Bekannte Tonleitern Rock-Musik

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gold seeker
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Hi!

ausgehend von der Aussage, dass die Pentatonik in vielen Rocksongs gebraucht wird, wollte ich mal fragen, was denn nach der Pentatonik die gebräuchlichsten Tonleitern sind? Also ich meine damit die "kompletten" (so nenn ich das mal) wie Dur(Ionisch) und Moll(Äolisch)?
Einfach mal, was ihr denkt. Welche Leitern sollte man sich in genannter Musikrichtung zum Jammen aneignen?

Grüße
gold
 
Eigenschaft
 
Mixolydisch, dorisch und Bluesscale kommen häufig vor - im Rock auf jeden häufiger sehr viel als ionisch. Oft werden eh keine reinen Skalen gespielt sondern ein Skalenmix. So lässt sich sich ja z.B. die allseits bekannte Moll-Panta ohne weiteres zur Blues-Leiter erweitern, die man dann zusätzlich noch mit dorischer Sexte und großer None erweitern kann sowie chromatischen Durchgangstönen.

Dazu lies' am besten hier weiter:

https://www.musiker-board.de/vb/tab...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html

Hängt aber letztlich immer von den verwendeten Akkorden ab. Aufzwingen kann man denen nichts. Deshalb kann man auch nicht pauschal sagen, was zum Jammen geeignet ist und was nicht.
 
Danke,
ich wollte ja vor allem absichtlich subjektive Meinungen hören. Wenn ihr z.b. Solos/Licks von euch bekannten (Rock)Songs (falls ihr die Musik denn hört) raushört, welche Tonleitern euch da oft begegnen etc.
Wie gesagt, danke schonmal. Da les ich doch gleich mal weiter :)
Gruß
 
Die häufigsten sind ja nun hier schon alle aufgelistet. Daraus dürften 98% der Impros "bekannter" Rocksongs abgededeckt sein. Viellicht noch phrygisch und phrygisch dominant dazu.

Bleiben noch

lokrisch
lydisch

sowie Ganztonleiter, Halbton-Ganzton-Leiter, Ganzton-Halbtonleiter und die 7 Modes von Melodisch Moll und weitere 6 Modes von Harmonisch Moll. Die wirst Du aber eher im Jazz oder Progrock hören und nicht bei bekannten Rock- oder Popsongs.

Mach nicht den Fehler, nach irgendwelchen Geheimnissen durch bestimmte Skalen zu suchen. Eine Tonleiter macht noch keine gute Melodie oder Impro. Für ein Gedicht braucht's ja auch mehr als die Buchstaben des Alphabets vorwärts und rückwärts zu kennen...

Entscheidend ist, was man für Melodien draus entwickelt. Und da kommen die größten Werke aus Rock, Pop, Klassik und Jazz fast immer mit einigen genialen Kombinationen aus, die sich nicht primär aus dem Skalendenken heraus ergeben, sondern aus einem gut entwickelten musikalischem Vorstellungs- und "Sprachvermögen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap, also es ging vorrangig gar nicht darum, jetzt die tollen eigenen Melodien zu entwickeln. Ich sitze nur manchmal gerne auf dem Bett und versuch Melodien rauszuhören und dann find ichs immer toll, wenn ich seh, "aah an dieser hat er sich also orientiert".

Danke Gruß
 

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