Booster im FX Loop --> unerwünschte Verzerrung

  • Ersteller Paddy.!
  • Erstellt am
Aber geht dann nicht auch bei ausgeschalteten Booster die Gesamtlautstärke zurück? Und kann ich ein Defekt des Verstärkers ausschließen?

Es könnte sein das die Gesammtlautstärke leiser wird. Da müsste man eben den Master weiter rauf drehen.
Aber er sollte nicht recht viel leiser wie mit dem zerrenden Booster werden. Mit der Pegelverringerung nimmst du ihm ja nur den Bereich weg der sowieso zu viel ist, wo er zerrt.

Zumindest weist du dann sicher ob es wirlich vom Booster kommt.

Wenn du einfach ein Kabel zwischen Send und Return steckst und den Loop überbrückst und der Amp geht immer noch normal, sollte er eigentlich nicht defekt sein.
 
Vor allem da es mit dem Multi-Fx ja funktioniert.

Aber einen Eq zum abschwächen und dann verstärken ist eigentlich ziemlich pervers, kannst auch auf jeden fall mit mehr rauschen rechnen dann.

Ich würd an deiner stelle noch einen anderen Booster testen
 
Himmel, erst vor ein paar Tagen habe ich noch in irgendeinem Thread über ein Gerät gelesen, dass den Pegel in einem Effektweg absenkt. Leider finde ich den Thread nicht mehr...

HA!!! Gefunden! Das Gerät heißt

EBTECH HUM LINE LEVEL SHIFTER 2



Ob das bei dir hilft, weiß ich natürlich nicht. Evtl. mal bei Vox Fragen, ob der FX-Loop wirklich die -10dB bringt.
 
Alles falsch! ;)
Ich bin mir hundert pro sicher, dass es eher daran liegt das dein Volumeregler im Zerrmodus weit aufgerissen ist. Der schickt das durch den Loop und der Booster wird zu hart angefahren. So hart, dass er selbst hässlich verzerrt, dieser aber an den Pegel des Voxpreamps(Volumeregler) nicht rankommt.

Ich würde an deiner Stelle einfach den Master auf Sololautstärke anheben mehr Mitten reinbauen. Bei meinem NT-50 hab ich das voll aufgedreht. Und dann einfach einen Orion Minus Booster oder einen Seagate Lead Switch in den Loop einschleifen und auf Rhythmlevel bringen. Dann ausschalten wenn Sololevel gewünscht ist. Somit hat man ein unverfälschtes Signal. Will man am Sound noch rumbiegen, würde ich einen EQ in den Loop setzen, dann die Mitten etwas absenken, ebenfalls das Level am EQ auf Rhythm bringen und somit einen etwas flacheren Rhythmussound erzeugen. Wird das EQ ausgestellt, hört man wieder schön die vollen Mitten des Amps und die am Amp lauter eingestellte Sololautstärke.

Das ist der beste Trick, der üblich und sinnvoll ist.

Den Loop zu boosten bringt im Cleansound was, wenn man eine Endstufenzerre rauskitzeln will, die süßlicher klingt. Ebenfalls für schon zerrende Sounds einen Booster in den Loop zu stecken, ist speziell und kann auch ganz cool sein, aber hier wird die Lautstärke nicht sonderlich mehr, sondern der Amp zerrt mehr und komprimiert und bekommt eine andere Farbe durch den Booster und seiner Eingangsverzerrung.
 
Ich bin mir hundert pro sicher, dass es eher daran liegt das dein Volumeregler im Zerrmodus weit aufgerissen ist. Der schickt das durch den Loop und der Booster wird zu hart angefahren. So hart, dass er selbst hässlich verzerrt, dieser aber an den Pegel des Voxpreamps(Volumeregler) nicht rankommt.

Hä??? :confused:

Das der Booster zu hart angefahren wird, ist wohl klar (oder aber der Amp ist merkwürdig kaputt), aber was du sonst noch meinst, das verstehe ich beim besten Willen nicht.
In anderen Amploops funktioniert der Booster so, wie er das gerne hätte.

Ich würde an deiner Stelle einfach den Master auf Sololautstärke anheben mehr Mitten reinbauen. Bei meinem NT-50 hab ich das voll aufgedreht. Und dann einfach einen Orion Minus Booster oder einen Seagate Lead Switch in den Loop einschleifen und auf Rhythmlevel bringen. Dann ausschalten wenn Sololevel gewünscht ist. Somit hat man ein unverfälschtes Signal. Will man am Sound noch rumbiegen, würde ich einen EQ in den Loop setzen, dann die Mitten etwas absenken, ebenfalls das Level am EQ auf Rhythm bringen und somit einen etwas flacheren Rhythmussound erzeugen. Wird das EQ ausgestellt, hört man wieder schön die vollen Mitten des Amps und die am Amp lauter eingestellte Sololautstärke.

Das ist der beste Trick, der üblich und sinnvoll ist.

Das geht natürlich. Und ist genauso üblich, wie den FX-Loop zu boosten. Bei schaltbaren FX-Loops wird dieser oftmls sogar einfach nur gebrückt und auf +4dB gestellt und dann im Solo eingeschaltet. Geht auch. Ich finde nicht, dass es da eine Regel gibt.

Den Loop zu boosten bringt im Cleansound was, wenn man eine Endstufenzerre rauskitzeln will, die süßlicher klingt. Ebenfalls für schon zerrende Sounds einen Booster in den Loop zu stecken, ist speziell und kann auch ganz cool sein, aber hier wird die Lautstärke nicht sonderlich mehr, sondern der Amp zerrt mehr und komprimiert und bekommt eine andere Farbe durch den Booster und seiner Eingangsverzerrung.

Das tut der Amp nur dann, wenn er schon bis zum Get-No aufgedreht ist. Ansonsten macht ein Booster im FX-Loop schlichtweg lauter und, wenn er eine Präsenzbetonung hat eben auch noch die Betonung. Mehr Zerre entsteht dadurch nicht, genau deswegen macht man es ja. Verhält sich genauso, wie bei einem EQ...
Solange (noch) Headroom da ist, kann man mit einem Booster im FX-Loop die Lautstärke erhöhen. Und beim TE ist noch Headroom da, das hat er ja getestet.
 
Ich sehe nur zwei Lösungen wenn der Eingangspegel am Booster zu hoch ist:
a) offensichlich: Pegel, also Lautstärke senken. Das wirkt sich auch im Bypass aus - möchte der TE nicht.
b) Booster aufschrauben und die Elkos ansehen. wenn die mahr als 16V abkönnen, würde ich ein kleines Steckerschaltnetzteil mit 18 oder gar 24 Volt (und der richtigen Polung) verwenden. Erlischt dadurch die Garantie? Natürlich! Kann der Booster dadurch kaputt gehen? Natürlich!
Ich selbst würde das Risiko eingehen - Will aber niemandem dazu raten :evil:
 
@ mnemo: Du sagtest du hast auch einen Vox NT-50. Mich würde mal interesieren, wie viel Verzerrung du in dem 1. Kanal, also dem Bright-Kanal, hast. Bleibt der bei dir auch vollständig clean?
 
Dieser Trick ist meiner Meinung nach der einzig beste um einen unverfälschten Solo- wie auch Rhythmussound hinzubekommen. Der FX-Booster ist meiner Meinung nach für Leute, die den Trick nicht kennen. Weil viele denken: Ah Booster, macht laut, also in den FX-Loop, wird dann noch lauter... so hab ich auch mal gedacht.
Ich rate Paddy.! dringend das mit einem Seagate Leadswitch mit 47k Poti zu machen(man kann hier auch selbst bauen, ist ja nicht viel drin), es ist günstiger als jeder Booster, außer man will eine Färbung irgendwie drin haben oder einen gewissen Sound damit erzeugen. Siehe unten...

Ich machs mal per Signalweg ersichtlich, ich glaube man versteht mich einfach nicht.

Mit Booster:
E-Gitarre -> Input Amp -> Preamp Channel 2, Volumeregler komplett aufgedreht -> FX Loop Send -> Booster Input wird niedergebügelt -> fängt an zu verzerren -> hört sich unter umständen scheiße an -> Output ist gerinfügig lauter als der Preamp Channel 2 -> FX Loop Return -> Endstufe und Mastervolume und Mastertone -> Speaker -> Laut :)

Was auch sein könnte:
E-Gitarre -> Input Amp -> Preamp Channel 2, Volumeregler komplett aufgedreht -> FX Loop Send -> Booster Input wird nicht niedergebügelt -> fängt nicht an zu verzerren -> hört sich gut an -> Output ist gerinfügig lauter als der Preamp Channel 2 -> FX Loop Return -> Endstufe wird extrem angefahren geht in die Knie und fängt an zu zerren, wird ebenfalls geringfügig lauter -> Speaker -> Laut :)
Es kann aber auch ein Problem mit beiden Szenarien sein. Ist ja leider immer so ne Ferndiagnose.

Ein Booster ist dazu da einen Röhrenamp anzublasen und nicht schon am Input abzunippeln. Man kann sicherlich in Loops irgendwelche Booster oder sonstiges Zeug durchschicken, aber muss damit Leben, dass es sich auch scheiße anhören kann. Ich wette mit dir, wenn man im Zerrkanal das Volume runterregelt, dass der Booster besser funktioniert.

Bei meinem Ü ist es ebenfalls so. Sobald ein Gerät im Loop nicht die Ausgangsleistung des Preamps hat, das ist dann meißtens ab 13-14 Uhr des Preampvolumes, wirds beim Einschalten des FX-Loops leiser. Das kann bei Boostern ebenfalls passieren.

Ich hab das Volume bzw. hier Gain(gib ja keinen separaten Volumeregler) im Cleankanal mit HighGainpickups bei 14 Uhr und da fängt es ganz leicht(!) an zu zerren, wenn ich volle Kanne reinlange. Um die gleiche Lautstärke im Zerrkanal zu fahren, hab ich volle Kanne das Preampvolume des 2.Channels aufgedreht. Gain im 2.Kanal ist bei 12-13 Uhr, außer bei SC dann 14 Uhr.
Bei meiner SC-Gitarre fängt es leicht an zu zerren, wenn ich im Cleankanal vollen Stoff gebe und voll reinlange. Da gibts ja wie schon gesagt nur Gain und kein (Preamp)Volume(wie beispielsweise beim Ü, da hab ich das Cleanvolume voll aufgerissen und das Gain auf 14 Uhr, um dann im Zerrkanal das Preamp so weit aufzureißen, damit der Überschall sich brutaler anhört. Das ist dann so bei 14:30. Und das Gain ist bei 9 Uhr! Nur mal so nebenbei!)

Hab grad noch bevor ich hier den Post absende, geprüft ob das so hinhaut. Und es haut so hin.

Hab den AC in den Loop geswitcht. Siehe da war auf einmal leiser als der Loop eingeschaltet wurde. Hab das Gain(sprich Volume) erstmal im Cleankanal auf 11 Uhr gestellt, erst jetzt merk ich einen Lautstäkezuwachs sobald der Loop eingeschaltet wird. Ebenfalls im Zerrkanal. Da musste ich das Volume auf 13 Uhr runterreglen. Den AC hab ich auf Mittelstellung gebracht und das Gain im Linksanschlag, das Volume auf Rechtsanschlag. Das reißt normalerweise schon n Loch ins Gehör, wenn ich das vor dem Input schalte... leider zerrt der AC von sich selbst. Wobei sich das im Cleankanal megageil anhört, wenn das Gain auf 14 Uhr ist. Da entsteht so ein guter Crunch wie im Zerrmodus, nur nicht so "modern".
 
Ich habe den Amp jetzt zurückgeschickt. Ich fand den 1. Kanal (Bright) und den 2. Kanal (Girth) sehr gut, allerdings gefiel mir die Verzerrung des Thick Modes nicht besonders und den Gain Regler immer auf voll aufgedreht zu lassen um halbwegs die Verzerrung zu erreichen die ich haben will, sah ich nun auch nicht als Dauerlösung.
Ich werde jetzt erstmal nach einem anderen Amp Ausschau halten.

Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe.
 

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