Braucht man mehrere Boxen für gig?

[Volcom182]

Hallo,
Ich stelle mir schon längere Zeit mehrere Fragen...

Ich habe einen Stagg 60 BA Verstärker.

1. Kann man daran noch Boxen irgendwie anschließen?
Geht das überhaupt bei combo Verstärkern?

2. Braucht man für einen Auftritt mehrere Boxen oder reicht eventuell ein combo Verstärker?
Könnte man meinen Verstärker für einen gig mit Band (Schlagzeug,Bass,Gitarre) verwenden?

 

[harry_coin]

1.es gibt combos wo man noch ne box anschließen kann,der Stagg 60 BA gehört glaub ich net dazu.stand nichts in der anleitung?ich habe im internet jedenfalls kein hinweis darauf gefunden das er nen nötigen anschluß hat.

2.mehrer boxen braucht man net,aber 60 watt sind echt net viel.wo wollt ihr denn spielen?gibs ne PA?hörst du dich eigentlich bei den bandproben gut?

 

[Volcom182]

1.es gibt combos wo man noch ne box anschließen kann,der Stagg 60 BA gehört glaub ich net dazu.stand nichts in der anleitung?ich habe im internet jedenfalls kein hinweis darauf gefunden das er nen nötigen anschluß hat.

2.mehrer boxen braucht man net,aber 60 watt sind echt net viel.wo wollt ihr denn spielen?gibs ne PA?hörst du dich eigentlich bei den bandproben gut?

Meine Anleitung find ich im Moment nicht
Ich finde jedoch am Verstärker auch keinen Anschluss von dem ich mir vorstellen könnte, dass da Boxen dran passen.

Es gibt noch keine gigs. Könnte vielleicht auch noch etwas dauern. (Spiele selbst ja auch noch nicht lange)
Trotzdem möchte ich mich schon einmal informieren.
Was ist PA?

Bei Proben höre ich mich gut. Der Schlagzeuger haut schon ordentlich rein un der Raum ist auch nur ~ 7 x 7 m.
Meinen Amp habe ich bis jetzt höchstens auf 2 Uhr gestellt.

 

[harry_coin]

PA= http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Address

 

[Cervin]

Mit nem 60W combo wirst du live nicht alleine viel machen können.
Damit dich also auch die zuschauer/hören hören, muss dein bass "abgenommen" werden. d.H. das was du spielst wird auch über die großen boxen (PA) in dem raum wiedergegeben.
Jetzt ist da das problem, das bei kleineren locations, wo ihr ja warscheinlich erstmal spielen werdet, nciht immer eine gute pa vorhanden ist, die was mit dem bass anfangen kann. Daher läuft über diese dann nur der gesang. Wenn dem so ist, brauchst du definitiv noch ein bischen mehr leistung Wenn eine größere PA da ist, brauchst du dir um die leute vor der bühne keine gedanken machen, darum kümmert sich dann der techniker. Für dich sollte nur wichtig sein, das du dich gut auf der bühne hören kannst, das ist mit 60W schon möglich, je nachdem wie laut die anderen aufdrehen und wie laut dein drummer ist
Nichtsdesdotrotz sind 60W nicht wirklich viel... Je nach Musikart sollte man für gute proben und gutes live monitoring (d.H. das du dich selber live gut hören kannst) schon min 250W gegeben sein. Viele kommen auch mit 150W klar, das kommt dann eben drauf an wie du den sound einstellst. Für sehr bassigen sound (raggae, großteile des metal oder rock) brauchst du schon ein wenig mehr... Aber das wissen darum kommt mit der Zeit

Du kannst ja mal hier rein schauen:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/55640-faq-b-hnentechnik-pa-die-grundlagen.html
Das sind schonmal ein paar Tipps zur live Bühnentechnik. Früh drüber nachdenken ist nie verkehrt, da man so auch länger sparen kann Lass dich aber nicht verrückt machen, voom Proberaum auf ne Bühne ist manchmal ein unglaublich langer weg...

 

[El Rabino]

Mit nem 60W combo wirst du live nicht alleine viel machen können.
Damit dich also auch die zuschauer/hören hören, muss dein bass "abgenommen" werden. d.H. das was du spielst wird auch über die großen boxen (PA) in dem raum wiedergegeben.
Jetzt ist da das problem, das bei kleineren locations, wo ihr ja warscheinlich erstmal spielen werdet, nciht immer eine gute pa vorhanden ist, die was mit dem bass anfangen kann. Daher läuft über diese dann nur der gesang. Wenn dem so ist, brauchst du definitiv noch ein bischen mehr leistung Wenn eine größere PA da ist, brauchst du dir um die leute vor der bühne keine gedanken machen, darum kümmert sich dann der techniker. Für dich sollte nur wichtig sein, das du dich gut auf der bühne hören kannst, das ist mit 60W schon möglich, je nachdem wie laut die anderen aufdrehen und wie laut dein drummer ist
Nichtsdesdotrotz sind 60W nicht wirklich viel... Je nach Musikart sollte man für gute proben und gutes live monitoring (d.H. das du dich selber live gut hören kannst) schon min 250W gegeben sein. Viele kommen auch mit 150W klar, das kommt dann eben drauf an wie du den sound einstellst. Für sehr bassigen sound (raggae, großteile des metal oder rock) brauchst du schon ein wenig mehr... Aber das wissen darum kommt mit der Zeit

Du kannst ja mal hier rein schauen:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/55640-faq-b-hnentechnik-pa-die-grundlagen.html
Das sind schonmal ein paar Tipps zur live Bühnentechnik. Früh drüber nachdenken ist nie verkehrt, da man so auch länger sparen kann Lass dich aber nicht verrückt machen, voom Proberaum auf ne Bühne ist manchmal ein unglaublich langer weg...

ohne dir zu ahe treten zu wollen, möchte ich dir doch widersprechen! es kommt wirklich auch die musik an...ich habe meine ersten auftritte auch mit nem 50 watt combo gespielt; ohne PA! und ich hatte keine probleme...die verstärkersektion benutze ich sogar heute noch im proberaum an ner externen box.
außerdem sind 150 watt auch nicht wirklich wesentlich mehr als 60 watt. um doppelt so laut zu sein, wie 60 watt brauchst du 600 watt...
und im prinzip gibts überall da, wo 60 watt nicht reichen auch ne pa.
das einzige, was beim stagg problematisch sein könnte, ist der sound.

 

[Cervin]

ohne dir zu ahe treten zu wollen, möchte ich dir doch widersprechen! es kommt wirklich auch die musik an...ich habe meine ersten auftritte auch mit nem 50 watt combo gespielt; ohne PA! und ich hatte keine probleme...die verstärkersektion benutze ich sogar heute noch im proberaum an ner externen box.
außerdem sind 150 watt auch nicht wirklich wesentlich mehr als 60 watt. um doppelt so laut zu sein, wie 60 watt brauchst du 600 watt...
und im prinzip gibts überall da, wo 60 watt nicht reichen auch ne pa.
das einzige, was beim stagg problematisch sein könnte, ist der sound.

Sorry, aber den Post versteh ich nicht.
Ja, es kommt auf die musik an, ich hab auch klar gesagt!
Bzw auf den eigenen EQ (daher raggae als beispie, da großer bassanteil und subjektiv leiser)

Und nein, es gibt bei weitem nicht überall eine PA.
Je nachdem wo man spielt muss man also darauf achten!
Einige der hier im Forum schreibenden leute haben live eine PA nur für gesagt,
und drehen dann ihren bassamp auf.
Und sonst reichen diese 60W vllt wenn man mit akustikgitarre zusammen spielt,
oder sonst auch extrem leise.

Watt ist sowiso kine Angabe für lautheit, daher ist auch die EQ einstellung so wichtig. Wieso aber 600W doppelt so laut sein sollen wie 60W musst du mir mal technisch erklären Denn hierzu gibt es immer tausende meinungen und messungen. Man kann es einfach nicht so sagen. Man muss den amp einfahc mal aut drehen und schauen wie laut das dann wirklich ist. Es kommt z.B. den kleinen Roland Cube 100 (100W) der einem ca 3 mal so laut vorkommt wie manch anderer combo der mit 100W angegebn wird... Daher auch die erklärung das manch einer mit 150W gut auskommt und ein anderer 500W braucht, obwohl sie etwa die selbe musik machen.
Dazu gibt es auch hier ein wunderbares FAQ: https://www.musiker-board.de/vb/faq...lagen-leistungsbetrachtung-f-r-bassisten.html bitte unbedingt mal lesen....

Ich könnte ansonsten nochmal wiedehrolen was ich geschrieben habe, aber das macht igendwie keinen sinn, bitte einfach mal gründlich lesen und dann vernünftig gegen argumentieren.

 

[Peegee]

......außerdem sind 150 watt auch nicht wirklich wesentlich mehr als 60 watt. um doppelt so laut zu sein, wie 60 watt brauchst du 600 watt...

Öhm.... um doppelt so laut zu sein (zu erscheinen) braucht es eine Steigerung um ca. 10dB.
Eine Verdoppelung der Leistung (Watt) bringt ca. (!) 3dB. Ganz grob gerechnet müsste also eine Versechsfachung der Leistung eine doppelte Lautstärke bringen.
Da aber Lautstärke eine subjektive Empfindung ist, kann man hier schlecht mit Verhältnissen rechnen. Meines Erachtens schon gar nicht mit Angaben über die elektrische Wirkleistung.

Hauptproblem dürfte aber ganz einfach zu wenig bewegte Luft sein.

.....und im prinzip gibts überall da, wo 60 watt nicht reichen auch ne pa

Jein... ich kenne so einige Locations, in denen ich mit meinem 100 Watt Roland Cube schlicht zu leise sein dürfte und die PA ist zu schwach, um mehr als Gesang zu übertragen.
Dass ich mit meiner Art von Musik in solchen Läden nicht spielen möchte, ist da eine andere Geschichte.

 

[JoNi22]

Jein... ich kenne so einige Locations, in denen ich mit meinem 100 Watt Roland Cube schlicht zu leise sein dürfte und die PA ist zu schwach, um mehr als Gesang zu übertragen.
.

kann ich bestätigen
in jugendzentren z.b. gibts nicht immer ne grosse PA, da bin ich bei mir ( bass inner metalband) recht glücklich mit meinen reserven

ich hab günstig nen 700watt peavey bekommen, schwer, wie ein panzer, aber zuverlässig und immer hörbar...aber komplett ausfahren werd ich den wohl nie können

 

[Sonöar]

also ich hab zwar nen 80 watt röhrenamp, was eben lauter ist als eine transe

aber meine boxen haben auch "nur" 120 watt, und die reichen locker aus, vorallem in kleinen locations am besten ist du testest es einfach bei gelegenheit mal, normalerweiße ist auch fast imjmer irgentwie eine pa da, für den notfall und sonst lässt sich auch immer noch ein größerer amp auftreiben, bei freunden oderso.

die ersten konzerte dienen auch echt immer um erfahrung zu sammeln, es gibt ja immer das erste mal.

ja und wenn du dich bei proben gut hörst und dein amp immernoch reserve hat, dann solltest du bei konzerten, bei denen vorallem das schlagzeug nicht verstärkt wird, eigentlich im grünen bereich sein

 

[Torchy]

Ob der Fragesteller jetzt völlig verwirrt ist??

PA oder nicht? Gerade wenn man beginnt (und ich auch jetzt noch recht häufig, genau wie Cervin und Pegee sagen: Gestank und evtl. noch die Gitarren über PA, Bass bläst von der Bühne) macht man auch mal kleinere Sachen, Fete oder ä. wo es keine PA gibt. Nicht jeder spielt sofort in großen Hallen oder auf Festivals. Also sollte man schon etwas in der Hinterhand haben.

Und zu den Watts: das sind Anhaltswerte. Habe letztens meinen alten Acoustic (macht 365 Watt an 1,6 Ohm und angegebene 205 Watt an 3,2 Ohm) an eine 8 Ohm-1x15 Ashdown-Box in wirklich lauter Umgebung (da hätte mein Cube100 nicht gereicht) betrieben, da können nicht mehr viel Watt übrigbleiben, ich kann das gerade nicht berechnen , aber das Teil hat alles weggeblasen! Das muss es noch andere mythische Faktoren geben. Kurz gesagt, ich würde es nicht mit 60 Watt (wie gesagt:Rock oder ähnlich) als standalone auf der Bühne versuchen. Aber Gewissheit hat man erst, wenn man wirklich auf der Bühne oder im Proberaum das Equipment ausprobiert. Und manchmal wird man überrascht. Versuch macht kluch. Schlie mich Sonöar an: solange es im Proberaum reicht, weitermachen (und sparen). Viel Spaß!

 

[Volcom182]

Ob der Fragesteller jetzt völlig verwirrt ist??

PA oder nicht? Gerade wenn man beginnt (und ich auch jetzt noch recht häufig, genau wie Cervin und Pegee sagen: Gestank und evtl. noch die Gitarren über PA, Bass bläst von der Bühne) macht man auch mal kleinere Sachen, Fete oder ä. wo es keine PA gibt. Nicht jeder spielt sofort in großen Hallen oder auf Festivals. Also sollte man schon etwas in der Hinterhand haben.

Und zu den Watts: das sind Anhaltswerte. Habe letztens meinen alten Acoustic (macht 365 Watt an 1,6 Ohm und angegebene 205 Watt an 3,2 Ohm) an eine 8 Ohm-1x15 Ashdown-Box in wirklich lauter Umgebung (da hätte mein Cube100 nicht gereicht) betrieben, da können nicht mehr viel Watt übrigbleiben, ich kann das gerade nicht berechnen , aber das Teil hat alles weggeblasen! Das muss es noch andere mythische Faktoren geben. Kurz gesagt, ich würde es nicht mit 60 Watt (wie gesagt:Rock oder ähnlich) als standalone auf der Bühne versuchen. Aber Gewissheit hat man erst, wenn man wirklich auf der Bühne oder im Proberaum das Equipment ausprobiert. Und manchmal wird man überrascht. Versuch macht kluch. Schlie mich Sonöar an: solange es im Proberaum reicht, weitermachen (und sparen). Viel Spaß!

Werd ich machen

Danke an alle bis hier her, jetzt wurde wenigstens etwas Klarheit geschaffen.