Bedienung S90XS

Hallo Jacky,

danke für die Infos und Deine intensive Unterstützung.
Tipp 1 heißt für mich, dass ich also nicht die Uservoice als Ganzes, sondern nochmal jedes einzelne Element verstimmen muss? Ich dachte immer, dass man ohne Editor nicht mehr an die Elemente rankommt? Aber auch mit ohne Editor ist mir das leider zu aufwändig, aber Du kannst ja nichts dafür.
In die Referenzanleitung schaue ich nicht so oft rein, da es sie nicht ausgedruckt gibt, und man so immmer am Rechner lesen muss.

Der Tipp im Multimode könnte schon eher funktionieren. Geht dann aber noch mein übliches Prozedere, dass mein Fantom den S90XS als Ganzes umschaltet? Bisher sende ich einen Programm-Befehl um von Performance zu Performance zu springen. Geht das im Multimode auch?

Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Unterstützung.
Leider ändert das gerade nichts an der Tatsache, dass eine simple Standardaufgabe (Klänge auf der Tastatur verteilen) so aufwändig ist, weil die Transponierfunktion nicht das macht, was sie soll ;-). Da habe ich mit Version 1.3. meinen Frieden mit Roland gemacht und nun ärgert mich Yamaha. Sauerei :)
Da Du Yamaha sehr nahe stehst, würde ich mich sehr freuen, wenn Du dort den dringenden WUnsch nach einem kleinen Update weitergibst.
Es führt im Ergebnis leider dazu, dass ich den S90XS weit unter seinen Möglichkeiten nutze.

Viele Grüße
Micha
 
Hi Micha,

Tipp 1 heißt für mich, dass ich also nicht die Uservoice als Ganzes, sondern nochmal jedes einzelne Element verstimmen muss?

Ach herje... siehste..., dass habe ich sogar noch übersehen, dass man die Voice als Ganzes noch um +/- 24 Halbtonschritte in der Tonhöhe verschieben (Note-Shift) kann.
Also das heißt für den Extremfall:
+/- 48 Halbtonschritte Transpose (Coarse-Tune) für jedes Element einer Voice (über den Editor mit Rechner)
+/- 24 Halbtonschritte Note-Shift für die gesamte Voice (direkt am Gerät)
+/- 24 Halbtonschritte Note-Shift für die Voice in einem Part eines Multis oder einer Performance (direkt am Gerät)
+/- 3 Oktaven Note-Shift für den Part in einer Zone im Master-Mode (direkt am Gerät)

Also das sind nun aber schon fast 11 Oktaven, um die man einen Sound in der Tonhöhe anpassen könnte.

Jetzt mal das alles ohne Master-Mode und Editor:
+/- 24 Halbtonschritte Note-Shift für die gesamte Voice (Voice-Edit direkt am Gerät)
+/- 24 Halbtonschritte Note-Shift für die Voice in einem Part eines Multis oder einer Performance (Performance-Edit direkt am Gerät)
Das sind insgesamt +/- 48 Halbtonschritte (4 Oktaven)!

Das sollte doch reichen, dass man damit einen hohen Streicher-Part mit der linken Hand spielen kann.

Sicher einfacher wäre es gewesen, wenn man den Part einer Performance einfach um +/- 48 Halbtonschritte transponieren, oder wenigstens verschieben (Note-Shift) könnte.
Es ist aber nun mal (noch) nicht so und alles Gejammere nützt uns nichts. Man muss jetzt erst einmal die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, auch wenn man dabei Umwege gehen muss. Es ist aber nicht so..., dass man es überhaupt nicht hinbekommt.

Bisher sende ich einen Programm-Befehl um von Performance zu Performance zu springen. Geht das im Multimode auch?
Ich vermute (da ich es nicht ausprobieren kann) wohl eher nicht. Ich glaube Multi- und Master-Speicherplätze lassen sich nur per SysEx anwählen und umschalten. Hier frage aber noch mal "Hape13" aus dem Yamaha-Forum.
 
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Im Multimode kann ich die Klänge nicht so einfach wechseln, weil dann die Programm-Changes nicht reichen. Und in der Performance gehen nur 2 Oktaven.
Ich habe bald Urlaub und ziehe mir dann mal die ganze Referenzanleitung zu Gemüte.

Gibt es bei Yamaha eigentlich Feedback zu so einem Userwunsch? Und wie ergeht es anderen Nutzern des S90XS. Habt Ihr einen anderen Workaround? Oder bin ich der einzige Hirni der 6 Sounds in einem Song benutzt? :)
 
Im Multimode kann ich die Klänge nicht so einfach wechseln, weil dann die Programm-Changes nicht reichen.
Das mag sein, aber kannst du es nicht umdrehen und dein Fantom vom S90-XS-Master-Mode aus steuern?
Und in der Performance gehen nur 2 Oktaven.
Wie gesagt..., editiert man die Voices (ohne rechner) am Gerät, sind es immerhin zusammen 4 Oktaven. Ich weiß..., es ist keine Bestlösung, aber immerhin eine Lösung für dein Problem. Nimmt man dann noch den Editor und den Mastermode zu Hilfe..., dann sind bis zu 11 Oktaven drin.
Und..., es betrifft ja nicht jeden Sound, sondern immer nur mal vereinzelnte Sounds
Gibt es bei Yamaha eigentlich Feedback zu so einem Userwunsch?
Ja..., wenn ein Update herrausgebracht wird und dein Wunsch darin berücksichtigt wurde :)
Und wie ergeht es anderen Nutzern des S90XS. Habt Ihr einen anderen Workaround? Oder bin ich der einzige Hirni der 6 Sounds in einem Song benutzt? :)
Gut..., ich habe den S90 XS nicht hier, aber den Motif und da sind viele Dinge doch sehr verwand (siehe Transpose :D)
Aber wie gesagt..., wenn ich einen Sound, oder ein Sound-Set für einen Titel erstelle, dann mach ich das eh am Editor und oft editiere ich dann die Voice sowieso.
 
ich steh vor dem gleichen transponier problem und hab das eben ausprobiert:
- voice: noteshift um 12 halbtone und als user voice abgespeichert.
- performance: part mit o.g. user voice verknüpft
Ergebnis: IN DER PERFORMANCE IGNORIERT DER S90XS DIE TRANSPONIERUNG DER USERVOICE!

wenn ich "parameter with voice" aktiviere, dann nimmt er mir die tranponierung um 12 ht gleich in die performance, d.h. ich kann dann in der performance nicht noch zusätzlich um 24 hat verschieben sondern nur noch um 12...

jackys trick scheint demnach (zumindest im performance modus) leider nicht zu funktionieren (im master mode gehts anscheindend....)

Kann das sein?????
 
Zuletzt bearbeitet:
ich steh vor dem gleichen transponier problem und hab das eben ausprobiert:
- voice: noteshift um 12 halbtone und als user voice abgespeichert.
- performance: part mit o.g. user voice verknüpft
Ergebnis: IN DER PERFORMANCE IGNORIERT DER S90XS DIE TRANSPONIERUNG DER USERVOICE!

wenn ich "parameter with voice" aktiviere, dann nimmt er mir die tranponierung um 12 ht gleich in die performance, d.h. ich kann dann in der performance nicht noch zusätzlich um 24 hat verschieben sondern nur noch um 12...

jackys trick scheint demnach (zumindest im performance modus) leider nicht zu funktionieren (im master mode gehts anscheindend....)

Kann das sein?????

Ich hatte die gleiche Erfahrung gemach. Allerdings war ich nicht besonders hartnäckig und habe beim SX nach einer Weile einfach oft auf Splits verzichtet und hierfür den Fantom verwendet.
 
IN DER PERFORMANCE IGNORIERT DER S90XS DIE TRANSPONIERUNG DER USERVOICE!
Unsinn!
Selbst wenn du die Voice im Voice-Mode, oder aus dem Mixing heraus über die VCE-ED-Funktion, um 48 Halbtonschritte transponierst und es so zur User-Voice speicherst, wird diese Transponierung im Perfom- oder Multi-Mode 100% übernommen!

Stelle einfach nach dem Einfügen der Voice in den betreffenden Part der Performance oder des Multis, für diesen Part den "Parameter with Voice" auf OFF.
Bei "Parameter with Voice" werden verschiednene Werte für diesen Part praktisch initialisiert und verschiedene Voicedaten in den Part kopiert, Note-Shift wird für diesen Part (nicht für die Voice) auf 0 zurückgesetzt. Die in der User-Voice programmierte Stimmung wird definitiv nicht verändert!

Vielleicht zum besseren Verständnis, Part und Voice sind 2 verschiedene Dinge.
Der Part ist der Ort, in dem eine Voice für das Mixing aufgenommen und auf das Mixing hin angepasst wird (Volumen, Stimmung, Tastaturzone, Panorama, Part-EQ, Effektanteile, Filter, AEG- und FEG-Curve, Midikanal, Controller etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsinn!
Selbst wenn du die Voice im Voice-Mode, oder aus dem Mixing heraus über die VCE-ED-Funktion, um 48 Halbtonschritte transponierst und es so zur User-Voice speicherst, wird diese Transponierung im Perfom- oder Multi-Mode 100% übernommen!

Stelle einfach nach dem Einfügen der Voice in den betreffenden Part der Performance oder des Multis, für diesen Part den "Parameter with Voice" auf OFF.
Bei "Parameter with Voice" werden verschiednene Werte für diesen Part praktisch initialisiert und verschiedene Voicedaten in den Part kopiert, Note-Shift wird für diesen Part (nicht für die Voice) auf 0 zurückgesetzt. Die in der User-Voice programmierte Stimmung wird definitiv nicht verändert!

Vielleicht zum besseren Verständnis, Part und Voice sind 2 verschiedene Dinge.
Der Part ist der Ort, in dem eine Voice für das Mixing aufgenommen und auf das Mixing hin angepasst wird (Volumen, Stimmung, Tastaturzone, Panorama, Part-EQ, Effektanteile, Filter, AEG- und FEG-Curve, Midikanal, Controller etc.)

es funktioniert leider definitiv nicht. die per note shift transponierte user-voice ist im performance mode identisch mit der ursprünglichen voice; die transonierung der uservoice wird im performance mode nicht mitgenommen!
 
Wollen wir wetten?
Also erst einmal im Voice-Edit-Mode (da wo man eine Voice editiert) gibt es kein Note-Shift-Wert, sondern Coarse-Tune für jedes Element.
Note-Shift für die Voice befindet sich im Voice-Play-Mode (wo man eine Voice spielt) und ist nicht speicherbar!

Speichere die Einstellungen von Coarse-Tune im Voice-Edit-Mode für die neue User-Voice mit Store->Enter ab, füge sie anschließend einem Part im Perform-, oder Multi-Mode hinzu.
Achte dabei darauf, dass dem Part kein Note-Shift-Wert zugeordnet wurde, oder aktiviere zum Einfügen der Voice "Parameter with Voice".
Anschließend deaktivierst du "Parameter with Voice" und ordnest den gewünschten Note-Shift-Wert für den Part zu.

Und nebenbei... mal einwenig Referenzhandbuch (z.B Seite 61 unter TUNE) und BA lesen, dann klappt das auch.
 
Wollen wir wetten?
Also erst einmal im Voice-Edit-Mode (da wo man eine Voice editiert) gibt es kein Note-Shift-Wert, sondern Coarse-Tune für jedes Element.
Note-Shift für die Voice befindet sich im Voice-Play-Mode (wo man eine Voice spielt) und ist nicht speicherbar!

Speichere die Einstellungen von Coarse-Tune im Voice-Edit-Mode für die neue User-Voice mit Store->Enter ab, füge sie anschließend einem Part im Perform-, oder Multi-Mode hinzu.
Achte dabei darauf, dass dem Part kein Note-Shift-Wert zugeordnet wurde, oder aktiviere zum Einfügen der Voice "Parameter with Voice".
Anschließend deaktivierst du "Parameter with Voice" und ordnest den gewünschten Note-Shift-Wert für den Part zu.

Und nebenbei... mal einwenig Referenzhandbuch (z.B Seite 61 unter TUNE) und BA lesen, dann klappt das auch.


Habe ich das richtig verstanden:
Um in einem Split links etwas hohes hinzulegen, muss ich nicht nur in einem anderen Modus eine Gesamt-transponierte Voice neu abspeichern, es wird auch erwartet, dass ich ALLE 4 bis 8 Elemente einer Voice einzeln transponiere, und das Gesamtkunstwerk in einer neuen Voice abspeichere um sie dann wieder in der Performance auszuwählen?
Ist das Richtig? Und ist das ohne PC überhaupt möglich, da der S90XS seine Elementbearbeitung doch überwiegend nur um PC-Editor zur Verfügung stellt?
 
habs bisher nur mit "note-shift" probiert und nicht mit coarse tune für jedes element, vielleicht war das mein fehler, werd ich heut abend ggf. gleich mal ausprobieren;

dann wäre es zumindest machbar, was aber nichts an dem absolut unergonomischen und umständlichen Bedienkonzept für eine simple Aufgabe ändert. Ich kann echt nicht verstehen wie sich die Hersteller solche Dinge erlauben können und das bei zunehmender konkurrenz aus dem softwarebereich. Der S90Xs wurde ja gerade wegen seiner tollen Bedienbarkeit für live-performances angepriesen und dann sowas...

Bin echt schon am überlegen, künftig alles softwaremäßig zu lösen und nur noch reine masterkeyboards zu kaufen bzw. vorhandene als reine tastatur zu verwenden. Man könnte z.B. den ganzen tastaturbereich auf midikanal 1 an den laptop schicken und mit Brainspawn forte alles nach lust und laune auf andere kanäle routen, spliten, layern, transponieren usw. Evtl. den s90 auf local off stellen und die interne klangerzeugung über den forte midi ausgang EHCo ansteuern. Werde dieses system mal austesten...
 
@Templeton: Das wäre dann aber ein teures, schweres Masterkeyboard... :D

Also wenn ich mir das alles so durchlese, versteh ich nicht, was an meinem PC3 kompliziert sein soll. ;)

Lg,
Duplo
 
@Templeton: Das wäre dann aber ein teures, schweres Masterkeyboard... :D

Also wenn ich mir das alles so durchlese, versteh ich nicht, was an meinem PC3 kompliziert sein soll. ;)

Lg,
Duplo

Ich kenne den PC3 nicht, aber der Yamaha stellt sich nun nicht in allen Lagen so ungeschickt an. Insbesondere die Tatsache, dass die Klänge sehr sinnvoll programmiert sind und man mit einen Klick eine Voice 1 zu 1 in eine Performance übernehmen kann, finde ich sehr charmant.

Leider ist die Transponierfunktion elementar und ich warte immer noch auf eine Auskunft, ob ich tatsächlich jedes einzelne Voice-Element transponieren muss, wenn ich links eine Fläche haben möchte!
Sollte das so sein - und davon gehe ich aus - ist das UNZUMUTBAR, weil ich diese Funktion sehr oft benötige. Und man kann hier noch sehr oft auf einen selbst auszudruckenden Wälzer verweisen. Wenn man das für einen simplen Split benötigt, ist an der Kiste was nicht in Ordnung!

Ich helfe mir mitterweile dadurch, dass der S90XS nur noch die die Splits bekommt, bei der man mit einer 2Oktaven-Transponierung auskommt. Bei meiner 88 Tasten-Variante ist das allerdings nur bei jedem 2ten oder dritten Klang der Fall. Den Rest der benötigten Klänge lege ich auf den Fantom.
 
Unzumutbar ist wohl was anderes, nämlich wenn nichts ginge :)
Ich arbeite nun bei der Motif-Serie schon sehr lange mit der etwas umständlichen Transponierfähigkeit.
Aber ich betone noch mal..., ich spiele in einer Top 40 Cover-Band die aktuellsten Hits und das mit nur einem Keyboard (dem Motif XS8) und ich habe bisher alle Songs in fast originalqualität auf die Tasten und somit auf die Bühne bekommen. Und ich gebe dabei zu bedenken...., wir proben die Woche teilweise 2-3 neue Titel.
Wenn man will..., geht es auch, nur wenn man nicht will stellt sich ein Problem dar.
 
Ich will nicht wollen müssen! :)
Und ja, man kann es aufwändig hinbekommen. Immer und immer wieder!
Hier werden wirklich alle PR-Register gezogen. Anstatt den lang bekannten Mangel zu beseitigen, wird erst so getan, als ginge es doch. Und erst wenn man aufdeckt, wie umständlich und nervig es ist, wird gesagt, dass ja irgendwie doch geht.

Wenn ich will, bekomme ich auch mit einer M1 und einem SY77 noch einen guten Sound hin. Wenn ich dafür auch nur 300€ ausgebe, nehme ich da einige Schwächen und Umwege mehr in Kauf. Wenn mir die Hersteller aber für viele Tausend Euro immer noch gute alte bewährte Technik verkaufen, währe es auch schön, wenn die seit 20 Jahren bekannten Standard-Themen wie Splits und Layer dann auch reibungslos funktionieren.
 
Hätte ne andere Frage, kann ich eig. im Performance-Mode z.B. Usersounds z.b. A/3 usw, per Midi steuern sprich "bank up" & "bank down", hab live doch recht wenig platz zwischen den 2 Keys und so ist das leichter, in der Hektik komm ich mim Drehwheel als nen Sound drüber raus. Ab mal über den Assignable Footcontroller geschaut, aber nix passendens gefunden, daher die Frage wie ich das sonst steuern könnte?
Danke
 
Unzumutbar ist wohl was anderes, nämlich wenn nichts ginge :)
Ich arbeite nun bei der Motif-Serie schon sehr lange mit der etwas umständlichen Transponierfähigkeit.
Aber ich betone noch mal..., ich spiele in einer Top 40 Cover-Band die aktuellsten Hits und das mit nur einem Keyboard (dem Motif XS8) und ich habe bisher alle Songs in fast originalqualität auf die Tasten und somit auf die Bühne bekommen. Und ich gebe dabei zu bedenken...., wir proben die Woche teilweise 2-3 neue Titel.
Wenn man will..., geht es auch, nur wenn man nicht will stellt sich ein Problem dar.

Der Motif hat ein etwas größeres Display als der S90XS ;-)
Kannst Du mir jetzt hier bitte noch einmal bestätigen, dass ich für einen Split bei dem ich links eine Fläche um 3 Oktaven nach oben transponieren muss, erst eine neue Uservoice anlegen muss, bei der jedes Element einzeln um 3 Oktaven nach oben transponiert werden muss?
Und nun die 2te Frage: Geht das OHNE PC?

Vielen Dank und viele Grüße
Michael
 
Kannst Du mir jetzt hier bitte noch einmal bestätigen, dass ich für einen Split bei dem ich links eine Fläche um 3 Oktaven nach oben transponieren muss, erst eine neue Uservoice anlegen muss, bei der jedes Element einzeln um 3 Oktaven nach oben transponiert werden muss?

Bei 3 Oktaven reicht es, wenn man jedes einzelne Element um +/- 12 Halbtonschritte anpasst, die restlichen 24 Halbtonschritte kann man ja dan am Part einstellen.

Und nun die 2te Frage: Geht das OHNE PC?

Nein, beim S90 XS muss man mit dem Rechner editieren und ganau das mache ich auch beim Motif, obwohl ich es beim Motif auch intern am Gerät übers Display machen könnte.
 
Bei 3 Oktaven reicht es, wenn man jedes einzelne Element um +/- 12 Halbtonschritte anpasst, die restlichen 24 Halbtonschritte kann man ja dan am Part einstellen.



Nein, beim S90 XS muss man mit dem Rechner editieren und ganau das mache ich auch beim Motif, obwohl ich es beim Motif auch intern am Gerät übers Display machen könnte.

Hallo Jacky,

vielen Dank für die Info.
Hier kommen wir genau zu dem Punkt an dem BESTÄTIGT wird, dass ich am S90XS meine Splits NICHT ohne Rechner machen kann.
RICHTIG gehört. Sobald ich eine Fläche nach ganz links legen will, geht es ohne Rechner nicht.
Ich würde es am Liebsten in die ganze Welt hinausschreien, dass ich 2.400€ für einen universellen Klangerzeuger ausgegeben habe, der mit der Hälfte meiner Standard-Splits Probleme hat.

Selbst wenn es ohne Rechner am S90XS ginge wäre es meiner Meinung nach unzumutbar, wie ich an einem typischen Beispiel zeigen möchte.

Ich brauche einen simplen Split: Oben mein Epiano und unten eine Fläche oder irgendein Earcandy.
Das Epiano habe ich gefunden und geübt und nun möchte ich die passende Fläche im Kontext hören.
Normalerweise müsste ich jetzt einfach den Klang des entsprechenden Parts verändern, um zu hören, wie es im Kontext klingt. Das geht aber nicht, weil die Fläche nun immer ein bis 2 Oktaven zu tief klingt. Nun müsste ich im MotiF alle Elemente des Klanges in einem anderen Modus einzeln transponieren, um zu hören, wie es im Kontext klingt und dann als einzelne Voice abspeichern. Immer und immer wieder. Was beim Motif eine Tortur ist, wäre ist beim S90XS gar nicht möglich, wenn ich nicht zufällig den Rechner inkl. Editor anhabe. Was aber nicht immer möglich ist.

Dieser Sachverhalt stellt für den S90XS meines Erachtens einen großen Mangel dar, bei dem Yamaha NICHT an Beseitigung denkt.

Und bevor sich jemand mit dem Hinweis meldet, dass man das über Umwege hinbekommt.
Ja ich weiß, dass ich im Proberaum die passende Voice KONTEXTLOS ausprobieren könnte. Dann schreibe ich mir auf einen Zettel auf, welche Voice am besten passst, um dann ZUHAUSE alle Elemente einzeln am Rechner zu transponieren und die neu gespeicherte Voice dann in die Performance zu übernehmen.

Eine Firma, die so eine simple Aufgabe zu einer Herkules-Aufgabe macht, hat die Bedürfnisse eines Coverband-Musikers immer noch nicht verstanden.

Wenn wir uns bei Hardware schon mit viel weniger RAM und 7 bis 10 Jahre alter Computer-Architektur zufrieden geben, muss man das mit benutzerorientierter Bedienung wieder wettmachen. Aber das Gegenteil ist der Fall.

Viele Grüße
Micha
 
Guten Morgen,

hättest dir mal den Motif XS gekauft, dann könntest du das am Gerät machen :) Da muss ich leider zu sagen, dass es schon vorher bekannt war, dass viele Dinge nur am Rechner zu erledigen sind und die Editierfunktionen am Gerät eingeschränkt sind.
Mir war das klar und genau deswegen kommt die Kiste entweder nicht zu mir, oder nur dann, wenn ich mit der Einschränkung leben kann.

Ich behaupte mal, dass die Zielgruppe die man mit diesem Gerät abdecken möchte, diese Probleme gar nicht nicht hat, weil sie eben nicht so viel hin und her transponiert. Für solche Musiker wie uns gibt es dann eben die Motifserie, die das alles mehr oder weniger gut kann. Natürlich kann man sich jetzt beschweren, wie teuer die Kiste und das sie das auch können muss.
Aber wer bitteschön bestimmt den Preis für welche Features? Ich finde über 20.000€ auch viel Geld für einen, sorry, schnöden Golf der nicht locker über 200 fahren kann, der nicht locker ein 3m Gepäckstück aufnehmen kann. Aber das weiß ich doch vorher. Das Beispiel ist vielleicht nicht so ganz passend, aber wenn ich mir überlege, dass ich noch Geräte habe, bei denen ich sogar DSP Fehlermeldungen bekomme, weil sie ausgelastet sind.

Viele Grüße

Thorsten
 

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