Box ersetzen durch Widerstand

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Hallo,
kann ich bei einem Transistortop (oder Endstufe) statt einer Box an einen Speakerausgang
einen Widerstand dranhängen um die Gesamtimpedanz zu verkleinern (Also ein Ausgang
Box mit 16Ohm, anderer Ausgang Widerstand mit 16Ohm um dann auf 8 Ohm zu kommen)???
Oder wird der Widerstand zu warm?
Oder ist das gerade totaler Schwachfug was ich hier verzapfe?
:D:D:D

Gruss

kF
 
Eigenschaft
 
Es geht klar, aber was soll das bringen?
Du verlierst damit mehr Leistung als wenn du die Box so dranhängst.
Der Widerstand muss auch recht groß sein mit Kühlkörpern dran,
denn warm wird der auf alle Fälle wenn du aufdrehst.

cu :)
 
lass dass einfach sein, weil der widerstand nicht nur 16 ohm sein muss, sonder auch noch den stromfluss aushalten muss.
der widerstand muss also auf alle fälle (wie killigrew bereits angemerkt hat) einen kühlkörper haben und ich denke mal, das dieser widerstand dann ein ziemlich grosses teil werden wird.

aber was soll dir das ganze wirklcih bringen? willst du mehr leistung aus der endstufe, oder was ist dein grundgedanke?
 
joe web schrieb:
willst du mehr leistung aus der endstufe, oder was ist dein grundgedanke?

Die Mehrleistung würde ja eh nur am Widerstand in Wärme umgewandelt werden, also höhere eine höhere Stromrechnung und noch mehr Wärme im Zimmer bedeuten...

Ich denke der Threadersteller hat sich gedacht wenn die Endstufe an 16 Ohm 50 Watt bringt und an 8 Ohm 80 Watt dann hängt er nen Widerstand dazu um die Impedanz zu verkleinern und mehr Leistung (am Speaker) zur Verfügung zu haben. Das geht aber leider nicht, da die Leistung wie oben Beschrieben nur den Widerstand heizen würde.

Lass es lieber!

Gruß PYRO
 
Bei Transistor-Amps ist die Impedanz eh wurscht. Die machen alles mit. Von daher erübrigt sich die Frage.

Bei Röhrenamps darf die Impedanz (Speaker oder was auch immer) hingegen nicht kleiner sein als angegeben. Größer schon, mit leichten Einbußen an Druck und Höhen.
 
höher darf sie aber auch nicht unbegrenzt sein....ein unterschied von mehr als faktor 2 kann bei manchen amps schon tödlich sein.
 
Bei Transistor-Amps ist die Impedanz eh wurscht. Die machen alles mit.

Vorsicht !!!!!!
Die Impedanz ist nicht wurscht !!! Zu kleine Impedanz=zu großer Stromfluss=abgerauchte Endstufe:mad:
Der große Vorteil bei Röhre ist die (meist) einstellbare Ausgangsimpedanz durch den Ausgangsübertrager. Das hat so gut wie kein Transistoramp.

SoLong
T-Rex
 
Häng doch einfach einen 16 Ohm Lautsprecher als Wiederstand ran ;)
 
Hans_3 schrieb:
Bei Transistor-Amps ist die Impedanz eh wurscht. Die machen alles mit. Von daher erübrigt sich die Frage.
.
Da hab ich aber was anderes gehört...Wenn du die Mindestimpedanz unterschreitest
kann das Teil auch Schaden nehmen.
Was man bei Transistoramps nicht braucht ist Last.

Danke an alle!

Gruss
kF
 
PYRO schrieb:
Die Mehrleistung würde ja eh nur am Widerstand in Wärme umgewandelt werden, also höhere eine höhere Stromrechnung und noch mehr Wärme im Zimmer bedeuten...

Ich denke der Threadersteller hat sich gedacht wenn die Endstufe an 16 Ohm 50 Watt bringt und an 8 Ohm 80 Watt dann hängt er nen Widerstand dazu um die Impedanz zu verkleinern und mehr Leistung (am Speaker) zur Verfügung zu haben. Das geht aber leider nicht, da die Leistung wie oben Beschrieben nur den Widerstand heizen würde.

Genau so ist es. Dacht ich mir aber schon.
 
Das Röhrenamps eine Last ist brauchen ist schonmal richtig.

Was falsche ist, dass Röhrenamps bis hoben offen alle größeren Impedanzen annehmen können. Also ne 128Ohm Box auf 4Ohm Out = kaputter Amp (Wie das schon mit dem Faktor 2 erwähnt wurde. Bei den meisten Amps ist das wohl höher, bei einigen kanns auch 2 sein, denke ich)
Wird keine Box an den Röhrenamp angeschlossen, dann hat man einen unendlich Widerstand -> Amp ist putt :(
Dieses Beispiel allein beweist ja schon, dass Röhrenamps da nach oben hin nicht offen sind, was Impedanzen angeht.
 
HertzschlagGit schrieb:
Häng doch einfach einen 16 Ohm Lautsprecher als Wiederstand ran ;)

Das würde er sicher machen wenn er noch einen da hätte. Ich denke er wird keinen da haben, sonst wäre er wohl nicht auf die Idee mit dem Widerstand gekommen ;)

----

Es gibt auch kurzschlussfeste Transistor Amps.

Gruß PYRO
 
PYRO schrieb:
Das würde er sicher machen wenn er noch einen da hätte. Ich denke er wird keinen da haben, sonst wäre er wohl nicht auf die Idee mit dem Widerstand gekommen ;)

----

Es gibt auch kurzschlussfeste Transistor Amps.

Gruß PYRO

So sieht's aus...
 
Hallo Leute
Vooorsicht NEEEEEIIIINNNN das geht nicht!!! :eek: Mach das auf keinen Fall!!!!!

Grund: Impendanz ist der FREQUENZABHÄNGIGE Widerstand einer Spule, und ein normaler Widerstand ist eben nur ein normaler Widerstand!

Das heisst, wenn deine Box 16Ohm hat, dann hatt sie diesen Widerstand nur bei einer bestimmten definierten Frequenz, z.B. 1kHz. Wenn Du aber den Widerstand des Lautsprechers mit einem Ohmmeter misst, dann misst du nur z.B. 1 Ohm.

Je höher die Frequenz, desdo höher der Widerstand der Spule / Lautsprecher = Impedanz!

Du wirst also deinen Amp mit ziemlicher Sicherheit abrauchen. :eek:
 
Br?llw?rfel schrieb:
Wenn Du aber den Widerstand des Lautsprechers mit einem Ohmmeter misst, dann misst du nur z.B. 1 Ohm.

Das stimmt nicht ganz. 8Ohm Lautsprecher haben meist nen DC-Widerstand von um die 7Ohm und 16Ohm Lautsprecher um die 12-14Ohm also nur geringfügig kleiner als die Impedanz.

Gruß PYRO
 
Vooorsicht NEEEEEIIIINNNN das geht nicht!!! Mach das auf keinen Fall!!!!!

Grund: Impendanz ist der FREQUENZABHÄNGIGE Widerstand einer Spule,
Die Impedanz ist schon frequenzabhängig, angegeben wird aber das Impedanzminimum. Die höchst Impedanz haben LS oft nicht bei den höchsten Frequenmzen, sondern um ihre Resonanzfrequenz herum. Siehe hier:
al170_8_fs.gif


Mit dem Ohmmeter misst man den Gleichstromwiderstand der Spule. Die Impedanz besteht aber auch noch aus dem induktiven Widerstand der Spule, der mit steigender Frequenz ansteigt.
Bei sehr großen Spulen kann die Impedanz dann bei hochen Frequenzren auch mal höher sein, als bei der Resonanzfrequenz. Siehe hier:
bgs40_8_fs.gif
 
Hi

Also was hier manche Leute an Scheisse schreiben, das ist schon echt amüsant. :D

Also einen Widerstand als Last, ist so ziehmlich das Beste was einem Verstärker passieren kann.
Da muss er keine Scheinleistung bereitstellen und er hat bei jeder Frequenz die gleiche Belastung. Da geht überhaupt nix kaputt.

Und das Thema Impedanz, Fehlanpassung bei Röhren Amps haben wir hier schon so oft durchgekaut, dass ich es schon fast traurig finde das es immer noch falsch gemacht wird,
sogar von einem HCA Würdenträger.

cu :)
 
okokokok... meine Warnung war vielleicht n bisschen übertrieben formuliert :D

trotzdem würde ich von dem Widerstand abraten. Wenn da was durchbrennt hast du ev. ein Problem, und der Amp ist nun mal für eine Box gemacht und nicht für einen Widerstand. Der Widerstand wird dir mindestens den Sound der verbleibenden Box irgendwie verbiegen weil er eben -anders als eine Box - linear ist...
 
trotzdem würde ich von dem Widerstand abraten. Wenn da was durchbrennt hast du ev. ein Problem, und der Amp ist nun mal für eine Box gemacht und nicht für einen Widerstand. Der Widerstand wird dir mindestens den Sound der verbleibenden Box irgendwie verbiegen weil er eben -anders als eine Box - linear ist...
Wenn der Widerstand zur anderen Box parallel geschaltet ist, wieso sollte er dann deren Sound verändern?
 
Hi all,

ich habe - mit Verlaub - mal diesen alten Thread ausgegraben, weil er mit meiner Frage und meinem Problem zu tun hat.

Die Situation: ich habe als Verstärker für zu Hause mir einen Cube-30x geholt. Ich weiß natürlich, daß 30W für zu Hause zu viel sind, aber mir kam es auf spezielle Amp-Simus an, die nur der 30er hat.
Ich spiele den Cube sehr häufig spät abends oder wie jetzt im Urlaub auch mal nachts. Dabei habe ich das Problem, daß ich den Mastervolume des Amps bei geringen Lautstärken nur sehr schlecht regeln kann, der Regelbereich des Vol-Potis liegt da bei nur wenigen mm.
Da ich nicht mit veränderten Gain-Einstellungen arbeiten will, kam mir nun die Idee, den Widerstand des eingebauten Speakers durch einen in Reihe schaltbaren Widerstand zu erhöhen um damit den Vol-Regler bei gleicher Lautstärke höher aufdrehen zu können und damit einen größeren Regelbereich zu haben. Sozusagen ein Mini-Power-Soak für einen Transistor-Amp.

Meine Frage nun an die Elektronik-Experten hier im Board: ist das machbar, sinnvoll. Wenn nein, habt ihr alternative Vorschläge?
Ausreichende Lötkenntnisse und Fingerfertigkeit sind vorhanden.

Thx vorab, Greetz Peter :)
 

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