Cubase Artist Plus Pack mit CI2+ lohnenswert? Oder doch M-Audio Fast Track Pro?

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Hallo Musiker Board,

ich habe lange Zeit hier mitgelesen und oft gesucht und eigentlich dann aber doch nicht das so richtig gefunden, was ich wollte.

Ich spiele seit ich klein bin Keyboard und bin schon lange interessiert daran Homerecording Equipment zu kaufen.

Momentan besitze ich eigentlich "nur" mein Yamaha Tyros 3 und einen relativ neuen Quadcore PC (leider Windows), deswegen soll ein Audio Interface her und Cubase. Cubase 6 habe ich 30 Tage getestet und mich realtiv gut eingearbeitet, da ich ja mein Tyros als Midi-Keyboard für die VSTis verwenden konnte.

Ich denke, dass Cubase 6 artist das Richtige für mich ist aber jetzt kommt die Frage auf welches Interface wird es?

Meine Anwendungswünsche halten sich eigentlich im Rahmen: Keyboard, Gesang, 1-2 Gitarren, generell aber nicht zeitgleich aufzunehmen... Aber das Interface soll ja auch etwas länger hier stehen und falls ich mal was anderes machen will, will ich mir nicht gleich ein neues kaufen müssen...

Generell war meine Entscheidung schon für das M-Audio Fast Track Pro gefallen, da es für 144€ (Internetpreis) wirklich super Features bietet und mehrfach schon Gutes (auch hier im Forum) darüber berichtet wurde. Dazu würde ich mir als Student die EDU-Version des Cubase 6 Artist Programms kaufen (139€).

( https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_pro.htm?sid=d46b357d306ba511d37221d8baabe7f9 )


Jetzt bin ich aber, wie das so oft kurz vor dem Kauf ist, auf das Cubase Artist Pack (Cubase 6 Artist + CI2+ Interface) gestoßen, was man auch schon für 285€ bekommt.


( https://www.thomann.de/de/steinberg_cubase_artist_plus_pack.htm < da ist es teurer, aber die Beschreibung ausführlich )

Leider liest man fast gar nichts über das beigelieferte Audio Interface Steinberg CI2+, auch hier im Forum nicht.

Vorteile des CI2+ sind nach meinem Wissen die Advanced Integration mit dem AI Knob und vielleicht auch, dass das Interface total plug&play auf Cubase zugeschnitten ist? Ich könnte mir halt vorstellen, dass der Hersteller der Software vielleicht genau das an Hardware ins Package bringt, was auf das Programm zu 100% abgestimmt ist und sofort einsatzbereit ist.

Die Controllermöglichkeit des CI2+ (Nachfolger des CI2) und die Tatsache, dass das Gerät ja von Steinberg selber ist (Yamaha Hardware) und im Paket mit dem Cubase 6 Artist verkauft wird, könnte ja eigentlich darauf schliessen lassen, dass man besser das nimmt, als ein Fremdhersteller Interface... Aber ich weiss nicht so recht...

Das hat CI2+ ja "nur" USB 1.1 und 48khz Auflösung und das Fast Track Pro USB 2.0 und 96khz Auflösung.



Ist das CI2+ dem Fast Track Pro hardwaremäßig total unterlegen?

Oder: Wie wichtig sind die Controller Features des CI2+ und wie macht sich die Abstimmung mit Plug&Play im Gegensatz zum Einsatz/ zur Einrichtung/ zur Verwendung des Fast Track Pro bemerkbar?

Was sagt ihr, als Experten dazu? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


Ich bedanke mich schonmal rechtherzlich für eure Mithilfe und wünsche noch einen schönen Sonntag :)
 
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Fast Track Pro USB 2.0 und 96khz Auflösung.
Nein, das Fast Track Pro hat nur USB 1.1. Und genau deswegen kann man auch nicht gleichzeitig über alle Ein- und Ausgänge mit 24Bit/96KHz aufnehmen, weil USB 1.1 dafür zu langsam ist. Daher muss man dort wählen, wie man die Datenrate einteilt (höhere Qualität oder mehr Ein-/Ausgänge). Zu sehen auch in der Tabelle unten:
http://de.m-audio.com/index.php?do=products.main&ID=e7cb91494b0265b430f19952182c7e20&showing=specs

Dass das Steinberg-Interface irgendwie besonders einfach mit Cubase zusammenarbeitet, ist natürlich ein naheliegender gedanke. Und bei den großen Interfaces ist es z.B. wohl so, dass der DSP-Monitormixer sich so integriert, dass das vermeintliche Software-Monitoring darüber läuft. Aber wir haben es ja hier mit einem sehr einfachem USB-Interface zu tun. Beim Fast Track Pro müsstest du halt den M-Audio-ASIO-Treiber wählen und Ein- und Ausgangsbusse anlegen. Wobei letzteres glaube ich entfällt, wenn man eh nur jeweils das erste EIn/Ausgangspaar nimmt, weil das schon automatisch angelegt ist. Das war's. Das macht man ein Mal. ICh wüsste nicht, was man an diesem Vorgang vereinfachen könnte. Heißt, ich wüsste nicht, inwiefern sich das das CI2+ irgendwie besonders toll plug&play mäßig integrieren würde, so dass es wirklich bedeutende Vorteile gegenüber dem M-Audio hätte.

Bei den Controllerfunktionen ist es dann eher so, dass du selber wissen musst, wie wichtig/praktisch/... du das finden würdest.
 
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Nebenbei erwähnt, jedenfalls für die, die es wichtig finden....
Das steinberg CI1 und CI2 haben im gegensatz zum Maudio kein Midi... ob das Ci2+ das auch net hat kann ich jetzt nicht sehen. Da ich aber davon nix lesen kann, denke ich erstmal "nein"!:D
Is aber nur wenn du Midi brauchst intressant :D
 
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Vielen Dank für eure Beiträge!

Midi braucht man doch gar nicht mehr oder? Sind nicht alle modernen Controller heute per USB am Rechner?

Es ist doch aber so, dass das Fast Track Pro im 2 Kanalbetrieb trotzdem mit 96khz mehr kHz hat als das Steinberg CI2+ mit 48khz oder liege ich da falsch?


Ist das CI2+ zu einfach, mal unabhängig von der Controllerfunktion: Was würdet ihr mir empfehlen?


Ich würde mich natürlich auch über andere Antworten freuen.

---------- Post hinzugefügt um 16:13:05 ---------- Letzter Beitrag war um 16:03:14 ----------

Um meinerseits noch eine Alternative ins Rennen zu werfen:
Wie sieht's mit dem Tascam US-144MK2 aus?

Mir fällt die Entscheidung zwischen dem Fast Track Pro, dem CI2+ und dem Tascam jetzt umso schwer.

Einfach mal aus dem Bauch heraus: Was ist das beste bzw. taugen diese überhaupt was fürs Heimstudio?
 
Midi braucht man doch gar nicht mehr oder? Sind nicht alle modernen Controller heute per USB am Rechner?
Ist in der Tat zunehmend so, aber es gibt ja auch noch genügend Leute, die irgendwelches MIDI-Equipment haben, was sie nicht wegwerfen wollen ;) Wobei man ja auch einfach ein seüperates MIDI-Interface kaufen könnte.

Es ist doch aber so, dass das Fast Track Pro im 2 Kanalbetrieb trotzdem mit 96khz mehr kHz hat als das Steinberg CI2+ mit 48khz oder liege ich da falsch?
Laut der von mir genannten Tabelle kann man 96KHz nur dann nutzen, wenn man entweder 2 Spuren aufnimmt, oder 2Spuren abspielt. Also in der PRaxis auch eher nicht nutzbar. Vor allem aber ist es egal. Die Standardfrage: Findest du CD-Qualität zu schlecht? Jaja, ich weiß, es hat theoretisch Vorteile mit einer höheren Abtastate aufzunehmen, auch wenn man am Ende wieder runtrrechnet. Würde ich mir aber ehrlich gesagt keine Gedanken drüber machen und einfach in 44,1KHz aufnehnmen, selbst wenn das Interface mehr könnte. Die maximal mögliche Abtastrate sagt auch nichts über die Wandler-Qualität aus. Eine hcohwertige digitale Vollformat-Spiegelreflexkamera mit gutem Objektiv aber nur 8 Megapixeln macht auch bessere Fotos als eine billige Handykamera mit 12 Megapixeln.
 
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Danke für deinen Beitrag!

Wenn ich jedoch einfach mal ne Gitarre aufnehmen will ist das doch schon Mut 96khz möglich oder?

Ich bin mir echt unschlüssig grad, auch im Bezug auf das Tascam US144MK2 :D

Ich möchte ja eigentlich nur ein vernünftiges Interface im Preisbereich bis 200 Euro, da wäre das Tascam doch sicherlich besser als das Fast Track Pro oder nicht?
 
Wenn ich jedoch einfach mal ne Gitarre aufnehmen will ist das doch schon Mut 96khz möglich oder?
Aufnehmen geht, nur kannst du nicht gleichzeitg irgenwas hören. Aber gerade bei "einfach mal ne Gitarre aufnehmen" ist doch eine vermeindlich bessere Qualität nicht wichtig.

Ich möchte ja eigentlich nur ein vernünftiges Interface im Preisbereich bis 200 Euro,
Da könnte ich jetzt noch mehr nennen, der Markt ist da mittlerweile sehr groß. Zur Zeit am meisten empfohlen wird hier im Forum das Focusrite Saffire 6 USB

da wäre das Tascam doch sicherlich besser als das Fast Track Pro oder nicht?
Warum?
 
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Im Endeffekt sind mir nun 4 Alternativen bekannt:
-M-Audio Fast Track Pro
-Steinberg CI2+
-Tascam US144Mk2
-Focusrite Saffire 6 USB

Das Tascam spricht mich optisch und von den Reglern her sehr an, das M-Audio ist ein sehr oft verkauftes Interface, das CI2+ ist von Steinberg selber und dann kommt noch dein Vorschlag, das Focusrite.

Was kann das Focusrite denn besser als das CI2+, das Fast Track Pro und das Tascam?

---------- Post hinzugefügt um 17:21:20 ---------- Letzter Beitrag war um 16:41:40 ----------

Wo wir schonmal dabei sind: as haltet ihr vom Roland UA-55 Interface? USB 2.0 192khz Abtsatrate und super Bewertungen bei Thomann:

https://www.thomann.de/de/roland_ua_55_quad_capture.htm

Wa sagt ihr dazu?



Es war eigentlich nicht meine Absicht diesen Thread zu einer Interfacediskussion zu machen. Aber es würde mich trotzdem bennend interessieren was das Steinberg CI2+ nicht hat, was andere, wie das Roland haben?
 
Wo wir schonmal dabei sind: as haltet ihr vom Roland UA-55 Interface?
In der Tat hab ich ad auch schon einiges gutes von gehört :)
Es war eigentlich nicht meine Absicht diesen Thread zu einer Interfacediskussion zu machen.
Kein Problem :)
Aber es würde mich trotzdem bennend interessieren was das Steinberg CI2+ nicht hat, was andere, wie das Roland haben?
Ich würde mal grob vier Kriterien aufführen, die an einem Interface besser oder schlechter sein können:
  • Verarbeitung/Design/äußerer Eindruck. Ist natürlich subjektiv, was einem da besser gefällt. Und es ist auch nicht jedem gleich wichtig.
  • Austattung. Da kommt es dann drauf an, was man so braucht. Meist ist das das Hauptkriterium, nach dem man überaupt die Suche eingrenzt, hast du jetzt ja auch, also du willst zwei Mirkofoneingänge. Aber die von dir genannten Interfaces unterschieden in Details bei der Austattung dann durchaus. Zum Beispiel dass sie eben doch noch mehr Ein/Ausgänge haben. So haben z.B. das Focusrite und das M-Audio nicht nur einen, sondern zwei analoge Stereoausgangskanäle. Die man also mit einem unterschiedlichen Signal beschicken kann. Und beim Kopfhörer kann man dann wählen, welchen Ausgang man hört. M-Audio, Roland und Tascam haben noch digitale Ein/Ausgänge. Beim Roland sind das wirklich dann jeweils zeit zusätzliche EIn- und Ausgangskanäle. Beim Tascam ist glaube ich nur der digitale Eingang seperat, der diogitale Ausgang liefert das gleiche wie der analoge. Beim M-Audio ist die Kanalzahl ja auch begrenzt, da kann man dann nur optimal den digitalen nehmen. Wenn man nur einen analogen Stereoausgangskanal hat (heißt also, dass aus Kopfhörer-Ausgang und Monitorausgang das gleiche Signal liefern), dann haben manhce Interface getrennte Regler für Monitore und Kopfhörer andere nicht. Bei den hier genannten ist es nur beim Roland so, dass es da nur einen gemeinsam Lautstärkeregler gibt. Wäre für mich persönlich (weil ich die Monitore direkt an das Interface anschließen würden) ein Grund, das Roland nicht zu kaufen. Weil da müsste ich dann immer die Monitore ausstöspeln, wenn ich nur Kopfhörer hören will.
  • Audioqualität. Scheint an sich ja durchaus ein sehr wichtiges Kriterium zu sein. Und da erzählt man hier so, dass in der Klasse eben das Focusrite die beste Aufnahmequalität haben soll. Das Roland soll aber auch gut sein... In der Praxis ist es aber so, dass die Unterschiede bei Geräten in einer Preisklasse jetzt auch nicht so riesig sind, wenn überhaupt unter den üblichen Beddingen sofort bemerkbar. Vor allem ist aber das Niveau unter Homerecording-Aspekten schon ziemlich hoch, also um auffälig rauschende oder dumpfe Aufnahmen oder sowas musst du dir bei keinem Gedanken machen. Beim Hoemrecording ist das Audiointerface dann selten der qualitative Flaschenhals, weil man bei Raumakustik, Mikrofonen und vor allem KnowHow noch viel eher investieren kann.
  • Treibersupport/Stabilität/Perfomance/Latenz. Ist dann in der Praxis wahrscheinlich doch das wichtigste - leider kann man das aber teilweise nicht so gut objektiv feststellen, daher hört man da oft gegenteilige Meinungen. Weil das dann eben auch vom jeweils benutzen Computer abhängt. Die profesiennolste Audioqualität nützt einem halt nichts, wenn das Interface zwischendurch mal nicht erkannt wird, irgendwie rumzickt, instabil läuft, man keine niedrige Latenz bekommt, die Treiberakutalisierung von Seiten des Herstellers sehr schlecht ist usw. Da du VST-Instrumente spielen willst ist niedrige Latenz ja schon ein Thema für dich.
 
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Midi braucht man doch gar nicht mehr oder? Sind nicht alle modernen Controller heute per USB am Rechner?

Ich habe da ein interessantes Beispiel. Bei meinem Tyros ist die USB-Buchse kaputt. Reparatur/Ersatzteil/Neuanschaffung ist nicht nötig, denn es reicht ein Midikabel für knapp 10€. Wenn das Interface Midi hat.
Auch nicht schlecht: Midi geht über größere Entfernungen/längere Kabel als USB.

Clemens
 
Aber man bekommt ja eben auch für wenig Geld USB-MIDI-Interfaces,
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Wirklich entscheiden kann mich jedoch immer noch nicht.

Mich würde mal interessieren, wie die Qualität des CI2+ Interfaces generell ist. Im Paket mit dem Cubase Artist für 298 Euro ist das ja kein schlechter Deal.

Ansonsten schweben mir ja immer noch das Roland UA55 Quad-Capture und das Focusrite Saphire 6 USB vor....

Midi spielt für mich keine Rolle, da alles was ich anschließen will per USB an den Rechner kommt... Die Frage ist einfach nur, was die beiden "großen" Interfaces in der Praxis dem Steinberg CI2+ voraus haben? Rein qualitativ ist das CI2+ doch bestimmt top oder nicht?

---------- Post hinzugefügt um 18:46:55 ---------- Letzter Beitrag war um 18:14:58 ----------

Das Roland Quadcapture gibts schon für 179 Euro im Musicstore (Bewertungen bei Thomann 100% super, 192khz, USB 2.0 4x4 Kanal, Roland Qualität)

Das Focusrite Saphire 6 USB für 169 Euro (ebenfalls sehr gute Bewertungen, schon etwas auf dem Markt)

und der Preis für das Cubase Artist Plus Pack wurde nach meiner Email-Nachfrage bei Thomann jetzt auf 298 Euro gesenkt (Interface nur 2 Kanäle, dafür mit Controller und im Package mit Cubase Aritst 6)
 

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