- " wieso ist Pro Tools bei Profis so beliebt ? muss ja sein Grund haben."
Pro Tools war glaube ich so der erste Digital Audio Workstation System überhaupt. Zu einer Zeit, als normale PCs noch gar nicht so leistungsfähig waren um da professionell was machen. Daher gehörte da auch schon immer spezielle Hardware zu. Und so wurde es halt zum Standard in großen professionellen Studios (bzw. zum Synonym für Computerbasierte Audioproduktion) und ist es noch heute. Da geht es aber eben um das HD System, das ist halt recht speziell.
" LE, M-Powered, HD ?! was ist der Unterschied ? hab gehört, dass sich die kleinen Versionen nicht lohnen und die HD zu teuer ist...
Die eigentliche Software ist jetzt zunächst mal nicht so anders, halt wohl so die üblichen Beschränkungen bezüglich Spuranzahl etc. Vor allem aber ist HD eine teure "Speziallösung". Du brauchst mindestens das hier:
https://www.thomann.de/de/digidesign_protools1_hd_core_pcie.htm
Und dazu dann noch das eigentliche Interface mit Audio-Ein und Ausgänge. Da ist das hier das billigste:
https://www.thomann.de/de/digidesign_96io_hdinterface.htm
Und dann hast du nur Line-Eingänge - um Mikros anzuschließen müsstest du also auch noch Mikrofon-PreAmps davor schalten.
Der Besonder daran ist eben, dass alles auf dieser Karte berechnet wird. Stabil, problemlos, quasi latenzfrei, und du bräcuhtest noch nicht mal eine besonders schnellen Rechner. Aber es kommt eben finanziell nicht in Frage und macht einfach keinen Sinn für dich.
Dann hat sich Digidesign aber mal irgendwann gedacht, dass man auch was billigeres anbieten kann. Computer waren mittlerweile so schnell, dass man da auch ohne DSPs mit arbeiten kann, und es kam zunehmend günstige Konkurrenz auf. Also wurde LE eingeführt. Die SOftware ist wohl auch etwas abgespreckt, und es gibt eben passende Interfaces dazu. Im Gegensatz zu Cubase funktioniert eben die Software auch nur mit diesen Interfaces, rein technisch aber funktioniert das ganze System dann doch so wie jede andere Kombination aus INterface und Software (im Gegensatz zur Luxuslösung ProTools HD).
Und wie gesagt gibt es mittlerweile auch M-Powerd. Das ist an sich das gleiche wie LE (also die Software), aber sie läuft eben zusammen mit Interfaces von M-Audio.
"ich mache 3D Animationen und möchte diese auch vertonen mit Sprache, Midi einspielen mit dem Keyboard, Audio mischen ... es sollte von der Funktionalität umfangreich und ausgereift in der Bedienung sein, keine lust nach einigen Wochen Beschränkungen zu improvisieren"
Wie gesagt könntest du dann vielleicht auch noch Geld einberechnen für gute MIDI-Sounds.
Ein Vergleich der Cubase-Versionen findest du hier:
http://www.steinberg.net/de/products/musicproduction/cubaseessential5/cubaseessential5_features.html