
Bassonkel
Registrierter Benutzer
Hallo Forum,
wir sind als Band gerade dazu "gezwungen" uns einen neuen Proberaum zu suchen. Wir haben bisher im Keller eines alten Kasernengebäude geprobt, das sonst weitestgehend ungenutzt war. Seit etwa 3...4 Monaten wird das Gelände und vor allem auch das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Damit hatte sich das ungestörte proben erledigt. Nicht das uns die Leute stören würden (eine Kaserne bietet sich ja nun mal dafür an, in solchen Situationen), aber wir sind dadurch natürlich massive eingeschränkt und haben in der Zeit eigentlich nur noch geprobt, wenn es absolut nötig war. Für Flüchtlinge kann das zwar im Einzelfall eine willkommene Abwechselung sein, wie wir festgestellt haben, aber auf Dauer sind wir sicher "störend". Und ich geh mal davon aus, dass sich an der Notwendigkeit, das Gelände als Unterkunft nutzen zu "müssen" in nicht absehbarer Zunkunft auch nichts ändern wird.
Jetzt sind wir auf ein Angebot (nach 3 Monate suchen) gestoßen, welches wir uns morgen ansehen werden. Es ist bisher recht vielversprechend. Da die Räumlichkeiten quasi 2 Räume sind, bietet es sich an hieraus gleich eine Art Projektstudio für uns zu machen. Da wir eigentlich eh vor hatten unser nächstes Album selbständig einzuspielen. Und insgeheim habe ich auch auf so eine 2 Raum Lösung gehofft, wie sie uns jetzt möglich erscheint. Hier mal der Grundriss wie ich ihn bisher bekommen habe: "Ausgangslage"
Der große Raum soll etwa 33 Quadratmeter haben und ist bei uns dann als Probe und Aufnahmeraum gedacht. Der kleine ist wohl 12 Quadratmeter Groß und den hätte ich als Regie und Aufenthaltsraum gedacht.
Jetzt hat so ein "Regieraum" ja den Sinn vom Aufnahmeraum (und umgekehrt) akustisch "abgeschottet" zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass die eine Wand, die die beiden Räume trennt, jetzt nicht sonderlich viel dazu beiträgt. Zumal ja die Wand auch noch eine Tür hat.
Daher kam mir die Idee, die Tür nach Möglichkeit zu schließen (Zugang dann durch den Flur) und eine zweite Wand (sofern möglich) davor zu setzten. Diese auch gleich mit speziellen "Schallschutz"-Trockenbauplatten. Evtl. auch von beiden Seiten der eingezogenen Wand? Gefüllt natürlich mit "Steinwolle", oder ähnlichem.
Die Frage ist, bringt das überhaupt was? Ich habe jetzt schon sehr viel gelesen und meist wird davon abgeraten einen "Raum in Raum" selber zu bauen. Allerdings habe ich das auch gar nicht vor. Ich will ja eigentlich nur eine zusätzliche Wand davor setzten. Diese könnte/würde ich auch "entkoppelt". Visualisiert habe ich das mal im angehängten Bild "Idee":
Das ich damit natürlich nicht gänzlich verhindere, dass die Instrumente mit in den Regieraum "schallen", ist mir bewusst. Aber könnte das reichen, um es beispielsweise soweit zu dämpfen, dass ich das live spielende Schlagzeug (welches im Aufnahmeraum steht) trotzdem im Regieraum so wenig höre, dass ich die Mikrofonierung sinnig einschätzen kann und es eigentlich über die Monitorboxen höre?
Anders herum natürlich auch nicht ganz unwichtig... der Schall aus der Regie - beispielsweise von der Abhöre - sollte natürlich beim Einsingen im Aufnahmeraum nicht auch mit eingefangen werden.
Ich gehe mal davon aus das die Wand etwa 15Quadratmeter an Fläche haben wird. 500Euro würde ich dafür schon ausgeben. Die Frage ist, ob das realistisch ist. Und zudem überhaupt Sinnig?
Ich möchte nochmal betonen das ich es nicht darauf anlege ein Profi-Studio daraus zu machen! Mir geht es eher um ein sehr gutes "Homerecording"- Level. Versteht ihr?
Aufgenommen werden sollen vorrangig Akustik- Schlagzeug, E- Gitarren, E-Bass und Gesang für eine (Punk-) Rockband.
Meinungen?
wir sind als Band gerade dazu "gezwungen" uns einen neuen Proberaum zu suchen. Wir haben bisher im Keller eines alten Kasernengebäude geprobt, das sonst weitestgehend ungenutzt war. Seit etwa 3...4 Monaten wird das Gelände und vor allem auch das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Damit hatte sich das ungestörte proben erledigt. Nicht das uns die Leute stören würden (eine Kaserne bietet sich ja nun mal dafür an, in solchen Situationen), aber wir sind dadurch natürlich massive eingeschränkt und haben in der Zeit eigentlich nur noch geprobt, wenn es absolut nötig war. Für Flüchtlinge kann das zwar im Einzelfall eine willkommene Abwechselung sein, wie wir festgestellt haben, aber auf Dauer sind wir sicher "störend". Und ich geh mal davon aus, dass sich an der Notwendigkeit, das Gelände als Unterkunft nutzen zu "müssen" in nicht absehbarer Zunkunft auch nichts ändern wird.
Jetzt sind wir auf ein Angebot (nach 3 Monate suchen) gestoßen, welches wir uns morgen ansehen werden. Es ist bisher recht vielversprechend. Da die Räumlichkeiten quasi 2 Räume sind, bietet es sich an hieraus gleich eine Art Projektstudio für uns zu machen. Da wir eigentlich eh vor hatten unser nächstes Album selbständig einzuspielen. Und insgeheim habe ich auch auf so eine 2 Raum Lösung gehofft, wie sie uns jetzt möglich erscheint. Hier mal der Grundriss wie ich ihn bisher bekommen habe: "Ausgangslage"
Der große Raum soll etwa 33 Quadratmeter haben und ist bei uns dann als Probe und Aufnahmeraum gedacht. Der kleine ist wohl 12 Quadratmeter Groß und den hätte ich als Regie und Aufenthaltsraum gedacht.
Jetzt hat so ein "Regieraum" ja den Sinn vom Aufnahmeraum (und umgekehrt) akustisch "abgeschottet" zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass die eine Wand, die die beiden Räume trennt, jetzt nicht sonderlich viel dazu beiträgt. Zumal ja die Wand auch noch eine Tür hat.
Daher kam mir die Idee, die Tür nach Möglichkeit zu schließen (Zugang dann durch den Flur) und eine zweite Wand (sofern möglich) davor zu setzten. Diese auch gleich mit speziellen "Schallschutz"-Trockenbauplatten. Evtl. auch von beiden Seiten der eingezogenen Wand? Gefüllt natürlich mit "Steinwolle", oder ähnlichem.
Die Frage ist, bringt das überhaupt was? Ich habe jetzt schon sehr viel gelesen und meist wird davon abgeraten einen "Raum in Raum" selber zu bauen. Allerdings habe ich das auch gar nicht vor. Ich will ja eigentlich nur eine zusätzliche Wand davor setzten. Diese könnte/würde ich auch "entkoppelt". Visualisiert habe ich das mal im angehängten Bild "Idee":
Das ich damit natürlich nicht gänzlich verhindere, dass die Instrumente mit in den Regieraum "schallen", ist mir bewusst. Aber könnte das reichen, um es beispielsweise soweit zu dämpfen, dass ich das live spielende Schlagzeug (welches im Aufnahmeraum steht) trotzdem im Regieraum so wenig höre, dass ich die Mikrofonierung sinnig einschätzen kann und es eigentlich über die Monitorboxen höre?
Anders herum natürlich auch nicht ganz unwichtig... der Schall aus der Regie - beispielsweise von der Abhöre - sollte natürlich beim Einsingen im Aufnahmeraum nicht auch mit eingefangen werden.
Ich gehe mal davon aus das die Wand etwa 15Quadratmeter an Fläche haben wird. 500Euro würde ich dafür schon ausgeben. Die Frage ist, ob das realistisch ist. Und zudem überhaupt Sinnig?
Ich möchte nochmal betonen das ich es nicht darauf anlege ein Profi-Studio daraus zu machen! Mir geht es eher um ein sehr gutes "Homerecording"- Level. Versteht ihr?
Aufgenommen werden sollen vorrangig Akustik- Schlagzeug, E- Gitarren, E-Bass und Gesang für eine (Punk-) Rockband.
Meinungen?
- Eigenschaft