Unklarheiten Melodisch / Harmonisch / Melodisch Moll

Paul
Paul
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.02.22
Registriert
23.03.06
Beiträge
2.684
Kekse
6.701
Ich bin jetzt dran meine Improvisationen zu verbessern, da Pentatoniken recht einseitig klingen habe ich mir mal verschieden Moll Tonleitern angeguckt.
Hab jetz aus dem Buch "Rock guitar Secrets" das passende Kapitel gefunden,

Die Einzelnen Pattern (A-Moll Natürlich, A Moll Harmonisch, A Moll Melodisch) kann ich, um z.B C Moll Harm zu spielen muss ich ja nur die Tonleiter transponieren.

Jetzt bin ich bei folgenden Skalen:

F-lydisch #9
G# harmonisch vermindert
A Harmonisch Moll
H Lokrisch 6
C Ionisch #5
D Dorisch #11
E Phrygisch dominant

kann ich die dann auch einfach transponieren?
Heisst anstatt Grundton F dann zum Beispiel C ?

Weiter steht in dem Buch wie die Einzelnen Modes klingen.
Wenn ich dann zum Beispiel was "mystisches" spielen will, benutzte ich Lydisch
wenn ich was trauriges Spielen will dann Aeolisch?

Dann noch 2 Fragen zu Modes die ich jetzt noch nich geunden habe:

Aeolisch??
Mixolydisch ist Dur oder nich?

Hoffe mal ihr könnt mir helfen:great:
 
Eigenschaft
 
Zu deinen letzten beiden Fragen:

C ionisch (=Dur)
=
D dorisch
=
E phrygisch
=
F lydisch
=
G mixolyd.
=
A äolisch (Moll)
=
H lokrisch
 
kann ich die dann auch einfach transponieren?

In der Musik ist alles transponierbar.

Mixolydisch ist Dur oder nich?

Hat Flower schon beantwortet. Zusätzliche Merkhilfe: Mixolydisch = wie Durtonleiter, aber kleiner statt großer Septime.

Weiter steht in dem Buch wie die Einzelnen Modes klingen.
Wenn ich dann zum Beispiel was "mystisches" spielen will, benutzte ich Lydisch
wenn ich was trauriges Spielen will dann Aeolisch?

Na, wenn's das schon so steht, dann wird's stimmen. :D Vergiss aber nicht, die Sachen ausgiebig zu spielen und Dir dabei den jeweiligen Klang einzuprägen. Ohne die Klangvorstellung verinnerlicht zu haben, nützt alle Theorie in der Praxis gar nix.
 
Also wäre es bei D wie folgt:

D Ionisch
=
E dorisch
=
F# Phrygisch
=
G Lydisch
=
A Mixolydisch
=
H Aeolisch
=
C# Lokrisch?
 
Rüchtüch :great:
 
In der Musik ist alles transponierbar.

Und was ist mit der Chromatischen Tonleiter? :p

Außerdem gibts noch begrenzt transponierbare Skalen (Messiaen), aber das mal nur so am rande, weil sie ja wenigstens beschränkt Transponierbar sind.
 
Und was ist mit der Chromatischen Tonleiter? :p

Auch die hat innerhalb einer Komposition einen Anfangs- und Endpunkt (in Relation zur Tonart, Harmonie oder eine 12-Tonfolge). Von daher als Funktionsreihe auch transponierbar. Letztlich macht es ja im klanglichen Zusammenhang einer Komposition ja immer noch einen Unterschied, ob ich eine Chromatik zu E-moll z.B. mit dem Grundton starte oder z.B. mit der großen Septime.

Allerdings hast Du Recht, dass sich zumindest kein "modaler Effekt" einstellt.

Außerdem gibts noch begrenzt transponierbare Skalen (Messiaen), aber das mal nur so am rande, weil sie ja wenigstens beschränkt Transponierbar sind.

Kann ich nix antworten, weil: kenne ich leider nicht - also Messiaen schon, aber....
 
Bei den begrenzt transponierbaren Skalen handelt es sich um Skalen, die sich aus sich wiederholenden Tonfolgen zusammensetzt.
Wenn du z.b. die Skala c d eb e f#g ab b cb c nimmst, siehst du, dass sie sich aus drei Dreitongruppen zusammensetzt. Diese Skala lässt sich nur 4 mal transponieren, Wenn man öfter transponiert, erhält man wieder die Grundskala.
 
Also symmetrische Skalen sind gemeint wie

Vermindert
Ganzton
Halbton-Ganzton
Ganzton-Halbton

usw.

Ein schlauer Mensch beschäftigt sich mit "vollständiger Untersuchung aller symmetrischen Skalen, ihrer strukturellen Beschaffenheit und ihrer Beziehungen untereinander..." hier

http://www.aconnect.de/friends/editions/writings/scales_g.htm

und hat dabei errechnet dass es allein "3 Billionen Möglichkeiten [1112 = 3.138.428.376.721] gibt, 12-stufige Skalen zu bilden". Aber das sprengt nicht nur diesen Thread ;)
 
und hat dabei errechnet dass es allein "3 Billionen Möglichkeiten [1112 = 3.138.428.376.721] gibt, 12-stufige Skalen zu bilden". Aber das sprengt nicht nur diesen Thread ;)
;) Du meinst 11^12 (11 hoch 12).

Unter einer 12-stufigen Skala versteht er übrigens (falls ich das richtig verstehe) eine Skala, bei der die Oktavlage NICHT egal ist, und bei der die 12 Töne (zwischen denen 11 Intervalle liegen) um eine kleine Sekunde bis eine große Septe (11 Intervall-Typen) auseinander liegen, was dann eigentlich 11^11 Möglichkeiten ergeben sollte ... naja, ist immer noch mehr als genug! :rolleyes:

Danke übrigens für den Link, ist mal 'ne erfrischend andere Betrachtungsweise von Skalen, werd' ich mir mal genauer durchlesen. :great:
 
"Grau, mein Freund, ist alle Theorie"

Goethe :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben