Behringer UB 2442FX vs. Behringer X2442 USB - oder doch gleich Mackie?

  • Ersteller SummerWalker
  • Erstellt am
S
SummerWalker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.08.19
Registriert
25.08.14
Beiträge
35
Kekse
129
Ort
Wiesloch-Schatthausen
Hallo zusammen,

gleich vorweg: ich bin Mischpult- und PA-technisch eher unerfahren, habe in den letzten Jahren schwerpunktmäßig in rein akustischen (Kirchen-)bands gespielt, wo wir teilweise auf die PA ganz verzichten konnten. Aktuell bin ich jetzt in einer Band, in der wir hauptsächlich Rock-/Pop-Cover spielen; wir haben bisher ein sehr kleines Behringer-Mischpult für den Probenraum für Gesang und Akustik-Gitarre, möchten aber für Live-Auftritte in überschaubarem Rahmen (kleines Festzelt oder so) ein größeres Mischpult anschaffen, über das wir die komplette Band abnehmen können.

Was wir uns vorgestellt haben: 10 XLR-Kanäle (3x Gesangsmikro, 2x Gitarren, 1x Bass, 4x Drumkit). Dazu 2x2 Stereo-Eingänge für Keyboard und Stage Piano. In der Größe ist mir das Mackie Pro FX16 aufgefallen (https://www.thomann.de/de/mackie_profx16.htm), der Preis von EUR 515 wäre noch im Rahmen.

Jetzt hätten wir allerdings auch die Möglichkeit, gebraucht ein Behringer UB2442FX Pro zu kaufen, was die gleiche Anzahl an Eingängen hat. Preisvorstellung des Verkäufers 200-250 EUR. Ich habe jetzt mal geschaut, was das Gerät neu kostet, finde bei Thomann allerdings nur das Nachfolger(?)-Modell Xenyx X2442 USB (https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x2442_usb.htm) - gleiche Anzahl Kanäle, aber dazu auch noch USB-Anschluss, für 245 EUR. Also im Endeffekt ungefähr das gleiche wie das gebrauchte Gerät (von dem ich den Neupreis allerdings nicht kenne).

Fragen jetzt:
a) als Laie sehe ich nicht sofort den Unterschied zwischen dem UB2442FX und dem Xenyx X2442. Gibt es irgendein zusätzliches Feature, das rechtfertigt, dass das gebrauchte Gerät ungefähr so teuer ist wie ein Neugerät der gleichen Marke mit der gleichen Zahl an Eingängen? Oder ist das einfach kein besonders gutes Angebot?

b) ich weiß, dass Behringer generell eher Low-Cost ist und nicht den besten Ruf hat. Für unseren Probenraum als Erstausstattung war es ok, aber wenn wir jetzt schon mehr Geld investieren, dann sollte es auch etwas halbwegs brauchbares sein. Lohnt das Mackie Pro FX 16 den fast doppelt so hohen Preis (wenn ja, warum?)

Danke und viele Grüße, SummerWalker
 
Eigenschaft
 
Frage a: Es ist kein besonders gutes Angebot. Das ist der Nachfolger und wird einfach günstiger angeboten.

Frage b:
Da gäbe es noch weitere Alternativen zum Mackie:
Davon habe ich die kleinere Variante ZED10-FX und bin sehr zufrieden - keine Subgruppen

Davon habe ich den Vor-Vorgänger. Beim aktuellen Modell ist endlich das Netzteil eingebaut - 2 Subgruppen, Einknopfkompressor auf den ersten 8 Mikrofonkanälen

Davon kenne ich die kleinere Variante efx 8- keine Subgruppen - nur ein AUX Pfad neben dem Effektpfad- kein Trittschallfilter aber super EQ, sehr kompakt 12! Mikrofonkanäle + 2 * Stereo

Alle Geräte sind gut verarbeitet und klingen gut. Die eingebauten Effektgeräte sind gut, wenn man sie richtig bedient.

Das Mackie kenne ich leider gar nicht und kann dazu nichts sagen.

Insgesamt

Gruß
Christoph

P.S. Das hier kenne ich zwar nicht, scheint aber die vollwertigere Variante zum EFX12 zu sein:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe schon Bekanntschaft mit mehreren Behringer-Pulten gemacht und war damit nie zufrieden. Meine Erfahrung mit den Dingern ist, dass man einen einigermaßen brauchbaren Sound nur dann raus bekommt, wenn man an den EQs kräftig "dreht". Bei allen anderen Pults die ich schon hatte (Soundcraft, Studiomaster, Mackie) ist das nicht nötig. Hier ist der Grundsound schon dufte und die Anpassungen in den EQs sind meist eher nur dezent erforderlich.
Wenn für Euch das Mackie Pult passt ist das sicher keine schlechte Entscheidung. auch das Soundcraft EFX12 ist ein tolles Pult - ich habe das EFX-8 im Proberaum und für kleinere Gigs und bin damit sehr zufrieden.

Gruß, Jochen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich erachte Subgruppen nicht als das Wichtigste an einem kleinen Mischpult. Bei vielen Gigs ist es doch eine Mischung aus Direktbeschallung und PA Unterstützung, da ist ein einzelnes Bewegen der Regler irgendwie logischer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich erachte Subgruppen nicht als das Wichtigste an einem kleinen Mischpult.
Volle Zustimmung. Geht mir genau so. Ich hatte ja das Presonus Studiolive 16.0.2 zum Test da, und das hat keine Subgruppen, dafür 4 Fader für die AUX Wege :great: .Ich bin nur auf die Subgruppen eingegangen, weil das Behringer 4 davon hat. Wer Subgruppen unbedingt haben möchte, ist sicher unzufrieden, wenn er keine bekommt.

Gruß
Christoph
 
Mit etwas Verspätung: danke für die Antworten.

Wir haben jetzt die Möglichkeit, das Behringer-Mischpult auszuprobieren. Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Anbieter sich wohl leicht vertan hat, es ist kein 2442FX sondern 2222FX mit nur 8 Mikro-Eingangskanälen. Damit ist es für unseren Bedarf sowieso zu klein, und der Preis passt dann m.E. auch nicht mehr.

Ich denke mal, dass es das Soundcraft EFX 12 werden wird, dann haben wir noch zwei Kanäle Reserve - kann auch nicht schaden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben