Boutique Amps und deren Verwendung

cool :cool:
sowas will ich auch!! :D
ich weiß, dass man über geld nicht spricht, aber wieviel musstest du dafür hinblättern?
Warum? Konstruktion und Aufbau sind Stand der Technik von damals. Die Bauteile sind nicht überdimensioniert, vor 40 Jahren waren die einfach noch nicht miniaturisiert. Dafür aber von minderwertiger Qualität, sowohl was die Toleranzen als auch Beständigkeit gegen die hohen Temperaturen etc. angeht. Ausserdem rauschen die Kohlewiderstände ziemlich - etliche sind schon weit gedriftet und einige evtl. kaputt. Das selbe gilt für die Elkos. Die Verdrahtung ist sehr wirr und erfahrungsgemäß oft schlampig, man schaue zum Vergleich mal alte Marshalls oder sogar Hiwatts an. Bei so einem ganz einfachen Amp fällt das noch nicht so auf, aber schau mal in nen Twin Reverb. Für mehr Gain als Crunch sind sie gar nicht geeignet, aber auch so nervt so ein Amp durch einen hohen Nebengeräuschpegel - bei der Verdrahtung kein Wunder. Die Platten haben mittlerweile Wellen geschlagen wie man deutlich sieht, und ich will gar nicht erst davon anfangen wieviel Probleme die Dinger machen können. Die Beiteile wurden damals nicht nach Qualität ausgesucht sondern nach Verfügbarkeit und Preis - ja, auch in der "guten alten Zeit". Genau das Gegenteil der "Boutique"-Idee. Das zweiadrige Stromkabel ist ziemlich gefährlich bei einem Röhrenamp. Vintage oder nicht sollte man das austauschen. Der Sound muß man mögen, da die Amps nicht flexibel sind. Bei dem Verarbeitungsniveau klingen sowieso alle Amps unterschiedlich. Ein 40 Jahre alter Speaker ist meistens schon ausgeleiert, auf jeden Fall aber ziemlich empfindlich. Solche Teile sind Liebhaber- und Sammlerstücke. Für den täglichen Einsatz im Originalzustand nicht zu gebrauchen und klanglich oft enttäuschend. Und man kann sagen was man will, aber ein paar Verbesserungen gab es in den letzten 40 Jahren bei Gitarrenamps schon. Auch wenn die Schaltungen der heutigen Klone noch sehr ähnlich sind, sind es doch jahrzehntelang verfeinerte Versionen und nicht mehr Neuentwicklungen.

Will dem Hoss nicht Freude verderben, der weiß ja was er hat. Nur dieses Früher-war-alles-besser ist IMO Quatsch.

Btw: Orange sind keine Boutique Amps (ausser vielleicht diese handwired Sachen die sie vor einer Weile gemacht haben), aber mit Matamp gibt's eine verbundene Firma, die "Orange"-Boutiqueamps baut.
 
Will dem Hoss nicht Freude verderben, der weiß ja was er hat. Nur dieses Früher-war-alles-besser ist IMO Quatsch.
Natürlich bin ich Realist. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass die Bauteile damals wirklich überdimensioniert waren.

Die Trafos von damals? "Tripple Military Grade" würde man heute in die Broschüren schreiben. Bin gespannt bei wievielen Amps von heute die Trafos in 40 Jahren noch werken.

Ja, die Kondensatoren werden irgendwann hin, aber der Princeton oben z.B. ist TOTAL nebengeräuschlos, nichtmal ein Brummen von der fehlenden Erdung.

Die alten Röhren hielten auch viel mehr aus, sie hielten viel länger und sie waren mit so wenig Toleranz produziert, dass die Amps keinen Biasregler brauchten (OK, der Princeton ist Class A, der braucht sowieso keinen).
 
Warum? Konstruktion und Aufbau sind Stand der Technik von damals. Die Bauteile sind nicht überdimensioniert, vor 40 Jahren waren die einfach noch nicht miniaturisiert. Dafür aber von minderwertiger Qualität, sowohl was die Toleranzen als auch Beständigkeit gegen die hohen Temperaturen etc. angeht. Ausserdem rauschen die Kohlewiderstände ziemlich - etliche sind schon weit gedriftet und einige evtl. kaputt. Das selbe gilt für die Elkos. Die Verdrahtung ist sehr wirr und erfahrungsgemäß oft schlampig, man schaue zum Vergleich mal alte Marshalls oder sogar Hiwatts an. Bei so einem ganz einfachen Amp fällt das noch nicht so auf, aber schau mal in nen Twin Reverb. Für mehr Gain als Crunch sind sie gar nicht geeignet, aber auch so nervt so ein Amp durch einen hohen Nebengeräuschpegel - bei der Verdrahtung kein Wunder. Die Platten haben mittlerweile Wellen geschlagen wie man deutlich sieht, und ich will gar nicht erst davon anfangen wieviel Probleme die Dinger machen können. Die Beiteile wurden damals nicht nach Qualität ausgesucht sondern nach Verfügbarkeit und Preis - ja, auch in der "guten alten Zeit". Genau das Gegenteil der "Boutique"-Idee. Das zweiadrige Stromkabel ist ziemlich gefährlich bei einem Röhrenamp. Vintage oder nicht sollte man das austauschen. Der Sound muß man mögen, da die Amps nicht flexibel sind. Bei dem Verarbeitungsniveau klingen sowieso alle Amps unterschiedlich. Ein 40 Jahre alter Speaker ist meistens schon ausgeleiert, auf jeden Fall aber ziemlich empfindlich. Solche Teile sind Liebhaber- und Sammlerstücke. Für den täglichen Einsatz im Originalzustand nicht zu gebrauchen und klanglich oft enttäuschend. Und man kann sagen was man will, aber ein paar Verbesserungen gab es in den letzten 40 Jahren bei Gitarrenamps schon. Auch wenn die Schaltungen der heutigen Klone noch sehr ähnlich sind, sind es doch jahrzehntelang verfeinerte Versionen und nicht mehr Neuentwicklungen.

Will dem Hoss nicht Freude verderben, der weiß ja was er hat. Nur dieses Früher-war-alles-besser ist IMO Quatsch.

Btw: Orange sind keine Boutique Amps (ausser vielleicht diese handwired Sachen die sie vor einer Weile gemacht haben), aber mit Matamp gibt's eine verbundene Firma, die "Orange"-Boutiqueamps baut.

:D

den würd ich mir in ne vitrine stellen, mann! ;) :D
 
Mir stellt sich mal die Frage, wo in 30 Jahren ein Marshall JCM 2000 DSL 100 steht. Ob der noch läuft ( allgemein betrachtet )?
Optimistischer würde ich da die Sache mit einem Matchless Amp betrachten. Der Vergleich hinkt zwar etwas, da verschiedene Preisklassen, aber ich denke mal, daß handverdrahtete Röhrenamps ( noch dazu mit den Qualitätsbauteilen, wie sie bei vielen Boutique- Herstellern verwendet werden ) wartungsfreundlicher und auf Dauer zuverlässiger agieren. Die halbwegs pflegliche Behandlung vorausgesetzt.

Unter Boutique verstehe ich persönlich wirklich nur die handverdrahteten Vintage Amps.
Manche Bogner zähneknirschend, Diezel noch einen Hauch weniger, Mesa z.B. gar nicht.
 
Meinst Du die hier?
Diamond Amplification - Home of the Spec Op guitar amplifier and 4x12 guitar cabinets loaded with celestion speakers

Danke erst mal, die Marke kannte ich vorher gar nicht.:great:

Ich weiß jetzt nicht, ob diese Amps generell in die Definition "Boutique" so reinpassen.

Wenn Boutique= altmodischer, puristischer Amp in Handarbeit, dann nicht.

Wenn Boutique= Hochwertiger Amp in Kleinserie ( z.B. auch Bogner Amps ), dann schon.

Ach ja, meine Auflistung prahlte ja gar nicht mit Vollständigkeit.;)
Habe bloß ein paar geläufigere Namen aufgezählt.

Die Diamonds machen optisch auf jeden Fall was her.


Ja ich finde die otip auch sehr geil! Leider sind sie nicht ganz billig. das basis topteil ohne irgendwelche custom features 2800 dollar.
Aber die scheinen sehr gut zu sein.
 
Unter Boutique verstehe ich persönlich wirklich nur die handverdrahteten Vintage Amps.
Was hat Boutique mit handverdrahtet am Hut bzw. was hat Qualität mit Handverdrahtet zu tun?
Das ist echt Käse. Gute PCBs aus Lötbädern sind deutlich hochwertiger und wartungsfreundlicher.
 
Was hat Boutique mit handverdrahtet am Hut bzw. was hat Qualität mit Handverdrahtet zu tun?
Das ist echt Käse. Gute PCBs aus Lötbädern sind deutlich hochwertiger und wartungsfreundlicher.

Vielleicht hab ich mich nur falsch ausgedrückt: Ich assoziiere mit dem Begriff "Boutique-Amp" einen altmodisch aufgebauten, handverdrahteten Amp. Sollte weder eine Qualitätsbeurteilung noch eine Abwertung jeglicher anderer Konstruktionsweisen sein.
 
Okeeee, akzeptiert :D

Mir is schnuppe ob modern handverdrahtet oder mundgeblasen, Boutique ist alles was extravagant ist.
 
Boutique amps sind für mich nicht zwingend kleine, aber auf jeden Fall puristisch, einfach, altmodisch aufgebaute Amps.

Das hat nun nicht unbedingt was mit der ganzen Firma zu tun, denn ein Marshall Bluesbreaker z.B: würde ich als Boutique amp bezeichnen. Ebenso z.B. ein Fender Blues-deville reissue (Ja, ich durfte die 4x10 60 Watt Version anspielen). ''vorzeigeboutique-amp'' ist für mich der Gibson GA5 Les Paul Junior.
Habe mir sagen lassen, er würde sehr gut klingen. Zwar mit 750 euro nicht der teuerste, man beachte aber, dass er die luxuriöse ja, fast schon überflüssige Ausstattung (achtung, ironie enthalten) von nur 5 Watt und einem (1) Lautstärkeregler hat.

Selbstverständlich hand gebaut mit Punkt-zu-Punkt verdrahtung.

Nun...hätte ich 750 euro zur Verfügung (auch wenn ich sie lange und hart zusammengespart hätte) und er würde mir gefallen, würde ich ihn mir sehr wahrscheinlich holen, mit dem Wissen, dass es 5 watt vollröhre mit einem Lautstärkeregler bei Epiphone für 150 euro gibt. Das ist aber kein Boutique amp für mich :screwy:
 
Natürlich bin ich Realist. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass die Bauteile damals wirklich überdimensioniert waren.

Die Trafos von damals? "Tripple Military Grade" würde man heute in die Broschüren schreiben. Bin gespannt bei wievielen Amps von heute die Trafos in 40 Jahren noch werken.

Die alten Röhren hielten auch viel mehr aus, sie hielten viel länger und sie waren mit so wenig Toleranz produziert, dass die Amps keinen Biasregler brauchten (OK, der Princeton ist Class A, der braucht sowieso keinen).
Yeah, Du warst eigentlich auch nicht gemeint! Das ist auf jeden Fall ein sehr gut erhaltener Amp, und wenn der Sound noch so gut ist wie er aussieht dann wird er Dir sicher viel Spaß machen! Ich kenn das Gefühl so einen alten Amp zu spielen: man hat plötzlich den Sound wie aus den 50ern/60ern - klingt platt ist aber so. :D
Ich denke mit den Trafos wird man weniger Probleme haben als mit den PCB, vor allem wenn die Röhrenfassungen direkt und ohne Unterstützung auf einem dünnen Exemplar sitzen wie man es leider bei so vielen Amps sieht. Mit den Röhren gebe ich Dir recht, aber die gehören nicht wirklich zu den Amps und nach 40 Jahren sind auch die besten fällig (auch die RCAs falls sie noch drin sind). Bei vielen auch teureren Amps kann ich mir nicht vorstellen, daß noch viele laufen in 40 Jahren - wenn man einmal keine neuen PCBs mehr vom Hersteller bekommt. Reparieren wird bei denen dann oft einfach unrentabel werden da sehr, sehr aufwendig. Andererseits muß man einen Amp wirklich mögen um ihn ein halbes Leben lang zu spielen... ;) Widerstände und Kondensatoren sind heute aber tatsächlich erheblich besser, was die technischen Werte angeht. Der Klang ist sowieso Geschmackssache. Aus meinem Marshall habe ich die Mustard Caps ehrlich gesagt ausgebaut und mit modernen Typen ersetzt.

Die Langzeithaltbarkeit und Wartbarkeit auch wenn der Hersteller irgendwann keine PCBs mehr nachliefern kann ist auf jeden Fall ein Argument für Boutique Amps.

Edit: achso, mir geht's nicht um Brummen wegen fehlender Erdnung bei dem Netzkabel. Aber wenn irgendwas kaputtgeht in dem trotz allen 40 Jahre alten Amp, dann hast Du auf einmal nett Spannung an der Gitarre. Das kann wehtun, da spreche ich aus Erfahrung!
 
Die Langzeithaltbarkeit und Wartbarkeit auch wenn der Hersteller irgendwann keine PCBs mehr nachliefern kann ist auf jeden Fall ein Argument für Boutique Amps.

Zugegeben ein teuer erkauftes.;):D

Jetzt hätt ich aber mal eine allgemeine Frage an alle, die darauf antworten wollen und die es interessiert:

Vielleicht hat es auch etwas mit dem Älterwerden an sich zu tun ( :confused: ), aber vor zwei, drei Jahren habe ich immer noch darauf geschaut, einen Amp zu haben, der mir möglichst viele gute Sounds zaubern kann, möglichst flexibel ist und eine große Bandbreite abdeckt. Hab meine beiden Amps, mit denen ich sehr zufrieden bin. Alles schön und gut. Spiele auch sehr unterschiedliche Sachen: mal ein Tag an dem ich richtig gemütliches spiele, mal nen dreckigen Crunch Tag, mal eine Phase, wo es richtig bretzelt.

In letzter Zeit ( eine schon länger anhaltende Phase ) spiele ich eigentlich mehr "unmoderne" Sounds. Also nur noch! Und dadurch bin ich etwas ins Grübeln gekommen. Ich brauche momentan rein vom Gitarrespielen her keinen Dreikanaler. Soll jetzt niemand falsch verstehen, aber, wenn man es ganz ehrlich betrachtet, könnte ich die selbe Bandbreite, die ein dreikanaliger Rectifier mir bietet, ebenfalls mit zwei Kanälen + Volumenpoti der Gitarre realisieren. Wobei man noch zusätzlich sagen muß: so gut ich mittlerweile mit der Klangregelung meines Duotones und meines Rectifiers umgehen kann, wenn ich mal einen klischeemäßigen atmenden Vintage-Sound haben, bringt man ihn nicht 100% zusammen. Beide klingen immer gut, klingen aber immer nach einem modernen Amp.

Der Gedanke dabei:

Was ist nun besser?
Ein dreikanaliger Amp, der mehrere Sounds recht gut abdecken kann, aber keinen so richtig mit Referenzcharakter, oder sich mit ein paar ( :screwy: ) Amps, meinetwegen auch günstigere, die alle für sich voll überzeugende One-Trick-Ponies sind? Prinzipfrage, nicht Finanzfrage.:D
Wie seid ihr mit euren Allroundern als solches zufrieden? Nutzt ihr wirklich alle Kanäle im gleichen Maße, oder täte es nicht weh, einen weniger zu haben. Da kommt jetzt nämlich wieder der Boutique-Grundgedanke auf, weg vom komfortablen Multikanaler, hin zum puristischen Einkanaler, mit dem Reiz wieder mehr für seinen Ton selbst tun zu müssen.
 
Mir stellt sich mal die Frage, wo in 30 Jahren ein Marshall JCM 2000 DSL 100 steht. Ob der noch läuft ( allgemein betrachtet )?

Unter Boutique verstehe ich persönlich wirklich nur die handverdrahteten Vintage Amps.
Manche Bogner zähneknirschend, Diezel noch einen Hauch weniger, Mesa z.B. gar nicht.

Gute PCBs aus Lötbädern sind deutlich hochwertiger und wartungsfreundlicher.

Beiden fast zugestimmt. Mesa würde ich zu den Boutique Amps der modernen Liga zählen, wie auch Diezel und Soldano. Amps die so viel können brauchen ein PCB, anders ist das gar nicht machbar. Und die Bauteile sind groß genug und haben genug Abstand um gewartet zu werden.
Ja, auch bei Mesa sitzen die Novalsockel auf dem PCB, aber das tun sie auch bei Soldano und anderen. Ist kein wirkliches Problem.

chassis_unten.jpg
 
Bin heut auf eine mir bislang unbekannte Amp-Firma aus Amiland gestoßen.
Klassischer Hersteller. Die Produkte sehen interessant aus. Vielleicht gibt's da mal was in Deutschland ( dauert wahrscheinlich wieder 100 Jahre :rolleyes:).
MOJAVE AmpWorks | THE Oasis of Tone - Hand Built All Tube Guitar Amplifiers

Gefallen mir auch vom Aussehen her. Schön klassisch, aber nicht zu sehr auf Fender / Marshall Clone getrimmt.
Die Reviews auf Harmony Central lesen sich auch ganz gut, aber das muß ja bekanntlich nicht unbedingt was heißen.
Die Kombi der Speaker in den Boxen find ich interessant: Celestion Vintage 30 mit Celestion Blue AlNiCo.
Find ja Mischbestückungen bei 2x12er immer spannend...
 
Die Mojaves find ich hoffnungslos überteuert.

Auch die ganzen Werbesprüche sind so dermaßen abgedroschen....
 
Zugegeben ein teuer erkauftes.;):D

Jetzt hätt ich aber mal eine allgemeine Frage an alle, die darauf antworten wollen und die es interessiert:

Vielleicht hat es auch etwas mit dem Älterwerden an sich zu tun ( :confused: ), aber vor zwei, drei Jahren habe ich immer noch darauf geschaut, einen Amp zu haben, der mir möglichst viele gute Sounds zaubern kann, möglichst flexibel ist und eine große Bandbreite abdeckt. Hab meine beiden Amps, mit denen ich sehr zufrieden bin. Alles schön und gut. Spiele auch sehr unterschiedliche Sachen: mal ein Tag an dem ich richtig gemütliches spiele, mal nen dreckigen Crunch Tag, mal eine Phase, wo es richtig bretzelt.

In letzter Zeit ( eine schon länger anhaltende Phase ) spiele ich eigentlich mehr "unmoderne" Sounds. Also nur noch! Und dadurch bin ich etwas ins Grübeln gekommen. Ich brauche momentan rein vom Gitarrespielen her keinen Dreikanaler. Soll jetzt niemand falsch verstehen, aber, wenn man es ganz ehrlich betrachtet, könnte ich die selbe Bandbreite, die ein dreikanaliger Rectifier mir bietet, ebenfalls mit zwei Kanälen + Volumenpoti der Gitarre realisieren. Wobei man noch zusätzlich sagen muß: so gut ich mittlerweile mit der Klangregelung meines Duotones und meines Rectifiers umgehen kann, wenn ich mal einen klischeemäßigen atmenden Vintage-Sound haben, bringt man ihn nicht 100% zusammen. Beide klingen immer gut, klingen aber immer nach einem modernen Amp.

Der Gedanke dabei:

Was ist nun besser?
Ein dreikanaliger Amp, der mehrere Sounds recht gut abdecken kann, aber keinen so richtig mit Referenzcharakter, oder sich mit ein paar ( :screwy: ) Amps, meinetwegen auch günstigere, die alle für sich voll überzeugende One-Trick-Ponies sind? Prinzipfrage, nicht Finanzfrage.:D
Wie seid ihr mit euren Allroundern als solches zufrieden? Nutzt ihr wirklich alle Kanäle im gleichen Maße, oder täte es nicht weh, einen weniger zu haben. Da kommt jetzt nämlich wieder der Boutique-Grundgedanke auf, weg vom komfortablen Multikanaler, hin zum puristischen Einkanaler, mit dem Reiz wieder mehr für seinen Ton selbst tun zu müssen.


also ich bin mit meinem allrounder (siehe signatur) seeeehr zufrieden. momentan muss ich noch für ne neue git sparen (wird wohl ne camarillo custom oda so) und dann würde ich das mal ultimativ allround bezeichnen :D

also ich nutze auch die drei kanäle und die 2 master (master 2 meistens nur im leadchannel weil ich sowieso selten solo spiel) passt halt gut zu den unterschiedlichen songs. arbeite auch mit meim volumepoti und dem toggleswitch das aber eher um bestimmte effekte zu erzeugen (effektgeräte sind tabu :D). ich bin echt megadankbar für die vielseitigkeit und den sound, aber son boutique amp würd mich auch reizen :D
aber besonders für live eignet sich son allrounder besser, weil er leichter zu warten ist (wenns dir den boutique amp zerschießt haste auf tour nen echtes problem) und der aufbau einfacher ist: amp hinstellen anschließen rocken, wo du bei boutique amps 2-3 amps aufbauen musst, die verkabeln und dann halt mit A/B buchsen wechseln und dies und das, wenn du dann nen effektgerät anschließen willst... stell ich mir alles sehr kompliziert vor (und das is noch rein vom prinzip ausgegangen, wenn man dann noch den preis dazu nimmt.. heijeijei)
finde boutique amps sind da eher was fürs studio

ich meine mich übrigens zu entsinnen das Ian D'Saa von billy talent auch son teil spielt und ich da mal auf der homepage vom hersteller war (wenn mir jez doch nur der name einfallen würde...):
da waren dann neben den saftigen preisen hübsche wartezeiten von einem jahr oder so angegeben. also bei aller liebe das is ein bissl arg viel (vor allem weil sich mein geschmack so schnell ändert :D)
 
aber besonders für live eignet sich son allrounder besser, weil er leichter zu warten ist (wenns dir den boutique amp zerschießt haste auf tour nen echtes problem) und der aufbau einfacher ist: amp hinstellen anschließen rocken, wo du bei boutique amps 2-3 amps aufbauen musst, die verkabeln und dann halt mit A/B buchsen wechseln und dies und das, wenn du dann nen effektgerät anschließen willst... stell ich mir alles sehr kompliziert vor (und das is noch rein vom prinzip ausgegangen, wenn man dann noch den preis dazu nimmt.. heijeijei)
finde boutique amps sind da eher was fürs studio

Gerade Boutique Amps sind Techniker's Lieblinge.;)
Da hast Du meistens handverdrahtete Einzelkomponenten, die als solches leicht erreichbar sind und daher auch einzeln austauschbar sind ( vor allem durch einzeln bestellbare und erwerbbare Ersatzteile ). Wenn bei einem Standard- Serien Modell mal irgendetwas abraucht, irgendwie die Platine betroffen ist, dann ist der Schaden wesentlich komplizierter zu beheben.

Was wiederum für einen Serien Amp spricht, ist der Preis. Da kann man sich meistens für den Preis von einem Boutique Amp gleich einen Gebrauchs- Standard Marshall und ein Backup-Gerät zulegen.:D
 
achso das wusste ich so net. hatte eher gedacht dass die teile von boutique amps ziemlich schwer zu bekommen sind. naja gut dass ich eines bessren belehrt wurde :D
 
achso das wusste ich so net. hatte eher gedacht dass die teile von boutique amps ziemlich schwer zu bekommen sind. naja gut dass ich eines bessren belehrt wurde :D
Das ist das geile an Röhrenamps: Die Technik (vor allem in Boutique Amps ohne Midi und Schnickschnack) sind Centartikel, die seit Jahrzehnten gleich sind. Die gesamte "Elektronik" in meinem Eigenbau-hoss*champ kostet ca. EUR 12,- (ohne Trafos). Ein Amp-Tech hat immer diverse Widerstände und Kondensatoren vorrätig.
 
also vorausgesetzt ich hätte das geld würde ich glaube ich schon mit so einem ding zurecht kommen

als ich noch gar keine ahnung hatte was amps betrifft wollte ich auch einen matchless anspielen, weil ich den bei robert cray gesehen hatte und ich ein fan vom cray sound bin

ich hatte aber bis jetzt noch nie gelegenheit dazu und leisten könnte ich mir ihn schon 2 mal nicht

ich hab momentan nen zweikanaligen vox (vr30r)

ich nehm allerdings fast nur den clean kanal her
und den reverb
mehr braucht es eigentlich auch nicht fpr mich als blueser
ich hab zwar n effektgerät das ich ab und zu für moderne sachen davor schalte
aber im grunde will ich das eigentlich gar nicht
das problem ist nur das ich keine bluesband finde und deshalb auch andere sounds erzeugen können muss

aber guybrush (meinandersich)hat schon recht man konzentriert sich viel mehr aufs spielen als dass man erstmal ne halbe stunde einstellt....
deswegen bewundere ich auch leute wie jeff beck die so viele dinge aus ihrer gitarre rauskriegen.....

wenn ich die kohle hätte würd ich mich da durchspielen und meinen amp fürs leben finden............

um noch nen hersteller in die runde zu werfen

was ist mit den ARD amps die malcolm young manchmal spielt die sind doch auch solche
weiß da jemand was näheres?


grüße b.b
 

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