Cubase 5 oder Pro Tools 8

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heartbead
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Hallo,

ich möchte gerne Musik am Computer machen und wollte mich in eine Richtung festlegen zwischen Cubase 5 und Pro Tools.

haben hier einige Leute Erfahrung mit beiden Programmen und könnten mir Empfehlungen aussprechen ?

Ich benutze ein Axiom Pro 61 und möchte es mit einem zusätzlichen Interface erweitern, jedoch hängt diese von der Software ab ?
 
Eigenschaft
 
ICh würde auch empfehlen, dir mal Reaper anzuschauen :)

Pro Tools funktioniert in der Tat nur mit dem passenden Interface. Früher nur mit DigiDesign Interfaces, mittlerweile wurde M-Audio von AVID (zu denen auch Digidesign gehört) aufgekauft, so dass es jetzt auch "Pro Tools M-Powerd" gibt. Das ist wohl an sich das gleiche wie Pro Tools LE, aber läugt eben nur mit (bestimmten?) Interfaces von M-Audio.

Da da vor allem ein MIDI-Keyboard zum Musik machen nennst, denke ich mal, dass du vor allem mit Software-Klangerzeugern arbeiten willst. Da würde ich wohl dann wirklich überlegen, ob es Cubase 5 oder Pro Tools sein müssen. Pro Tools kommt ja eh ehr aus dem Audiobereich - ich weiß nicht wie da mittlerweile MIDI ist. Und ob du wirklich CUbase 5 (also die größte Version) kaufen solltest ist auch fraglich. Da könnte es für dich sinnvoller sein eine kleinere Version zu kaufen (Cubase Studio, Cubase Essentials - oder gar was ganz anderes wie Reaper) und das gesparte GEld lieber in VST-Instrumente investierst.
 
nein, es beantwortet nicht meine Frage, auch wenn der Titel gleich klingt. Die Antwortsuche läuft meist auf ein individuelles Detail aus.

Ich möchte etwas langfristig und von daher sind es mir die 500€ für viele Stunden, Tage und Wochen arbeit wert. Kenne mich mit Recording nicht aus und wollte es auch jetzt lernen. Habe lange mit komplexen 3D Programmen gearbeitet...das Lernen ist schon machbar.

Habe mir einen Axiom 61 Pro schonmal angeschafft und möchte eine wasserdichte Lösung, sollte auch ein passendes Interface sein, aber wie ich mich vorab informiert habe, hängt dies von der Software ab, von daher erstmal die Suche danach.

Wichtig für mich ist die intuitive Arbeit mit der Software und kein zusammenwürfeln von Funktion, sondern ausgereifte Bedienung ...
daher auch die Frage:
- " wieso ist Pro Tools bei Profis so beliebt ? muss ja sein Grund haben."
- " LE, M-Powered, HD ?! was ist der Unterschied ? hab gehört, dass sich die kleinen Versionen nicht lohnen und die HD zu teuer ist...
- "ich mache 3D Animationen und möchte diese auch vertonen mit Sprache, Midi einspielen mit dem Keyboard, Audio mischen ... es sollte von der Funktionalität umfangreich und ausgereift in der Bedienung sein, keine lust nach einigen Wochen Beschränkungen zu improvisieren"


ars_ultima: deine Links gefallen mir sehr sehr gut ! danke, hab damit einen guten Einstieg in Theorie
 
Zuletzt bearbeitet:
- " wieso ist Pro Tools bei Profis so beliebt ? muss ja sein Grund haben."
Pro Tools war glaube ich so der erste Digital Audio Workstation System überhaupt. Zu einer Zeit, als normale PCs noch gar nicht so leistungsfähig waren um da professionell was machen. Daher gehörte da auch schon immer spezielle Hardware zu. Und so wurde es halt zum Standard in großen professionellen Studios (bzw. zum Synonym für Computerbasierte Audioproduktion) und ist es noch heute. Da geht es aber eben um das HD System, das ist halt recht speziell.

" LE, M-Powered, HD ?! was ist der Unterschied ? hab gehört, dass sich die kleinen Versionen nicht lohnen und die HD zu teuer ist...
Die eigentliche Software ist jetzt zunächst mal nicht so anders, halt wohl so die üblichen Beschränkungen bezüglich Spuranzahl etc. Vor allem aber ist HD eine teure "Speziallösung". Du brauchst mindestens das hier:
https://www.thomann.de/de/digidesign_protools1_hd_core_pcie.htm
Und dazu dann noch das eigentliche Interface mit Audio-Ein und Ausgänge. Da ist das hier das billigste:
https://www.thomann.de/de/digidesign_96io_hdinterface.htm
Und dann hast du nur Line-Eingänge - um Mikros anzuschließen müsstest du also auch noch Mikrofon-PreAmps davor schalten.
Der Besonder daran ist eben, dass alles auf dieser Karte berechnet wird. Stabil, problemlos, quasi latenzfrei, und du bräcuhtest noch nicht mal eine besonders schnellen Rechner. Aber es kommt eben finanziell nicht in Frage und macht einfach keinen Sinn für dich.

Dann hat sich Digidesign aber mal irgendwann gedacht, dass man auch was billigeres anbieten kann. Computer waren mittlerweile so schnell, dass man da auch ohne DSPs mit arbeiten kann, und es kam zunehmend günstige Konkurrenz auf. Also wurde LE eingeführt. Die SOftware ist wohl auch etwas abgespreckt, und es gibt eben passende Interfaces dazu. Im Gegensatz zu Cubase funktioniert eben die Software auch nur mit diesen Interfaces, rein technisch aber funktioniert das ganze System dann doch so wie jede andere Kombination aus INterface und Software (im Gegensatz zur Luxuslösung ProTools HD).

Und wie gesagt gibt es mittlerweile auch M-Powerd. Das ist an sich das gleiche wie LE (also die Software), aber sie läuft eben zusammen mit Interfaces von M-Audio.

"ich mache 3D Animationen und möchte diese auch vertonen mit Sprache, Midi einspielen mit dem Keyboard, Audio mischen ... es sollte von der Funktionalität umfangreich und ausgereift in der Bedienung sein, keine lust nach einigen Wochen Beschränkungen zu improvisieren"
Wie gesagt könntest du dann vielleicht auch noch Geld einberechnen für gute MIDI-Sounds.
Ein Vergleich der Cubase-Versionen findest du hier:
http://www.steinberg.net/de/products/musicproduction/cubaseessential5/cubaseessential5_features.html
 
Ich habe folgende Programme durch gemacht:

Cakewalk pro Audio
Cakewalk Sonar
Cubase SX 2
Pro Tools LE 7
Logic 8
Digital Performer 6

und nun bin ich wieder bei Cubase 5!

Ich denke Logic kann man seit Emagic von Apple aufgekauft wurde in die Tonne kloppen. Da bringt die Zukunft wohl nichts besonderes mehr...

Sonar find ich sehr unlogisch aufgebaut.

Digital Performer hat ein nervendes Hauptfenster (Clip Darstellung) und deutscher Support.

Pro Tools LE fand ich ok, aber auf die Dauer zu umständlich (MIDI Fenster).

Cubase 5 ist sicherlich nicht perfekt, aber meiner persönlichen Meinung wohl die bessere Variante. Von jedem Plugin gibt es im Normalfall eine VST Version, aber nicht immer eine AU oder RTAS.
Der Workflow an sich ist schnell. MIDI Abteilung war schon immer ziemlich ausgereift.
Und der Preis ist auch in Ordnung.

Nun, jetzt eine peinlich genaue Auflistung von Vor und Nachteile auflisten bringt nichts.
Jeder sieht es anders. Logic User würden mich wahrscheinlich dafür köpfen (siehe oben) und weil sie zufrieden sind. Es ist eine Geschmackssache:
Bestes Beispiel:

Windows vs. OS X

auch hier würde ich von Windows abraten, aber wer viel Freeware braucht oder Programme schreibt ist mit Windows gut bedient.
 
Bin auch 3Dler und spiele/recorde/produziere zusätzlich zu Hause seit nun fast 10 Jahren Musik und ich bin mit Cubase noch nie an eine Grenze gekommen(stets nur an meine eigene).
Bei dem Finalen Produkt (Lied) hört man eh nicht, mit welchem Sequenzer es gemacht worden ist. Dafür sind alleinig die Klangerzeuger und verwendeten Effekte verantwortlich(welche man zum größten Teil eh als 3rd-Party-Tool kauft). Das andere ist nur ein Framework, welches aufgrund seines Aufbaus eine gewisse Arbeitsweise vorgibt, die dem einem mehr passt als dem anderen.
Solange du nur alleine Musik produzieren willst, reicht eine einfache Sequenzer-Lösung mehr als aus. Du solltest dir da mehr Gedanken und mehr Geld in die Klangerzeugung stecken.

Man sollte den Lernaufwand für qualitative Musikproduktion nicht unterschätzen. Alles ist natürlich machbar, aber auch hier solltest du dich auf einige Jahre Einarbeitung einstellen. Da geht es ja, im Vergleich zu einem 3d-Package noch lange nicht allein um das Beherrschen der Software. Hier muss wirklich viel praktische Erfahrung über lange Zeit gesammelt werden. Aber das schafft man schon.
In der Regel ist es die ersten Jahre das eigene Können das die Qualität einschränkt, nicht die Software.
 
Ich denke Logic kann man seit Emagic von Apple aufgekauft wurde in die Tonne kloppen. Da bringt die Zukunft wohl nichts besonderes mehr...

Darf man fragen was du für Probleme mit Logic hast? Ich benutze seit fast einem Jahr Logic 8 bzw. seit Weihnachten Logic 9 und bin sehr zufrieden. Einzig der groß angekündigte Amp Designer gefällt mir garnicht, da benutze ich Guitar Rig.

Aber in Sachen Bedienung find ich Logic richtig klasse und recht einfach. Klangtechnisch fehlen mir die Vergleiche. Ich hatte auf meinem Windows Rechner ne' zeitlang eine Cubase Abspeck Version, fand ich irgendwie ziemlich unübersichtlich :gruebel:

Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Gruß Daniel
 
Mit den letzten drei Beiträgen wird wieder absolut klargestellt, daß es kein "besseres" Programm gibt.
Persönliches Empfinden spielt bei der Werkzeugauswahl nun mal eine oft unterschätzte Rolle.
Das ist schon bei 'nem einfachen Zimmermannshammer so.:D
 
Darf man fragen was du für Probleme mit Logic hast?

Es passt nicht zu meinem Workflow. Es gibt viele Dinge die mich stören.
Destruktive oder non-destruktive Bearbeitung von Audio Datein zum Beipiel.

Klar hat Logic andere gute Ansätze wie das Automationskurven Tool, davon kann Cubase nur träumen. Aber diese Funktion ist für mich nicht so wichtig wie z.B. die genialen Panorama Modis von Cubase. Auch ist das Sidechaining bei Logic besser wie bei Cubase, aber diese Funktion brauche ich nicht so oft, dafür brauche ich Vari Audio.

Wie gesagt, dass ist Geschmackssache. Ich mußte erst mal fast alle amtlichen Sequenzer durchmachen, um zu wissen was das beste für mich ist. Jeder Sequenzer hat gute Ansätze, aber letztendlich entscheiden die eigene Bedürfnisse.
 
danke für eure Zuschriften und guten links, habe mich nun entschieden für Cubase 5 und als Interface den RME Fireface UC ... Cubase klingt für mich einfach rund
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du dann das Axiom 61 und Cubase 5?

Beides besitze ich ebenfalls, solltest du es irgendwie hinbekommen, dass du mit dem Axiom alle Funktionen in Cubase 5 nutzen kannst, lass es mich doch bitte wissen. Ich versuche es schon seit längerer Zeit verzweifelt -.-

Muss wohl dazu sagen, dass ich erst seit kurzen nach jahrelanger magix music maker und nem miditech keyboard Benutzung, auf das aktuelle equipment umgestiegen bin und mich deshalb noch nicht wirklich auskenne.

Vielen Dank im Vorraus an jene die mir vll helfen können!
 
ich habe mir jetzt hands on cubase bestellt und noch nicht reingeschaut, soweit ich weiss, kann man die Funktionen individuell zuordnen.
Darüber hinaus habe ich das Axiom 61 Pro, die Pro Erweiterung beeinhaltet das Hypercontrol, dies soll mit Cubase eine Schnittstelle (auch mit anderen PRogrammen wie Pro tools) aufbauen und alle Regler zuordnen.
Schau mal bei Youtube, da gibt es ebenso einige Videos zu Hypercontrol, falls du die Pro version hast
 
Danke für die Antwort, habe leider nicht die Pro version.
Habe nun allerdings die Grundlagen zur Programmierung (per Geistesblitz^^) verstanden, bin zurzeit noch dran es einigermaßen gescheit zu programmieren.

Allerdings habe ich das, Gefühl, dass entweder Cubase oder das Axiom probleme macht und selbst bei richtiger programmierung dann doch manchmal nich weiß was zu tun ist.

Sobald es fertig ist und jemand ne programmierung braucht kann ich es gerne anbieten.
 

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