d'Averc
Mod Emeritus
es soll m.w. nicht wenige recht versierte gitarristen geben, die ´ner s6 gegenüber ´ner taylor den vorzug geben. der eine liebt die eine ...... Meine Seagull habe ich neu gekauft damals nach ich mehrere etwas teurer Gitarren angespielt habe (mit viel Glanz;-)) aber von Klang her könnten die nicht mit den "langweiligen" (aber sehr natürlich und in meinen Augen schön) S6 mithalten ...
"versiert" bin ich i.d.s. nun ja nicht
. allerdings wechsel ich für simple gepickte, "akustisch-balladeske" sachen (das können, vom eigenen stuff abgesehen, durchaus "andere" interpretationen von black sabbath, samsas traum ... eisregen
sein) recht gerne an die a-gitarre, wenn statt bass ´ne weitere gitarre erforderlich ist. und da stand mir letztes jahr eine preisgünstige epiphone als gast im proberaum zur verfügung. da war der wunsch nicht fern, "was passendes, eigenes" zu haben. naja ... dreiviertel jahr bei jeder sich bietenden gelegenheit alles erreichbare ausprobiert, gebrauchtmarkt beobachtet und dann eben zugeschlagen es ist schon eine vollkommen "andere liga". da sich ja einige interessieren - für die "holzgucker"

headstock, silberahorn. noch etwas schlichter als bei der blonden seagull-schwester in fichte-ahorn.

die fein strukturierte, massive zederndecke misst zwar gut 3mm stärke - macht mir jedoch einen recht schwingfreudigen eindruck. das schallloch wird nicht durch ein abziehbildchen verziert

da ist dann auch die kompensierte stegeinlage zu sehen. bringt m.e. wirklich was hinsichtlich sustain (und attack/ansprache)? gerade auch bei leersaitenspiel.

den upbow habe ich noch ´ne knappe halbe umdrehung in zwei tagen ´runtergeschraubt (tiefes f greifen, bis die e-saite leicht schnarrt. noch ´nen tag warten: schnarren weg). im 12. bund noch 2,8mm:
besser wäre gepfuscht bzw. man muss für präferierte aktion in den hohen lagen an die stegeinlage ´ran. ob der obere gurtknopf (m.e. schaller) eine sonderausstattung ist? weiss ich nicht. er ist jedoch nicht schlicht in die zarge geschraubt, sondern handwerklich korrekt in einen in der innenseite passgenau eingeleimten massivholzklotz. zusammen mit dem godin-preamp (ich finde, das ding ist ein optischer leckerbissen
) sind das dann die gimmicks, die ich haben wollte.das godin kann ich allerdings z.zt. nur anhand meiner bassamplifikation beurteilen. notch-filter nicht vorhanden (allerdings sind mir bisher noch keine einbausysteme untergekommen, die verlässlich das machen, was sie sollen, ohne im praxiseinsatz den sound zu verbiegen). es überträgt gut, vll. etwas "harsch". davids verbautes nanoflex-system wird m.e. "natürlicher" klingen.
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) auch noch was zu machen. als kräftig empfinde ich den hals gar nicht, eher ausgesprochen flink und präzise zu greifen. ist wahrscheinlich ´ne frage des eigenen spielvermögens und woher man instrumentalistisch kommt. und das erste kann ich am ehesten verbessern, wenn mir die haptik liegt. ich muss eben bock drauf haben (und sei es nur zwei- bis dreimal 10 minuten nach feierabend zwischendurch). da kann man mir´n instrument in vierstelliger euroregion mit besten klangeigenschaften neben die couch stellen. wenn es nicht passt, passt es nicht und verstaubt.



