durch Angebot und Nachfrage getrieben sein.
Die Produktpflege mit Firmware Updates und den hauseigenen Apps gefällt mir sehr gut (ohne, dass ich einen direkten Vergleich habe). Auch der Support antwortet ggf. recht zügig.
Die wenigen Audio-Anschlüsse am Pult haben mich beim Auspacken auch noch etwas gewundert, aber wir hatten für die Installation sowieso mit Stagebox geplant. In unserer Anwendung haben wir z.T. Open Air-Veranstaltungen direkt vor der Tür. Da lassen wir das schwere Pult einfach stehen, schließen eine zweite Stagebox an und bedienen dann über App. Sehr praktisch.

Es braucht aber aufgrund der Flexibilität einiges an Einarbeitung. Wie ist denn das bei den hier diskutierten Varianten ? Wie sieht es mit Dokumentation vom Hersteller aus ? Mir erschließen sich beim WING noch längst nicht alle Funktionen, z.B. die Monotor und Talkback Funktionen (bisher auch noch nicht wirklich gebraucht)
 
So ein extremer Anstieg dürfte hauptsächlich durch Angebot und Nachfrage getrieben sein.
Ach ich weiß nicht, ich habe das SQ6 um 3.400€ damals gekauft, aktuell liegt es bei 4.500€ oder so.
Aber die Preisgestaltung aktuell ist ja wieder ein ganz anderes Thema.
Wie sieht es mit Dokumentation vom Hersteller aus ?
Das ist wohl die größte Baustelle bei Music Tribe. Deren Bedienungsaneitungen decken nicht mal ansatzweise den aktuellen Softwarestand ab. Da ist z.B A&H um einiges besser aufgestellt (allerdings halt auch nur in Englisch), dafür brauchen die halt ewig lang um neue Funktionen einzubauen und bestehende Bugs zu beheben.
 
Mein erstes Digitalpult war ein Yamaha 01/V da ohne 96. Das Routing und die Bedienung konnte man sich da sehr schnell auch ohne umfangreiche Anleitungen draufschaffen. Damals war die Bedienung über Tablet noch kein Thema, und daher am Gerät selber vorzunehmen, was ziemlich frickelig war. Der Funktionsumfang und die Möglichkeiten waren natürlich kein Vergleich zu dem, was die heutigen Digitalmixer liefern.
Mein Einstieg in die heutige Welt der Digitalmixer war dann ein Roland M200i. Den durfte ich drei Wochen lang ausgiebig testen und kam relativ schnell mit zurecht. Damals war gezielt auf der Suche nach einem Digitalpult, und es wäre wohl das Roland geworden, wenn die ganzen Erweiterungen, die evtl. mal dazukommen würden, im Verhältnis zu Behringer nicht so teuer gewesen wären.
Bevor ich dann endlich das Behringer X32 Producer geordert hab, bekam ich noch ein Mackie DL32R als Teststellung. Hier war die Bedienung nicht so intuitiv, aber es kam damals aufgrund der fehlenden Fader für uns nicht in Frage. Dieses Jahr hatte ich nochmal mit einem Mackie zu tun, einer kleinen Version, dem DL16, aber die App war ähnlich die der ich damals beim DL32 hatte. Ich brauchte wieder eine gewisse Zeit, um mich einzuarbeiten, Zeit, die ich in dem Moment eigentlich nicht hatte. Und was wieder nicht funktioniert hat, war, dass die eigentlich nette Option, sich das Setup bereits offline einzurichten und dann auf das Pult zu spielen. Das hatte ich beim DL32 damals schon probiert, und diesmal beim DL16 wieder probiert - vielleicht stelle ich mich auch nur zu blöd an. Auf jeden Fall nervig, dass alle Einstellungen weg sind, wenn die App abschmiert. Das war beim Roland nicht der Fall und ist es auch nicht beim Behringer. Aber auch sonst ist die Bedienung völlig anders, als ich sie vom Behringer gewohnt bin. Ich will nicht sagen, schlechter, halt anders. Musste ewig suchen, wo ich die Phantompower für die Kanäle einschalte, und auch das Umschalten, um die Monitorwege einzustellen, ist Gewöhnung. Wenn man's dann weiß, ist es auch easy.

Mit dem Behringer X32 bin ich nun ca. 8 Jahre unterwegs. Ich hab da nichts auszusetzen, weder am Routing, noch an der Bedienung. Auch das XR18, das wir mal anfangs mit ner Rock-Cover-Truppe genutzt haben, fand ich unkompliziert.
Ich denke, jeder hat so seine Vorlieben, und jede Marke ist halt anders, was bei Keyboards nicht anders ist, selbst bei Autos ist die Menüführung von Marke zu Marke verschieden, genau wie bei Fernsehern.
Ja, Behringer ist hauptsächlich wohl aufgrund des Preises zum Volksmischer geworden, aber nichtsdestotrotz auf profi-Bühnen zu finden. Und sicher gibt es auch Leute, die dann lieber zum baugleichen MIDAS tendieren. Am Ende zählen für mich die Optionen mit Zubehör wie Stageboxen, oder wer's nutzen möchte das Personal Monitoring System, und alles das ist nun halt bei Behringer um ein Vielfaches günstiger als bei anderen Marken.
 
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Behringer ist hauptsächlich wohl aufgrund des Preises zum Volksmischer geworden
Meiner Meinung nach ist es zu kurz gegriffen, das X32 nur wegen dem Preis in diese Rolle zu drängen. Mich hat eigentlich immer fasziniert dass in all den Jahren, seit es das X32 am Markt gibt, kein Marktbegleiter ein Pult mit vergleichbaren Eigenschaften und Funktionen zu einem ähnlichen Preis auf den Markt zu bringen. Dabei lagen, und liegen, ja die Tatsachen so lang schon auf dem Tisch. Am ehesten kommt noch das SQ von Allen&Heath da ran, finde ich. Aber selbst das hat bezüglich Features nach wie vor massive Defizite. Und da rede ich jetzt nicht von irgendwelchen Details, die kaum einer braucht und nur für Spezialanwendungen von Bedeutung wären. Im Konzept X32 stecken so viele tolle Ideen drin, das selbst das aktuelle Teil von Behringer, das WING, da oder dort noch nicht beim X32 angelangt ist, speziell was das Remoting angeht. Aber nach den letzten Updates vom WING ist diese Serie auf einem echt guten Weg.
 
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Nochmal, ein Hauptkriterium sind die Preise für Erweiterungen wie Stageboxen. Meinen 16 kanaligen Producer hab ich per SD16 Stagebox zu einem 32k Mixer erweitert. Kannst Du nicht mit A&H vergleichen.
 
Die Behringer X32 Reihe ist nach wie vor unerreicht in Preis/Leistung. Versteh da auch die Konkurrenz nicht, die dem X32 ohne Gegenwehr das Feld überlassen. Ich finde es nach wie vor faszinierend wo ich diese Serie jetzt schon überall angetroffen habe. Von 3 Mann Gaudikapelle, über Blasorchester bis Rock/Popband, Alleinunterhalter, Top 40 Band, Karnevalstruppe usw.
 
Hallo!

Versteh da auch die Konkurrenz nicht, die dem X32 ohne Gegenwehr das Feld überlassen.

Na ja, die anderen Hersteller werden Ihrem Namen nicht für Billigprodukte hergeben.
Die haben ihre Produkte am Markt und verkaufen die auch.
Wie schon gesagt wurde, findet man die Behringer Mixer recht häufig, weil sie eben preislich sehr viel günstiger als die anderen sind.
Aber der Preis ist nicht alles.
Wie ja hier die meisten wissen, bin ich komplett gegen die Behringer-Pulte.
Ich habe lange ein X Air 18 gehabt und bin froh das Ding verkauft zu haben.
So wie ich eben auch noch einige Leute kenne die ebenfalls die Behringerpulte nicht mögen.

So unterschiedlich sind halt die Meinungen und Geschmäcker.
Ist sicherlich auch gut so, denn so hat jeder Hersteller seine Kunden und seine Berechtigung.

Gruß
sven
 

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