Cymbal-Technik

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therisenevil
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Hi Leute, ich bin auf der Suche nach Infos zu Cymbaltechnik (mit der Hand gespielt). Als ich mir mein Crash gekauft hab, hat mir der VerkĂ€ufer freundlicherweise gezeigt, wie man das mit der Hand crasht, sonst hĂ€tte ich das nie hinbekommen ;). Als ich das Becken dann lĂ€nger gespielt hab, gefiel mir der Sound zwar immernoch sehr gut, aber war fĂŒr manche Sachen zu exotisch, also zu lang ausklingend und voluminös, außerdem nen Tick zu laut fĂŒr das Cajon.
Dann hab ich aber festgestellt, dass man so eine Art Oberton (ka obs wirklich ein Oberton ist) spielen kann, indem man statt am Rand mit einer "peitschenden" Bewegung irgendwo auf der HÀlfte des Radius anschlÀgt. Dann ist der Ton leiser, hat weniger BÀsse, klingt nicht ganz so lang aus, hat aber trotzdem einen sehr guten Attack. Ein wenig "splashartig".
Da ich bisher gedacht hab, so ein Becken macht halt einen Sound und fertig, frage ich mich jetzt, ob es da noch mehr zu entdecken gibt? Also andere Techniken fĂŒr mehr Klangvielfalt?
 
Eigenschaft
 
Wenn du mit der Hand spielst, dann entscheidet der Anschlag, bzw. die Technik mMn tatsĂ€chlich extrem, wie der Ton klingt, der entsteht. Ich selber habe seit kurzen ein Meinl Soundcaster Custom Splash 10" fĂŒr meine Cajon und bin grundsĂ€tzlich echt glĂŒcklich damit. Nachdem ich mich lĂ€ngere Zeit mit dem Becken beschĂ€ftigt hatte, hab ich auch ziemlich schnell rausbekommen, wie ich es anschlagen muss, um den und den Klang zu erzeugen.
Ne ganz wichtige Rolle bei der Klangentfaltung spielt ja auch die AnschlagsstĂ€rke. Ihren vollen Klang entfalten Becken nunmal meistens erst ab einer bestimmten AnschlaghĂ€rte - ich persönlich tu mich damit im Moment zum Teil noch etwas schwer, dass der Anschlag immer gleichmĂ€ĂŸig stark kommt, aber ich arbeite dran.

Und ansonsten gilt mMn wie fast ĂŒberall: Probieren geht ĂŒber Studieren! :)
 
Hi Leute, ich bin auf der Suche nach Infos zu Cymbaltechnik (mit der Hand gespielt). Als ich mir mein Crash gekauft hab, hat mir der VerkĂ€ufer freundlicherweise gezeigt, wie man das mit der Hand crasht, sonst hĂ€tte ich das nie hinbekommen ;). Als ich das Becken dann lĂ€nger gespielt hab, gefiel mir der Sound zwar immernoch sehr gut, aber war fĂŒr manche Sachen zu exotisch, also zu lang ausklingend und voluminös, außerdem nen Tick zu laut fĂŒr das Cajon.
Dann hab ich aber festgestellt, dass man so eine Art Oberton (ka obs wirklich ein Oberton ist) spielen kann, indem man statt am Rand mit einer "peitschenden" Bewegung irgendwo auf der HÀlfte des Radius anschlÀgt. Dann ist der Ton leiser, hat weniger BÀsse, klingt nicht ganz so lang aus, hat aber trotzdem einen sehr guten Attack. Ein wenig "splashartig".
Da ich bisher gedacht hab, so ein Becken macht halt einen Sound und fertig, frage ich mich jetzt, ob es da noch mehr zu entdecken gibt? Also andere Techniken fĂŒr mehr Klangvielfalt?

Was fĂŒr ein Becken hast Du denn?
Mein Sabian Handcrash ist sofort da und auch schnell wieder weg,
und ich schlag immer auf den Rand (ist extra dĂŒnn da deswegen).

Nicht alle Becken eignen sich wirklich gut als Handcrash!
 
Ja hast vollkommen recht. Ich hab auch das Problem, dass wĂ€hrend ich mit der rechten Hand alle SchlĂ€ge ziemlich prĂ€zise und im wesentlichen so, wie ich sie haben will hinkriege, ich es bei konstant alternierendem Spiel fĂŒr sinvoller halte, das Becken mit links zu spielen (damit man auf betonte Taktzeiten ohne große UmstĂ€nde auch den Bass/die Snare spielen kann) und da haperts. Besonders den oben beschriebenen Anschlag finde ich mit links sehr schwer. Mit rechts kriege ich den sogar 2 cm von der Glocke hin, mit einem Finger recht fest, kurzer Kontakt...das Becken das ich hab ist ĂŒbrigens so ein Fame-Ding 13 oder 14" aus dem Musicstore, mein Exemlar klingt (ich habe so 30 Crashes/Splashes angespielt) top, fĂŒr 75 Euro!

EDIT: hast gepostet wÀhren ich noch am schrieben war. Ich habe das hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...20-Crash-14-Natural-Finish/art-DRU0020680-000
(glaube ich).
Es wurde als Handcrash gekauft und lĂ€sst sich super crashen. Ich kriege je nach Technik schon sehr unterschiedliche Sounds da raus und bin da sicher nicht der erste, deshalb die Frage, was es da wohl an "ĂŒberlieferten" Techniken zu gibt.
Ich schlage normalerweise auch auf den Rand. Aber wenn ich ca. auf die mitte wie oben beschrieben anschlage, entsteht ein kĂŒrzerer, attackreicher und weniger bassiger Klang. Wenn ich die Tage mal Zeit hab nimm ichs vielleicht mal auf.
EDIT 2: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...in-Crash-14-Natural-Finish/art-DRU0021885-000
das ist das richtige
 
Stimmt, da muss ich dir zustimmen, mit links tu ich mir auch noch ziemlich schwer. Ich arbeite dran, aber ich denke auch, dass das noch ne ganze Weile dauern wird, bis das mit links genauso gut lĂ€uft, wie mit rechts. Ich versuch die Übungen dazu gleichzeitig auch auf die gesamte Schlagtechnik auszuweiten, indem ich auch versuche, Beats quasi gespiegelt zu spielen - sauschwer, aber ich denke, wenn ich das mal drin hab, dann hat sich die MĂŒhe gelohnt.

Schön, dass ich hier nen Gleichgesinnten mit den gleichen Problemen gefunden hab :)

Gruß,
Ibba
 
Aber warum denn gespiegelt? Also ich mach das so: Sagen wir, ich spiel nen 4/4-Takt, durchgehend alternierend 16tel-Groove. Will ich jetzt auf die 1 Crash+Bass spielen, spiel ich mit rechts den Bass und mit links das Crash, wenn ich nicht schnell genug bin lass ich den tip davor und danach (also 4-de und 1-e, wenn man 1-e-und-de zĂ€hlt). Bei schnellem Tempo fĂ€llt das nicht auf und bei langsamen Tempo kriegt mans schnell genug hin. Will ich das Backen auf nem Offbeat, ist das ja ganz natĂŒrlich mit links machbar. Dazu dan nen Bass zu spielen ist auf jedenfall schwerer, aber macht man ja auch eher selten, bzw. kann in dem fall drauf verzichten. Oder schmuggelt den halt mit rechts als double ein.
Mit rechts spiel ich das deswegen auch eigentlich nie, es hĂ€ngt auch links von der Hihat, deswegen wĂ€re das ziemlich unbequem. DafĂŒr ists perfekt fĂŒr die linke Hand.
Leider hat man, wie wir beide wohl merken in der Zweithand nicht Kraft und PrĂ€zision dirn, also heißt es ĂŒben ĂŒben ĂŒben fĂŒr uns ;)
Diese Art das Crash zu spielen habe ich ĂŒrbigens hier abgekupfert:http://www.youtube.com/watch?v=xthnN5kUGNU
Außer ganz am Anfang spielt die etwa so wie ichs beschrieben hab. Von der Frau gibts auch einige CajonĂŒbungen, die mich am Anfang sehr weitergebracht haben. Überwiegend AnfĂ€ngersachen, aber die TriolenĂŒbung ist super:
(1)http://www.youtube.com/watch?v=fXzYBJRfEIM&list=UL
(2)http://www.youtube.com/watch?v=mh71uXrigRI&list=UL
 
Ich hab neulich nen Cajon-Workshop besucht, und der Coach hat mir die SpiegelungsĂŒbung empfohlen, um einfach flexibler zu werden - gerade, wenn es auch um kompliziertere Rhythmen und Grooves geht. Ich bin grade dabei, mir langsam die verschiedenen Paradiddles anzueignen. Vor allem, wenn es dann um Akzentverschiebungen etc geht, möcht ich auch mit Links möglichst flexibel sein, um auch den Bass sicher mit links spielen zu können - dadurch ergeben sich dann einfach mehr Möglichkeiten.
Der angenehme Nebeneffekt ist, dass ich dann auch fĂŒrs Beckenspiel flexibler werden und es hoffentlich irgendwann mit beiden HĂ€nden gleichmĂ€ĂŸig spielen kann.

Wie hast du denn dein Crash aufgestellt? Meine Aufstellung schaut folgerdermaßen aus: https://www.musiker-board.de/attach...352644010-fotos-eurer-percussion-p1060779.jpg
Ist jetzt nur das absolute Basic-Setup, im Hintergrund siehst du auch noch meine Hihat rum stehen und das Cajonpedal von Schlagwerk hab ich auch noch, d.h. ich kann auf der Cajon damit auch ziemlich genau Grooves vom Schlagzeug ĂŒbernehmen. Hab aber im Moment keine Lust, das ganze Set aufgebaut zu haben, drum steht grad nur die kleine Variante... :)
 
Also ich hab keine Digitalkamera (auch kein Fotohandy), kanns also leider nicht fotografieren, aber im Anhang ist ein kleines Schema. Also so ganz grob. Der kleine Kreis ist die Hihat, ist halt links vom Cajon bequem so positioniert. Das Crash hÀngt mit einem Gabelarm links davon, ca 2 cm höher als mein Bauchnabel wenn ich sitze. Auf dem Bild sieht das sehr weit links aus, aber das tÀuscht, ich komme recht bequem dran.
Aber interessant, wie das bei dir abgeschrĂ€gt ist. Dann bist du natĂŒrlich schon in der Bewegung, wenn du es crasht, muss ich mal testen. Allerdings hĂ€tte ich Bedenken, dass das zu Problemen bei der Abnahme fĂŒhrt.
Naja mwie gesagt mal testen. Samples kann ich heut leider auch nicht reinstellen weil ich momentan immer so spÀt zuhause bin, da will ich nicht auf mein Becken eindreschen ;)
 

AnhÀnge

  • cajon_set.jpg
    cajon_set.jpg
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Den Aufbau hatte ich auch schon so Ă€hnlich - ohne Hihat, aber das Crash Ă€hnlich positioniert. Mit gefĂ€llts vom Spielfluss deutlich besser, wenn das Crash so aufgehĂ€ngt ist, wie auf meinem Foto. Ist zwar etwas gewöhnungsbedĂŒrftig, v.a. wenn ich mit der Ferse die Schlagplatte abdĂ€mpfen will, aber die Umgewöhnung ging recht schnell :)
Wie es mit der Abnahme aussieht hab ich noch nicht ausprobiert - so oft muss ich das nicht machen, aber das wird bestimmt nochmal etwas spannender. Wenn du es testest, gib gerne mal Bescheid und ĂŒber Samples wĂŒrd ich mich auch freuen :)

Edit: Was fĂŒr ne Hihat hast du denn? Ich nehm an, du spielst die auch mit der Hand, oder? Ich hab eine Paiste PST5 14", die ich aber nur mit Besen spiel. Der Klang taugt mir zwar nicht 100%, aber fĂŒr den Moment reichts aus...
 
Die Hihat hab ich geschnkt bekommen, es ist eine pst8 12" Cajon. Ich gehe stark davon aus, dass das "Cajon" im Namen der Kaufgrund war. Sie ist nicht schlecht, aber ich hab schon bessere gespielt, dafĂŒr ist das Pedal (irgendein Tama) ganz ordentlich.
Die Hihat ist gar nicht mal so leicht, spricht deswegen auch eher mittelmĂ€ĂŸig auf die bloße Hand an. Aber außer paar Akzente spiel ich die fast nur mit dem Fuß. Hab mir auch angeeignet diesen open->closed sound (du weißt schon...tssS) nur mit dem Fuß zu spielen, manchmal etwas tricky aber geht klar.

Abgesehn von den Samples von dem Crash die verschiedenen Abnahmepositionen zu testen ist schwer im Moment fĂŒr mich, weil ich die Mikros dafĂŒr nicht hier hab...muss ich mir eigentlich mal zulegen, innen halt ne GrenzflĂ€che oder Bassdrummikro und außen auf die obere Kante gerichtet ein Kleinmembraner. Gut, mit Becken brĂ€uchte man eh Overheads, da mĂŒsste man also sehen, ob die reichen oder ob man das oben erwĂ€hnte Kleinmembraner trotzdem braucht...
Aber bei deinem Setup stell ich mir beides problematisch vor, da das Crash sowohl auf Overheads als auch auf dem Richtmikro ĂŒberprĂ€sent sein wird, könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Aber es gibt ja auch Leute, die nehmens vorne gar nicht ab. Mag ich persönlich nicht so, weil so leisere Tips praktisch nicht zu hören sind und ich auch gerne mit den Fingern spiele (ist ne sehr interessante Technik, wenn man wie ein Drumset klingen will, kann man so diese leisen Rolls(?) auf der Snare imitieren. Also diese ganz leisen Töne, die entstehen, wenn man einen Stick ganz leicht vom Fell abprallen lĂ€sst. [wenn dein Cajon nicht zu trocken ist]).
 
Ok, hab auf die Schnelle mal was aufgenommen. Man muss schon etwas genauer hinhören, auf die unterschiede im tieferen Frequenzbereich und die absolute LautstĂ€rke...im Kontext macht das nen recht großen Unterschied!
...ok, ich krieg das hier nicht in den Anhang, also (wav-16bit):
cym.wav
(mp3):
cym.mp3


EDIT: Achja die ersten 3 SchlÀge sind "normal" am Rand gespielt, die anderen an verschiedenen Stellen in der Mitte.
 
Die PST8 Cajon HiHat hatte ich auch schonmal ins Auge gefasst - leider hat mein örtlicher Musikalienladen es bisher nicht geschafft, die Teile in den Laden zu bekommen und nach Treppendorf bin ich auch schon lĂ€nger nicht mehr gekommen. WĂŒrd die Teile vor allem gerne mal mit den Candela Hats von Meinl vergleichen, die ja auch explizit fĂŒrs Handspiel geeignet sein sollen. Meine Hats sind leider zu laut, um sie bei "normalem" Spiel mit dem Fuß mitlaufen zu lassen. Ich verwend sie wie gesagt nur, wenn ich auch noch das Cajon-Pedal dabei hab, dann gehts einigermaßen. Auf Dauer werd ich mich aber nach ner anderen Lösung umsehen mĂŒssen. Wie machen sich deine so von der LautstĂ€rke im Vergleich zur Cajon?
Dein Crash gefĂ€llt mir grundsĂ€tzlich im Klang echt gut - interessant wĂ€re es jetzt natĂŒrlich noch im Zusammenspiel mit Cajon und Hihat...

Die von dir beschriebene Technik mit den Fingerrolls spiele ich auch recht gerne. Ich muss mich vielleicht nochmal mit dem Dozenten von dem Workshop damals unterhalten, der hatte sein Splash wie gesagt Ă€hnlich positioniert und das gesamte Setup klang abgenommen trotzdem sehr ausgewogen. Wenn ich mal die Zeit hab und v.a. das nötige Equipment da hab, werd ich da auch mal vernĂŒnftig rumexperimentieren mĂŒssen. Mein Wunschmikro (im Moment leider finanziell nicht ganz stemmbar) wĂ€re ja das Shure Beta 91A. Mit welchen Mikros nimmst du ab und wie positionierst du sie?

Und noch ne ganz andre Frage: Was fĂŒr eine Cajon spielst du ĂŒberhaupt? ;) Ich spiel die Reference Makkasar von Cajon-direkt...
 
Die Meinl Candela Cymbals sollen ziemlich gut sein, aber die kannst du preislich auch mit der PST8 natĂŒrlich nicht vergleichen...Aber gut, ich hab die Candela Hihat ja auch nicht gespielt...ich kenn mich da auch nicht su gut aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass man wie bei normalen Becken vielleicht auch einfach besonders dĂŒnne Hihatbecken nimmt, die sich dann auch fĂŒr Handspiel eignen.
Die LautstÀrke passt bei mir ganz gut...am Anfang wars nen kleinen Tick zu laut, aber jetzt gehts irgendwie, hab die etwas anders eingestellt/mich dran gewöhnt. Ich muss aber auch sagen, dass mein Cajon verdammt laut ist.
Das ganze wĂŒrde wie gesagt zusammen 3-4 Mics erfordern, die ich z.T. nicht hab. Außerdem fĂ€llt mir auf, dass ich dafĂŒr auch ein anderes Interface brĂ€uchte, da meins nur 2 EingĂ€nge hat.

Das letzte mal als ich das abgenommen hab hatte ich irgendein GrenzflĂ€chenmikro vom dem techniker, ka welches das war, innen, außen ein Shure Sm57 also einfach auf die obere Kante des Cajons von vorne gerichtet. Hab da aber auch vorher schon etwas bessere Ergebnisse mit einem rode nt-3 oder so nem noname großmembraner, den ich hier hab erzielt. M.E. ist es halt wichtig, mindestens 2 Mikrofone, die fĂŒr das jeweilige Spektrum geeignet sind zu benutzen.
Das shure hatte ich noch nie, aber das geht bestimmt gut, gerade wens nen schaltbaren Frequenzgang fĂŒr BD hat.

Achso, ich spiele das Duende Latino...ich war im MS und hab praktisch jedes Cajon angespielt, das die hatten, aber das hattes mir angetan. Gute Trennung, fetter Bass, obertonreiche Snare. Gerade der letzte Punkt war mir sehr wichtig, weil ich finde, dass bei vielen Cajons die "Snare" zu viel nach Holz klingt. Kommt natĂŒrlich drauf an, was fĂŒr nen Sound man will, aber alle reden von Schlagwerk und ich konnte mit deren GerĂ€ten nicht wirklich was anfangen...außerdem will ich, dass der Snareeffekt auch beim Fingespeil anspricht...

Was spielst du denn fĂŒr Musik mit deinem Setup?
 
Ich spiel meistens einfach nur so fĂŒr mich zu irgendner Musik vom iPod dazu. Meist irgendwas aus der Singer-Songwriter-Ecke. Wenn ich ohne Begleitmusik spiel, dann bin ich im Moment auch n bisschen dabei, Grooves aus der Latin-Ecke reinzubekommen und experimentier viel rum.
Ab und zu, wenn wir mit der Band unplugged spielen, dann nehm ich dazu auch die Cajon (normalerweise bin ich einer von 2 SĂ€ngern - wir können aber aufgrund vieler Multiinstrumentalisten zum GlĂŒck auch ziemlich flexibel durchtauschen) und dann geht es meistens in die Rock-Pop-Richtung. Wir spielen mit der Band bei uns in der Kirchengemeinde, da werden dann oft auch verschiedene Lobpreis-Sachen neu arrangiert und verbluest, verrockt oder ver-sonstewas.

Ich bin also ziemlich flexibel unterwegs mit meinem Setup. Und selbst?
 
Klingt nice!
Ich hab keine Band, hab im Moment auch nicht wirklich Zeit fĂŒr feste Proben etc. Aber ich bin öfters bei Jamsessions, wenn auch noch nicht so oft mit dem Cajon, aber doch immer öfter. Da will ich auch eigentlich hin, frei improvisierte Musik halt.

Üben tu ich meistens auch zu irgendwelchen Liedern, wobei ich dann schon immer versuche, den Beat rauszuhören und irgendwie vernĂŒnftig zu "arrangieren". Neuerdings hab ich mir auch n Buch gekauft: http://www.amazon.de/Torsten-Pfeffe...1?s=books&ie=UTF8&qid=1354739046&sr=1-1-fkmr2

Ist z.T auch schon ganz schön harte Kost, deswegen arbeite ich ich da eher langsam durch, aber durchaus zuu empfehlen!
 
Das Buch klingt spannend - hab mir den Titel mal rausgeschrieben.
Im Moment warte ich allerdings noch auf das Drumbook von Udo Dahmen (http://www.amazon.de/drumBook-Inkl-...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1354789093&sr=1-1), das mir besagter Dozent im Workshop empfohlen hat. Ich hoff, dass ich mir damit die Rudiments verĂŒnftig aneignen kann und auch Inspirationen fĂŒr Latin etc bekomm.

Die Jazz-Richtung find ich auch sehr spannend, auch da hoff ich mit Hilfe des Buches hinkommen zu können. Bei uns in Augsburg gibts auch regelmĂ€ĂŸige Jam-Sessions, aber bisher konnte ich leider immer nur als Zuhörer hin...
 
Ja bei den Drumspezifischen BĂŒchern war ich immer skeptisch, obwohl es drer natĂŒrlich viel mehr gibt als Cajon-BĂŒche. Aber ich hatte Bedenken, dass viele Übungen so ohne weiteren nicht spielbar, ganze Kapitel nutzlos sind und nicht auf die Cajonspezifische Technik eingegangen wird. Wobei letzteres bei dem Buch das ich hab auch ĂŒberwiegend vorrausgesetzt wird. Aber zum GlĂŒck ist Cajontechnik nicht sooo schwer und mit dem meisten kann man sich arrangieren.
Jazz interessiert mich auch, wobei ich weiß halt auch nicht. Ich persönlich spiel gern mit den HĂ€nden und halte nicht so viel von Besen, was sicherlich dafĂŒr ein Thema ist. Da Ding bei mir ist, dass ich mit Jazz eigentlich vielleicht gar nicht so "swingige" Sachen verbinde, was idr. als typischer Jazz angesehen wird, sondern eher moderne und freie Sachen. Das wĂ€r eigentlich auch etwas was ich sehr gern könnte: free Jazz mit Cajon. Es gibt aufjedenfall noch niemand, von dem ich wĂŒsse, dass der das macht ;). Aber da muss ich noch viel Üben, wobei ich mit nem Freund von mir da schon ganz anstĂ€ndige Jams hingekriegt hab (er spiel Saxofon).
Wo hast du denn den Workshop besucht bzw. wo gibts sowas? WĂŒrd ich eigentlich auch mal gern machen.
 
Zum Thema Jazz hab ich mir vor einiger Zeit mal ne CD mit Backing Tracks runtergeladen (http://www.amazon.de/Playbacks-fĂŒr-Drummer-Vol-Jazz-Drummer/dp/B000LPQE6S/ref=pd_sim_m_5) - mMn die einfachste Methode, in die Musik reinzukommen, indem man einfach mal versucht, mitzuspielen.

Der Workshop war im Rahmen eines Band-Impulstages, der bei uns im Dekanat organisiert wurde. Ich weiß ja nicht, aus welcher Ecke du kommst, aber wirf doch einfach mal Google an und lass dir Workshops ausspucken. Ich hab da schon einige gefunden, hatte selber zwar leider nie Zeit, aber da findest du bestimmt was.

Ich hab mir beim Drum Book von Dahmen erst so ziemlich genau das gleiche gedacht, wie du oben schreibst. Aber da ich meine Sachen von der Cajon sowieso irgendwann auch mal noch ans Drumset ĂŒbertragen möchte - wenn ich den Platz dazu hab ^^ - mach ich mir diesbezĂŒglich im Moment wenig Gedanken. Und Pattern vom Drumset sind im Normalfall eigentlich auch recht gut auf die Cajon runterzubrechen. Manchmal brauchts a weng Phantasie, aber meistens klappts :)

Kannst du noch a weng was zu deinem Cajon-Buch sagen? Ich find, das klingt echt interessant. Wie ist das denn didaktisch aufgebaut, was fĂŒr Können wird vorausgesetzt, etc?
 
Also es ist ein Buch mit extrem wenig Text. Die knapp 120 Seiten bestehen wirklich hauptsĂ€chlch aus EtĂŒden. Im ersten Teil konzentrieren die sich noch auf die verschiedenen Techniken (double Stroke/Finger/Floating Hand/Flam/Ruff). Danach (soweit bin ich noch nicht ;)) kommen weitere EtĂŒden und im 2. Teil sind nochmal 20 SoloetĂŒden, 10 DuoetĂŒden (kann ich nicht so viel mit anfangen, die sind zwar recht interessant, aber mit wem soll ich die spielen?) Und noch eine lĂ€ngere Solo-KonzertetĂŒde und Duo-KonzertetĂŒde.
Ja man merkt der Autor kommt irgendwie schon aus dem klassischen Bereich. Aber das merkt man abgesehn von machen Formen vielleicht den StĂŒcken gar nicht an.
Die StĂŒcke sind von Anfang an nicht einfach, schon die vierte steht in 7/8. Aber das geniale an dem Buch ist, dass man einfach so viele unkonventionelle "Vokabeln" mitnhemen kann. Auf der Seite von Thorste Pfeiffer kannst du auch unter Medien bei dem Buch viele StĂŒcke daraus auch anhören/ansehen.
Aber die Grundvorraussetzungen wĂŒrde ich jetzt, wenn du bereit bist viel dran zu arbeiten und dich nicht ultraschnell durch das Buch zu arbeiten als gar nicht sooo hoch einschĂ€tzen. Ich meine die oben beschriebenen Techniken sollte man idealerweise schon irgendwie können, aber selbst wenn nicht kann man sie in den ersten StĂŒcken gut ĂŒben und ich meine keine Cajon-Technik wĂŒrde man fĂŒr sich genommen als schwierig bezeichnen.
Naja gut wĂ€re, wenn du schon weißt, wie man die unterschiedlichen Taktarten normalerweise schlĂ€gt, denn die Doulbestroke EtĂŒden, mit denen das Buch anfĂ€ngt, eignen sich nur bedingt dafĂŒr, das zu lernen. Aber das ist eigentlich auch schnell abgefrĂŒhstĂŒckt.
 
Danke fĂŒr die ausfĂŒhrliche Info. Ich denk, ich werd mir das Buch in jedem Fall mal besorgen, ob frĂŒher oder spĂ€ter sei jetzt mal noch dahingestellt, aber irgendwann sicher :) Davor sollte ich mir aber wahrscheinlich doch noch a weng Theorie draufschaufeln - keine Ahnung, ob ich nicht einige der Techniken schon spiel, aber wenn, dann mach ich das intuitiv (sicher nicht das schlechteste, aber es schadet sicher nicht, wenn ich die Techniken dann auch bewusst einsetzen kann und v.a. weiß, was hinter den einzelnen Begriffen steckt...).
Die Seite von Thorsten Pfeffer hab ich mir mal angeschaut, die Beispiele sind zum Teil schon recht abgefahren, klingen aber doch cool!

Gruß,
Ibba
 

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