Behringer iAXE 624 neu aufbauen-> bringt es was?

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Kopfschuettler
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Einen Wunderschönen erstmal,
Nachdem mir bei meiner alten Behringer iAXE 624 (USB Gitarre) 2 Brücken beim Tremolo unbrauchbar geworden sind und die "gute" Gitarre nicht mehr Oktavenrein zu bekommen ist dachte ich mir, wieso baue ich sie mir nicht komplett neu um, so als langzeit Projekt. Nur die Frage ist bei mir worauf müsste ich achten? Es heißt ja immerhin immer aus einer schlechten Gitarre bekommt man nichts gutes mehr raus egal was man rein steckt. Meine frage ist nun ist was dran oder ist das humbuck? Wollte nähmlich nach und nach neue teile einsetzen. Neuen Hals, Tremolo,Pick-UPS, und Mechanik. bring es was?:gruebel:
 
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Bringen tut's im Prinzip sicher was, neue Teile zu installieren, die andere Frage ist immer, ob es sich lohnt. Wenn du jetzt brauchbare Teile verwendest, dann ist das gar nicht billig. Möchtest du jetzt wie beschrieben Hals, Tremolo, Pick Ups und Mechaniken ersetzen, dann kommst du, wenn ich das jetzt mal überschlage auf warscheinlich 300 - 400€. Dafür bekommst du schon eine schöne neue Gitarre.

Aber wieso möchtest du gerade diese Teile austauschen? Darüber solltest du dir auch Gedanken machen. Wenn du das Tremolo eh nicht brauchst, dann muss du es auch nicht austauschen. Die Reiter bekommst du einzeln und ansosten würde es wohl reichen, wenn du den Block austauschst. Die sind bei billigen Gitarren gerne recht mager.

Mechaniken würde ich auch nur austauschen, wenn sie ausgelaugt sind oder von vorne herein nicht die höchste Stimmstabilität bieten. Beim Hals müsste es auch dringende Gründe geben.
Pick Ups sind Geschmackssache. Viel verändert sich klanglich nicht. Ich hab vor gar nicht so langer Zeit erst die Single Coils in meiner Strat gegen Fender Tex Mex ausgetauscht. Der Klang ist für mich schon ein wenig anders, aber ein Anfänger würde das nicht hören. Den Grundcharakter des Klangs macht immer noch das Holz der Gitarre.

Ansonsten, wenn du dich dafür entscheidest, zu basteln, dann würde ich dir einfach den Tipp geben: "Learning by doing."
Eigentlich kannst du nicht viel kaputt machen. Wenn du die Pick Ups tauschen möchtest solltest du halt löten können und für den Rest mit einem Schraubendreher umgehen können.
Den Hals würde ich nicht zu oft an und abschrauben, da die Schrauben meistens direkt ins Holz gehen und die Gewinde schnell ausleiern. Ein wackeliger Hals ist nichts schönes und macht eine Gitarre schnell unspielbar.
 
Die Mechanik würde ich aus den einfachen Grund auswechseln den du schon genannt hast, es gibt keine Stimmstabilität vorallen nicht bei Drop-D Tuning.

Tremo naja ist wirklich kein Zwingender muss allerdings hab ich kein plan ob ich auch ne standart Brücke einbauen könnte bei der Strat.

In Bezug aufn Hals naja da spricht vllt der Anfänger in mir. Kurze erklärung: Ich habe Saiten mal wieder neu Wechseln müssen und wollte die Oktavenreinheit einstellen nur irgendwie klappt das nicht mehr ich kann an den Reitern drehen wie ich mag ob nun bis zum anschlag oder komplett locker. Es passiert nichts. (vllt mach ich auch irgendwas falsch xD) Von daher dachte ich mir vllt ist der als etwas verzogen so damit die Saiten keine richtige Spannung rein bekommen damit es möglich ist. Kann mich antürlich auch vollkommen irren xD

Aber klar im Punkto Pick-Ups das ist halt die ewige geschmacksfrage.

Aber in Bezug aufn Holz, ich weis ja das Holz arbeitet. Nur die frage ist welcher Teil ist nun genau ausschlaggebend für den Klang? Der Korpus oder Hals bzw beides?
 
Die Mechanik würde ich aus den einfachen Grund auswechseln den du schon genannt hast, es gibt keine Stimmstabilität vorallen nicht bei Drop-D Tuning.

Das liegt aber zu 99% nicht an den Mechaniken sondern eher an den Saiten, der Art wie die Saiten aufgezogen wurden oder am Sattel drum die Frage: Welche Saiten, welche Saitenstärke, wie siehts an den Mechaniken aus (Foto?)

In Bezug aufn Hals naja da spricht vllt der Anfänger in mir. Kurze erklärung: Ich habe Saiten mal wieder neu Wechseln müssen und wollte die Oktavenreinheit einstellen nur irgendwie klappt das nicht mehr ich kann an den Reitern drehen wie ich mag ob nun bis zum anschlag oder komplett locker. Es passiert nichts. (vllt mach ich auch irgendwas falsch xD)

Ich tippe auf letzteres, Du machst anscheinend etwas falsch. Bitte genau erklären wie Du stimmst und dann die Oktavreinheit einstellst. Anleitungen dazu (falls benötigt) gibts hier im Board und im Netz wie Sand am Meer, auch in UTube usw sind gute Anleitungen verlinkt.

Aber in Bezug aufn Holz, ich weis ja das Holz arbeitet. Nur die frage ist welcher Teil ist nun genau ausschlaggebend für den Klang? Der Korpus oder Hals bzw beides?

Sofern Du nicht aus dem feuchtesten Keller der Nation in die Wüste Gobi gezogen bist oder Zuhause Raumtemperaturen fährst die einer Sauna Konkurrenz machen sind die Auswirkungen eher gering, über den Einfluss des Holzmaterials auf den Klang scheiden (und streiten) sich die Geister ich sage aber dass sich der Einfluss während der Lebensdauer der Klampfe zwar ändert aber nicht so daß das Ding dann unspielbar wird. Eine vernünftige Behandlung der Gitarre setzt man dabei natürlich voraus, wenn z.B. das Holz wegschimmelt ist es klar das es im Sound sich bemerkbar macht... Für mich setzt sich Dein Problem aus mehreren Faktoren zusammen: Vermutlich unpassene Sattelnuten aufgrund der Saitenstärke, zu viel Saitenmaterial auf den Mechaniken und inzwischn kommt da noch ne absolut verstellte Einstellung hinzu... Zeit das Ding mal einem zu geben der Dir das wieder hinbiegt => Gitarrenbauer oder zumindest dem Techi im ortsansässigen Musikladen...
 
Das liegt aber zu 99% nicht an den Mechaniken sondern eher an den Saiten, der Art wie die Saiten aufgezogen wurden oder am Sattel drum die Frage: Welche Saiten, welche Saitenstärke, wie siehts an den Mechaniken aus (Foto?)

Kann grad kein Foto hochladen sry.
Saiten: D'Addario XL Nickel Wound Blues/Jazz Rock seiten .011-0.49 EXL115

Die Art der Aufwicklung: E-D 2 aufwicklungen und G-e 3 Aufwicklung jeweils einmal unter und ein über die durchgezogende Saite.


Ich tippe auf letzteres, Du machst anscheinend etwas falsch. Bitte genau erklären wie Du stimmst und dann die Oktavreinheit einstellst. Anleitungen dazu (falls benötigt) gibts hier im Board und im Netz wie Sand am Meer, auch in UTube usw sind gute Anleitungen verlinkt.

Naja leere Saite anspielen (zu not Stimmen), dann im 12. Bund drücken anspielen wenns zu hoch ist Reiter nach hinten wenns zu Tief ist reiter nach Vorne, vorher Saite vorher ein wenig lockern. Dabei logischerweise immer die leere Saite neu nachstimmen. Kontrolle momentan leider nur mit einen Stimmgerät Programm am Pc -.-** frag lieber nicht wieso. Aber nichts des so Trotz ist der Reiter der G und H Saite sowieso hinüber der bewegt sich kein milimeter mehr und wenn er es doch machen sollte bewegt er sich gleich wieder in der Ausgangsstellung zurück. Die stellschraube scheint ausgenudelt zu sein so das sie nicht mehr greift
 
Aber nichts des so Trotz ist der Reiter der G und H Saite sowieso hinüber der bewegt sich kein milimeter mehr und wenn er es doch machen sollte bewegt er sich gleich wieder in der Ausgangsstellung zurück. Die stellschraube scheint ausgenudelt zu sein so das sie nicht mehr greift

OK, das stellt die Situation dann schon anders da, entweder ist das Gewinde der Schraube dann hinüber oder das im Saitenreiter. Je nachdem ob die iAXE Piezos in den Saitenreitern hat oder nicht, falls nicht gibts eine ganze Auswahl an Ersatzreitern: Allerdings muss man hier aufpassen, es gibt welche mit mittig angesetzten Schrauben und welche mit seitlich versetzt angesetzten Schrauben, hier ist z.B. eine tolle Auswahl verfügbar: http://rockinger.com/index.php?list=WG077
Bezüglich der Saitenstärke ist es vermutlich so daß die Saiten in den Sattelnuten klemmen, als erste Hilfe reib die Nuten mit einem weichen Bleistift aus, das Graphit schmiert dadurch die Saitenbewegung und evtl reicht das schon, ansonsten müsste jemand der es kann (!) die Nuten auffeilen...
 
Hm also das mitn Bleistift mache ich schon generell, trotzdem danke. Aber schon komisch mein Gitarrenhändler kennt die Gitarre ja von daher weis er auch welche Stärke nen problem wäre. Wehe kommt nun die frage wieso ich bei ihn nicht anfrage was möglich wäre und was nicht, hab momentan nicht das Geld um zu ihn zu ballern, ausserdem ist es immergut verschiedene meinungen zu hören. Wobei ich zugeben muss finde ich das nen wenig ironisch wenns doch die Saiten sein sollten die probleme machen. Hatte vorher auch die Stärke drauf gehabt und da war alles tutti. Danke aber auch für den Link, hab da schonmal geschaut und bin erst dadurch auf die idee gekommen vllt doch mehr zu machen an der Gitarre wenn ich eh schon dabei bin was zu machen.
 

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