Hat zudem der Hersteller aus Kostengründen (der Kunde will es ja billig) Stäbchen mit geringer Materialhärte eingebaut, ist die Kerbung vorprogrammiert. Da übersteigen die Reparaturkosten oft den Neupreis der Gitarre. Billig ist halt nicht preiswert.
Meinst du wirklich, dass das rein aus Kostengründen passiert? Warum nimmt man nicht einfach Stahl als Bundmaterial? Hält vermutlich ewig und ist ebenso vermutlich billiger als Neusilber.
viel bespielt werden. Kerben gibt es wie gesagt nur bei "druckvollen" Anfängern und solchen die es ewig bleiben. UNd in Abhängigkeit von der Materialqualität.
Ähm, das mit den Anfängern möchte ich so nicht stehen lassen, denn auf Bünden wo nicht gezogen wird, werden immer Kerben entstehen. Vielleicht 10 mal so langsam, wenn man 10 mal leichter andrückt als ein Anfänger, aber immerhin. Am ersten Bund an der B-Saite wird wohl jede gespielte Gitarre irgendwann eine Kerbe haben und ich zähle die, die zwar sichtbar sind, aber keine weitere Rolle spielen auch dazu.
Dass die Verflachung der Bünde auf die Intonation starken Einfluss hätte, finde ich auch etwas überbewertet, der Unterschied zwischen gut eingespielt und stark abgespielt, ist relativ gering und wenn ich daran denke, um wie viel man eine Saitenreiter verstellen muss, damit sich etwas tut, kann ein Bruchteil eines Millimeters wohl nicht so viel ausmachen.
Was mich viel mehr gestört und zum Abrichten lassen veranlasst hat, war, dass die Saite sich durch die starke eingeschliffene Verflachung beim Ziehen nur mehr widerwillig bewegen ließen.
Der Gitarrenmechaniker hat sich allerdings gewundert, dass man mit so etwas überhaupt noch spielen konnte. (Man gewöhnt sich offenbar an alles.
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Obwohl die Bünde an besagten Stellen praktisch keine Rundung mehr hatten, hat er nachdem er sie wieder schön rund hatte erklärt, dass man das ganze noch ein zweites Mal machen könne, dann wäre Schluss.