Bitte um Rat: anderes Mischpult oder ganz was Anderes?

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HFU
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Hallo allerseits,

ich komme hier einfach nicht weiter und bräuchte mal ein paar Tips von Experten.

Kurze Vorgeschichte: nach langer Pause wieder Equipment entstaubt und auch paar neue Geräte angeschafft, um mit Synthis und evtl Stimme bissl was aufnehmen zu können. Der lange vorhandene, aber einfach zu sehr rauschende Rackmischer von Kawai, wurde nach ein wenig Suche gegen ein aktuelles Pult ausgetauscht. Inzwischen hat sich der Gerätepark durch eine Neuanschaffung, die mir 3 Geräte ersetzte, drastisch reduziert - und damit auch die Kabelage.

Vorhanden sind:

- Yamaha MG166C Mischpult
- Terratec Phase X24 Firewire-Interface (2kanal, mit Mic-Preamps), baugleich Yamaha GO44
- Lexicon Alex
- Mac Powerbook G4 als DAW-Rechner (Logic, Cubase, Reaper)

Arbeitsweise: vorwiegend ohne Rechner, dieser wird nur zum Aufnehmen und Abmischen benutzt, MIDI-Aufzeichnung per Hardwaresequenzer. Aufnehmen erfolgt trackweise, also Spur für Spur (Stereo oder Mono).

Problem: Das Yamaha ist von der reinen Audioqualität her sehr gut für den Preis und rauscht fast garnicht, (arbeite 90% mit Kopfhörer, geht nicht anders) und die schönen, beleuchteten ON-Taster finde ich prima, allerdings hat es auch ein paar Nachteile, die mir erst im Laufe der Zeit auffielen:

- kein getrennt regelbarer Control room (ich hab dafür eine Subgruppe genommen)
- keine beleuchteten Subgruppenschalter
- 3 Auxsends mit Send- und Returnreglern, aber nur ein einziger Stereo-Return (offenbar beim Abspecken aus dem MG206C schiefgegangen)

Zudem ist das Pult auch wirklich riesig, was Anfangs kein Problem darstellte, weils auf dem Rack stand, inzwischen ist das Rack Geschichte und durch den Umbau hab ich ein wenig Platzprobleme bekommen. Das aber nur am Rande.

Wirklich nervig ist, daß ich nicht sofort sehen kann, welche Kanäle ich gerade aufnehme - da hab ich mich schon paarmal vertan. Ebenso das mit den fehlenden Returnbuchsen, für die es witzigerweise aber die Regler gibt. Hier sollte eigentlich wieder der Stereochorus dran, so wie vorher beim Kawai auch, das ging dann erstmal nicht.

Daher überlege ich, das Yamaha durch ein anderes Pult zu ersetzen bzw eine komplett andere Lösung zu finden.

Benötigt werden:

- 4x Stereoeingang (3 plus 1 Reserve)
- 6x Monoeingang (für die Einzelausgänge)
- 1x Mikrofon (dynamisch)

Eigenschaften:

- rauscharm
- controlroom getrennt regelbar
- beleuchtete Schalter für Mute/Alt 3+4 oder Subgruppen
- möglichst kompakt

Die 4 Stereoeingänge müssen sein, 6x Mono muß nicht unbedingt, da ich nie alle Einzelausgänge der Synthis gleichzeitig in Benutzung habe, ließe sich somit auch per Patchbay lösen. Das Mikrofon könnte auch ans Terrarec, das hat gute Preamps (von SPL). Nutz ich eh kaum.

Ursprünglich wollte ich ja einen Mackie 1402 VLZpro gebraucht kaufen, bin aber dann beim Yamaha gelandet. Der Mackie hat aber leider auch keine beleuchteten Mute/Alt-Schalter, das hab ich allerdings beim Alto S12 gesehen, der aber so gut wie nicht aufzutreiben ist.

Eigentlich würde mir ja ein reiner Linemischer reichen (sowas hatte ich ja lange), aber die gibts alle nicht mit einer solchen Ausstattung, daher dann doch Pult.

Daher mal hier die Frage in die Runde nach einem Pult mit dieser Ausstattung, kann auch was älteres, gebrauchtes sein, nur eben kein Rieseneimer, das gibt der Platz nicht her. Das Yamaha geht gerade noch so, steht aber derzeit unter den Keyboards - sicher nicht optimal. Besagtes Mackie 1402 hätte da schon genau die richtige Größe.

Es wird ja hier immer gesagt, daß man zum Aufnehmen kein Mischpult braucht, sondern ein Mehrkanal-Interface, was aber dann bedeutet, daß der Rechner immer laufen müßte - und genau das will ich nicht mehr, das hat mich lang genug genervt, daher ja auch der Hardwaresequenzer, macht viel mehr Spaß. Ich könnte mir sogar vorstellen, selbst bei der Aufnahme weg vom Rechner zu gehen und nur Abmischen etc dort zu machen.
Es gibt ja so Geräte wie Yamaha AW1600 oder Fostex VF-16 und Konsorten, Festplattenrecorder mit Mischpult dran. Einige von denen funktionieren auch als Audiointerface las ich, das würde dann auch mein Terratec überflüssig machen, einige haben Effekte drin, das spart mir das Alex ein.

Allerdings habe ich über diese Geräte keinen Überblick und ich nehme mal an, daß die auch nur Monokanäle können (und nicht beim Routing welche zusammenfassen). Geräte, die noch SCSI-Platten brauchen, will ich nimmer haben, das Zeug ist hier alles weg, IDE-Festplatte wäre ok.
Hatte schon an einen Zoom R16 gedacht, scheint allerdings auch recht fummelig. Könnte mir auch ein Digitalpult vorstellen, aber nicht wg Total Recall, sondern evtl wegen flexiblem Routing der Stereo- und Monokanäle.

Klingt alles bissl verworren, aber genau das ist der aktuelle Status. Bräuchte einfach mal ein paar Meinungen und Denkanstöße, vielleicht hab ich auch was wichtiges übersehen, das ganze Suchen im Netz und lesen von Berichten über diverse Geräte bringt mich jedenfalls gerade nicht auf einen Lösungsweg.

Danke schonmal für alle Ideen und Anregungen!
 
Eigenschaft
 
keiner eine Idee?
 
Hi,

der Schlumpf schon wieder... ;)

Kannst du bitte mal deine Arbeitsweise näher beschreiben? Ich verstehe nicht, wofür du z.B. einen unabhängigen Control Room Mix brauchst. (Zu lösen wäre dieses Problem übrigens über Auxe - entweder per pre-Aux eine komplett eigene Mischung oder per post-Aux eine Mischung wie auf der Summe, nur mit leichten Änderungen dran. Brauchst eben 2, um stereo zu fahren.) Oder meinst du nur die Lautstärke? Dann bist du mit der Subgruppe richtig - oder du hängst einfach hinter den CR-Out noch nen Lautstärkenregler.
Obwohl ich mal ein Pult der MG-Serie hatte, weiß ich jetzt gar nicht mehr ob der eine fixe Lautstärke hat oder vom Master abhängig ist... ich glaube es war ersteres; aber kannst du ja testen oder im Handbuch nachlesen.

Was die beleuchteten Taster angeht, die betrachte ich in dem Preisbereich eher als Spielzeug. Der dafür nötige Aufwand wurde unter Garantie irgendwo anders weggekürzt. Wenn du eine Heritage 3000 hast, sieht die Sache natürlich anders aus. Aber nicht mal 1-2 Preis-Etagen über dem MG166 gehören beleuchtete Taster zum Standard.

Könnte mir auch ein Digitalpult vorstellen, aber nicht wg Total Recall, sondern evtl wegen flexiblem Routing der Stereo- und Monokanäle.

Ich halte mich mit vorschnellen Empfehlungen mal noch zurück, bis du mehr über deine Vorgehensweise erzählst - aber der Satz hier hört sich eigentlich stark nach einem Interface mit vielen Eingängen an; Routing und sonstige Steuerung per DAW - eventuell mit Hardware-Controller. Oder ein Interface mit StandAlone-Fähigkeit, wenn der Rechner unbedingt außen vor bleiben soll. Die funktionieren auch ohne angeschlossenen Computer, sind dann aber nur begrenzt steuerbar.

MfG, livebox
 
das AW1600 ist soundmässig nicht so der Bringer, beim Fostex bekommst du die Spuren nicht ohne Stress auf den PC.
Vom Preis her ist das Zoom R16 praktisch unschlagbar... wenn's denn in etwa so klingt wie der H2 Rekorder.
Da ist auf jedenfall der Datenaustausch mit der DAW perfekt geregelt, zusätzlich gibt's die Controller Funktion.
Da du ja eher synth-mässig aufgestellt bist brauchst du auch kein 'Charakterpult' um es mal so zu nennen - die hattest du ja auch wegen der Gewichtsklasse ausgeschlossen...
Routing auf einem Digitalpult (der bezahlbaren Art)... nicht wirklich :eek:
Ich würde einfach die Spuren aufnehmen und das dann in zB Reaper machen (das kann ja relativ komplexe Routings)
Das Lexicon würde ich behalten. Das ist noch eins von den 12 bit Teilen mit viel Eigenklang.. ;)

cheers, Tom
 
Kannst du bitte mal deine Arbeitsweise näher beschreiben?

Gerne.

Schlümpfe sind bei mir immer willkommen :)

Meine Arbeitsweise sieht bisher so aus, daß die Songs im MIDI-Hardwaresequenzer aufgezeichnet und nachbearbeitet werden, dann gehts ans Aufnehmen. Dafür wird der Rechner mit DAW eingesetzt, zum MIDI-Sequenzer synchronisiert bzw die MIDI-Daten in die DAW importiert und dann der Song spurweise aufgenommen, da mein Interface nur 2 Kanäle kann. Alles in einem Rutsch wäre sicher nett, nur haben dafür die vorhandenen Multimode-Klangerzeuger zuwenig Einzelausgänge, und die Freiheit des Nachbearbeitens pro Spur will ich mir dann doch nicht nehmen. Insofern wäre ein Interface mit vielen Eingängen eher unnütz, obwohl 2 Kanäle mehr nicht schlecht wäre.
Aufgrund dieser Arbeitsweise wäre es für mich schon hilfreich, sofort die auf Aufnahme geschalteten Spuren sehen zu können, auch im Halbdunkel. Daher der Wunsch nach den Status-LEDs.

Einspielen und Aufnahme erfolgt aus gutem Grund über Kopfhörer, ich möchte mir aber die Option für Monitorboxen offenhalten. Momentan tendiere ich aber eher dazu, daß aufgrund räumlicher und ergonomischer Gegebenheiten (ich müßte einen schmerzfrei bedienbaren Rechnerplatz in der Instrumentenecke einrichten) Abhöre und Mix im Wohnzimmer (an der Stereoanlage) erfolgt, das Setup selbst steht im Schlafzimmer. Der Kopfhörerausgäng hängt beim Yamaha wirklich leider am Gesamtpegelregler, daher hab ich momentan eine der 2 Subgruppen dafür genommen, an der anderen Subguppe hängt das Audiointerface.

Der Rechner am Setup dient vor allem der Verwaltung und Editierung von Sounds der Geräte (alter G4 Mac), ansonsten bleibt das Ding ausgeschaltet - ich war es einfach leid, jedesmal die Kiste hochfahren zu müssen, das hielt mich lange vom spontanen Spielen ab. Ich hab mir inzwischen sogar eine MIDITemp-Patchbay besorgt, die standalone funktioniert und mir den Patchbay-Teil des AMT8 ersetzen kann (dieser muß dann einem MT4 weichen). Mit der Hardware-Sequencerlösung bin ich viel glücklicher derzeit und könnte mir vorstellen, auch die Aufnahme selbst mit einer entsprechenden Hardware zu machen und dann die Weiterbearbeitung im Wohnzimmer auf dem MacbookPro und an der Stereoanlage zu erledigen. Das wäre erstens bequemer und zweitens von der Rechenleistung beim Einsatz aktueller Programme besser. Da die Anlage Anschlüsse für 2 Boxenpaare hat, ließen sich auch bei Bedarf dort Monitorboxen anschließen. Es ist allerdings auch so, daß meine Boxen das älteste Teil der Anlage sind (1979) und ich deren Sound daher wirklich bestens kenne.

Beim Mixer ginge auch eine Nummer kleiner plus Patchbay, oder eben auch ein Multitracker mit entsprechendem Routing, der Kanäle zusammenfassen kann. Patchbays gibts scheinbar ja auch elektronisch, sowas wie Akai MB-76 zB. Stöpseln hat für mich was altertümliches a la Telefonhandvermittlung :)

---------- Post hinzugefügt um 14:05:19 ---------- Letzter Beitrag war um 13:50:25 ----------

das AW1600 ist soundmässig nicht so der Bringer, beim Fostex bekommst du die Spuren nicht ohne Stress auf den PC.

Danke für die Aussage zur Yamaha.

Ja, beim Fostex müßte ich ein externes SCSI-DVDRAM anschaffen zum Datentausch, was ich mir schon beim Sampler verkniffen habe. DVDRAM deswegen, weil dieses Format hier eh vorhanden ist (und auch die entsprechenden Medien vom Typ 4).


Vom Preis her ist das Zoom R16 praktisch unschlagbar... wenn's denn in etwa so klingt wie der H2 Rekorder.
Da ist auf jedenfall der Datenaustausch mit der DAW perfekt geregelt, zusätzlich gibt's die Controller Funktion.

Klar, durch den Fotokram hab ich sowieo Cardreader hier und USB geht ja auch. An den Zoom hatte ich auch schon gedacht, allerdings muß ich da nochmal wegen den Eingängen schauen, die sind ja bissl wenig.


Da du ja eher synth-mässig aufgestellt bist brauchst du auch kein 'Charakterpult' um es mal so zu nennen - die hattest du ja auch wegen der Gewichtsklasse ausgeschlossen...

So ist es. Die ganzen Regler des Yamaha sind derzeit hier zum Großteil Staubfänger, und ein Riesenpult bekomm ich vom Platz her einfach nicht unter (oder es landet dann an einer unbedienbaren Stelle). Fürs Mikrofon hätte ja das Terratec passende Eingänge mit Preamps, wenn ich das behalte.

Routing auf einem Digitalpult (der bezahlbaren Art)... nicht wirklich :eek:

Habich befürchtet. Danke, kann ich also abhaken.


Ich würde einfach die Spuren aufnehmen und das dann in zB Reaper machen (das kann ja relativ komplexe Routings)
Das Lexicon würde ich behalten. Das ist noch eins von den 12 bit Teilen mit viel Eigenklang.. ;)

Ja, der Sound des Alex ist schon nett, muß vielleicht beim Hall nochmal an den paar Parametern schrauben, ist eh nur für möglichen Stimmeinsatz und nur für die Abhöre beim Aufnehmen (oder falls mal ein Sound des großen Synth für die Abhöre verhallt werden muß - dessen Hall ist etwas schepperig).

BTW: netter Avatar :)
 
Hm, ich hab mir mal die AW1600 genauer angesehen. Eigentlich vom Mischpultbereich genau das, was ich bräuchte, aber dummerweise hat das Ding weniger Eingänge als Fader - oder habe ich da was übersehen?
 
richtig, die ersten 8 Fader entsprechen den Eingangs-Buchsen, die nächsten 4 sind Stereo-Kanäle entsprechend den Spuren 9-16.
Ich muss übrigens meine Aussage zum Ton widerrufen - die Aufnahmen waren von einem AW16G... :redface:

so ganz kann ich mich in das Setup übrigens nicht reindenken. Mal sehen ob ich's richtig verstanden habe:
die Instrumente stehen zur Aufnahme an Punkt A, gemischt und abgehört werden soll aber an B
die Performance wird mit einem Hardware Midi Seqencer aufgezeichnet und teilweise bearbeitet (midi-mässig)
danach wird sie abgespielt und die Instrumentenspuren mit Einzelausgängen sollen auf getrennte Spuren aufgezeichnet werden
der Rekorder mit den Einzelspuren wird an Punkt B gebracht und die Spuren ins DAW Programm übertragen
dort erfolgt dann die Feinabstimmung (ohne Midi ?) mit Effekten, Pegel, Panorama, evtl Teile kürzen oder wiederholen
dann Mixdown, Mastering (wenn man's so nennen will)

das würde bedeuten, dass man die AW1600 nur als Transportbehälter verwendet und sie jedesmal neu verkabeln müsste
auch im Live Einsatz wäre der Rekorder nicht obligatorisch, weil ein ausgereiftes System zur Midi Aufzeichnung vorhanden ist.

ganz grob gesagt würde ich das 'Problem' mit 2 Rechnern lösen, einer bei den Synths, der andere an Punkt B
Datenaustausch (je nach Volumen) über herausnehmbare Festplatte oder Speicherkarte (WLAN ginge auch, aber wozu ?)
Der Recording-Rechner braucht weder Leistung noch Platz - da läuft einfach nur 1 Programm
So was startet möglicherweise fast genauso schnell wie ein Rekorder, der ja (letztlich) nix anderes ist ;)

Hauptkostenfaktor ist der Mehrkanalwandler und seine Anbindung - in der Regel Adat 2x 8 Kanäle.
Ich mag zwar die Firma nicht, aber funktional ist der ADA8000 ein Gerät mit ausgesprochen gutem Ruf.
(bin grad selbst über den Preis erschrocken)
Als PCI Karte ginge eine alte Pulsar 1 mit 16 Adat Kanälen um 100 Euro, alternativ die alten RME 9632/52 um 150 bis 200 Euro.
RME HDSP sind etwas teurer, haben aber einen (quasi) Hardware Rekorder an Bord, was die Sache sehr kompakt in der Bedienung macht.
(vielleicht haben die alten Karten den auch und er ist mir nur nicht aufgefallen)

Alternativ wäre natürlich bei einer Sequencer Software (ich würde heute Reaper favourisieren) ein paralleles Aufzeichnen der Ausgabe des Midi Sequencers möglich. Dann hättest du die Gesamtperformance im Kasten.
17" TFTs reichen zum Aufnehmen allemal und dürften für unter 100 Euro verfügbar sein.
So ein System ist in unter 1 Minute aufnahmebereit und kann sehr kompakt und leise gestaltet sein.
Auch von der Bedienung her sind die Anforderungen bei der relativ 'begrenzten' Art der Anwendung einfacher als bei einem typischen PC Arbeitsplatz.

cheers, Tom
(das Plakat sagt Danke für's Kompliment) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig, die ersten 8 Fader entsprechen den Eingangs-Buchsen, die nächsten 4 sind Stereo-Kanäle entsprechend den Spuren 9-16.
Ich muss übrigens meine Aussage zum Ton widerrufen - die Aufnahmen waren von einem AW16G... :redface:

Damit ist das Ding für mich eher unbrauchbar. Hab nochmal bissl geschaut und den AW4416 gefunden. Der ist älter, hat aber mehr Eingänge bzw kann um diese nachgerüstet werden, und die Karten gibts aktuell noch zu kaufen.


so ganz kann ich mich in das Setup übrigens nicht reindenken. Mal sehen ob ich's richtig verstanden habe:
die Instrumente stehen zur Aufnahme an Punkt A, gemischt und abgehört werden soll aber an B
die Performance wird mit einem Hardware Midi Seqencer aufgezeichnet und teilweise bearbeitet (midi-mässig)
danach wird sie abgespielt und die Instrumentenspuren mit Einzelausgängen sollen auf getrennte Spuren aufgezeichnet werden
der Rekorder mit den Einzelspuren wird an Punkt B gebracht und die Spuren ins DAW Programm übertragen
dort erfolgt dann die Feinabstimmung (ohne Midi ?) mit Effekten, Pegel, Panorama, evtl Teile kürzen oder wiederholen
dann Mixdown, Mastering (wenn man's so nennen will)

So halte ich es für die beste Lösung, ja.

das würde bedeuten, dass man die AW1600 nur als Transportbehälter verwendet und sie jedesmal neu verkabeln müsste
auch im Live Einsatz wäre der Rekorder nicht obligatorisch, weil ein ausgereiftes System zur Midi Aufzeichnung vorhanden ist.

Genau das Neuverkabeln möchte ich vermeiden, daher wäre mir ein Multitracker mit integriertem Mischpult am liebsten, der mir das jetzige MG166C ersetzen kann.

ganz grob gesagt würde ich das 'Problem' mit 2 Rechnern lösen, einer bei den Synths, der andere an Punkt B
Datenaustausch (je nach Volumen) über herausnehmbare Festplatte oder Speicherkarte (WLAN ginge auch, aber wozu ?)
Der Recording-Rechner braucht weder Leistung noch Platz - da läuft einfach nur 1 Programm
So was startet möglicherweise fast genauso schnell wie ein Rekorder, der ja (letztlich) nix anderes ist ;)

Diese Infrastruktur ist so bereits vorhanden. Am Instrumentenplatz steht bereits ein Rechner (mein bisheriges Laptop), die Dinger sind bei mir alle vernetzt und zum Datentransfer nutze ich ein NAS. Ein Recorder wird einfach eingeschaltet, den Rechner muß ich jedesmal hochfahren - das nervt und dauert.

Hauptkostenfaktor ist der Mehrkanalwandler und seine Anbindung - in der Regel Adat 2x 8 Kanäle.
Ich mag zwar die Firma nicht, aber funktional ist der ADA8000 ein Gerät mit ausgesprochen gutem Ruf.
(bin grad selbst über den Preis erschrocken)

über dieses Ding hab ich bisher auch noch keine Klagen gehört.

Als PCI Karte ginge eine alte Pulsar 1 mit 16 Adat Kanälen um 100 Euro, alternativ die alten RME 9632/52 um 150 bis 200 Euro.
RME HDSP sind etwas teurer, haben aber einen (quasi) Hardware Rekorder an Bord, was die Sache sehr kompakt in der Bedienung macht.
(vielleicht haben die alten Karten den auch und er ist mir nur nicht aufgefallen)

PCI-Karten scheiden mangels passendem Rechner aus. Wie gesagt: am liebsten will ich ganz ohne Recher recorden.

Alternativ wäre natürlich bei einer Sequencer Software (ich würde heute Reaper favourisieren) ein paralleles Aufzeichnen der Ausgabe des Midi Sequencers möglich. Dann hättest du die Gesamtperformance im Kasten.
17" TFTs reichen zum Aufnehmen allemal und dürften für unter 100 Euro verfügbar sein.
So ein System ist in unter 1 Minute aufnahmebereit und kann sehr kompakt und leise gestaltet sein.
Auch von der Bedienung her sind die Anforderungen bei der relativ 'begrenzten' Art der Anwendung einfacher als bei einem typischen PC Arbeitsplatz.

Es wäre bereits ein 19" TFT vorhanden, der hängt auch derzeit am Laptop in der Instrumentenecke, aber der Testaufbau hat gezeigt, daß das keine Dauerlösung ist. Das System ist eben nicht in 1min aufnahmebereit, außer ich nehme das aktuelle Laptop aus dem Wohnzimmer mit in die Instrumentenecke, wenn ich aufnehmen will (auf diesem soll dann letztlich auch gemischt werden). Würde auch gehen, aber gefällt mir nicht, dann lieber einen HD-Recorder, denn in einen weiteren Rechner investieren mag ich nicht, denn ich hab schon 2 aktuelle Hauptrechner. Reaper ist bereits auf dem älteren Laptop zum Testen installiert, neben Cubase 3 SE (welches ich zum Konvertieren alter Songs aus Atari-Zeiten benötige) und läuft auch auf diesem Ding recht gut, aber ich möchte zumindest beim Aufnehmen vom Rechner weg, hat sich schon beim MIDI-Sequenzer gezeigt, daß das die richtige Entscheidung war.
 
Moment... da fällt mir was ganz profanes ein. Aufnahmen nur 2-spurig (gleichzeitig)? Dann könnte man ja einfach einen Hand-Recorder wie das Zoom H2 oder, wenn etwas professioneller, das H4 (resp. jetzt den Nachfolger) oder sonst was in der Art nehmen.

ZOOM H2


ZOOM H-4N


MfG, livebox

€: Die Vorverstärker des ADA8000 sind... naja, nur sehr begrenzt zu gebrauchen, auch auf Home Recording Ebene. Die Wandler hingegen sind top - also mit Line-Pegel-Instrumenten kein Problem.
 
Auch ne Idee, danke.

Das mit dem 2spurig war allerdings der Tatsache geschultet, daß mein derzeitiges Interface nur 2 Spuren kann. Wenn es einen Recorder gibt, der mehr Spuren gleichzeitig kann und auch als Mischpultersatz geht, wäre das natürlich noch besser. Aufgrund des vorhandenen Platzes möchte ich halt soviel wie möglich integrieren, auch um die lästige Kabelage zu reduzieren. Bis vor 2 Monaten stand hier noch ein 8HE Rack mit Sampler, Synthies, Rackmischer, Hallgerät und 8fach MIDI-Interface rum - das ist zum Glück Geschichte.

Es läuft eigentlich immer mehr in Richtung Multitracker, vielleicht sollte ich in der passenden Rubrik mal nachfragen - die lese ich die ganze Zeit schon.

Was den ADA8000 angeht, so sind Mikrofone hier optional, zudem wäre ja noch das Terratec Interface dafür da, welches sich nicht zu verkaufen lohnt, also kann ichs auch behalten und für sowas nutzen ...
 
nur der Vollständigkeit halber (dass ich da oben nicht irgendwelche Phantasien gepostet habe):
mein ehrwürdiger 1.3 GHZ Tualatin startet in genau 42 Sekunden (incl. Laden einer kompletten Scope Umgebung)
mit 'ner RME dürfte sowas in 30 Sekunden fertig sein...
Und ich bin (fast) geneigt zu wetten, dass der mehr Spuren knisterfrei wegschreibt, als ein MultiCore mit SandyBridge :p
Im Prinzip geht jeder P3 ab 500 MHZ mit einem Intel 815G board - mit anderen Worten: Elektroschrott.
Zum Aufnehmen reicht Win98 allemal (Reaper läuft darunter). Ich meine... :gruebel: ... vintage eben :rofl:
(ich hab das Ding jahrelang von einer 1 GB Industrie CF-Disk gestartet, die mal 150 Euro gekostet hat :eek: rennt immer noch...)

cheers, Tom
 
Das mit dem "Elektroschrott" unterbiete ich fast noch, denn hier ist als einziger Windowsrechner ein Thinkpad T40 vorhanden (für die Sachen, die mit dem Mac nicht gehen, zB EPROMs brennen und uC-Boards programmieren), der Oldie allerdings ist ein iMac aus der ersten Generation mit Röhrenbildschirm - gerade frisch bei einem Freund eingesammelt. Unter MacOS 9.x kann man prima ProTools free laufen lassen wenn man will.
Mein Powerbook G4 ist ja schon bissl neuer und reicht für Audiorecording ebenfalls locker aus, daher bekams ja auch quasi die Musikecke als Rentenanwendung spendiert - aber das isses ja nicht, ich will eigentlich bei so Sachen weg vom Rechner.

Eine 1GB Industrie-CF für 150 Euro? Das muß vor 2005 gewesen sein, da waren die Dinger noch so teuer. Wäre natürlich die Idee, dem Powerbook eine SSD oder CF als Bootmedium zu spendieren, muß aber dann intern sein, denn über den Cardbus hab ich nur einen PCMCIA-CF-Adapter (laaangsam), der für den Cardbus will Treiber, die nützen beim booten aber nix:) Das Ding hat ja noch IDE, meine neueren Kisten alle SATA.

Weißnicht. Mal schaun und eine Gegenüberstellung machen. Das meiste an Ideen festhalten geht ja bereits über den Hardwaresequenzer, daß ich mal spontan auch was recorde, is eher selten. Der Mix muß auf jedenfall im Wohnzimmer erfolgen auf dem neueren Rechner, wenns um Effektplugins geht ist das sicher besser, bevor einem da die Rechenleistung ausgeht, außerdem kann ich da bequem aufm Sofa hocken und über die Stereoanlage abhören.

Was ist eigentlich von Geräten wie dem Alesis Multimix 16 Firewire zu halten? Als Mixer genau für mich passend, das mit dem Postfade-Abgriff kann man umlöten, stört aber für rein zu Hause ja nicht, da lass ich die passenden Regler eh auf Null. Hat ja auch n Hall drin, falls ich mal Stimme einsetzen will, fragt sich nur, ob der Hall auch rein auf den Control Room geroutet werden kann ...
 
könnte tatsächlich ziehmlich nah an die Idealbesetzung herankommen...
du hättest nur 1 Firewirekabel als Rechnerverbindung und könntest in der vertrauten Mac Welt bleiben.
Sound on Sound meint : http://www.soundonsound.com/sos/feb06/articles/alesismultimix16.htm

im Prinzip teile ich deinen Standpunkt... Rechner gehen mir eigentlich mehr auf den Keks als mir lieb ist.
Allerdings gehöre ich nicht zu den hochbegabten Instrumentalisten und brauch schon was zum Schneiden und arrangieren - kann das nicht in einem Rutsch perfekt einspielen. :redface:
Das Problem ist dann, die Daten von A nach B zu bekommen, weil viele 'günstige' Geräte (zB die Roland Kompakt-Studios oder Fostex mit Adat Interface) eigene Plattenformate verwenden - wie du ja weisst. ;)

Die Synths (bis auf die FM Sachen, bekennder DX-7 Fan) sind alle 'in the box' (Scope), aber für Bass, Gitarre (E/A), Vocals sind die Alesis Vorverstärker nicht wirklich brauchbar.
Wundert mich eigentlich - ich hab ein ioDock für's iPad von denen und dessen Innenleben sieht schon gut aus.
Auf Line level klingt's auch prima (der Mixer ist vermutlich ähnlich gestrickt - da solltest du keine Probleme haben), der Ausgang ist sogar sehr gut - aber Mic und Instrumenteneingänge sind Krücken.
Entsprechend Avatar ziehe ich da Made in Germany aus den 60er/70er Jahren vor :D
(ok, der Vergleich ist höchst unfair)
In dem Scope Paket ist ein virtueller Adat (VDAT) drin, bis auf 1 fehlendes feature eine 100% Emulation des Originals - den hab ich mal mit der Alesis BRC gesteuert und es hat tatsächlich funktioniert.
Kommt der Haptik eines 'echten' Rekorders recht nahe, muss dann nur alles in 48khz machen...

cheers, Tom
 
könnte tatsächlich ziehmlich nah an die Idealbesetzung herankommen...
du hättest nur 1 Firewirekabel als Rechnerverbindung und könntest in der vertrauten Mac Welt bleiben.
Sound on Sound meint : http://www.soundonsound.com/sos/feb06/articles/alesismultimix16.htm

Ah, den hatte ich noch nicht gelesen, danke. Ein DICE-Chipsatz und kein Ti, das ist schonmal gut, auf die Ti-Zicken hab ich keinen Nerv.


im Prinzip teile ich deinen Standpunkt... Rechner gehen mir eigentlich mehr auf den Keks als mir lieb ist.
Allerdings gehöre ich nicht zu den hochbegabten Instrumentalisten und brauch schon was zum Schneiden und arrangieren - kann das nicht in einem Rutsch perfekt einspielen. :redface:

Ich gehöre ebenfalls nicht zu dieser hochbegabten Gruppe, sondern ditelliere so vor mich hin, daher ja der Sequenzer für die komplexeren Sachen. Zu Atari-Zeiten und später am Mac unterm alten OS hab ich alles am Rechner gemacht, mit dem Wiedereinstieg unter OSX gabs allerdings eine böse Bauchlandung beim MIDI-Timing, was mich dann zum Hardwaresequenzer brachte - damit fühl ich mich wesentlich wohler. An dieser Stelle liegt dann auch die Hauptarbeit, das Aufnehmen kommt zum Schluß, wenn die Sachen im Sequenzer stehen.

Das Problem ist dann, die Daten von A nach B zu bekommen, weil viele 'günstige' Geräte (zB die Roland Kompakt-Studios oder Fostex mit Adat Interface) eigene Plattenformate verwenden - wie du ja weisst. ;)

Kenn ich schon von Samplern und war da schon ärgerlich, da brauchts dann wieder so Hühnerfarm-Konverter, die extra kosten und meist nicht sonderlich stabil sind ...

Die Synths (bis auf die FM Sachen, bekennder DX-7 Fan) sind alle 'in the box' (Scope), aber für Bass, Gitarre (E/A), Vocals sind die Alesis Vorverstärker nicht wirklich brauchbar.
Wundert mich eigentlich - ich hab ein ioDock für's iPad von denen und dessen Innenleben sieht schon gut aus.
Auf Line level klingt's auch prima (der Mixer ist vermutlich ähnlich gestrickt - da solltest du keine Probleme haben), der Ausgang ist sogar sehr gut - aber Mic und Instrumenteneingänge sind Krücken.

Hier is noch ein DX7-Fan, allerdings hab ich zum ersten Mal seit Jahren keinen echten FM-Synth mehr hier sondern nutze derzeit KFM meines Kurzweil als Ersatz. Damit geht nicht alles, aber die mir wichtigen Standardsounds schon.
Daß die Preamps des Alesis bescheiden sind, las ich mehrfach. In diesem Fall käme das hier vorhandene Terratec zum Zuge, welches gute Preamps von SPL drinhat, zudem ist es beim Mac auch problemlos möglich, mehrere Audiointerfaces verschiedener Hersteller gleichzeitig zu betreiben. Das Alesis gibts ja auch als 12er Version, die würde sogar dann reichen, hat auch 4x Stereo.

Entsprechend Avatar ziehe ich da Made in Germany aus den 60er/70er Jahren vor :D
(ok, der Vergleich ist höchst unfair)

Ja, weil auch andere Preisklasse etc. Hab hier noch ein TV-Gerät aus diesem Hause stehen und das erste Tonbandgerät für meine Synti-Aufnahmen war ein Magnetophon 520 aus diesem Hause, hatte immerhin schon Multiplay, aber am Schluß mußte ich es immer 1 Stunde lang warmlaufen lassen, damit die Tonhöhe stimmte ... Wollte immer ne 8Spur haben oder ein ASC, aber die waren früher schon teuer und inzwischen mag ich mir sowas nicht mehr hinstellen, auch wenn man 8Spur Bandmaschinen inzwischen nachgeworfen bekommt ...

Je länger ich mir die in Frage kommenden Kompaktstudios und deren Vor/Nachteile sowie Probleme so anschaue und drüber nachdenke, scheint mir ein solcher Mixer der beste Kompromiß zu sein. Es gibt ja noch was von Phonic, aber da hab ich nach lesen des Userthreads hier im Forum keine Lust bekommen, mir so ein Ding anzutun, dann löte ich mir lieber ein Alesis auf Pre-Fader um wenns nötig sein sollte.
 
Wie wäre es denn damit?

http://tascam.de/2488neo.html

Wenn Du Computer nicht magst odet wie Du sagst, Dich nerven, ist das eine Lösung.

Nicht falsch verstehen: Ich hab nichts gegen Computer, hier stehen ja einige rum, aber für den Einsatz in der Instrumentenecke will ich weg davon, insofern wäre das Tascam schon interessant, paßt leider weder vom Platz noch vom Budget her.

War ja schon an einer Yamaha AW4416 oder ähnlichem dran, inzwischen läufts aber wohl auf den Kompromiß eines Mischpults mit Mehrkanalinterface raus.

Bin inzwischen auf das Tascam M-164 UF als Alternative zum Alesis gestoßen, das Ding scheint aber kaum einer zu haben und wie ich sehe, isses inzwischen auch eingestellt. Bleibt also doch nur Alesis, ein Phonic tue ich mir glaubich nicht an ...
 
Was man beim bissl Stöbern noch so alles entdeckt, ist echt interessant. Es gibt da einen kleinen Digitalmischer von Roland/Edirol mit Mehrkanal-Interface Namens M-16DX und in der Keyboardecke wird offenbar gerne das MOTU 828 MKII und MKIII als Submixer mißbraucht. Gibt also scheinbar doch Alternativen zum Alesis, aber ein reiner Linemischer mit Mehrkanalinterface existiert offenbar nicht.
 
die Motus haben einen sehr guten Sound, aber die aktuellen müssten um 800 Euro liegen.
Gegen ein MK2 für einen guten Kurs ist absolut nichts einzuwenden.
Firewire ist prinzipiell ein 'Shielded Twisted Pair' Netzwerkabel, laut Spezifikation um 5m Segmentlänge.
Bin aber fast sicher, dass Leute so etwas mit geeigneten Kabeln auch über 10m betrieben haben.
Vielleicht ist 'Fernverkabelung' eine Option ? Etwas Vorlauf bei der Aufnahme schneidet man dann weg...

cheers, Tom
 
Firewire ist ja hier seit 2004 standardmäßig im Einsatz und bis auf ein dämliches Delock-Gehäuse auch problemlos bislang. So lange Kabel brauch ich ja nicht, der Rechner steht ja bei den Instrumenten oder wird dann zur Aufnahme angedockt. Das MKII muß ich mir wohl nochmal genauer anschauen, ebenso die beiden Terratecs (Phase 88 und Mic8), ein Phase X24 hab ich ja. Am liebsten wäre mir ein Interface mit nur Line-Eingängen, Preamps sind für mich ja überflüssig, das Ding müßte auch standalone gehen und die Kanäle sich gruppieren lassen (wg Stereo), schön wäre auch ein SPDIF Eingang, da eins meiner Kisten bereits einen SPDIF Ausgang hat.

Das MKIII hätte noch Effekte drin, um mal die Stimme für den Monitor zu vehallen, aber noch hab ich das Alex hier, ginge also auch mit einem MKII. Scheint allerdings das einzige zu sein, welches man standalone verwenden kann, wenn ich das so sehe.
 
Vorsicht bei S/PDIF - das Interface nutzt dann (normalerweise) die Clock des Keyboards, falls Motu das nicht speziell programmiert hat.
Der Taktgeber des Motu ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von besserer Qualität.
Die Preamps würde ich nicht überwerten, der Mikrofonteil ist eher 'drangestrickt' als speziell zu dem Zweck entwickelt.
Ein Kostenfaktor ist er in der Klasse sicher nicht.
Die Instrumenteneingänge vom Motu (wo typischerweise 50-200mV Pegel anliegen) haben mir in der Aufnahme eines Bekannten mal überraschend gut gefallen. Ein sehr schön 'satter' Ton mit gutem Fundament, nichts harsches im Klangbild.

cheers, Tom
 

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