Blues "lernen"

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eric_clapton
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Hi,
kennt irgendeiner 'n gutes Buch mit dem man Blues aufm Klavier lernen kann? (Oder auch Jazz...aber primär Blues).
Ich bin eigentlich totaler Anfänger....kann keine Notenlesen obwohl ich schon mal 5 Jahre Klavier gespielt hab....naja, is aber schon ne Ewigkeit her.
Also es geht nur mit Noten.....und ich weiß auch, was die Noten heißen und wo se aufm Klavier sin....aber vom Blatt spielen geht deswegen noch lang net.....
Also kurze Rede langer Unsinn: kennt einer ein gutes Buch, dass mehr oder weniger von Anfang an aufbaut und dann den Blues behandelt mit allem, was dazugehört wie auch improvisieren?

Danke für Tipps,

cu
 
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sers

guck ma im ebay rein da findeste gutes zeug, des auch günstig is:great:
 
eric_clapton schrieb:
Ich bin eigentlich totaler Anfänger....kann keine Notenlesen obwohl ich schon mal 5 Jahre Klavier gespielt hab....naja, is aber schon ne Ewigkeit her.
Also es geht nur mit Noten.....und ich weiß auch, was die Noten heißen und wo se aufm Klavier sin....aber vom Blatt spielen geht deswegen noch lang net.....
So sah's vor etwa zwei Jahren bei mir auch aus. Such dir am besten 'nen Lehrer, damit du die Finger technisch wieder bewegt bekommst. Als Buch kann ich das Rock Piano 1 von Jürgen Moser empfehlen, das allerdings ein wenig Spielvermögen voraussetzt und nicht ganz bei null beginnt. Behandelt werden Rock und Blues in drei Kapiteln (Akkorde, Rhythmik, Improvisation/Melodie). Ich hab das selbst lange Zeit "bearbeitet" und bin zu dreivierteln durch, habs jetzt aber zugunsten des Jazzunterrichts erstmal beiseite gelegt.

Die Vorteile von dem Buch sind in meinen Augen, dass sehr gut auf das Spiel in der Band eingegangen wird und viele Stücke (in leichter Abwandlung) auch gleich als Jam-Thema im Proberaum herhalten können. Man lernt also wirklich viel über den generellen Aufbau bei Rock- und Bluesstücken und spielt nicht nur eins nach dem anderen runter. Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der Herr Moser einen sehr groovigen, kernigen Stil spielt, der mir sehr gut gefällt, aber nicht bei allen auf Gegenliebe stößt.

Gruß,
Jay
 
janne schrieb:
sers

guck ma im ebay rein da findeste gutes zeug, des auch günstig is:great:

Stimmt schon, ich hab' da nen Dachgepäckträger für unser Auto her, DVDs kann man auch teilweise günstig bekommen - aber was zum Teufel hat deine Antwort mit der Frage des Threaderstellers zu tun?


Aber zum Topic:

Ich kenne es zwar nicht selber, aber wenn man in Threads zu diesem Thema liest, dann wird wie hier u.A. dieses Buch genannt:

Simon Schott - So spielen Sie Bar-Piano frei und ohne Noten

Ich kenne es nicht, weiß auch nicht, wie gut/schlecht es (wirklich) ist, allerdings wäre das vielleicht ein erster Anhaltspunkt, an dem du dich orientieren könntest.

Persönlich würde ich allerdings Unterricht für sinnvoller halten. Vielleicht findest du ja einen Jazz-Pianisten, der dir gezielt Improvisieren (und dann halt die Bluesform) beibringt. Wenn du schon 5 Jahre Unterricht hattest, dann müsstest du dich ja Recht schnell wieder an das Instrument gewöhnen können... ;)

Oder bist du Unterricht eher abgeneigt?
 
LukeSkywalker schrieb:
Wenn du schon 5 Jahre Unterricht hattest, dann müsstest du dich ja Recht schnell wieder an das Instrument gewöhnen können... ;)
Das hängt davon ab, _wie_ lange das her ist. Er schreibt ja "ne Ewigkeit". Bei mir lagen ca. 12 Jahre dazwischen, da fängt man bei null an, zumindest hatte ich so das Gefühl. :rolleyes:
 
1. ich hab den Eindruck Janne macht sich irgendwie unbeliebt aufm board :D
2. ganz umsonst waren die 5 Jahre sicher nicht :)
3. Ich spiele gerade son nebenbei Meinolf Schelvis & Jörg Hegemann - "Boogie Woogie Blues & Ragtime" mit CD ^^.
Leider Klappt das uneingebundene Ringbuch gerne aufm Notenhalter zusammen aber sonst kann ich es glaube ich schon empfehlen, wenn du in einer Band spielen möchtest - für Solopianisten vielleicht nicht so sehr. Bin aber noch nicht ganz durch. Leider finde ich auch, dass die (unbekannten und selbstkomponierten) Stücke wie bei Moser im Rock Piano 1 von Jay zu wenig Drive haben. Bei beiden Autoren gibt es nur ganz wenige Stücke, die wirklich abgehen.
Folgendes kann man beim Boogie Woogie Blues & Ragtime lernen:
Dur-Blues Skala (wird ganz langsam aufgebaut)
Moll-Blues Skala
Triolischer Rhythmus (z.b. Shuffle)
Blues Schemen
haufenweise Patterns für Jam-Sessions
Die ganze Notation ist triolisch, das buch ist zweisprachig (D, E)
Vorkenntnisse vorausgesetzt (Die erste übung ist in der Linken hand:
12/8 - 1 Takt: CG, CG, CA, CA, CG, CG, CA, CA (Shuffle Standartbegleitung)

soweit hab ich es durchgearbeitet, ich finde, die linke hand ist eine oktave zu niedrig notiert, aber das kann am key liegen - ich spiel links immer eine höher. So, ich blätter mal weiter:
Rock-Blues-Skala (???)
Vorschläge
Tremolo
Variationen, Intro, Turnaraound, Endig
Variationen des Shuffle Grooves
 
Jay schrieb:
Das hängt davon ab, _wie_ lange das her ist. Er schreibt ja "ne Ewigkeit". Bei mir lagen ca. 12 Jahre dazwischen, da fängt man bei null an, zumindest hatte ich so das Gefühl. :rolleyes:

Ok, "Recht schnell" war vielleicht etwas übertrieben, und die "Ewigkeit" hab' ich dummerweise überlesen... ;)

Aber zumindest etwas leichter als ein kompletter Neuling sollte man es schon haben. Erst Recht, wenn man noch Kind war, als man angefangen hat/wurde zu spielen.
 

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