
Sicmaggot08
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Hallo,
ich hab gestern meinen örtlichen Gitarrenladen, die Klangfarbe, besucht und wollte euch meine Eindrücke schildern.
Viele, vorallem Leute aus Österreich bzw. Wien und Umgebung, werden die Klangfarbe sicher kennen. Ich war gestern das erste Mal an der neuen Adresse und im neuen Geschäft im Gasometer das es seit Mai gibt. Mein erster Eindruck - WOW!
Was sofort auffällt: Viiieeel mehr Platz, mehr Bewegungsfreiheit, gratis Parkplätze in der Tiefgarage, mehr ausgestellte Instrumente, es wirkt etwas profesioneller, usw. Ich glaube allein in der Klavierabteilung stehen jetzt ca. 15-20 Klaviere herum, die man alle ausprobieren kann. Die Akustikabteilung hat einen schönen großen Raum mit zig Akustik und Westerngitarren, usw. Also wirklich eine Verbesserung im Gegensatz zur alten Klangfarbe, in der es oft sehr beengt zuging! Schade nur das ich jetzt etwas länger hinfahren muss. Früher brauchte ich 5min mit dem Auto, aber naja
Wenn jetzt irgendwann noch eine ordentliche Homepage online geht, dann wäre der Auftritt fast perfekt!
Natürlich lag mein Hauptaugemerkt auf der neuen Gitarrenabteilung. 3 Proberäume stehen nun zu Verfügung und das Angebot an Verstärkern, Gitarren und Bässen an den hohen Wänden ist mMn sehr umfangreich. Auch von den Preisen her gibt es eine gute Abstufung. Für Anfänger bis zum Pro wird finde ich alles abgedeckt. Klar, könnten natürlich immer noch mehr Gitarren von Firma XY dort hängen, aber ich fand das Sortiment gut abgestuft und ausreichend. Bemerkenswert fand ich den Gang zur Abteilung. Dabei geht man an dem Schauraum vorbei in dem einige Customshop Gitarren von Gibson, Fender, ESP, Framus usw. stehen. Das Vorbeigehen ist ein bischen wie Schaufenster kucken und träumen: "Ach wenn ich doch nur mehr Geld hätte..."
Der Zutritt in diesen Raum ist aber nur mit Verkaufspersonal gestattet. Angesichts des gebunkerten Vermögens darin, aber irgendwie logisch.
Natürlich wollte ich auch ein paar Gitarren ausprobieren. Das erste was ich mal unbedingt ausprobieren wollte, war die Ibanez RG2228, also das 8 Saiter Modell. Verkäufer gefragt, Kabel und Plek in die Hand und ab in den Proberaum. Das erste was mir auffiel war der enorm breite Hals - ist das ein Brett!!! Eh klar 8 Saiten eben
Der Klang der tiefen Saiten war finde ich ganz gut. Die EMGs bringen die tiefen Frequenzen ganz gut und transparent rüber, vorausgesetzt man übertreibt es nicht mit Gain und Bass am Amp (war übrigens ein Marshall JVM). Die Verarbeitung fand ich auf den ersten Moment sehr gut, die längere Mensur fiel nicht störend auf und auch das Halsprofil war sehr angenehm, aber als ich aus dem Kämmerchen kam und der Verkäufer meinte "Und?", meinte ich nur "definitiv eine Saite zuviel"
Vielleicht bräuchte man eine längere Eingewöhnung, aber ich war, trotz großer Hände, mit 8 Saiten überfordert und fand das Spielen der tiefen Saiten wegen der Halsbreite sehr unangenehm. Dazu kommt noch das ich nicht der typische Meshuggah-Rythmus-Player bin und mir der Stil dazu fehlt auf so einer Gitarre zu spielen. Fazit: Die Gitarre klingt wirklich gut und nicht matschig, aber das Spielgefühl ist ganz anders und braucht sicher eine Eingewöhnungsphase und einen eigenen Spielstil. Ganz nett, aber nichts für mich.
Zurück in normale Sphären, hab ich dann noch eine Gibson Flying V trocken angespielt. Spielte sich sehr gut, ABER die Verarbeitung war miserabel. Die Lackierung fühlte sich ungleichmäßig und wellig an. Vorallem die Stellen des Übergangs vom Hals zum Griffbrett waren sehr schlecht lackiert. Dazu kam noch, dass die Bünde spürbar überstanden und nicht schön gekürzt waren. Das hab ich bei billigeren Gitarren schon viel besser gesehen. Für knapp 1000€ war ich entäuscht. Fazit: Hätte ich die Gitarre online irgendwo gekauft, wäre ich enttäuscht gewesen und hätte sich zurück geschickt.
Hoffe euch gefällt mein "Gitarrenladen-Review"
An die österreichischen Kollegen: Wie findet ihr die neue Klangfarbe?
ich hab gestern meinen örtlichen Gitarrenladen, die Klangfarbe, besucht und wollte euch meine Eindrücke schildern.
Viele, vorallem Leute aus Österreich bzw. Wien und Umgebung, werden die Klangfarbe sicher kennen. Ich war gestern das erste Mal an der neuen Adresse und im neuen Geschäft im Gasometer das es seit Mai gibt. Mein erster Eindruck - WOW!
Was sofort auffällt: Viiieeel mehr Platz, mehr Bewegungsfreiheit, gratis Parkplätze in der Tiefgarage, mehr ausgestellte Instrumente, es wirkt etwas profesioneller, usw. Ich glaube allein in der Klavierabteilung stehen jetzt ca. 15-20 Klaviere herum, die man alle ausprobieren kann. Die Akustikabteilung hat einen schönen großen Raum mit zig Akustik und Westerngitarren, usw. Also wirklich eine Verbesserung im Gegensatz zur alten Klangfarbe, in der es oft sehr beengt zuging! Schade nur das ich jetzt etwas länger hinfahren muss. Früher brauchte ich 5min mit dem Auto, aber naja
Natürlich lag mein Hauptaugemerkt auf der neuen Gitarrenabteilung. 3 Proberäume stehen nun zu Verfügung und das Angebot an Verstärkern, Gitarren und Bässen an den hohen Wänden ist mMn sehr umfangreich. Auch von den Preisen her gibt es eine gute Abstufung. Für Anfänger bis zum Pro wird finde ich alles abgedeckt. Klar, könnten natürlich immer noch mehr Gitarren von Firma XY dort hängen, aber ich fand das Sortiment gut abgestuft und ausreichend. Bemerkenswert fand ich den Gang zur Abteilung. Dabei geht man an dem Schauraum vorbei in dem einige Customshop Gitarren von Gibson, Fender, ESP, Framus usw. stehen. Das Vorbeigehen ist ein bischen wie Schaufenster kucken und träumen: "Ach wenn ich doch nur mehr Geld hätte..."

Natürlich wollte ich auch ein paar Gitarren ausprobieren. Das erste was ich mal unbedingt ausprobieren wollte, war die Ibanez RG2228, also das 8 Saiter Modell. Verkäufer gefragt, Kabel und Plek in die Hand und ab in den Proberaum. Das erste was mir auffiel war der enorm breite Hals - ist das ein Brett!!! Eh klar 8 Saiten eben

Zurück in normale Sphären, hab ich dann noch eine Gibson Flying V trocken angespielt. Spielte sich sehr gut, ABER die Verarbeitung war miserabel. Die Lackierung fühlte sich ungleichmäßig und wellig an. Vorallem die Stellen des Übergangs vom Hals zum Griffbrett waren sehr schlecht lackiert. Dazu kam noch, dass die Bünde spürbar überstanden und nicht schön gekürzt waren. Das hab ich bei billigeren Gitarren schon viel besser gesehen. Für knapp 1000€ war ich entäuscht. Fazit: Hätte ich die Gitarre online irgendwo gekauft, wäre ich enttäuscht gewesen und hätte sich zurück geschickt.

Hoffe euch gefällt mein "Gitarrenladen-Review"
An die österreichischen Kollegen: Wie findet ihr die neue Klangfarbe?
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