Belegung der Bassregister

  • Ersteller Musikatz
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Hallo Wil, ich kriege es nicht hin, so richtig klappt das bei mir am Handy nicht. Suchbegriff wäre Sonola Academy.
Zu meinem gestrigen Beitrag wollte ich noch ergänzen: Die Schwierigkeit der Bassregister-Auawahl hängt wohl auch mir unseren rhythmischen Begleitmustern zusammen, ich zumindest sehe den Bass ala meine Rhythmusgruppe. Da muss ich umdenken.
Bei meinem ersten Akko, einer Weltmeister Achat, war es einfach: 3 Bassregister, davon ein "komisches". Die beiden anderen waren nach meinem Geschmack, sie unterschieden sich nur in der Lautstärke, das war leicht.
Bilder und exakrw Belegung meiner jetzigen Scandalli Air mit 9 Bassregistern liefere ich noch nach, bin zZ "ohne" unterwegs.
So, doch noch ein Versuch:
Hallo Leute

Mal eher eine technische als musikalische Frage: Wie ist die Belegung der Bassregister ?

Zum Beispiel meine Morino:

- Bass mit 7 Registern
- Bass 5 Chöre (also über 5 Oktaven gehend)
- Untere 2 Oktaven = Bass, Beibass (reine Basstöne ohne Akkord)
- Obere 3 Oktaven = 1. Sekund, 2. Sekund, 3.Sekund
- Diese 3 Oktaven sind Basstöne, aber auch als Akkord (3 Töne) gekoppelt

Meine Morino hat folgende Registerbelegung:

1. Register: 2. Sekund
2. Register: Beibass + 1. Sekund
3. Register: Bass + Beibass + 1. Sekund
4. Register: Master
5. Register: Beibass + 2. Sekund + 3. Sekund
6. Register: 1. Sekund + 2. Sekund + 3. Sekund
7. Register: Bass + 1. Sekund + 2. Sekund

Diese Angaben habe ich auf Anfrage beim Hohnerwerk erhalten, nachdem ich versucht habe, die Töne einzeln herauszuhören. Andere Methode (erst später entdeckt): Balg öffnen und hineinschauen.

Frage an die Hersteller: Warum werden bei fast allen Akkordeons die Bassregister nicht bezeichnet.

Frage an Euch: Woher kennt Ihr bei Euren Instrumenten die Bass-Registerbelegung?
Die Profis unter Euch werden schmunzeln: „Das ist doch einfach so .......“
Aber für uns „Normalbürger“ ist eben nicht alles so schnell erkennbar .....

Gruß vom Bodensee - Musikatz
 
Guten Tag,

Bilder und exakrw Belegung meiner jetzigen Scandalli Air mit 9 Bassregistern liefere ich noch nach

vielleicht die folgenden:

scandalli.jpg


Denn ich denke, man muss lernen, die Kombinationen richtig zu benutzen. Als Spieler hört man es ja anders als der Zuhörer.

Ja, genau!:great: Symbole des Registers ist eine Sache und reales Akkordeon Spielen eine ganz andere ...

Viele Grüße, Vladimir
 
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Werte Herren,

folgende Fragen zum Standardbaß stellen sich mir:

1. Bei vierchörigen Instrumenten scheint es oft so zu sein, daß genau 4x12 Einzeltöne vorhanden sind und keiner doppelt vorkommt. Warum verfolgt man so ein Prinzip nicht auch im Diskant?
Soll heißen: Statt z. B. der Kombination 16+8+8'+4 baut man nur einen 8'-Chor, der genau die Reichweite der Tastatur abdeckt, und einen 8-Chor, der noch eine Oktave extra nach unten und oben reicht, und dann gibt es eine Mechanik, die Oktaven verschieden koppeln kann und die Möglichkeiten der üblichen 11 Register umsetzt.
Laienhaft möchte man meinen, daß dies zwar mechanisch sehr kompliziert, aber doch weniger aufwendig und leichtgewichtiger werden könnte, als wenn mehrere Oktaven an Stimmplatten doppelt bis dreifach vorhanden sind?

2. Im unteren Preisbereich ist bei Instrumenten mit vier Standardbaßchören oft ein Toumfang von ca. 3 1/2 Oktaven angegeben. Besteht dann einer der Chöre nur aus einer halben Oktave? Kommen einige Töne doppelt vor? Gibt es eine allgemeingültige Antwort oder muß man das bei jedem Hersteller oder Modell einzeln erfragen?

3. Instrumente z. B. mit 16+8+8'+4 im Diskant bieten anscheinend fast immer alle Kombinationen als Register außer die, in denen 8' ohne 8 vorkäme, also 11 Stück. Auch im unteren Preisbereich scheint es nicht üblich zu sein, ein paar Euro zu sparen, indem man ein paar „nicht so wichtige“ Register wegläßt.
Anders anscheinend im Standardbaß: Da sind Instrumente mit vier Chören und zwei oder drei Registern nicht so selten, obwohl es natürlich noch mehr Kombinationen gäbe, die für manche interessant sein könnten. Warum wird hier im Gegensatz zum Diskant an Registern gespart?

4. Hersteller geben anscheinend meist nur die Zahl der Baßregister an, aber nicht, was für welche es sind (außer, man fragt danach). Wenn diese Symbole mit Punkten und Linien vorhanden sind (was nicht immer der Fall ist) und diese für die Grundbässe gelten, bleibt immer noch offen, wie sich die Akkordbässe in den einzelnen Registern verhalten. Als ob das bis auf einige Sonderlinge gar niemand vor dem Kaufen interessieren würde, was die Register genau machen. Was ist der Grund hierfür?

Vielen Dank!
H.
 
Hallo Herr H.,

Zu 1.: Weil die Schwebungsregister/Tremolos den Kunden wichtig ist. Das ist für die meisten der typische Akkordeonklang.
Ein Schwebungsregister besteht aus einem Chor, der richtig gestimmt ist und mindestens einem weiteren, der nur so geringfügig höher oder tiefer gestimmt ist, dass sich beide Sinus-Schwingungen zu einer Sinus-Schwingung aufaddieren. Das funktioniert nicht mit anderen Ganz- oder Halbtönen oder mit Oktaven.
Verzichtet wird darauf heutzutage eigentlich nur aus Platz- und Kostengründen bei sehr kleinen und billigen Instrumentender und teilweise bei MIII-Instrumenten, bei denen kein Tremolo gewünscht ist.

Zu 2.: 3,5 Oktaven kommt mir zu wenig vor. Es sind schon 4.
Erst bei einem 5-chörigen Bass sind wir meist bei weniger als 5, aber mehr als 4 Oktaven, weil der zusätzliche Basschor meist ein die selbe Tonhöhe hat wie einer der anderen, jedoch bei einem anderen Ton startet, um den Oktavknick zu kaschieren.
Der 5. Chor, wenn es der höchste ist, hat also auch 12 Töne, von denen jedoch die tieferen die selbe Tonhöhe haben, wie die höheren des zweithöchsten Basschores.
Sie überschneiden sich also.

Zu 3.: Die Diskantregister sind für verschiedene Musikrichtungen und verschiedene Tonhöhen.
Was für den einen nicht so wichtig wichtig ist, ist es für den anderen schon. Man will also keine Kunden wegen fehlender Register verschrecken.
Erst nachdem man sich für ein Diskantregister entschieden hat, sucht man sich ein Bassregister, das in erster Linie von der Lautstärke zum Diskantregister passen muss.
Nur bei Diskantregistern mit wenigen Chören und einstimmigen Melodien rechts, stellt sich überhaupt die Frage, ob ein anderes Bassregister in Frage kommt, und dann beschränkt sie sich meist darauf, ob eher ein tieferes oder ein höheres Bassregister besser ist.
Und welche davon dann brauchbar sind, ist die nächste Frage:
Höhere Bassregister sind für leichte Musik unpassend und bei vielen unbeliebt, die tieferen sprechen bei günstigen Instrumenten nicht gut an oder klingen muffig.
Mehr Register heißt also nicht zwangsläufig mehr brauchbare Register.
Teurere Instrumente haben mehr Bassregister und auch bei denen nutzt man nur einen Bruchteil.

Zu 4.: Völlig richtig: Man kommt um das Ausprobieren nicht herum.
Aber das muss man generell: Nur weil zwei Instrumente gleich viele Chöre haben und sogar die gleichen Bassregister, klingen die ihre Bassseiten nicht gleich.
Beim einen hat die Basshaube mehr oder weniger Löcher, es hat bessere oder günstigere Stimmzungen oder besondere Stimmstöcke oder auch nicht, der Tiefbass ist kräftiger oder schwächer.
Solche theoretischen Vorüberlegungen ("ich hätte dieses Register, also könnte ich...") bringen beim Bass nichts.
Die Akkorde werden (überwiegend) in Lautstärke und Tonhöhe zu den Grundbässen passend gewählt. Das würde niemand groß anders machen.
Viel Auswahl hat man dabei sowieso nicht, weil die Akkorde sich nur aus den höchsten Basschören die Töne suchen.
Im großen und ganzen, machen es die Hersteller schon mit Verstand, auch wenn ich mich frage, wieso weiterhin soviele Instrumente ein komplett nutzloses Leierkastenregister (tiefe Grundbässe mit höchsten Akkorden) haben, aber ein in meinen Ohren nützliches Jazzregister (Grundbässe und Akkorde in der selben Tonhöhe zum Akkorde bauen) nicht.
Die Symbole auf den Bassregistern finde ich übrigens komplett unnütz: Wie ich mich auch verrenke, ich sehe die Symbole nicht, aber ich höre doch ihren Unterschied der Register und nach mehreren Jahren mit meinen Instrumenten, weiß ich bei allen, welches ich wofür nutze und welche überhaupt nie.
(Die Symbole für die Bassregister meiner Morino kenne ich sogar. Die Morino S hat die gleichen Bassregister wie die Morino VM und die Morino VM ist beschriftet.
Die Symbole decken sich mit meinem Höreindruck, außer dass "Zwei Punkte ganz oben, einer zwei Oktaven darunter" seine Bedeutung "furchtbar" schlecht beschreibt.)
 
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Verehrte Damen,



zu 1.
Ich finde die Überlegumg der Diskantkoppel schon logisch und sympathisch.
Außer das damit nicht realisierbare Tremolo und Ausnutzung klanglicher Eigenheiten der Stimmstöcke 4 umd 16 fallen mir keine Gegenargumente ein.

Man baut von Kontra E bis Cis 5 durchgängig und nutzt diese Zeile für alle Mischungen, in denen auch zb. Quinten oder Quarten enthalten sein können.

Am besten realisert man das wie bei dem neuen Beltuna Bass, also mit elektronischen Ventilen.

Leichter und flexibler wäre es auf jeden Fall, aber es würde auch eine gewisse Vielfalt fehlen.
(Bei gleicher Tonhöhe a1 klingt 8 Fuss anders als Casotto a 1 und erst recht mit 16 Fuss oder Piccolo)

zu 2.
Es gibt keine Standards, macht jeder wie er will. Übereinstimmungen sind eher Zufälle.

zu 3.
Der Hersteller empfindet manche Kombinationen als "funktionierend" und baut diese. Ich glaube, Bassregister werden aus mehreren Gründen eingespart:
a) es fehlt der Mut, evtl. schlecht ansprechende Chöre "nackt" zu machen. Es ist einfacher, nur gut gängige Kombinationen anzubieten, an denen man nicht viel kritisieren kann.
b) Um Platz und Gewicht zu sparen.

zu 4.
gute Frage. Wenn ich neu bestellen würde, hätte ich konkrete Angaben, wie sich alles im Detail verhalten soll.
Stangenware ist wie sie ist und ich denke viele können schon allein mit den Markierungen nicht so viel anfangen, geschweige denn mit deren detaillierten Erklärungen. Also lassen die Hersteller das weg.

@Arrigo
Symbole auf Basstegistern sind für Lehrer gut, die die Belegung der 25 Schülerinstrumente nicht auswendig wissen.
Und so ein Einzelchor Tiefbass mit Mickey Mouse Akkorden hätte ich sehr gern! :biggrinB:
 
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Hallo,

Hersteller geben anscheinend meist nur die Zahl der Baßregister an, aber nicht, was für welche es sind (außer, man fragt danach).
Ja, das ist heutzutage üblich. Daher ist es notwendig, das gegebene Akkordeon immer persönlich auszuprobieren.
Was ist der Grund hierfür?

Die Symbole selbst sagen nicht viel aus:

Beispiel Nr. 1:
Delicia .jpg
Es gibt drin fünf Chöre. Ja. Und weiter? Wir wissen fast nichts über den Klang des Instruments (wenn wir es nicht schon einmal in unserem Leben gespielt haben). Was ist der tiefste Ton? Kontra-E? Oder Kontra-G? Oder „nur“ C (dies ist auch bei diesem Instrument der Fall…)? Die Tonbasis hat einen wesentlichen Einfluss auf den Klang des Instruments. Weiter: Klangfarbe: hat das Instrument für die tiefsten töne einen Umlenkstimmstock oder Winkelstimmstock oder nicht (hier gibt es keine)? Und wie ist die Akkordanordnung aufgebaut? Ein paar Punkte auf dem Schalter sagen uns nichts.

Beispiel Nr. 2:
Pigini.jpg
Wir sehen ein ziemlich großes Instrument (120 Bässe). Es hat einen Konverter für melodischen Bass. Daraus können wir ableiten, dass der tiefste Ton höchstwahrscheinlich Kontra-E ist. Und wir haben eine ungefähre Vorstellung von Registern.

Beispiel Nr. 3:
Stradavox.jpg
Ein wunderbares Instrument. Wir wissen nur, dass die Registerschalter vergoldet sind. Um mehr zu erfahren, müssen wir das Instrument ausprobieren, anhören und eventuell öffnen: Ja, es gibt fünf Chöre:
Stradavox 2.jpg

OT: (Bitte: ein unpassender Witz: Wem 9 vergoldete Register zu viel sind, der kann eine Gola kaufen – sie hat nur sieben vergoldete Register. :evil:) OT-off

Warum wird hier im Gegensatz zum Diskant an Registern gespart?
Weil die meisten Kombinationen unnötig sind: 2-7 Kombinationen reichen für eine adäquate Begleitung des Diskants. Für einen vierstimmigen Bass braucht man das definitiv nicht:
Basskombinationen.jpg


und dann gibt es eine Mechanik, die Oktaven verschieden koppeln kann

Ich fürchte, im Diskant wäre nicht viel Platz für eine mechanische Kopplung. Die Mechanik wäre mehr kompliziert, daher störanfälliger und empfindlicher.

Gruß, Vladimir
 
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Also ich glaube ich kann mir anhand der Symbole durchaus vorstellen was dann klingen wird - zumindest im Verhältnis zueinander, wenn auch nicht absolut. Wie Du sagst, der Tiefste Ton der Range und die Akkordlagen sind natürlich sehr wichtig.
Trotzdem, so völlig ohne Aussage sind sie eigentlich nicht.

In Deiner Komplettübersicht @Akkordeonengel sehe ich es folgendermaßen:
Bei 1. hätte man sehr hohe Bässe und Akkorde, entsprechend bis 4.
Allerdings sind bei 3 und 4 die Akkorde stumm - diese wären wirklich quatsch.
Genauso bei 7.
11 ist strange aber cool wenn die Stimmen gut sind.
Die anderen Register sind durchaus üblich.
 
Guten Abend,

vielen Dank.

Bei Punkt 1 habe ich nur falsche Notationen benutzt, mit "8" war ein normaler Chor und mit "8'" einer mit Schwebung gemeint. Also: Wenn man bei einem gewöhnlichen 41-Tasten-Instrument im Diskant einen verstimmten Chor von f bis a''', einen gewöhnlichen von F bis a'''' und nichts weiter hätte, dann wäre einiges an Gewicht gespart und einiges an zusätzlichem Platz verfügbar. Wäre dann trotzdem keine Mechanik unterbringbar, die durch Kopplungen alle Klänge der üblichen 11 Register liefern kann?
(Wie Herr Klangbutter schrieb, stellt sich die Frage in erster Linie ohne Cassotto und wenn man nicht gezielt an Klangunterschieden gleichhoher Töne in verschiedenen Stimmstöcken interessiert ist.)

Punkt 2: Bei Dingern wie Hohner Concerto oder mittelgroßen Weltmeistern scheinen 3,5 Oktaven im Standardbaß nicht ganz unüblich zu sein.

Gut, alle Baßregister aus Herrn Akkordeonengels Übersicht wird man kaum brauchen, aber es ist auffällig, daß man es bei günstigen Instrumenten oft bei sehr wenig, z. B. 1, 2 oder 3 Möglichkeiten beläßt. Da wird also nicht nur ganz Ungewöhnliches oder Problematisches weggelassen. Im Diskant fängt hingegen anscheinend niemand an "ja, man braucht schon das meiste, auf jeden Fall mehr Möglichkeiten als im Baß, aber wenn, dann vielleicht 4+16 am ehesten nicht, also lassen wir zumindest das mal weg und sparen ein paar Euro". Spart man im Baß pro weggelassenem Register viel mehr als im Diskant?

In Akkordeonengels Übersicht erscheint mir, daß 3 und 4 durchaus wünschenswert wäre, wenn man ab und zu ein paar tiefe Einzeltöne braucht, aber keinen Melodiebaß. 7 schaut gut aus, wenn 3 oder 4 sonst optimal, aber zu leise wäre und man nicht nur wegen der Lautstärke ganz hohe Töne dazunehmen will, die oberhalb der Melodie liegen? Aus demselben Grund könnte man auch z. B. mit dem Gedanken spielen, ob der höchste Chor weg und dafür der tiefste verdoppelt werden soll?
Warum wären bei 3 und 4 die Akkorde stumm? Wäre es "verboten", bei 3 die Akkorde eine Oktave höher als die Bässe klingen zu lassen? Wäre es bei 2 verboten? Gibt es bei den anderen Optionen jeweils nur eine "erlaubte" Konfiguration für die Akkorde? Sonst wären ja noch viel mehr als 15/16 Register denkbar, von denen auch nicht alle ganz abartig aussehen.

Viele Grüße
H.
 
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Warum wären bei 3 und 4 die Akkorde stumm? Wäre es "verboten", bei 3 die Akkorde eine Oktave höher als die Bässe klingen zu lassen? Wäre es bei 2 verboten? Gibt es bei den anderen Optionen jeweils nur eine "erlaubte" Konfiguration für die Akkorde? Sonst wären ja noch viel mehr als 15/16 Register denkbar, von denen auch nicht alle ganz abartig aussehen.
Wenn Du 3 mit Akkorden haben möchtest, wäre das die 6 oder 12
Wenn Du 4 mit Akkorden haben möchtest, wäre das die 11 oder 13.
Im Grundbass können alle vorhandenen Chöre enthalten sein.
Im Akkord gibt es immer nur die oberen beiden.
Wenn nicht, dann bräuchte man noch mehr Kombinationen, wenn zum Beispiel der Bass im 4 Fuss klingen soll, die Akkorde aber im 16 Fuss.
:LOL:
 
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Wäre dann trotzdem keine Mechanik unterbringbar, die durch Kopplungen alle Klänge der üblichen 11 Register liefern kann?

Müssten beim Diskant die Registerknöpfe dazu nicht Schieber und Mechanik beeinflussen? (Letzteres geschieht beim MII nicht, oder?)
Vll. wäre es einfacher, bei Mechanik und Registerschiebern wie beim jetztigen Akkordion nur die Kanzellen des gleichen Tons pneumatisch zu verbinden. Dann würde bsp. der Luftweg der höheren 16' Töne von den Klappen nicht zu eigenen Stimmzungen (dort luftdicht verschlossen), sondern denen des 8' führen. :nix:

Aber diese Idee ist wiederum so trivial, dass sie schon mal jemand aus gutem Grund verworfen haben muss. :D
 
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Guten Abend,

Wenn Du 3 mit Akkorden haben möchtest, wäre das die 6 oder 12 [...]
danke, dann habe ich die Symbole falsch verstanden.
Dann bedeutet 13 z. B., daß die Akkorde in der drittiefsten Oktave sind, und sagt nicht, ob der Grundbaß nur die tiefste oder die tiefste und drittiefste Oktave ist?
Und so etwas wie Nr. 15 kann dann für ganz viele verschiedene Möglichkeiten stehen?
Grundbaß 1.+4. Oktave, Akkorde 3. Oktave oder
Grundbaß 1+3+4, Akkorde 3 oder
Grundbaß 1+3+4, Akkorde 3+4 oder
theoretisch noch 9 weitere?

Vielen Dank
H.
 
Hmm, gibt es nicht auch Bassregister, bei denen der Grundbass wirklich NUR tief und der Akkord NUR hoch klingt? Ich meine, das schon öfters probegespielt zu haben...
Also beispielsweise Bässe nur im 16' (8') (tiefste/zweittiefste Oktave und Akkorde nur im 2' (höchste Oktave)
Vielleicht hab ich das auch falsch in Erinnerung oder falsch gehört ...
 
Bei meiner Morino geht das…
 
Die Liste von Register ist teilweise nur akademisch. Und es gilt unter der Annahme, dass Grund-
und Terzbass fest mit den anderen höheren Oktaven verbindet sind.

gibt es nicht auch Bassregister, bei denen der Grundbass wirklich NUR tief und der Akkord NUR hoch klingt?
Bei meiner Morino geht das…

Bei hochwertigen Instrumenten ist das möglich, muss aber mit einer besseren Bassmechanik adäquat ausgestattet sein.

VG, Vladimir
 
Ach, so ist das.
Gibt es es eigentlich keine vierchörigen Bässe z. B. mit 16'+16'+8'+8' o. ä., für Leute, die das Laustärkeverhältnis des Basses zum Diskant regulieren können möchten, ohne aber nur wegen der Lautstärke ganz hohe Töne dazuzunehmen?
 
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