Der Behringer X32 Userthread

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Schon klar, benutze ich für den Übergang auch, ABER es soll bald eine Android App von Behringer selbst rauskommen. Die Latte ist mit der vorhandenen schon recht hoch gelegt, aber ich bevorzuge als Profi natürlich eine stabile und umfassende App des HERSTELLERS selber....

Wenn man die Android-App von David Schumann mit der fürs iPad vergleicht, dann ist die Latte gar nicht mal so hoch. Die iPad-App (von Behringer selber) kann nämlich ungefähr alles, was die PC-Software auch kann. Die Android-App ist noch im Beta-Stadium und der Entwickler sagt auch, er hat noch viele Pläne für die App. auf jeden Fall hat man mit der "Mixing Station" eine App, die auch wieder nicht so viel kann, dass es unübersichtlich wird, was nämlich bei der iPad-App imho fast schon der Fall ist, v.a. weil die vom Design ganz anders als die Benutzeroberfläche des Pultes oder die PC-Software aussieht. Aber warten wirs ab, was kommen wird. Vielleicht wird die "Mixing Station" auch nicht mehr weiter entwickelt, wenn Behringer seine App rausgebracht hat.
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Ich hoffe ja immer noch, dass das Pult irgendwann auch mp3s vom USB-Stick abspielen kann. Aber da hab ich irgendwo mal was von Lizenzkosten gelesen, die Behringer nicht zahlen will :mad:.
 
Hallo! Gibt es beim X32 normale AUX-Wege? Ich meine nicht die SENDS über die Busse. Ich brauche die Busse für Aufnahmen und habe dann keinen Weg mehr für den Monitorweg. Gibt es da eine Möglichkeit? Im Voraus vielen Dank für alle Antworten.
 
AUX-Wege und Busse sind das selbe. Es mag eventuell noch einen akademischen Unterschied geben, aber das ist für dich sicherlich nicht relevant.

Ich kenne deine Arbeitsweise und auch den Aufbau bez. Recording nicht aber du musst dir wohl oder übel mit den 16 Mixbussen, die ja auch Auxwege genannt werden könnten, begnügen müssen.

erzähl mal etwas über deine Arbeitsweise, vielleicht könnten wir dann andere Möglichkeiten finden dein Problem zu lösen.
 
Hallo! Gibt es beim X32 normale AUX-Wege? Ich meine nicht die SENDS über die Busse. Ich brauche die Busse für Aufnahmen und habe dann keinen Weg mehr für den Monitorweg. Gibt es da eine Möglichkeit? Im Voraus vielen Dank für alle Antworten.

Die Busse 1-16 werden bei anderen Pulten vielleicht Aux Wege genannt. (Sind aber ebenfalls Busse)
Beim X32 heißen die zusätzlichen (Klinken) Ein und Ausgänge AUX. (Auxiliary = Hilfs...Zusatz....)

Es gibt 16 physikalsche frei belgbare Ausgänge. (XLR) plus 6 Aux Ausgänge (Klinke bzw RCA) dazu Stereo Digital (AES)
Über Card Out liegen hier wieder alle Möglichkeiten als FW/USB an. Dazu gibt es AES50A und AES50B Schnittstellen.

Das X32 ist also auch ein 32 Ch Interface ohne irgendwelche Ausgänge zu belegen. (Hier nehme ich Mit Studio One/ oder Cubase auf)

Die 24 Ausgänge kannst Du sowohl als Direkt Out, als Matrix Out, als Mix Bus Out, als Main Out ,Monitor Out frei belegen.

Vielleicht habe ich dich falsch verstanden : wenn Du allerdings 16, bzw 22 analoge Ausgänge für Deine Aufnahme benötigst ist tatsächlich alles belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein "Bus" ist immer die Summierung von einem bis zu X Einzelsignalen ... in ganz alten Zeiten der Recordingfraktion waren die "Busse" als Feeds für die Bandmaschine gedacht. Dafür nimmt heut das Interface die Eingangssignale als DirctOut auf und die Spurenanzahl ist bei einer DAW kein Problem. Ich hab damals für die Sync-Karte der 8 oder 24 Spur Maschinen pro Maschine 3500DM gezahlt und nochmal 4000DM für den Syncronizer ... dat war'n noch Zeiten ;)
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Für unsere Aufnahmen (mit einem Kinderchor) wollte ich die Busse aufnehmen, da dort viel mehr Signal im Computer (Cubase) ankommt. Da wir mindestens mit 16 Mikros aufnehmen, bleibt mir so kein Bus mehr frei fürs Playback. Ist das normal, dass über das Direct-Out in Cubase viel weniger ankommt als über die Busse? Hat jemand eine Idee wie wir das trotzdem realisieren können?
 
also wie meine vorgänger eh schon (durch die blume) gesagt haben, macht es viel mehr sinn, via USB-card deine 16-spuren aufzunehmen (DAW) und das ganze dann nachher zu "re-mischen". somit hast du unendlich viel zeit und möglichkeiten, deine spuren dann genau so zu bearbeiten, bis es für dich passt. soundmäßig, mit diversen effekten, etc...
 
Wenn dein Pegel zu niedrig ist, solltest du deine gain Einstellung mal überprüfen!
 
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@Lhoben.
Ich mache viele Chor Aufnahmen. (bei gleichzeitiger Beschallung in Kirchen und Hallen. Meist mit Bandbegleitung und Solisten.
Dein Weg einen Chor mit 16 Mikrofonen abzunehmen interessiert mich schon. Ich mache die Chöre (bis 40 Personen) meist mit 6, maximal 8 Chormikrofonen. (Overhead Kleinkondensatoren) Wenn es mehr Mikrofone sind bekommt man schnell Auslöschungen da man die Regel >Abstand zur Signalquelle und Abstand zu den einzelnen Mikrofonen nicht einhalten kann. (dies gilt für die Beschallungssituation und für Overhead Abnahme)
Für die Aufnahme ist das irrelevant - da kannst Du natürlich den Pegel aufschieben.
Bei 16 Mikrofonen hats Du ja praktisch 2er Gruppen wenn es 32 Kinder sind. Da ist ein Nachbearbeiten sicher mit einer DAW unerlässlich.
Also denk mal über die Anbindung über USB an Deinen Computer nach.
 
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Für unsere Aufnahmen (mit einem Kinderchor) wollte ich die Busse aufnehmen, da dort viel mehr Signal im Computer (Cubase) ankommt. Da wir mindestens mit 16 Mikros aufnehmen, bleibt mir so kein Bus mehr frei fürs Playback. Ist das normal, dass über das Direct-Out in Cubase viel weniger ankommt als über die Busse? Hat jemand eine Idee wie wir das trotzdem realisieren können?

an sich ist das eine gute Idee wenn du die Mikros direkt nach dem Preamp abnimmst. Dazu das Routing für die Card auf die entsprechenden Eingänge konfigurieren. Dazu musst du aber darauf achten, dass das Gain vernünftig eingestellt ist. Ich nehme so die Livemitschnitte mittels Reaper auf und hatte Pegeltechnisch nie ein Problem.
Alternativ kannst du auch über den Umweg des P16 Routings auf die Karte gehen. Dazu stelltst du im Routing für die P16 out die Mikrokanäle und kannst dort den Abgreifpunkt noch festlegen, also z. B. Pre oder Post EQ. Das schickst du dann an die Karte. Aber jetzt wo ich drüber nachdenke, ist es auch hier wichtig vernünftig Pegel am Gain einzustellen.
Über die Busse kommt wahrscheinlich mehr an, weil du das Signal im Pult vom Preamp weg bis zum Busausgang immer wieder verstärkst. Da gibts ja genug Gelegenheiten das zu tun.
 
Einen Kinderchor mit 16 Mikros abzunehmen macht nur dann Sinn, wenn man 16 einzelne Vorsänger hat und die Stimmen auch dauerhaft heraus hören soll.
Leider hat aber jedes zusätzliche offene Mikro für den Live-Betrieb den Nachteil, dass viel eher mit Rückkopplung zu rechnen ist.
Ich würde einen Chor insgesamt nach den bewährten Verfahren für Orchester oder größere "Klangkörper" mit ORTF zum Beispiel aufnehmen
und den Vorsängern dann jeweils ein Mikro geben, an dem sie sich abwechseln.
Hat man so was wie ein Musical entsprechend mit Headsetmikros, sollte man darauf achten, dass nur die gerade benötigten Kanäle wiedergegeben werden.

Vielleicht fällt den Kollegen hier im Forum noch etwas besseres ein, wie man das Projekt mit dem Kinderchor umsetzen könnte,
deshalb muss meine Antwort nicht die beste für deine Ansprüche sein.

Ich hoffe, meine Antwort war hilfreich.

Liebe Grüße, EmmJay
 
Von der Logik her, wäre das so der beste Weg. Ich habe aber den Gain schon auf dem Maximum stehen und es kommt trotzdem wenig an. Ich muss in das Mikro brüllen, damit die Anzeige in den gelben Bereich geht. Das ist für die Choraufnahmen eindeutig zu wenig.
Habe ich etwas falsch eingestellt?

- - - Aktualisiert - - -

Bei den Choraufnahmen haben wir immer ca. 3-4 Kinder an einem Mikro stehen. (Sennheiser E945). Zusätzlich haben wir Overheadmikros von Rode. Insgesamt nehmen wir den Chor mit ca. 20 Mikros auf. Für uns hat sich diese Variante im Laufe vieler Jahre bewährt. Wir machen die Aufnahmen während einer Ferienfreizeit für Kinder und haben keinen Einfluss auf gut- und schlechtsingende Kinder. Bei uns kann jeder mitmachen.

Gibt es einen anderen Weg das Signal für die Aufnahmen zu verstärken?

Dann habe ich noch eine dumme Frage. Kann man die Fader Matrix-Ebene auch als Kanalfäder benutzen? Dann hätten wir für die Aufnahme alle Fader vorne.

Danke für die Antworten!
 
Ich ben jetzt ja nicht der absolute Experte was Digitaltechnik anbelangt. Aber ist es nicht so, dass alles was du nach dem AD-Wandler aif digitaler Ebene verstärkst bevor du es via USB/Firewire an den Rechner schickst das geleiche Resultat ergibt wie wenn du direkt nach dem AD-Wandler abgreifst und dann in der DAW das signal normalisierst? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass im Pult nicht schon gefiltert, komprimiert oder sonst eine Bearbeitung passiert. Das müsste doch das selbe Ergenbis liefern oder?
Wozu also Busse verschwenden wenn man es gleich in der DAW machen kann?
 
Ich habe aber den Gain schon auf dem Maximum stehen und es kommt trotzdem wenig an. Ich muss in das Mikro brüllen, damit die Anzeige in den gelben Bereich geht
Also sorry. Da stimmt was nicht. Wenn Du in das Mikro brüllen musst um Pegel zu bekommen. Das hat nix mit dem X32 zu tun.
Ein Sennheiser 935 ist ein dynamisches Gesangsmikrofon. Wenn Du drei bis vier Sänger davor positionierst hast Du einen Abstand von mind. 80 cm. in dieser Anwendung ist das nicht das richtige Mikro. Das 935 ist ein Nierenmikrofon welches seine Stärken für Solo Vokals hat. Es verliert ab 10 cm den Nahbesprechungseffekt und wird keine tiefe Frequenzen liefern.
Da wären Rode NT3 oder ähnliche Kleinkondensator Mikros die bessere Wahl.
Ich will Dir nicht reinreden - da Du ja seit vielen Jahren beste Erfahrungen damit gemacht hast.
Mein Setting für ungeübte Theater und Kinderchöre ist:

6 gehängte Rode NT3 über der Fläche . Davor stehen 4 Sennheiser Kondensator mit 965 Kapsel für die Solisten (Die gehen dann ziemlich nah ran)
Das ganze geht recht kopplungsfrei auf die PA. der Gain steht bei den Rode auf +30 bei den Sennheisern auf +22. Low Cut bei Rode 120 Hz bei den Sennheisern 100Hz damit ich mir keine tiefe Kopplung einfangen. Die Rode habe ich ab 10 k abgesenkt.


Die Chöre bekommen auch sofort nach dem Konzert einen Stereo Mitschnitt auf dem Stick. Dieser gibt das Konzert so wieder, es aus der PA kommt. Das ist dann auch meine Kontrolle.
Aufnahmetechnisch über die Card habe ich genug Pegel für jedwede dynamische und frequenzmäßige Nachbearbeitung aller aufgenommenen Spuren in Cubase. Hier kann ich dann die einzelnen Gruppen, Solisten und Instrumentierung auf einander abstimmen. Ich habe dann auch die Möglichkeit mit Kompressor, EQ und FX ein Brauchbares Ergebnis zu erzielen. Selbst Melodyne kann bei den Solisten noch helfen.

Mix Busse verwende ich für das Monitoring, wenn Band oder Instrumente dem Chor und den Musikern zugespielt werden solle. Der Chor bekommt kein eigenes Chorsignal auf den Monitor - das führt zu Feedback und zu Unsicherheiten. Die Solistenmikros lege ich leicht auf die Monitore.

Weitere Busse sind für Hall, Subharmonics und Chorus.(Für den Live Sound)
Matrixen benötige ich für Delaylines und Kameraton, den ich den Video-Vätern zur Verfügung stelle - Wenn sie wollen.

Die Vorgehensweise ähneln sich bei allen Pulten: X32, Roland M-2001, oder Yamaha LS9.
 
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Also sorry. Da stimmt was nicht. Wenn Du in das Mikro brüllen musst um Pegel zu bekommen. Das hat nix mit dem X32 zu tun.

Ein Sennheiser 935 ist ein dynamisches Gesangsmikrofon. Wenn Du drei bis vier Sänger davor positionierst hast Du einen Abstand von mind. 80 cm. in dieser Anwendung ist das nicht das richtige Mikro. Das 935 ist ein Nierenmikrofon welches seine Stärken für Solo Vokals hat. Es verliert ab 10 cm den Nahbesprechungseffekt

Korrekt!

und wird keine tiefe Frequenzen liefern.

Leider falsch. Es ist einfach zu unempfindlich. Der Nahbesprechungseffekt ist ein "Bass-Boost", den die meisten Vokalisten lieber vorsichtig einsetzten bis vermeiden sollten (dünne Stimmchen, wie hier beim Kinder-Chor evtl. mal ausgenommen). Aus einem Abstand von ca. 10 cm arbeitet so ein Mikro "linearer" und ist trotzdem pegelstark.

Ansonsten hast Du vollkommen recht. Wollte das als alter Klugschei...er nur nicht so stehen lassen... ;)

LG Jörg
 
@georgyporgy.
Wir sind uns ja einig was den Nahbesprechungseffekt angeht- jeder geübte sänger wird bewusst damit umgehen. Ein dynamisches Nierenmikrofon ist aber weder für Chorabhnahme noch für Interwievs geeignet da die Bässe mit zunehmendem Abstand fehlen. Im Beschriebenen Fall (4 Kinder um ein 935 stimmen für dieses Mikrofon weder die Einsprechrichtung noch der Abstand )
Hat aber ja nix mit diesem Thread zu tun. Auch das X32 verarbeitet nur was Ihm vom Mikro angeboten wird.
 
Wir würden gern ein X32 Rack + Stagebox fernsteuern. Nicht jedoch mit einem IPad sondern mit einem normalen X32. Hat das schonmal jemand versucht?
 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage bezüglich der Eingänge am X32, man kann ja bis zu 6 S16 anschließen, wie kann ich denn nun die ganzen Eingänge mit Fadern bedienen? Wenn ich das richtig sehe, habe ich Fader für 32 Kanäle. Oder habe ich etwas übersehen?

Gruß
Christian
 
Ja eine "Kleinigkeit" übersiehst hier ... Digitale Mischpulte haben keine feste Zuordnung der Eingange und Ausgänge auf die jeweiligen Schnittstellen (XLR, Klinke, USB, Firewire, DANTE, AES50, ...).

Bei einem analogen Pult hast für jeden Ein- und Ausgang seinen direkt zugeordneten Schuffel. Hier beim X32 ist vor die Ein- und Ausgänge ein Patchfeld geschalten. D.h. ...
- Eingangsseitig hast 32x Mic + 6x Line am Pult direkt, 32x via USB/Firewire, 6x16 via AES50 ... diese kannst (mit kleinen Einschränkungen) frei auf die 40 Kanäle ("Fader") verteilen ... ABER nie mehr als 40 gleichzeitig
- Ausgangsseitig hast 16+6x Line am Pult direkt, 32x via USB/Firewire, 6x8 via AES50, 16x via P16 ... diesen kannst (mit kleinen Einschränkungen) frei die Signale der 25 Busse (16x Aux / Subgruppe, 3x Master L/C/R, 6x Matrix) und die DirectOuts der zu mischenden Kanäle zuordnen
 
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