Ja, wir nutzen Cubase 6.5 in Livebetrieb. Wir spielen damit unsere Teilplaybacks ab. Wir nutzen Cubase weil es möglich ist 3-Kanalige Audiodateien zu erstellen und abzuspielen (LRC-Spuren). Da haben wir auf dem dritten Kanal immer zur Orientierung den Klick, weil bei uns nicht alle Titel mit Drums sind. Eine Zeit lang (ungefähr 2 Jahre, etwa 30 Gigs) haben wir Cubase zusätzlich noch für die Effekte genutzt. Das waren hauptsächlich der Kompressor auf den Vocals und der A-Gitarre und ein Reverb. Das hat eigentlich nie Probleme gegeben - war nur irgendwie bissel umständlich. Mann musste die Gedanken sehr gut zusammen nehmen welcher Kanal geht jetzt wo rein und wo kommt was wieder raus. Darum haben wir uns dann doch für Hardware entschieden. Für superkleine Minigigs (nur Vocals und A-Gitarre) wollen wir evtl. in Zukunft ganz auf das Mischpult verzichten und nur mit Cubase mischen.
Als Interface nutzen wir das RME Fireface 400. Das ist super zuverlässig und hat sehr niedrige Latenzen. Auserdem haben wir ein Notebook (Lenovo) das ausschließlich für diese Zwecke genutzt wird. Ich möchte das jetzt nicht gerade mit einen Aldirechner für 500 Euro machen. Auf diesem Rechner gibt es kein Internet, keine automatischen Updates und kein Antivirus. Und er sollte für Audio optimiert sein (DPC-Latenz, unnötige Dienste, Hintergrundprogramme etc.). Sowas wie eine "Backupleitung" haben wir nicht. Wir haben lediglich ein Image von dem System (Win7) womit ein abgeschossenes Systen in wenigen Minuten wieder hergestellt werden kann. ...war aber bis jetzt noch nicht nötig.
Wie gesagt, wir hatten bis jetzt noch keine Probleme. Du solltest aber bedenken, dass GuitarRig, je nach dem was du so rein lädst, einiges an Ressourcen frisst. Wir hatten (glaube ich) nur Cubaseeigene Plugins verwendet.
PS: Wenn du die Effekte automatisieren willst musst du ja auch ähnlich wie wir nach Klick spielen. Und du brauchst Inear-Monitoring damit der Zuhörer den Klick nicht mit hört. Das bedarf sehr viel Gewöhnung und Übung.