Boss RC 600 (Looper mit 6 Spuren)

Es geht mir eigentlich nur darum, beim HX Effects für mich nervige Funktionen zu erreichen, die bisher mit dem Drücken von zwei Tastern gleichzeitig erreichbar sind. Ich will das einfacher haben.
Darf ich fragen, um welche Funktionen es dabei geht? Das HX Effects hat doch an sich 8 Fußtaster :D

Der RC600 wiederum hat für mich so viele Tasten, dass es da wohl eher um Luxus geht, noch welche dazuzubekommen. Zumal hier auch noch ein FS-7 rumliegt
Also ich hab für meinen tatsächlich noch 2 FS-7 bestellt :D ob ich beide benötigen bzw. nutzen werde, keine Ahnung.. aber einen auf jeden Fall (auf einem Taster ist dann bspw. "All Clear" und auf dem anderen "Tap Tempo" oder sowas (wenn ich das denn überhaupt benötige, je nachdem ob ich mit internem Rhythmus/Click spiele oder ohne). Der andere könnte nach aktuellem Stand bei mir ganz gut als "Bank Up" und "Bank Down" funktionieren, vorausgesetzt ich würde für einzelne Songs einzelne Profile im Looper anlegen wollen. Wenn nicht, dann wird der eben für mein HX Stomp missbraucht, da wollte ich sowieso auch einen :D

Da die Reihenfolge der Kette mir jetzt erst mal egal ist (es sei denn, das sollte sie nicht?), kann ich dann den HX FX vor den Looper hängen und den beiden ihre eigenen Kanäle zuordnen.
Wenn es noch um das Thema MIDI geht (wovon ich mal ausgehe) und der MC6 nur 1x MIDI Out hat, dann müsste das HX Effects VOR den Looper in der Kette und intern im HX den MIDI Out als MIDI Thru eingestellt haben, so wird das MIDI-Signal durchgeschleift. Wenn der RC-600 vor dem HX ist, dann wird am HX nichts ankommen, was vom MC6 gesendet wird, sondern dann würde der Looper die MIDI-Befehle an das HX senden (wenn du denn da dann welche programmiert hast).

Bezüglich der Kanäle kannst du dir das so vorstellen: Zum Beispiel gibst du deinem HX den MIDI-Kanal 1 und dem Looper den Kanal 2, dann werden alle Signale/Befehle, der MC6 auf Kanal 1 sendet an das HX gegeben (und der verarbeitet die Befehle dann), aber auch gleichzeitig an den Looper. Da der Looper aber nur auf Kanal 2 "arbeitet", ist das erstmal irrelevant. Willst du deinen Looper per MIDI ansteuern, sendest du auf Kanal 2 und das Signal geht trotzdem erst in das HX rein (nützt dem aber nichts, da du den auf Kanal 1 eingestellt hast) und gibt das Signal auch wieder raus an den RC-600, der das dann verarbeitet.
Sollten beide auf Kanal 1 arbeiten (weil du das so eingestellt hast), dann werden beide Geräte auf deine MIDI-Befehle entsprechend der Programmierung reagieren.

Was du aber ganz generell beispielsweise machen könntest, ohne dir einen extra MIDI-Controller anschaffen zu müssen:
Du könntest theoretisch deinen Looper auch als "MIDI-Controller" für dein HX Effects nutzen (d.h. vom RC-600 MIDI Out in den HX Effects MIDI In). Der RC-600 bietet drei Modi für die Fußschalter, also sozusagen drei "Profile", mit denen er arbeitet. Standardmäßig sind die so eingestellt, dass auf Mode 1 die Tracks 1-3 laufen und auf Mode 2 die Tracks 4-6 und auf Mode 3 dann die Input-FX und Track-FX. Ich habe meinen für ein "Record"-Profil und ein "Play"-Profil eingerichtet und jeweils für alle 6 Tracks, sodass ich nicht zwischendurch wechseln muss, wenn ich bspw. mehrere Tracks stoppen möchte. Der dritte Mode wäre bei mir noch die Standardeinstellung, aber da ich eigentlich keine eingebauten Effekte nutze (jedenfalls nach aktuellem Stand noch nicht), könnte ich in diesem noch alle Fußschalter entsprechend umbelegen.
Soll heißen, je nachdem wie du den Looper für deine Bedürfnisse einstellst, kannst du auch damit dein HX Effects steuern und müsstest dann nicht noch extra Geld ausgeben für einen externen Switcher, mit dem du dann "nur" das gleiche machen könntest, aber dafür nicht noch den Mode wechseln müsstest (was 1x mehr Treten ausmachen würde).
 
Darf ich fragen, um welche Funktionen es dabei geht? Das HX Effects hat doch an sich 8 Fußtaster :D

Was du aber ganz generell beispielsweise machen könntest, ohne dir einen extra MIDI-Controller anschaffen zu müssen:
Du könntest theoretisch deinen Looper auch als "MIDI-Controller" für dein HX Effects nutzen (d.h. vom RC-600 MIDI Out in den HX Effects MIDI In). Der RC-600 bietet drei Modi für die Fußschalter, also sozusagen drei "Profile", mit denen er arbeitet. Standardmäßig sind die so eingestellt, dass auf Mode 1 die Tracks 1-3 laufen und auf Mode 2 die Tracks 4-6 und auf Mode 3 dann die Input-FX und Track-FX. Ich habe meinen für ein "Record"-Profil und ein "Play"-Profil eingerichtet und jeweils für alle 6 Tracks, sodass ich nicht zwischendurch wechseln muss, wenn ich bspw. mehrere Tracks stoppen möchte. Der dritte Mode wäre bei mir noch die Standardeinstellung, aber da ich eigentlich keine eingebauten Effekte nutze (jedenfalls nach aktuellem Stand noch nicht), könnte ich in diesem noch alle Fußschalter entsprechend umbelegen.
Soll heißen, je nachdem wie du den Looper für deine Bedürfnisse einstellst, kannst du auch damit dein HX Effects steuern und müsstest dann nicht noch extra Geld ausgeben für einen externen Switcher, mit dem du dann "nur" das gleiche machen könntest, aber dafür nicht noch den Mode wechseln müsstest (was 1x mehr Treten ausmachen würde).

Ja, man muss ja beim HX FX zB die zwei linken Taster drücken, um in die Snapshots zu kommen. Super Feature allgemein, aber das hätte ich gerne anders geregelt und einen designierten Button dafür, auch gerne dann auf einen Midi-Taster ausgelagert. (Oder vielleicht kann man die Belegungen beim HX FX ja auch selbst ändern, soweit bin ich noch nicht). Wenn der RC600 das kann, super.
Den Modus drei kann man ja auch nur teilweise verändern, ich finde zB einzelne Effekte durchaus spannend: Vocoder (Talkbox?) oder Harmonien könnte ich mir gut vorstellen, dort abzuspeichern; Modulation und Zerre kämen auch bei mir eher aus Einzelpedalen bzw dem HX FX.
Ich muss auch dazusagen, bei mir kommt ne hohe Arbeitsbelastung mit Abiturkorrekturen etc. zusammen mit dem zeitlich eng beieinander liegenden Eintrudeln von HX FX und RC 600, bei beiden brauche ich wahrscheinlich ne lange Einarbeitungszeit. Von daher kann's natürlich auch sein, dass ich mir das komplizierter vorstelle, als es ist. :D
Deine Belegung der Taster des RC600 finde ich übrigens ne super Idee, alle 6 Spuren auf einer Bank zu haben. Werd ich auch ausprobieren, wenn er morgen ankommt. :)
 
Ja, man muss ja beim HX FX zB die zwei linken Taster drücken, um in die Snapshots zu kommen. Super Feature allgemein, aber das hätte ich gerne anders geregelt und einen designierten Button dafür, auch gerne dann auf einen Midi-Taster ausgelagert. (Oder vielleicht kann man die Belegungen beim HX FX ja auch selbst ändern, soweit bin ich noch nicht).
Ahh ok. Ja, das kann dann tatsächlich etwas nervig werden mit dem Switchen zwischen Snapshots und einzelnen Effekten. Beim großen Helix weiß ich bspw., dass man die Belegung/Funktionen der einzelnen Fußtaster auch individuell anpassen kann, d.h. man kann z.B. 4 Snapshots auf 4 Taster legen und darüber dann 4 einzelne Effekte, die man noch zusätzlich aktivieren kann. Ob das beim HX Effects auch so möglich ist, weiß ich nicht genau, könnte es mir aber eigentlich ganz gut vorstellen.

Wenn der RC600 das kann, super.
Das ist jetzt gefährliches Halbwissen, aber spontan wüsste ich nicht, was da dagegen sprechen sollte. Im Endeffekt ist es alles eine Frage der Programmierung.

Von daher kann's natürlich auch sein, dass ich mir das komplizierter vorstelle, als es ist. :D
Das dachte ich anfangs auch. Zu Beginn kann es tatsächlich wirklich verwirrend sein, wenn man sich in beides reinarbeiten muss. Aber ich kann dir sagen, dass das nach einer gewissen Zeit alles ganz von selbst geht und dann doch gar nicht so kompliziert ist, wie ursprünglich angenommen. Probleme wird's erst dann wieder geben, wenn du versuchen musst das Thema einer weiteren Person zu erklären, die aber selbst keine Ahnung davon hat. :D

Deine Belegung der Taster des RC600 finde ich übrigens ne super Idee, alle 6 Spuren auf einer Bank zu haben. Werd ich auch ausprobieren, wenn er morgen ankommt. :)
Das freut mich doch, wenn ich für Inspiration sorgen konnte, gib dann gerne Bescheid, wie du die Möglichkeit findest bzw. damit zurecht kommst. :) Ich fand es in der Hinsicht einfach praktischer, wenn man alle 6 Loops entweder eben starten/stoppen oder die Aufnahme derer starten konnte. Wenn man es in der Standardbelegung lässt, dann hat man im Endeffekt einen RC-300 mit zwei Bänken, was natürlich auch funktionieren kann, aber in der Regel nimmt man seine Spuren auf und steuert dann nur die einzelnen Tracks unter sich und nimmt nicht noch 20 andere Spuren darüber auf. Je nach Anzahl der benötigten Tracks kann das dann schon für etwas mehr Tapdancing sorgen, wenn man die 6 Tracks auf den beiden Bänken verteilt lässt. :D
 

@FixHD

könntest du bitte mal den rc 600 in eine daw einbinden und beschreiben wie das geht und was damit grundlegend machbar ist, d.h., wie sich der rc 600 als audio-interface schlägt (audio-signal von den looper-eingängen und von den tracks in die daw transferieren und aus der daw zurück in den den looper. wo sind die grenzen/beschränkungen?). vielen dank schon mal im voraus.
 
könntest du bitte mal den rc 600 in eine daw einbinden und beschreiben wie das geht und was damit grundlegend machbar ist
Kann ich gerne machen! Ich bin allerdings momentan noch etwas sehr eingespannt, da ich noch in der Klausurenphase bin. D.h. ich komme aktuell generell nicht wirklich dazu mich damit zu beschäftigen. Sobald die Klausurenphase fertig ist (Ende März) werde ich mich da ransetzen, bis dahin bitte ich noch um Geduld.
 
danke dafür schon mal. die meisten werden das gerät ja nicht haben und können nicht testen. es ist wirklich gut, wenn du es machen kannst.
 
Ich hab die RC-600 jetzt seit einigen Wochen und habe mich jetzt ganz gut eingearbeitet, ich habe mich auch zum ersten Mal mit dem Thema Midi beschäftigt, weil ich zusätzliche Schalter haben wollte, in erster Linie um die Effekte steuern zu können ohne den Modus wechseln zu müssen. Ich habe das sehr preiswerte "MP100" aka "Midi Commander" gefunden (ca. 110€), dass zwar von der Funktionalität recht eingeschrängt ist, sich aber dennoch gut für die RC-600 nutzen lässt.

Obwohl die RC-600 ja einen Taster mehr als die RC-300 hat, hat sie ja kein Expression Pedal mehr, das ich auch brauche um Effekte zu steuern, und hätte ich jetzt ein Expression Pedal an eine der beiden CTRL Slots gesteckt, an denen bei der RC-300 meine zwei FS-6 Fußschalter hingen, hätt ich effektiv soagar einen Schalter weniger als bei der RC-300 zu Verfügung gehabt, und das bei 6 anstatt 3 Tracks und 8 anstatt 1 gleichzeitigen Effekten.

An das MP100 lassen sich jedenfalls auch noch 2 Expression Pedale hängen. Das FCB1010 wäre auch eine Alternative gewesen, aber das war mir einfach zu groß.

Ich habe noch nicht ausprobiert mit der RC-600 andere Geräte über Midi zu steuern, aber ich denke dass das funktioniert, da man bei den 16 Assigns als "Source" auch Pedal auf der Loopstation und als "Target" eine Midi CC Message einstellen kann.
20220314_222006.jpg
Ich finde es super interessant, dass man alle Pedale selbst belegen kann und es unendlich viele Möglichkeiten gibt, sich Konzepte für die Belegung auszudenken. Ich bin jetzt bei einer Lösung gelandet, bei der ich 5 Tracks direkt von Pedalmode 1 aus steuern kann. Die Effekte steuere ich über die 8 Schalter des MP100 (die Bank Change Schalter rechts lassen sich leider nicht so richtig sinnvoll nutzen) und die beiden FS-6 nutze ich als Stopp-Schalter, die Schalter auf dem Looper selbst aus Rec/Play, da diese so schön den Status mit den farbigen LEDs anzeigen.
20220325_143009.jpg
 
Schöne Beschreibung und schönes Board! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bereite mich grade auf meinen ersten Live Auftritt mit der RC-600 vor und da tauchen ein paar Probleme auf:
- Mir ist die Loopstation jetzt 2 mal mit dem "System Error LC 1258" gefreezed und ich habe noch nicht rausgefunden, was das für ein Fehler ist.
- Ein Verhalten der Loopstation verstehe ich nicht, das anders ist als bei der RC-300: Wenn ich die die Länge der Loops auf den Tracks vorher festgelegt habe (Loop length x measures) und dann von der Aufnahme auf einem Track direkt in die Aufnahme auf einem anderen Track wechsle (Rhythm ist an), dann nimmt er oft nicht sofort auf sondern schaltet in einen "warte auf Aufnahme Modus" (Track und Ring Indicator blinken rot anstatt zu leuchten) und dann nimmt er erst ab dem nächsten Takt auf. Passiert anscheinen, wenn ich das REC/PLAY Pedal minimal zu spät drücke, beim zuz früh drücken gibt es das Problem nicht. (Loop Quantize ist an):
 
So, ich melde mich auch mal aus der Versenkung wieder. Sorry, dass es doch länger gedauert hat...

@owi Bezüglich RC-600 als Audio Interface für die DAW:
Ich hab diesbezüglich leider schlechte Nachrichten - zumindest weiß ich nicht, ob das nur bei mir so ist oder auch bei anderen bzw. generell. Als DAW benutze ich Ableton Live 11 und ich hab den Looper per USB an den PC verbunden und wollte diesen dann als Audio Interface einstellen. In Ableton gibt es zwei Möglichkeiten bezüglich des Treibers: ASIO und MME/DirectX.
In der Liste der ASIO-Treiber taucht der Looper leider gar nicht auf, hier sehe ich nur mein Focusrite Interface und mein Line6 HX Stomp. Bei MME/DirectX wird zumindest ein Looper erkannt ("Digitale Audioschnittstelle (2- RC 600 USB Audio) DX"), allerdings erscheint eine Fehlermeldung, wenn ich versuche diesen als Input- oder Output-Gerät einzustellen. -> "Failed to open the audio input device "Digitale Audioschnittstelle [...]." "

Von daher muss ich leider passen beim Test, ob und inwiefern es als Audio Interface geeignet ist...

- Mir ist die Loopstation jetzt 2 mal mit dem "System Error LC 1258" gefreezed und ich habe noch nicht rausgefunden, was das für ein Fehler ist.
Der Fehler ist mir (zum Glück) bisher noch nie passiert, von daher kann ich leider keine Hilfestellung zur Lösung des Problems geben, außer die 'dumme' Frage: "Könnte es evtl. daran liegen, dass nicht die neueste Firmware installiert ist?" (Die Frage ist nicht als Vorwurf gemeint, wie gesagt ich kann da leider nichts zu dem Fehler sagen bzw. weiß nicht, woher der kommen könnte...)

Wenn ich die die Länge der Loops auf den Tracks vorher festgelegt habe (Loop length x measures) und dann von der Aufnahme auf einem Track direkt in die Aufnahme auf einem anderen Track wechsle (Rhythm ist an), dann nimmt er oft nicht sofort auf sondern schaltet in einen "warte auf Aufnahme Modus" (Track und Ring Indicator blinken rot anstatt zu leuchten) und dann nimmt er erst ab dem nächsten Takt auf. Passiert anscheinen, wenn ich das REC/PLAY Pedal minimal zu spät drücke, beim zuz früh drücken gibt es das Problem nicht.
Genau das ist auch eins meiner Probleme, das ich entweder hier oder in dem Review mal angesprochen habe. Dass der Looper in den "Wartemodus" springt, wenn man zu spät drückt, kann ich verstehen (auch mit Quantizing) - die 1 ist ja dann quasi schon "vorbei". Aber dass er nicht 'im Voraus' gedrückt werden kann, sondern immer nur innerhalb des vorherigen Taktes, sodass er genau zum richtigen Takt wechselt/aufnimmt/etc., ist mir auch ein Rätsel bzw. hätte ich gerne in zukünftigen Firmwares geändert...
 
In der Liste der ASIO-Treiber taucht der Looper leider gar nicht auf,
ha, erstmal danke für deine bemühungen, aber ohne teiberinstallation wird das auch nichts.
probiere es doch bitte nochmal:
https://www.boss.info/de/support/by...drivers/5d8e2eb3-c50b-489a-9778-c9748c4fe7a5/
Beitrag automatisch zusammengefügt:

hätte ich gerne in zukünftigen Firmwares geändert
seit vielen jahren benutze ich jetzt roland-/boss-geräte und habe noch nie erlebt, dass auf meine eingaben und wünsche rücksicht genommen wurde. sowas klappt erfahrungsgemäß eher bei kleineren hardwareherstellern oder softwareentwicklern und zwar ziemlich spontan.
 
Zuletzt bearbeitet:
ha, erstmal danke für deine bemühungen, aber ohne teiberinstallation wird das auch nichts.
probiere es doch bitte nochmal:
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Treiber automatisch installiert wurde, als ich die Firmware geupdatet habe. Naja egal, Treiber manuell (nochmal) installiert und genau nach Anleitung, aber immer noch keine Änderung, also der Looper taucht immer noch nicht in der Liste auf...
 
danke, und..schade…
hast du die neueste firmware drauf?
…hast du…gerade gelesen.
 
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Treiber automatisch installiert wurde,
das passiert nur, wenn du die usb-einstellung ´vendor ´ im system einstellst. mit dieser einstellung und dem installierten treiber sollte ableton das gerät erkennen ( parameter-handbuch s. 30).
 
das passiert nur, wenn du die usb-einstellung ´vendor ´ im system einstellst. mit dieser einstellung und dem installierten treiber sollte ableton das gerät erkennen ( parameter-handbuch s. 30).
Danke für den Tipp! Hab's umgestellt und es hat funktioniert!
In den Windows Sound-Einstellungen tauchen so bspw. alle Inputs und Outputs als Stereo-Paare auf für Eingabe- bzw. Ausgabegerät. In Ableton hingegen taucht der Looper in den Asio-Treibern als "RC 600" auf, heißt genau so wie gewünscht/erwartet.

----------

Jetzt zur Funktion als Audio-Interface:

Sound:
Der Sound an sich ist echt top. Die Sample-Rate kann zwischen 41,1 kHz, 48 kHz und 96 kHz gewählt werden, die Buffer-Size nach Belieben. Soll heißen: Viele Möglichkeiten, um die Leistung des PCs nicht vollends auszureizen und für Kratzer zu sorgen und um insgesamt einen super Sound zu haben.

Inputs und Outputs:
Eine Info vorweg: Achtet darauf, wie genau die In- und Outputs INNERHALB des Loopers eingestellt sind! Dementsprechend können diese in der DAW ausgewählt werden und haben auch Sound oder eben nicht.
Sowohl die Inputs als auch die Outputs sehen wie folgt aus: Input 1-8 mono bzw. 1&2, ... , 7&8 als Stereo-Paar. Die Reihenfolge der Anschlüsse ist wie auf dem Looper angegeben, soll heißen Input 1 ist MIC IN 1, Input 3 ist INST IN 1 LINKS.
Hat man im Looper alle Inputs auf alle Outputs geroutet ist es ihm egal, in welchem Eingang z.B. die Gitarre steckt, der Looper erkennt das und gibt den Ton über alle in der DAW ausgewählten Inputs wieder. Wenn im Looper z.B. NUR der rechte Input von Instrument 2 als Gitarren-Input gewählt ist, dann muss dementsprechend in der DAW der Input 8 gewählt werden. (Ich hoffe das ist soweit verständlich, ansonsten gerne nochmal nachfragen!)
Bezüglich der Outputs funktioniert es eigentlich genauso, d.h. es kann gut sein, dass ihr nur auf dem linken Ohr Sound habt, dann müsst ihr dementsprechend in den Einstellungen des Loopers nochmal nachschauen und ggf. diese anpassen. (Oder man erstellt bspw. ein eigenes "Profil" im Looper, welcher ausschließlich für die Funktion als Audio-Interface gedacht ist, richtet dort seine Einstellungen ein und muss sich nicht jedes Mal erneut wieder Gedanken machen.)

Auf folgendes Problem bin ich beim Spielen/Testen gestoßen:
Vorab die Info: Das Problem ist jetzt beim ersten und bisher heute einzigen Mal Ausprobieren aufgetreten und auf die Schnelle wusste ich keine Lösung dafür. Soll nicht heißen, dass das unbedingt bei jedem so ist oder das Problem nicht zu beheben ist.
Das Problem, das ich hatte, war folgendes: Ich weiß nicht genau, inwiefern man die Tracks des Loopers mit in die DAW einbinden kann, sodass diese in der DAW als Quelle auftauchen und man so z.B. diese Tracks alle gleichzeitig aufnehmen kann. Genauso weiß ich nicht, ob und wenn ja, inwieweit man Tracks von der DAW in den Looper transferieren kann.

Was ich außerdem als "Problem" empfand: Dadurch, dass der Looper als Audio-Interface ausgewählt ist, sind natürlich dessen Inputs und Outputs auch die in der DAW. Da ich mit den Kopfhörern im Phones-Output des Loopers war, um überhaupt was hören zu können, hab ich allerdings durchgängig den gleichen Sound gehört, egal wie ich es in der DAW konfiguriert habe. Das kann (und wird wahrscheinlich) natürlich daran liegen, dass ich alle Inputs im Looper auch auf den Phones-Ausgang gelegt habe und somit sowieso den eingehenden Sound direkt höre. Deswegen diesen Absatz nicht als allgemeines Problem aufnehmen!
----------

Bis auf den letzten Absatz (der wie gesagt wahrscheinlich auf eine falsche Einstellung im Looper selbst zurückzuführen ist) sind das soweit meine ersten Erfahrungen mit dem RC-600 als Audio-Interface. Ich werde mich damit noch mehr auseinandersetzen (zumal ich, wenn das weiterhin bzgl. Soundqualität so gut funktioniert, dadurch wesentlich mehr Inputs als bei meinem kleinen Scarlett 2i2 habe), allerdings nicht so intensiv und innerhalb der nächsten Tage, daher bitte ich diesbezüglich schonmal um Entschuldigung.

----------

Also um das nochmal alles zusammenzufassen:
Kann der Looper als Audio-Interface anständig genutzt werden? Definitiv ja!
Nur darauf achten, dass dementsprechend am PC und im Looper die Einstellungen richtig sind (dank den Tipps von @owi weiß ich und damit ihr auch jetzt wie es geht und wenn es bei mir klappt, dann klappt das bei euch auch).

Sollte noch irgendetwas unklar sein, dann gerne einfach fragen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo zusammen. Da ich neu hier, bzw überhaupt in irgendeinem Forum bin sag ich erstmal HALLO ZUSAMMEN.
Ich habe vor Jahren mal die Boss 300 gehabt, dann aber wieder verkauft weil ich nichts damit getan habe. Jetzt will ich mein Solo Programm auf Loopstation umstellen und versuche deshalb die RC600 zu verstehen. Das wird mir allerdings aufgrund der meiner Meinung nach ziemlich mickrigen deutschen BDA und der zwar ausführlicheren, aber halt englischen Parameter Liste ziemlich schwer gemacht. Seit ca. 3 Wochen schaue ich mir stundenlang Videos an. Aber auch in englisch. Ich verstehe auf teile davon. Allerdings nicht alles. Mein englisch ist halt eingerostet (ok. es war schon immer 🙈) Egal.
Ich sage einfach mal was ich im groben vor habe:
  • Ich möchte meine Songs (meistens Strophe/ Refrain/ Bridge) auf den Tracks aufnehmen und loopen.
  • Instrumente sind dabei Keyboards, Gitarre, Gesang und auch Klangeffekte. Was mir halt so einfällt. Können auch kleine Katastrophen sein.
  • Meine Arrangements können sich allerdings in Tempo und Klang sehr unterscheiden. Will sagen das es in der Strophe z.B. mit 90BPM los geht, und dann im Refrain mit 180BPM nochmal richtig fahrt aufnimmt. Gerne auch mal ein Punk Drum Set in Kombi mit Cajon oder Hip Hop Beats.
Mir ist schon klar das hier jetzt niemand sitz der mir sagt das ich den und den Knopf drehen, drücken oder einfach nur lieb haben soll und dann läuft es 😂.
Aber eventuell hat jemand einen Link zu einer deutschen Seite die mehr erklärt, oder sogar die deutsche Parameter Liste oder oder oder.
Vielleicht gibt es sogar so eine Art Lehrgang. Klingt blöd, ich weiß. Aber ich bin verzweifelt 😜.

In der Hoffnung das ich erhört werde Verblaibe ich

mfg
Z. Solo
 
Hallo zusammen. Da ich neu hier, bzw überhaupt in irgendeinem Forum bin sag ich erstmal HALLO ZUSAMMEN.
Willkommen hier im Forum! Immer wieder schön, neue Mitglieder zu sehen und Erfahrungen etc. auszutauschen :)
Ich verstehe auf teile davon. Allerdings nicht alles. Mein englisch ist halt eingerostet (ok. es war schon immer 🙈) Egal.
Das ist ja prinzipiell nicht das Problem, u.a. dafür gibt es ja schließlich hier das Forum!
Aber eventuell hat jemand einen Link zu einer deutschen Seite die mehr erklärt, oder sogar die deutsche Parameter Liste oder oder oder.
Vielleicht gibt es sogar so eine Art Lehrgang. Klingt blöd, ich weiß. Aber ich bin verzweifelt 😜.
An sich weiß ich jetzt spontan leider nichts, was auf dieses Anliegen passen würde (jedenfalls hab z.B. ich selbst noch nichts dergleichen gefunden), ABER: Je nachdem was du genau vor hast bzw. wie kompliziert das ist, kann ich versuchen mit bestem Wissen so gut wie möglich zu antworten (in der Hoffnung, auf deine Fragen eine Antwort finden zu können) :biggrinB:
Ich sage einfach mal was ich im groben vor habe:
  • Ich möchte meine Songs (meistens Strophe/ Refrain/ Bridge) auf den Tracks aufnehmen und loopen.
  • Instrumente sind dabei Keyboards, Gitarre, Gesang und auch Klangeffekte. Was mir halt so einfällt. Können auch kleine Katastrophen sein.
  • Meine Arrangements können sich allerdings in Tempo und Klang sehr unterscheiden. Will sagen das es in der Strophe z.B. mit 90BPM los geht, und dann im Refrain mit 180BPM nochmal richtig fahrt aufnimmt. Gerne auch mal ein Punk Drum Set in Kombi mit Cajon oder Hip Hop Beats.
Zu deinem Vorhaben:
  • Die Unterteilung in Song-Teile wie Strophe, Refrain, Bridge etc. ist mit dem RC-600 absolut kein Problem. Theoretisch kannst du sogar 6 verschiedene Teile aufnehmen und wiedergeben (z.B. Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Solo, Outro - ob man Teile wie Intro, Outro und Solo wirklich braucht, ist eine andere Sache, aber es wäre an sich möglich).
  • Die Inputs des Loopers sollten auf jeden Fall ausreichen für deine Geräte (je nachdem, ob du diese Stereo oder Mono verwenden willst) und Mikrofone. Dementsprechend kannst du natürlich auch deine Outputs konfigurieren nach deinen Belieben.
  • Bezüglich der unterschiedlichen BPM könnte ich mir auch vorstellen, dass es hier auch möglich ist, unterschiedliche BPMs pro Song-Teil zu haben. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es in der Hinsicht "nur" funktioniert, wenn die Song-Teile dann immer Vielfache voneinander bezüglich der BPM sind. Soll heißen, wenn die Strophe 90 BPM hat und der Refrain 180, dann würde das meiner Meinung nach so gehen, dass du dementsprechend den Refrain mit nur halb so viel Takten aufnimmst wie die Strophe (oder diesen eben einfach doppelt so schnell spielst). Ob es bspw. möglich ist 120 und 140 BPM einzustellen, kann ich dir auf Anhieb gerade leider nicht sagen.
Wie genau stellst du dir denn den Auftritt bzw. den Nutzen mit dem Looper vor? Also versuche bitte mal so konkret wie möglich dein "Problem" zu schildern, dann kann ich dir sicherere Antworten dazu geben! :)
 
Aber eventuell hat jemand einen Link zu einer deutschen Seite die mehr erklärt, oder sogar die deutsche Parameter Liste oder oder oder.
Vielleicht gibt es sogar so eine Art Lehrgang. Klingt blöd, ich weiß. Aber ich bin verzweifelt 😜
da hilft oft der google übersetzer (s. anhang)

und der lehrgang beginnt in jedem fall, sobald das gerät vor dir steht. das rezept heißt ´ machen ´.
hier schrauben, da schrauben und sehen was passiert.
…und hier fragen natürlich.
viel erfolg!
 

Anhänge

  • 76173B63-6B65-41EB-B6D4-533F6E118805.png
    76173B63-6B65-41EB-B6D4-533F6E118805.png
    426,3 KB · Aufrufe: 93
Zuletzt bearbeitet:
Hallo. Erstmal Danke für die Schnellen Antworten. Warum bin ich nicht schon eher auf ein Forum gekommen. Naja. Dann halt ab jetzt.
Ich denke da werde ich über kurz oder lang nicht drum rum kommen die komplette Liste mit Google zu übersetzen. Ich hatte gehofft das Boss eventuell mal Mitleid hat und das für uns erledigt, oder schon jemand anderes das getan hat. Schau ich mal.
Wie genau stellst du dir denn den Auftritt bzw. den Nutzen mit dem Looper vor? Also versuche bitte mal so konkret wie möglich dein "Problem" zu schildern, dann kann ich dir sicherere Antworten dazu geben! :)
Ok. Ich versuche es mal.
Ich habe im Prinzip 2 Dinge vor. Hier mal im Groben:
  1. Backingtracks über die Loopstation abfeuern und dann dazu mal z.B. die Gitarre über den Refrain loopen
  2. Meine Songs teilweise komplett auf der Bühne einspielen oder auch vorgefertigte Tracks auf der Bühne live ergänzen
Meine konkreten Probleme dabei sind:
  1. Mein Backingtrack läuft nicht zum Looptempo synchron. Backingtrack mit 100BPM auf ein mit 100BPM vorgefertigten Speicherplatz klappt nicht synchron. Er startet nicht auf Zählzeit 1. Folglich klappt es auch nicht einen Loop, beispielsweise die Gitarre im Refrain, auf Track 2 zu loopen und mit "EINSTELLUNG > 1 Shot" immer synchron zu starten wenn der Refrain kommt. Das ist allerdings mein geringstes Problem.
  2. Alle Tracks auf "EINSTELLUNG > Single Mode", Rhythmus aus dem internen Drum Computer, Track 1 Gitarre Strophe, Track 2 Gesang Strophe. PROBLEM dabei. Der Gesang ist irgendwann nicht mehr synchron. Mit Temposync ein/ aus etc. hab ich schon rum probiert, aber ohne richtigen Erfolg.
  3. Bei einem Song hätte ich gerne das der Rhythmus einfach durch läuft. Ich singe zu den ersten 16 Takten etwas ohne Aufnahme und nehme dann 16 Takte Refrain Gitarre auf. Wenn ich den Loop der Gitarre dann stoppe stoppt auch der Rhythmus. Der soll aber weiter laufen
Ich hoffe das ich es in einer verständlichen Form geschrieben habe, ohne Romane zu schreiben. Mein letzter Retorikkurs ist schon ewig her 😂.
Mein Problem ist oft das ich zu kompliziert denke, und vielleicht auch zuviel erwarte. Ich kann leider nicht mal klein anfangen sondern denke immer in GROSSEN Dimensionen. Bin aber zu alt mich noch zu ändern.

Ich freue mich über jeden Tipp der rein kommt und sage schonmal Danke euch

Gruß Z. Solo (der Typ mit den GROSSEN Ideen)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben