Behringer X1622USB verursacht Sound, den er nicht verusachen soll.

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Friesentee
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Hallo Zusammen,

wir haben ein Problem, welches wir mit normalen Mitteln nicht lösen konnten. Vielleicht habt Ihr ja eine Idee die uns weiterhilft.

Mikrofon: Rode Procaster
Mischpult: Behringer X1622USB
Soundkarte: Sound BlasterX AE-5
Kopfhörer: Beyerdynamic DT 990 Edition 600 Ohm
Windows 10


Kanäle am Mischpult sind wie folgt belegt:


01. Mic Rode / Soundkarte Mic/Line In Anschluss
02. Frei
03. Frei
04. Frei
05/06. Game / Soundkarte Lautsprecheranschluss
07/08. Discord / USB Soundkarte
09/10. Musik/Browser / USB Soundkarte
11/12. Alerts / USB Soundkarte

Zum Problem:

Also jede der oberen 4 Audiospuren hat sowohl einen Kopf für Sub und einen für Main. Wenn ich die Main Knöpfe reindrücke hören die Zuschauer die jeweilige Spur im Stream. Drücke ich zusätzlich in einer Spur den Sub Knopf rein höre ich die Spur auch selbst auf meinem Headset. Wenn ich nun aber an einen der 4 Spuren den Sub Knopf nicht reindrücke sondern aus lass weil ich die Spur selbst nicht hören will. Höre ich die Spur aber trotzdem nur ganz ganz leise aber noch so laut das ich es warnehme. Es fühlt sich so an als würden die Sub Knöpfe die Spur nicht komplett muten. Erst wenn ich bei einer Spur den dazugehörigen Mute Knopf drücke, dann ist die Spur wirklich aus aber halt auch für den Stream.

Bisher versucht:

Die Audiospuren untereinander getauscht.
Mit den verschiedenen Reglern gespielt und versucht so das Problem zu lösen.
Mikrofon komplett ausgesteckt vom Mischpult.
Windows Mikrofonverstärung deaktiviert.
Soundkartentreiber aktualisiert.
Mainboard Treiber aktualisiert
Bios Aktualisiert.
Jeden Kanal mittlerweile mit einem Entstörer versehen.

Ich danke euch vorab schon mal.

LG Matze
 
Eigenschaft
 
Behringer X1622USB
Kann dir leider nicht weiter helfen, aber ich hatte auch schon Probleme mit Behringer. Besser auswechseln ..

Edit: Wenn du nicht weiter helfen kannst, wie du selber sagst, dann steht dir auch noch die Option offen, hier einfach nicht zu antworten. mHs, für die Moderation
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist ggf ein Signalanteil auf einen FX geroutet? Das KÖNNTE ein Grund sein, warum du das Signal trotzdem hörst.

Vermute aber doch eher Billigheimer-Problem (also übersprechen des Signals)
 
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wie genau finde ich das raus? Sorry bin neu in dieser Bubble :)

Mir wurde das Behringer empfohlen, was wäre denn in dem ungefähren Preissegment eine bessere Alternative?
 
dem ungefähren Preissegment eine bessere Alternative?
Bin auch kein Fachmann aber ich habe mit Behringer schlechte Erfahrungen gemacht. Auch im Musikladen wurde bestätigt dass Behringer nicht den besten Ruf hat. Ich würde was besseres kaufen, das ist halt teurer aber bringt langfristig viel mehr Freude. Lass dich doch einfach beraten im Musikladen.
 
wie genau finde ich das raus?
also vorausgeschickt: ich kenne dieses Pult nicht - kann mir nur ein Foto öffnen

Jeder Channel hat einen "FX-Regler". Das ist laut Thomannbild der orange. Dieser Bestimmt den Signalanteil, der zum Sendbus geht. Dann hast du weiter rechts oben den FX-send, das ist der gesamtanteil der channelsends, die zum FX gehen. Und rechts davon ist der FX return, das ist der Anteil des im FX bearbeiteten Signals. Das ganze ist ein sidechain, deshalb kann es sein, dass WENN in dieser Sidechain signalanteile liegen, du auch ein Signal noch schwach hörst, obwohl du es von der subgruppe genommen hast.

1647670884609.png


mit Behringer schlechte Erfahrungen
Das ist vollkommen richtig, was viele alten Geräte angeht (aber nicht alle). Womit Behringer allerdings ein richtig großer Wurf gelungen ist, ist mit der X-Serie (X32 - X-Air)
was wäre denn in dem ungefähren Preissegment eine bessere Alternative?
du sprichst von 200? ist mir keine bekannt, aber mit ca +100 eröffnet sich die digitale Welt (mit einem X-AIR12). Es macht Sinn, auf jeden Fall mal darüber nachzudenken.
 
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Das sog. Übersprechen, also dass man ein Signal hört ob wohl es scheinbar ausgeschaltet ist, von Signalen ist in analogen Pulten ganz normal. Da kannst du mal richtig Geld ausgeben dass das nicht mehr passiert, wobei ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt mit Geld zu regeln ist. Die Frage ist nur wie stark das Übersprechen ist. Hört man es nur wenn das Eingangssignal sehr stark ausgepegelt ist und man an sich nichts an den Kopfhörer sendet. Also gar kein anderes Signal anliegt? Und muss man dann trotzdem den Kopfhörer-Pegel stark erhöhen um das zu hören? Oder ist es auch zu hören wenn man z.B gleichzeitig ein Mikro verwendet und das in einer angenehmen Lautstärke abhört. Der letzte Fall wäre nicht gut. Da könnte das was @tombulli angesprochen hat auch sein. oder dass irgendwie anders das SIgnal nochmals im Pult auftaucht und man es deshalb hört.
@Friesentee Vielleicht kannst du ja mal ein Foto von dem Pult machen? das könnte Klarheit bringen
was wäre denn in dem ungefähren Preissegment eine bessere Alternative?

Das Problem ist, dass Behringer es einem wirklich schwer macht, eine Alternative zu finden weil es in der Regel sehr viel Funktion für das Geld liefert. Aus eigenem Haus halte ich die analogen Pulte mit einem Q davor etwas wertiger, also in deinem Fall das QX1622USB. Die rauschen etwas weniger und auch der verbaute Effekt ist um einiges besser. ich sehe da eventuell noch das Mackie ProFX12v3 (ca. 300€) oder das Yamaha MG12XU (ca. 350 €) aber ob die sooo viel besser sind im Bereich Audioqualität, hmmm.

Ansonsten wohl eher in die Welt der digitalen Pulte umschwenken.
Ob das Flow 8 oder das XR12 schon reicht kann ich nicht sagen denn ich weiß nicht wie du aktuell das hier realisiert hast
05/06. Game / Soundkarte Lautsprecheranschluss
07/08. Discord / USB Soundkarte
09/10. Musik/Browser / USB Soundkarte
11/12. Alerts / USB Soundkarte
Da bei dem Pult alle diese Stereokanäle nur analog angesteuert werden heißt vermute ich mal dass du vielerlei Sound-Karten-Ausgänge bzw. sogar mehrere USB-Audiointerfaces benutzt. Auch fehlt die Information wie du vom Pult wieder zurück in den Rechner kommst. Mit dem USB-Interface vom Pult oder über eines der anderen?
Mit dem Flow hättest du zumindest die Möglichkeit zwei Soundkarten direkt mit dem Pult zu ersetzen. Oder du nimmst das XR12, das hat aber kein USB-Interface zum Rechner (das gibts erst beim X18).

Noch etwas zum Testen. Nimm ein Smartphone und verwende das einfach mal als Zuspieler. Alles andere abstecken und nur das Smartphone an einen Stereo-Kanal. Alle anderen Kanäle muten und dann nur den einen Kanal an Main und Sub senden. Der Pegelschalter (+4/-10dB) sollte so eingestellt sein, dass möglichst viel Pegel rein kommt (Lautstärke vom Smartphone auf Maximum) ohne dass das Clip-LED leuchtet. Das Signal vom Sub abhören, so dass das was vom Smartphone abgespielt wird in einer guten, angenehmen Lautstärke zu hören ist. Und jetzt nur den Sub-Schalter vom Kanal ausschalten, Main bleibt an. Hörst du jetzt das Signal noch? Und was passiert wenn du Main auch ausschaltet? Und was wenn du den Kanal mutest?

Und wss soll das jetzt heissen?
Windows Mikrofonverstärung deaktiviert.
Ach und wo genau ist dein Headset angeschlossen?
 
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Mackie ProFX12v3 (ca. 300€) [....] aber ob die sooo viel besser sind im Bereich Audioqualität, hmmm.
mit nicht-US-Mackies habe ich auch schon heftigste Übersprechungsprobleme gehabt ... die guten Zeiten dieser Marke dürften vorbei sein ....
 
kann ich nicht sagen, meine Mischpult-Erfahrungen mit der Marke sind aus den 90ern mit dem 8-Bus und einem SR24. Ich habe auch noch ein 1202VLZ der ersten Generation rum liegen das aber noch immer einen guten Job macht.
 
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Ich glaube, ohne genaue Übersicht, was da wie verkabelt ist, bleibt das ein Stochern im Nebel.
Tendenziell hört es sich nach unerwünschtem Übersprechen an, aber auch die Schalterstellung bei "Source" zum Phones Regeler wäre interessant.
Gerade ein hochauflösendes Foto, bei dem die Schalterstellugen sichtbar wären, wäre extrem hilfreich.
Meine Glaskugel ist gerade in Reparatur und kann aufgrund von Lieferschwierigkeiten derzeit nicht repariert werden ... :D
 
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also vorausgeschickt: ich kenne dieses Pult nicht - kann mir nur ein Foto öffnen

Jeder Channel hat einen "FX-Regler". Das ist laut Thomannbild der orange. Dieser Bestimmt den Signalanteil, der zum Sendbus geht. Dann hast du weiter rechts oben den FX-send, das ist der gesamtanteil der channelsends, die zum FX gehen. Und rechts davon ist der FX return, das ist der Anteil des im FX bearbeiteten Signals. Das ganze ist ein sidechain, deshalb kann es sein, dass WENN in dieser Sidechain signalanteile liegen, du auch ein Signal noch schwach hörst, obwohl du es von der subgruppe genommen hast.

Anhang anzeigen 842167


Das ist vollkommen richtig, was viele alten Geräte angeht (aber nicht alle). Womit Behringer allerdings ein richtig großer Wurf gelungen ist, ist mit der X-Serie (X32 - X-Air)

du sprichst von 200? ist mir keine bekannt, aber mit ca +100 eröffnet sich die digitale Welt (mit einem X-AIR12). Es macht Sinn, auf jeden Fall mal darüber nachzudenken.

Alle FX Regler (Orange) sind auf dem Pult komplett nach links gedreht. Auch rechts beim Return ist FX nach links und der Knopf ist nicht reingedrückt.


Das sog. Übersprechen, also dass man ein Signal hört ob wohl es scheinbar ausgeschaltet ist, von Signalen ist in analogen Pulten ganz normal. Da kannst du mal richtig Geld ausgeben dass das nicht mehr passiert, wobei ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt mit Geld zu regeln ist. Die Frage ist nur wie stark das Übersprechen ist. Hört man es nur wenn das Eingangssignal sehr stark ausgepegelt ist und man an sich nichts an den Kopfhörer sendet. Also gar kein anderes Signal anliegt? Und muss man dann trotzdem den Kopfhörer-Pegel stark erhöhen um das zu hören? Oder ist es auch zu hören wenn man z.B gleichzeitig ein Mikro verwendet und das in einer angenehmen Lautstärke abhört. Der letzte Fall wäre nicht gut. Da könnte das was @tombulli angesprochen hat auch sein. oder dass irgendwie anders das SIgnal nochmals im Pult auftaucht und man es deshalb hört.
@Friesentee Vielleicht kannst du ja mal ein Foto von dem Pult machen? das könnte Klarheit bringen


Das Problem ist, dass Behringer es einem wirklich schwer macht, eine Alternative zu finden weil es in der Regel sehr viel Funktion für das Geld liefert. Aus eigenem Haus halte ich die analogen Pulte mit einem Q davor etwas wertiger, also in deinem Fall das QX1622USB. Die rauschen etwas weniger und auch der verbaute Effekt ist um einiges besser. ich sehe da eventuell noch das Mackie ProFX12v3 (ca. 300€) oder das Yamaha MG12XU (ca. 350 €) aber ob die sooo viel besser sind im Bereich Audioqualität, hmmm.

Ansonsten wohl eher in die Welt der digitalen Pulte umschwenken.
Ob das Flow 8 oder das XR12 schon reicht kann ich nicht sagen denn ich weiß nicht wie du aktuell das hier realisiert hast

Da bei dem Pult alle diese Stereokanäle nur analog angesteuert werden heißt vermute ich mal dass du vielerlei Sound-Karten-Ausgänge bzw. sogar mehrere USB-Audiointerfaces benutzt. Auch fehlt die Information wie du vom Pult wieder zurück in den Rechner kommst. Mit dem USB-Interface vom Pult oder über eines der anderen?
Mit dem Flow hättest du zumindest die Möglichkeit zwei Soundkarten direkt mit dem Pult zu ersetzen. Oder du nimmst das XR12, das hat aber kein USB-Interface zum Rechner (das gibts erst beim X18).

Noch etwas zum Testen. Nimm ein Smartphone und verwende das einfach mal als Zuspieler. Alles andere abstecken und nur das Smartphone an einen Stereo-Kanal. Alle anderen Kanäle muten und dann nur den einen Kanal an Main und Sub senden. Der Pegelschalter (+4/-10dB) sollte so eingestellt sein, dass möglichst viel Pegel rein kommt (Lautstärke vom Smartphone auf Maximum) ohne dass das Clip-LED leuchtet. Das Signal vom Sub abhören, so dass das was vom Smartphone abgespielt wird in einer guten, angenehmen Lautstärke zu hören ist. Und jetzt nur den Sub-Schalter vom Kanal ausschalten, Main bleibt an. Hörst du jetzt das Signal noch? Und was passiert wenn du Main auch ausschaltet? Und was wenn du den Kanal mutest?

Und wss soll das jetzt heissen?

Ach und wo genau ist dein Headset angeschlossen?
Also ich sende das Signal vom Mischpult über den Main Out an den PC. Mit einem 6,3 Klinke auf 3,5 klinke.
Hab den test mit meinem Iphone gemacht. Und genau das gleiche Ergebnis erhalten. Mach ich den Sub Knopf aus hör ich es sehr sehr leise. Mach ich dazu den Main noch raus wird es noch leiser. Drück ich den Mute isses komplett weg. Meine Kopfhörer sind direkt am Pult am Phone Anschluss, Und mein Mic natürlich Kanal 1 des Mischpults.
Also was ihr so erzählt über Digital usw macht mich schon neugierig. Aber ich muss sagen davon hab ich noch viel weniger Ahnung als von Analog und da hab ich schon wenig ^^. Wenn ich das richtig verstehe, läuft digital dann über Software und ich würde mir die ganzen Kabel bzw verkabelungen sparen?

Erstmal danke für die ganzen Antworten und das ihr euch Zeit nehmt mir zu helfen. Also ich bin auch bereit 500 Euro auszugeben wenn die Qualität dann stimmt. Muss ich eben noch 1-2 Monate sparen, damit hab ich kein Problem. Ich hätte mein Problem noch etwas ausführlicher schreiben sollen tut mir leid.

Wie bereits gesagt wenn ich den SUB knopf ausschalte. Höre ich es ja trotzdem ganz ganz leise. Ich hätte dazusagen sollen das ich es erst richtig deutlich warnehme wenn ich dann den Pegel des Kanals aufs Maximum erhöhe. Im normalen gebrauch also wenn ich den Pegel so einstelle das es mir auch beim abhören nicht die Ohren wegsprengt. Und ich dann den Sub Knopf deaktiviere, dann nehm ich es nicht war, es sein denn das Audio wird sehr laut (zb wenn ich einen Streamer schaue und der dann los schreit).

Im normalen Streaming alltag habe ich die Kanäle eh immer auf Sub ON. Den Sub ausschalten würde ich nur dann beim Kanal wo der Browser drauf liegt wenn ich zb den Stream beende und andere Streams öffne um jemamden zum Raiden zu suchen.

Was euch vielleicht helfen könnte wäre folgendes Video:


Ich bin der Empfehlung hier 1 zu 1 gefolgt und es Verkablungstechnisch so übernommen. Auch die selbige Hardware wurde bestellt. Lediglich das Mikrofon ist ein anderes. Die Einstellungen sind auch exakt so, wie im Video.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ach so hier noch die gewünschten Fotos :)
 

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Da kannst du mal richtig Geld ausgeben dass das nicht mehr passiert,
...oder alternativ, vor allem, wenn es um Festinstallation geht, sind alte hochwertige und sperrige Pulte eine diskutable Lösung (ich habe hier ein Soundtracs 24-8-16 auf tiefer Steinzeit, 1982, wiegt gefühlt eine Tonne, aber ist audiomäßig und mechanisch stabil. Indiskutabel, wenn man es transportieren muss, aber sonst deutlich mehr Qualität für's Geld als solche China-Möhrchen :D Die Dinger kriegt man (noch) hinterhergeworfen ... Soundtracs 24 8 16 Baujahr ca.1982.jpg


Gerade mal geschaut, die gab's natürlich auch "kleiner" etwa: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/mischpult-soundtracs-24-8-2/2030046372-172-3118
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den test mit meinem Iphone gemacht. Und genau das gleiche Ergebnis erhalten. Mach ich den Sub Knopf aus hör ich es sehr sehr leise. Mach ich dazu den Main noch raus wird es noch leiser. Drück ich den Mute isses komplett weg.
das ist ein typisches Verhalten durch Übersprechen der Bus-Signale (Main und Subgruppe). Dazu muss man wissen, dass da meist im Pult die Leitungen für den Main Bus und den Subgruppen-Bus parallel nebeneinander verlaufen. Und da strahlt das Signal von einem Bus (z.B Main) auf den anderen Bus (dann ebendie Subgruppe) ein. Daher hört man auch weniger wenn du auch den Main ausschaltest, und noch weniger bis gar nix wenn der Kanal gemutet ist.


Ich hätte dazusagen sollen das ich es erst richtig deutlich warnehme wenn ich dann den Pegel des Kanals aufs Maximum erhöhe. Im normalen gebrauch also wenn ich den Pegel so einstelle das es mir auch beim abhören nicht die Ohren wegsprengt. Und ich dann den Sub Knopf deaktiviere, dann nehm ich es nicht war, es sein denn das Audio wird sehr laut (zb wenn ich einen Streamer schaue und der dann los schreit).

Also noch mal, es gibt in analogen Mischpulten praktisch immer ein gewisses übersprechen der Signale. Das lässt sich minimieren, mit mehr Aufwand und Kosten, aber nicht wirklich vermeiden. Gut und akzeptabel ist es wenn man s im normalen Gebrauch nicht wahrnehmen kann. Den Test mit alles vom Pegel auf Maximum besteht kein analoges Pult und auch nicht wenn du das 20-fache investierst. Ich würde sagen du jagst da einem Gespenst hinterher. wenn du es im Normalbetrieb nicht wahrnimmst, bestünde für mich kein Handlungsbedarf.

Also was ihr so erzählt über Digital usw macht mich schon neugierig
Da sollte man dich auch wissen, dass die ganzen Signalwege im Pult, die in analogen Exemplaren eben durch Kabel und Leiterbahnen fest verdrahtet sind, in den digitalen nur im Soundprozessor passieren, also gerechnet werden. Und da gibts kein Übersprechen. Außer ein Programmierer macht voll auf Vintage und baut das im Programm nach.;)
Probleme könnte es maximal bei den Ein- und Ausgängen geben. Daher sind inzwischen digitale Pulte auch deutlich günstiger herzustellen, weil die meisten analogen Bauteil gar nicht mehr da sind.
Soundtracs 24-8-16
Genau diese Marke würde ich nicht in die Kategorie
alte hochwertige .... Pulte
Geben. Was habe ich bei den Teilen geflucht. Und auch da hat man nicht wenig Übersprechen. aber das ist wieder eine andere Geschichte.
 
Keine Ahnung, ich hatte mit allen Modellen, mit denen ich zu tun hatte von klein bis mittelgroß (so die GL4000 Liga), keine positiven Erfahrungen. Die hießen bei mir „Sounddrecks“:devilish: Deutlich besser waren da die Soundcraft, D&R usw. Meine Reminiszenz auf die 80er daheim ist ein Soundcraft 200B und ein 400B, die beide noch immer hervorragend funktionieren, wobei letzteres in einem optisch nicht guten Zustand ist.
 
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Die hießen bei mir „Sounddrecks“:devilish: Deutlich besser waren da die Soundcraft
"Soundtracs stuff is killer. Better than anything I've ever used from Soundcraft" ( https://gearspace.com/board/showpost.php?p=1495390&postcount=2 ):rofl:
.. könnte wohl so ein Clan-Dingen sein mal wieder ...? :) Ich kenne selbst große Beschaller in Hannover, die sich ein Soundtracs bis zum Ende aufgehoben haben, als sie auf Digitalpulte umstellten ... Aber egal, das war ja auch nur so eine prinzipielle Überlegung zu der Möglichkeit, sich eher einen Dino hinzustellen als ein neues Wackelpult in etwa der selben Preislage Gebrauchtpreis Dino/Neupreis Billigpult.
 

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